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mitgeteilt, daß auf der Rundreise, abgesehen von der persönlichen Vorstellung bei den Bundesfürsten, deren Beisteuer zum Wehrbeitrag geregelt werden solle.

Stuttgart, 19. April. Der Staatssekretär des Reichsschatzamles v. Kühn ist heute nachmittag 5 Uhr hier eingetroffen und im Hotel Marquardt abgestiegen.

Stuttgart, 18. April. Die Manöver des 13. (Württ.) Armeekorps werden in diesem Jahr im Schwarzwald statlfinden. Größere Truppen­abteilungen werden in Horb. Sulz. Oberndorf, Rolt- weil und Freudenstadt Quartier beziehen.

Stuttgart, 17. April. Am 17. Mai wird im Festsaal der Liederhalle der Bund der Landwirte seine Lundesoersammlung und im Juli oder August zu einem noch näher zu bestimmenden Termin ein Sommerfest im Oberamt Oehringen abhalten.

Stuttgart. 17. April. Aus der letzten Aus­schußsitzung deswürttemb. Hotelb elitzerv er eins vom 8 April wurde außer sonstigen geschäftlichen An­gelegenheiten vor allem das Reklame und Jnseraten- wesen besprochen und der Beschluß gefaßt, auf der am 8 Mai in Wildbad stattfindenden Hauptver­sammlung folgende Anträge zu stellen: 1. Zur weiteren Ausdehnung der Reklame durch Kolleklio- inserate wird der Jahresbeitrag von 10 auf 20 Mk. erhöht, 2. dem Ausschuß wird das Recht eingeräumt, zu Jnseratenzwecken bis zu 1000 Mk. auszugeben, 3. der württemb. Hotelbesitzerverrin soll Mitglied des Fremdenverkehrsverbandes für Württemberg und Hohenzollern werden.

Stuttgart, 18. April. (Freilichtaufführung im Bopserwald.) In neuer Inszenierung beginnt die erste Hälfte der Spielzeit mit Schillers Räubern". Für die zweite Hälfte der Spielzeit, etwa Mitte Juli, hat der Leiter und Regisseur der Freilichtaufführungen, Bruno Peschel, Schönherrs Glaube und Heimat" gewählt. Dabei sollen die Szenen, die auf einer geschlossenen Bühne nur hinter den Kulissen angedeutet werden können, in voller Ausgestaltung vorgeführt werden. So die Verfolg ung der Sandpergerin durch die Reiter im 1. Akt, die Austreibung der Fehlgläubigen im 3. Akt. Männer, Weiber, Kinder, Wagen, Karren, Vieh und Hausgeräte werden in langer Reihe, überwacht von den kaiserlichen Reitern, von Haus und Hof weg- ziehen. Schönherr selbst ist vom Ausschuß des Frei­lichttheaters gebeten worden, eine besondere Bearbeit­ung seines Werkes für die Aufführungen auf dem Bopser vorzunehmen und der Erstaufführung bei­zuwohnen. Der König hat das Protektorat über die diesjährigen Aufführungen übernommen.

Stuttgart, 18. April. Der Blütenreichtum ist bei Steinobst nach den bei der Zentralvermitt­lungsstelle für Obstoerwertung in Stuttgart ein­laufenden Berichten überreich, die Aepfel haben stark angesetzt, Birnen nicht überall reich, aber genügend. Der Verlauf der Blüte ist bis jetzt außerordentlich günstig, von Frostschaden verlautet noch nichts; die nachts kühle, über Tag sonnige Witterung sichert einen normalen Verlauf der Blüte und eine voll­kommene Befruchtung. Frostschäden an den Bäumen vom Vorjahr machen sich nur in seltenen Fällen noch bemerkbar. Wenn die Witterung weiter so günstig bleibt, dürfen wir in allen Obstarten auf gute Ernte im eigenen Land hoffen.

Cannstatt, 18. April. Für die Stuttgarter Kläranlage ist nunmehr auf dem Rathaus in Mühl­hausen a. N. die neulich angekündigte Zwangsenteig- nung über eine Fläche von etwa 11 da durchgeführt worden. Die Obstbäume wurden besonders vergütet; im übrigen setzte die Kommission einen Preis von 3.25 für den qw fest.

Nürtingen, 18. April. Die Kunstausstell­ung erfreut sich fortwährend eines sehr starken Zu­laufs; es gab schon Tage mit weit über 1000 Be­suchern. Jeder Kunstfreund ist überrascht von der Fülle des Gebotenen und entzückt von dem hohen Stand der Ausstellung. Der Besuch des Königs war ein rechter Freudrntag für die Ausstellung und ihre Veranstalter, umsomehr, als der hohe Gast sich hochbefriedigt aussprach. Fast täglich werden noch Ankäufe gemacht.

Ludwigsburg, 13. April. Vermißt wird der 18 Jahre alte Hermann Vötsch, zurzeit Einjährig- Freiwilliger im 3. württembergischen Infanterieregi­ment (Nr. 121). Ec ist wahrscheinlich am Samstag, 11. April, zwischen 12 und 2 Uhr nachmittags mit einem Militär-Fahrtausweis abgefahren, mit der Absicht, Bekannte in München zu besuchen, ist aber dort nicht angekammen und auch nicht nach Ludwigs- bürg zurückgekehrt. Es wird vermutet, daß ihm ein Unglücksfall zugestoßen ist; vielleicht ist er auch ins Gebirge gefahren und dort verunglückt.

Crailsheim. 18 April. Im hiesigen Ober­amtsbezirk ergab der Wehrbeitrag die ansehnliche Summe von rund 96 000 Mk., davon entfallen auf die Stadl allein 64 000 Mark.

Laich in gen. 18. April. Vor 3 Jahren trank der 9 Jahre alte Sohn des Küfers Kaiser hier Bretzellauge, die ihm ein Schulkamerad in einer Flasche ausJux" anbot. Seither mußte der Junge künstlich ernährt werden und erduldete viele Schmerzen. Ein ähnliches Mißgeschick traf in Ulm einen Bäcker­lehrling aus Guppingen. Beide hat nun Professor Dr. Blauel, Leiter des neuen städt. Krankenhauses in Ulm. durch Einsetzen neuer Speiseröhren voll­ständig hergestellt. Er unternahm mit ihnen letzten Dienstag eine Reise nach Berlin zweck? Vorstellung auf dem z. Zt. dort tagenden ärztlichen Professoren- Kongreß.

Brackenheim. 18. April. Die Natur schreitet im Wachstum rüstig vorwärts. Die Weinberge treiben stärker als erwünscht. Mit bangen Ge'ühlen sieht man den kühlen Nächten entgegen. Zum Glück ist es trocken, sodaß bisher die Kühle noch nicht geschadet hat.

Waiblingen, 18 April. Die letzte Nacht war im Remstalßoch eiwas milder als die vor­hergehende. die sich bereits im Nullpunkt erheblich entfernt gehalten hatte. Ein Frostschaden ist an der Kirschblüte nirgends entstanden, doch wird berichtet daß an solchen Stellen, die dem starken Ostwinde ausgestellt sind, die Blüte durch die stürmische Luft bewegung etwas gelitten hat.

Vom Schwarzwald. 18. April. Die Forst­ämter erlassen wieder eine Bekanntmachung zum Schutz der Stechpalme. Die Schultheißenämter werden angewiesen, durch öffentliche Bekanntmachung wie durch entsprechende Belehrung und Ermahnung der Schuljugend für den Schutz der Stechpalme, die immer mehr ausgerottet wird, Sorge zu tragen. Man kann dieses Vorgehen nur begrüßen.

Bad Ueberkingen, 16. April. Der Mineral­wasser-Versand der Brunnenverwaltung hat in diesem Jahre frühzeitig lebhaft eingesetzt und erreichte gestern über 50000 Flaschen, die höchste Tages­versand Ziffer seit Bestehen des Geschäfts. Ein Beweis von der allgemeinen Beliebtheit und weiten Verbreitung der Ueberkinger TafelwasserHelfen- steinquelle" und besondersUeberkinger Sprudel" in ihrem süddeutschen Absatzgebiet.

Aus Stavt» Bezirk uns Umgebung.

Vom Evang. Oberschulrak ist je eine ständige Lehrstelle in Stuttgart (Cannstatt) an der Hilfs­schule dem Hauptlebrer Ungrr in Pfinzweiler, Stuttgart (mit Cannstatt und Vororten) an der Volksschule dem Hauptlehrer Veyhl in Wildbad, ferner in Nagold dem Hauptlehrer Bachteler in Eßlingen-Sulzgries unter gleichzeitiger Bestellung zum Volksschulrektor übertragen worden.

):( Neuenbürg, 19. April. (Turnerisches.) Wie schon bekannt gegeben wurde, unternimmt der Untere Schwarzwald-Turngau am 17. Mai einen Ausflug auf den Lichtenstein, Nebel­höhle, Honau, Reutlingen mittels Cxtrazugs. Da sich hieran auch Nicht Mitglieder von Turnver­einen beteiligen können und die günstige Gelegenheit, für einen mäßigen Fahrpreis in diese geschichtlich interessante Gegend zu gelangen, geboten ist. wäre eine zahlreiche Beteiligung sehr erwünscht. Beabsich­tigt ist ferner, um die Beleuchtung der Nebelhöhle, die ja bekanntlich jeweils am Pfingstmontag ftatt- findet. nachzusuchen. Die im vorigen Jahre in Dietlingen zur Ausführung gekommenen und von allgemeinem Interesse begleiteten Lichtensteinfestspiele dürften bei manchem Besucher derselben den Wunsch geweckt haben, den Lichtenstein in Wirklichkeit besich­tigen zu können, wozu jetzt Veranlassung gegeben ist. Diejenigen, welche sich an dem Ausflug beteiligen wollen, tun gut daran, sich so bald als möglich bei den Turnvereinen der Deutschen Turnerschaft des Unt. Schwarzwaldgaues anzumelden. Schlußtermin ist der 1. Mai. Später einlaufende Anmeldungen können ausnahmsweise noch berücksichtigt werden.

Neuenbürg, 18. April. (Zur Warnung für Reisende.) Verschiedene Vorkommnisse der letzten Zeit lassen es angezeigt erscheinen, auf die Gefahren hinzuweisen, die deutschen Reisenden durch unvor­sichtiges Photographieren oder Zeichnen im Ausland, vor allem an militärisch wichtigen Stellen in den Grenzgebieten und an fremden Küsten, erwachsen können. Einige ausländische Staaten haben gegen unbefugtes Photographieren und Zeichnen sehr scharfe Strafbestimmungen, die besonders Ausländern gegen­über, auch wenn irgend eine böse Absicht fern liegt, streng durchgejührt werden. Der harmlose Reisende,

der unbewußt solche Bestimmungen Übertritt, kann noch froh sein, wenn er mit einer empfindlichen Geldstrafe und mit Einziehung von Apparat, und Platten davon kommt. Häufig genug führt der un­gezügelte Drang, landschaftlich schöne Gegenden des Auslands im Bilde festzuhalten, selbst wenn sie vom Standpunkt der Landesverteidigung anscheinend gar kein besonderes Interesse bieten, zu ärgeren Unan­nehmlichkeiten, Festnahme wegen Spionage Verdachts und langwieriger Untersuchungshaft mit der Aussicht auf eine mehr oder minder harte Freiheitsstrafe, günstigenfalls auf Verweisung aus dem Lande als lästiger Ausländer". Ist einmal ein Strafverfahren wegen Spionageverdachts eröffnet, so wird auch die Hilfe der auswärtigen Vertretungen des Reichs zu­meist versagen, da sich diese in die Gerichtsbarkeit des fremden Staates nicht einmischen können. Gerade in der l'tzten Zeit haben mehrere solche Fälle die Otffentlichkeil beschäftigt. Es kann deshalb nur dringend zur Vorsicht beim Photographieren und Zeichnen im Auslande geraten werden.

Wildberg, 17. April. Freund Storch meint es doch manchmal zu gut. Kehrt er da gestern hier in einem Hause ein und bringt gleich drei Buben. Wahrscheinlich Hat der Storch daran gedacht, daß der König Soldaten braucht. Der Vater war über diesen Segen sehr überrascht. Zwillinge hätte er sich noch gefallen lassen, denn das war er so einiger­maßen gewöhnt, da solche schon zweimal angekom­men find.

vermischtes.

100 Jahre Gas-Straßenbeleuchtung. In diesen Tagen ist es gerade 100 Jahre geworden, daß zum ersten Male die Straßen einer Stadt mit Gas beleuchtet wurden. Am 1. April 1814 wurden in London in dem Stadtteil St. Margarets die Straßen mit Gas beleuchtet. Einige Monate zuvor hatte man schon auf der Westminsterbrücke versuchs­weise die Oellampen durch Gaslampen ersetzt. Von London aus eroberte sich wie Dr. m§. A. Sander inDinglers Polytechnischem Journal" erzählt das Leuchtgas die Welt. Bald fand es in anderen Städten des Jnselreichs Eingang. Wenige Jahre später wurde es auf dem Festland eingeführt, und zwar zunächst in Frankreich, dann in Deutschland, Oesterreich und den anderen Ländern Europas. Gas zu Beleuchtungszwecken war allerdings schon früher verwendet worden. Der Engländer Murdoch hatte bereits im Jahre 1792 sein Haus im regelmäßigen Betriebe mit Gas beleuchtet. 1798 siedelte er nach Soho bei Birmingham über, um in Gemeinschaft mit James Watt, dem Eifinder der Dampfmaschine, das Problem der Gasbeleuchtung weiter zu bearbeiten. Zunächst wurde in der Fabrik Watts diese Beleucht­ung eingeführl. Im Jahre 1802 wurden dort jur Feier des Friedens von Amiens zum ersten Male zwei große, mit Gas gespeiste Flammensonnen ent­zündet, und ein Jahr darauf wurden in der Fabrik die Oellampen durch Gasbrenner ersetzt. Auf diese Weise war es möglich geworden, die Arbeitszeit in der Fabrik erheblich zu verlängern, und so kam es, daß Murdoch auch von mehreren anderen Fabriken, namentlich Spinnereien, beauftragt wurde, in diesen Betrieben die Gasbeleuchtung einzurichten. Aber bis zur Versorgung der Straßen mit Gas war noch ein weiter und kostspieliger Weg.

Das musikalischeSchwein. JmSchweine- stall eines südhannoverschen Landwirtes hatte sich einfreudiges Ereignis" abgespielt, denn eine Sau hatte 14 Junge geworfen, und es herrschte große Freude über diesesSchweineglück." Nur die junge Schweinemutter selbst schien über den großen Familien­zuwachs nicht sonderlich erbaut zu sein, denn sie weigerte sich beharrlich, ihre rosigen Sprößlinge an ihre breite Multerbrust zu nehmen. Als alles Zu­reden nichts half, da sagte sich der Landwirt:Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt". Mit Unterstützung einiger hilfsbereiten Nachbarn wurde die Sau umgeworfen und gefesselt, um sie so zu zwingen, ihre Mutterpflicht zu erfüllen, damit die kleinen Sprößlinge nicht verhungerten. Das ging natürlich nicht ohne Kampf ab, denn das Mutter­schwein biß und strampelte wie toll. Nun hatte einer der Nachbarn, der müßig der Aktion zusah, seine Ziehharmonika mitgebracht, und als die Schweine­bändiger eine Pause machten, um etwas zu ver­schnaufen. fing er an zu spielen. Kaum erklangen die ersten Akkorde, als sich auch schon die Erregung des Tieres sichtlich legte und es sich behaglich streckte. Der Widerwille gegen die Jungen war mit einem Schlage gebrochen und willig erfüllte das Tier nun seine Mutterpflicht. Auch als man das Mutter- schwein von seinen Fesseln befreite, nahm es die

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