wohnten dem Starte bei. Als erster stieg um 4 03 Uhr Oberleutnant von Beaulieu auf. Der zweite Flieger konnte erst eine halbe Stunde später starten. Die übrigen folgten in Abständen von einer Minute. Die Flieger Laitsch und Stiefvater, der für den Prinzen Sigismund flog, mußten den Start aufgeben. Letzterer will morgen früh nach Köln starten. Der Flieger Mohns flog direkt nach Hamburg, um von dort aus an den Aufklärungsflügen teilzunehmen.

Frankfurt a. M., 17. Mai. Oberleutnant Kolbe ist auf dem Rückwege nach Frankfurt a. M. bei Hechts­heim infolge einer Explosion abgeftürzt. Der Führer blieb unversehrt. Der Beobachter Leutnant Rohde wurde verletzt, doch sind seine Verletzungen nicht bedenklicher Art.

Straßburg, 17. Mai. Die Flieger kamen heute morgen bei einem Nordwind von 20 Sekunden­metern hier an, warfen größtenteils ihre Meldetaschen ab und flogen nordwestlich nach Speyer weiter. Um 7 Uhr hatten bereits von den in Darmstadt gestarteten 34 Flugzeugen 20 Straßburg passiert. Dem Schauspiel wohnte u. a. der Statthalter von Dallwitz bei.

Frankfurt a. M., 17. Mai. Von den 16 in Frankfurt zur zweiten Etappe nach Köln und zurück nach Frankfurt aufgestiegenen Fliegern sind 13 in Frankfurt gelandet. Oberleutnant Joly blieb in Köln und wird morgen zmückfliegen. Beide Etappen zurückgelegt haben 13 Flieger. In Frankfurt start­bereit zur zweiten Etappe liegen 4 Flieger. Auf der Strecke DarmstadtPforzheimStraßburg Frankfurt liegen 3 Flieger, in Darmstadt selbst zwei Flieger. Konkurrenzberechtigt sind also noch 22 Flieger.

Konftantinopel, 18. Mai. Anläßlich des Besuches des PanzerkreuzersGöben" schreibt derJeune Turc": Seit vielen Jahren haben sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Deutschland ! vervielfältigt. Wir haben die deutschen Interessen bei uns wachsen sehen und haben gesehen, wie deutsche Kapitalien Werke von großer Tragweite unternahmen. Zum Zeichen des Vertrauens haben wir den Deutschen die Reorganisation unserer Armee anvrrtraut. Deutschland hat unser Land unter allen Umständen unterstützt, unter denen es ihm möglich war. Auch andere Blätter bringen herzlich ge- s Haltens Begrüßungsartikel. '

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Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Me et für das Feuilleton und den Inseratenteil: G. Conrat? in Neuenbürg.

AmÄtrh« Bekanntmachungen und PriBat-KnZeigen-

K. Höeramt Weuenöürg.

Hagelstatistik.

Die Herren Ortsvorsteher werden auf die Verfügungen des Ministeriums des Innern vom 27. Juni 1901 (A.Bl. S. 177) und vom 5. Juli 1910 (A.Bl. S. 372) hingewiesen, wonach von jedem vorgekommenen Hagelfall, auch wenn kein Schaden festgestellt oder angemeldet ist Anzeigen an die Meteorologische Zentralstation und an das Statistische Landesamt zu erstatten sind.

Den 18. Mai 1914. Oberamtmann Ziegele.

A« die Lchultheißeamttt.

Wntliche EWWfW M« WkinttMs.

Die Ortsvorsteher werden unter Hinweis auf den Erlaß des K. Ministeriums des Innern vom 21. Januar 1905 (Minist.- Amtsblatt Seite 81) ersucht, alsbald einen Aufruf zur Anmeldung dou Schweinen zur Impfung zu erlaffen, wobei auf die Ent­schädigungsleistung (vergl. Ziffer 7 und 8 des genannten Erlasses) ? und insbesondere darauf aufmerksam zu machen ist, daß nicht mehr, wie bisher, bloß die Verluste durch Jmpfrotlauf, sondern auch diejenigen Verluste entschädigt werden, welche durch spätere, während der gewöhnlichen Dauer des Impfschutzes vorkommende Rotlauffälle erwachsen.

Hiebei ist ferner hervorzuheben, daß Eutschädiguugsleistuug nur für die öffentliche Impfung vorgesehen ist, nicht auch für die private, und daß damit zu dem Vorteil, daß die öffentliche Impfung in der Regel billiger zu stehen kommt, als die private Impfung, ein weiterer Vorteil der öffentlichen Impfung hinzutritt.

Als Termin für die Anmeldungen bei dem Ortsvorsteher wird der 30. Mai ds. Zs. bestimmt.

Die Ortsvorsteher wollen die einkommenden Anmeldungen in ein Verzeichnis eintragen, aus welchem die Namen der Besitzer der Tiere, sowie die Stückzahl derselben ersichtlich sind.

Das Verzeichnis ist nach Ablauf der Anmeldefrist alsbald hieher vorzulegen.

Bemerkt wird noch, daß neuerdings an der Mindestzahl von 20 Impflingen nicht mehr unbedingt festgehalten wird, viel­mehr die Impfung auch schon bei Anmeldungen einer geringeren Zahl genehmigt werden kann.

Neuenbürg, den 16. Mai 1914.

K. Oberamtstierarztstelle.

Böpple.

Neuenbürg.

^^ie «orstädtles.«rücke befindet sich seit ^5 ) langer Zeit schon in einem jeder Konzession hohufprechende« Zustand. 34 nicht tonzessio- vierte Pfeiler hemmen den Durchfluß. Wan« tritt hier Aenderung ein?

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2 V., 2 VI. Klasse. Ab­schnitte Normal Fm.: 8 I.,

1 II. Kl,, dto. Ausschuß Fm.:

5 I., 2 II., 1 III. Klaffe.

2) Fichten und Tannen, Fo. Langholz Normal Fm.: 182

1., 202 II., 243 III., 196 IV., 150 V., 27 VI. Klaffe, dto. Ausschuß Fm.: 484 I., 749

11., 703 III., 283 IV.. 135 V., 19 VI. Klasse. Abschnitte Normal Fm.: 28 I., 22 II.,

1 III. Klasse, dto. Ausschuß Fm.: 76 I., 65 II. und 10 III. Klasse.

Bekannte Käufer erhalten Los­verzeichnisse durchs Holzverkaufs­büro. Unbekannte Käufer wollen sich ans Forstamt wenden.

Schwann, 18. Mai 1914.

Tikfbetrübt machen wir hiedurch die Mitteilung, daß meine l. Frau, unsere l. Mutter, Schwester, Schwägerin und Tante

Kvk. L«ck»o»vi',

nach kurzem, schwerem Leiden im Alter von 43 Jahren gestern abend 8 sts Uhr sanft in dem Herrn entschlafen ist. Um stille Teilnahme bitten

die trauernden Hinterbliebenen:

HÖIIIA und Kinder.

Beerdigung: Mittwoch dm 20. Mai, «achm. 3 Uhr.

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Abmarsch Punkt 1 Uhr beim Schulhaus.

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