Georg Walz. Rechenmacher in Walddorf OA. Nagold; Georg Adam Wurster. Oberholzhauer in Fünfbronn OA. Nagold.

Eningen u. T.. 2. April. Fabrikant Robert Bosch in Stuttgart hat durch Gutsbesitzer Jäger auf dem Lindenhof in Eningen ein der Gemeinde Eningen gehöriges Areal von 300 da auf der Alb, die sogen. Eninger Weide, zum Preise von 240000 Mark käuflich erworben. Es soll darauf ein moderner, mustergültig geführter landwirtschaftlicher Betrieb eingerichtet werden. Der Kauf wurde heute von den bürgerlichen Kollegien genehmigt.

Friedrichshafen, 2. April. In seiner Wohn­ung wurde heute früh an feinem 30. Geburtstag ein technischer Beamter des Luftschiffbaus Zeppelin tot aufgefunden. Der Tod ist nach ärzlichem Befund durch Herzlähmung eingetreten.

Vom Bodensee. 2. April. Der Osfister- flieger Leutnant Frank von der Straßburger Flicger- abteilung wollte auf dem Konstanzer Exerzierplatz mit einer Dame einen Ausstieg mit seinem Flugzeug unternehmen. In einer Höhe von 25 Meter schlug der Apparat infolge Motordefekts um und fiel senk­recht zur Erde nieder. Das Flugzeug wurde voll­ständig zertümmert. Der Oifizier und die Dame kamen glücklicherweise vollstänvig unverletzt davon.

Uus StaSt» Bezirk unS Umgebung.

Neuenbürg. 2. April. Es hat sich heraus­gestellt. daß der auf so entsetzliche Weise verunglückte Chauffeur Schäfer nicht lebendig verbrannt ist. son­dern seinen Tod auf weniger schmerzliche Weife gefunden hat. Die Untersuchung ergab, daß ihm das Auto­mobil die Wirbelsäule abgebrochen hatte und außer­dem waren ihm die Gedärme aus dem Leib getreten. Er ist also zerdrückt worden, ehe er verbrannte. Die Signalschüffe erklären sich dadurch, daß der Re­volver sich nachher bei dem Brande von selbst ent­laden hat. Schäfer wurde am Mittwoch nach­mittag unter allgemeiner Teilnahme zur letzten Ruhe bestattet. Der Leichenwagen war mit vielen Blumen­spenden geschmückt. Kränze wurden am Grabe des

allgemein beliebten, braven Mannes unter warmen Nachrufen von seiten des Militäroereinsvorstands, ! des Hrn. Dr. Henzler und der hier angestellten ^ Automobil-Chauffeure niedergelegt.

^ Wildbad, 31. März. Nach mehr als 17jähriger . Tätigkeit verließ gestern Gerichtsnotar Oberdörfer : unsere Stadt, um sein neues Amt in Ulm anzutrelen. ' Am Samstag fand im Gasthof zurEisenbahn" eine ^ aus allen Kreisen gut besuchte Abschiedsfeier statt. ! Ehrende Worte des Dankes und der Anerkennung ! wurden dem Scheidenden von Stadlschultheiß Bätzner , und Stadtpfarrer Fischer gewidmet.

Am Donnerstag den 26. März fand die Ver­treterversammlung des Gemeindeverbands Elektrizitätswerk Calw im Badhotel in ! Tein ach statt Vertreten waren sämtliche 92 Ge­meinden. zu 90°/o durch Ortsvorstehsr. Daß andere - Vertreter, die gerade nicht Ortsvorsteher sind, ziemlich I stiefmütterlich behandelt werden, wurde den beiden Birkenfelder Gerneinderäten I. Vollmer und G. Kübler deutlich zu verstehen gegeben. Birkenfeld, als weitaus größter Stromabnehmer, war bis jetzt im Verwaltungsrat durch Schultheiß Holzschuh ver- ! treten. Aus verschiedenen Gründen wählte das ! Kollegium die beiden Obengenannten in der Ueber- zeugung. daß durch diese die Interessen der Gemeinde nach jeder Richtung gewahrt werden. Bei der Wahl in den Verwaltungsrat trat die Absicht allzu deutlich hervor, nur Ortsvorsteher zu wählen und die be rechtigte Wahl eines Vertreters aus Abnehmerkreisen zu Hintertreiben ein arg einseitiger Standpunkt! Schultheiß Rapp-Feldrennach machte den Vorschlag, die Ortsvorsteher von Schwann. Schömberg. Gräfen- hauten und Höfen (letztere Gemeinde ist. so viel s bekannt, nur Großabnehmer, also nicht Verbands­gemeinde) fürs Oberamt Neuenbürg in den Ver- waltungsrat zu wählen, also Birkenfeld als größten Abnehmer vollständig auszuschalten. Auf Entgegen­haltung des Gemeinderats I. Vollmer, daß es ein Unrecht wäre, die größte Gemeinde in der Weise auf die Seite zu setzen, konnte nichts anderes er- ' widert werden, als:Wir fragen nach Birkenfeld

nichts", sie wären alle einig mit ihrem Vorschlag und sie waren auch einig. Als Gemeinderat Vollmer die Aufforderung an diese Ortsvorsteher richtete, doch herauszurücken, was sie gegen den Vorschlag (Ge­meinderat Kübler) einzuwenden hätten, folgte keine Antwort. Daß die Agitation gegen die Birkenfelder Vertreter von Bkkenfeld selbst ausgegangen, ist als ziemlich sicher in Erfahrung gebracht worden. Die schon längst versprochene Ermäßigung an Licht und Kraft, sowie die Beseitigung der Mißstände bezüglich Jnftallationsarbeiten. wird wohl noch lange auf sich warten lassen. Die hier geschilderten Verhältnisse machen es den Vertretern von Birkenfeld schwer, die Interessen ihre: Gemeinde so zu vertreten, wie es erwünscht wäre. Das Verlangen, auch einen Vertreter aus Abnehmerkreisen neben der Ueberzahl der Orts­vorsteher in den Verwaltungsrat zu bringen, wäre gewiß kein unberechtigtes, denn die Abnehmer wissen besser, wo sie der Schuh drückt. Es wird deshalb notwendig sein, den Abnehmerftandpunkt um so energischer künftig zu vertreten, um den begründeten Wünschen und Beschwerden der Gemeinden und Abnehmer Geltung zu verschaffen. Wir laden die Verbandsgemeinden ein, uns in diesem Bestreben zu unterstützen.

t. Gottlob Kübler. t. I. Vollmer.

ArNLirrLU umsten um noch Aufnahme z« S^L finden längstens bis 8 Uhr morgens aufgegeben werden.

NorausstchMcHe Witterung

Der Hochdruck ist jetzt aus Italien beschränkt Im übrigen Europa herrscht ziemlich niedriger Druck, der sich aus mäßig umfangreichen Störungen zusammensetzt. Von solchen Störungen sind trotz der frühen Jahreszeit Gewitter zu erwarten. Wir werden sonach zeitweise, namentlich nachmittags wolkiges und gewitterhastes Wetter und ver­einzelte abkühlende Gewitterregen bekommen.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Me eh, für das Feuilleton und den Inseratenteil: G. Conrad in Neuenbürg.

WM" Hi-M »WsitM ME.

K Höerarnt Neuenöürg

EkhMnz und Berichtigung der sandesgrenp gegea Anden.

Die beteiligten Gemeindebehörden werden unter Hinweis auf den oberamtl. Erlaß vom 10. Mai 1913 darauf aufmerksam gemacht, daß die Begehung der württ.-badischeu Landesgrenze Heuer fällig fft.

Die Protokolle über die Grenzbegehung sind unter Anschluß der Kostenverzeichniffe bis spätestens 15. Junr ds. 3s. hieher vorzulegen. (8 1 Abs. 2 der Vorschriften vom 29. Febr. 1888, Min.Amtsbl. S. 86.)

Den 1. April 1914. Oberamtmann Ziegele.

K. Höeramt Neuenöürg.

Voranschlag für dt« Grmeindchanslialt 1St4.

Es ist Anlaß gegeben, auf folgende Punkte aufmerksam zu machen:

1) Zur Bestreitung der Schularztkosten gemäß Art. 7 Abs. 3 des Oberamtsarztges. sind die nötigen Mittel im Voranschlag vorzusehen.

2) Der Voranschlag der Schulkasfe ist dem Gemeinde­voranschlag als Beilage anzuschließen. (8 13 Abs. 1, Z. 4 Abs. 2 des Bolksschulges.)

Den 2. April 1914. Oberamtmann Ziegele.

K. Höerarnt Neuenbürg.

Ma«l- und Klauenseuche.

Nachdem in Doffenbach bad. Bez. Schopfheim die Maul­und Klauenseuche ausgebrochen ist, sind vo» den Ortspolizri- behörde» sämtliche Wiederkäuer und Schweine, welche aus dem bad. Bezirk Schopfheim eingeführt werden, bis auf weiteres nach Maßgabe der 88 166 bis 169 der Verf, des K. Min. des Innern vom 11. Juli 1912 (Reg.Bl. Seite 293) auf die Dauer vou 5 Tagen unter polizeiliche Beobachtung zu stelle».

Den 2. April 1914. Amtmann Gaifer.

Neuenbürg.

Errang. Stadtpfarramt.

Der genehmigte Voranschlag der Evaug. Gesamtkirchen- pflege für die Rechnungsperiode 1914/15 ist vom 3.9. April ds. 3s. im Amtszimmer des Unterzeichneten zur Einsichtnahme der Kirchengemeindegenossen aufgelegt.

Den 2. April 1914. Stadtpfarrer Uhl.

An sämtliche Schnltheitzenämter des Oderamtsbexirkes Uenendrirg.

Die Schultheißenämter werden veranlaßt, ihre Gemeinde­angehörigen durch eine öffentliche Bekanntmachung auf

nachbezeichnete gesetzliche Bestimmungen in Kürze zu verweisen:

1. zur Verhütung vou Waldbrändeu auf die Bestimmungen der ßZ 308, 309 und 368 Ziff. 6 des Reichsstrasgesetzbuches, sowie die Artikel 30 und 32 des Forstpolizeigesetzes;

2. zum Schutz seltenerer Waldpflanze», insbesondere der Stechpalme, gegen das unachtsame oder gewerbsmäßige Abpflücken von Reisern auf die Bestimmungen des Art. 22 Ziff. 2 des Forstpolizeigesetzes, sowie der Art. 6 Ziff. 4 und Art. 16 des Forststrasgesetzes.

Ebenso werden die Schultheißenämter ersucht, sowohl zur« Verhütung von Waldbränden, als im Interesse wirksamen Schutzes seltenerer Waldpflanzen, insbesondere der Stechpalme, für ent- j sprechende Belehrung und Ermahnung der Schuljugend Sorge zu tragen.

Neuenbürg, den 2. April 1914.

Namens der beteiligten Forstämter Calmbach, Euzklöstrrle, Herrenalb, Langeubrand, Liebeozell, Meister», Neuenbürg und

Wildbad:

K. Forstamt: v. Gaisberg.

Holz-Berfteigerung.

Die Gemeinde Pfaffenrot versteigert aus ihrem Gemeindewald

am Samstag den 4. April l. Is.:

92 Stück eichene Bau- und Nutzholzstämme, von 1,94 Festm. abwärts,

32 Stück Buchenstämme, von 1,70 Festm. abwärts;

am Montag den 6. April l. Is.:

180 Ster buchene, 2 Ster sorlene und 12 Ster tannene Scheiter; 57 Ster eichenes, 69 Ster forlenes und tannenes Prügelholz und 1075 Stück Normalwellen.

Zusammenkunft an genannten Tagen jeweils vormittags 8 Uhr beim Rathaus.

Pfaffeurot. den 31. März 1914.

Der Gemeinderat.

Glaser, Bürgermeister.

Mucker, Ratschreiber.

K. Forstamt Liebeazell.

Zu dem

am 6. April kommt noch aus Staatswald Untere Bieselsteige: Rm. eichen 4 Scheiter, 2 Prügel, 24 Anbruch; buchen 7 und Nadelholz 37 Anbruch. Aus StUnachwald: Nadelholz 7 Prügel.

Neuenbürg.

Forderunge«

au die Stadt

aus dem Rechnungsjahr 1. Avril 1913 bis 31. März 1914 sind im Laufe dieses Monats ein- zureichen bei der

Stadtpstege.

Neuenbürg.

das schon gedient hat, sucht per 15. April od. später in besserem Hause Stelle.

Schriftl. Off. unter I. K. 19 an die Ezped. ds. Blattes.

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Anmldung!

Nach Art. vom 8. August kommens von dr Steuerpflichtigen gewiesen ermaßen die aus besondc Verpflichtungsgr Schuldzinse rc. Einnahmequellen Bei Steuerpfl ch Art. 3 des Gesetz oder solche Renl ländischen Einko Auf Grün kommcnsteuergese welche keine St> Vom 1 die abzugsfähige sie beansprm merkt, daß die? betr. Schuldst» worden sind.

Die Anme den Steuerpflic! Gemeindebehörde Neuenbürl G

Anmeldung

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keine Steuererkl

die abzugsfähige sie beanspruchen, - die Anmeld Schuldziuse rc. k Die Anme! den Steuerpflick Gemeindebehörde Näheres is Den 1. As

Stamms

Aus Abtei! zum Verkauf:

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III. Kl. VI. Kl.

Sägholz: I. Kl. Buchen: III. Kl Eichen: VI. Kl. Banstüugeu : Is

IV. Kl. Hagstangeu: II. Hopfenstangen: buch. Derbstauge

Die bedin ganzen und Ze> wollen verschloss, Stangen" bis st

Samstag d,

beim Schultheiß,

Neuen

Merl.

eine Uhr im S Mittwoch abend. Finder wird gebe, Belohnung bei ds. Blattes abzu