und im Ausland behaupten sich Feuerwehrfahrzeuge erfolgreich. So e eine Feuerspritze die Firma Friede. Essen, sowie die Revaler Schiffs­und die Feuerwehr in Astrachan, e für die deuische Kolonie in Val- n verladen worden und ein gleiches apan befindet sich in der Fertigsten- igen Bestellungen für städtische Ver- a. noch der Auftrag des städtischen Dresden ans 3 Automobil - Spreng- jeden.

fische Deputiertenkammer ge- llittwoch die Vorlage, wonach eine 70 Millionen Francs für die Zwecke rProtektorats" in Marokko auf- )en soll, durch Handaufheben ein-

Lrscheint

Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag.

Kreis Vierteljahr!.: Sn Neuenbürg ^ 1.35. Durch die Post bezogen: 'E Grts- und Nachbar, srts-Verkehr 1.30, im sonstigen inländ. Verkehr 1.40; hiezu je 20 -f Bestellgeld.

Adonnements nehmen alle Mastanstalten und Postboten jederzeit entgegen.

Anzeiger kür Sas Enztal und Umgebung.

Amtsblatt kür Sen VberamtsbLAirk Neuenbürg.

Anzeigenpreis:

die 5 gespaltene Zeile oder deren Raum 12 bei Auskunftserteilung durch die Exped. 15 Reklamen die 3gesp. Zeile 25 -k-

Bei öfterer Insertion entsxrech. Rabatt.

Fernsprecher Nr. 4.

19.

Neuenbürg, Montag den 2. Februar 1914.

Jahrgang.

sburg sind Einbrecher in das ritischen Generalkonsulats ein- Diebe konnten ungestört die Schlösser ch alles Wertvolle aneignen. Man außerdem noch politische Dokumente htigkeit gestohlen worden find, ianzermaterial. Die englische cobt gegenwärtig eine neue Panzer­bestehl, daß zwischen zwei Panzer- autschukplatte gelegt wird. Die inzerung soll über der Wasserlinie entimeter betragen, hier in der wieder beendigten großen egung in Südafrika sind auf gierung in Durban an Bord des geni" gebracht worden, der alsdann irrten sofort in See ging.

». Jan. Gestern nachmittag hat sich :fabrik von Erezzo eine heftige ignet. Der Bevölkerung der um­haften bemächtigte sich eine Panik,

. daß die Gegend von einem Erd­icht würde. Durch die Explosion ibeiter getötet und eine große An­letzt.

). Jan. Die Bewohner von Bucerra der ihr Dorf bedrohenden Wölfe i. eine Kuh vergiftet und sie als Feld liegen lassen. Ein Trupp von nd die Kuh, und die Leute aßen das Zigeuner starben an den Folgen !0 andere sind lebensgefährlich erkrankt. >neiro, 30. Jan. Telegramme aus hia melden, daß die Städte Canna- Felix, Cachoeira und viele andere erschwemmt sind, da die Flüsse irn. Die Häuser seien unterwühlt, en unterbrochen. 2000 Menschen ßt. Der Sachschaden sei überaus s verschiedenen Orten in Pernambuco hwemmungsmeldungen. In die ge- ete sind Hilfsexpeditionen entsandt

erlief bestimnmnqsaemäß. lirückfuhr, stand der Mond am Himmel, windstill; wenngleich so kühl, daß die lord es vorzog, die Kajüte aufznsnchen. e ihren Platz am Heck gewählt nnd sah n glitzernden Streifen, der sternengleich des Schiffes aufblitztc. eben die Bahn", dachte sie.

Leg, den sie bisher durch das Leben

ier Grenze einer solchen glatten Bahn veile. Man lernte nicht kennen, wie dem unebenen Wege abfinden würde, müßte es interessant sein, die eigene n, die Flügel zu regen, das Schicksal und bestimmend in die Maschen des fen, das die Menschen wie mit einer -inend umgab.

selbst war ein feines Gewebe, h -

i den Gedanken wissen, der Sie soeben üulein von Patry?" fragte Hannibal, rn war, ohne daß Fanny sein Kommen

i ungewöhnlich belebten Ausdruck in iesicht wandte sie sich ihm zu. Ec :n lichtbraunen Augen einen feuchten sehen, und über der ganzen Gestalt i herben Stolz, den er kannte, eine Weichheit, die ihm fremd war. (Fonseyung folgt.)

ürg.

Rundschau.

Berlin, 31. Jan. Die Ausreise des Kaisers nach Korfu ist für den 23. März in Aussicht ge­nommen.

Berlin, 31. Jan. DerReichsanzeiger" ver­öffentlicht einen Erlaß des Kaisers an den Reichs­kanzler, in dem er für die Glück- und Segenswünsche zu seinem Geburtstag den wärmsten Dank ausspricht. Der Erlaß erinnert an die mannigfachen Gedenk- und Jubeltage zur Erinnerung an die Heldentaten der Väter und schließt, im Vertrauen darauf. Saß die nationale Begeisterung, die bei der Bewilligung der Opfer zur Erhaltung der Wehrkraft zutage ge­treten sei, als ein unveräußerliches Erbe aus großer Zeit in deutschen Herzen allezeit gehütet und gepflegt werden möge, mit der Hoffnung, daß Gott der Herr auch fernerhin die deutschen Lande auf fried­licher Bahn zu ersprießlicher Entwicklung führen werde. Der Kaiser hat anläßlich seines diesjähr­igen Geburtstags eine Anzahl Begnadigungen verfügt. Ein Teil davon bezieht sich auf völlige Begnadigung von in Strafhaft gewesenen Verurteilten, in anderen Fällen wurden Gefängnisstrafen in Festung oder Geldstrafen verwandelt. Fälle, in denen wegen politischer Vergehen oder wegen Beleidigung Bestraf­ung erfolgte, blieben von der Begnadigung ausge­schlossen.

Berlin. 31. Jan. (Reichstag.) Am Bundes­ratstisch Staatssekretär Dr. Delbrück. Präsident Kämpf eröffnet die Sitzung um 12 Uhr. Die zweite Beratung des Etats des Reichsamts des Innern wird beim TitelGehalt des Staats­sekretärs" fortgesetzt. Abg. Bassermann (natl.): Wir eröffnen die heutige Verhandlung unter dem Eindruck des Bergwerksunglücks bei Dortmund. Als erster Redner will ich dem Gefühl herzlicher Teil­nahme bei dem schweren Unglück für die Betroffenen und ihre Angehörigen Ausdruck geben. Dem Reichs­bankpräsidenten können wir für seine bisherige Politik nur unser vollstes Vertrauen aus sprechen. Der Auf­schwung unserer Industrie ist zurückzuführen auf die leitenden Persönlichkeiten, zum großen Teil aber auch auf die Unterstützung unserer Bankwelt. Mit der ablehnenden Haltung des Reichsbankpräsidenten gegenüber der Frage eines Depositengesetzes sind wir einverstanden. Ein solches Gesetz würde große Hemmungen für den Verkehr mit sich bringen. Das Gesetz würde zu gefährlichen Konsequenzen führen, und auch der Geldmarkt würde dadurch außerordent­lich beschwert werden. An der Kreditnot des Mittel­stands, namentlich im Baugewerbe, darf die Gesetz­gebung nicht vorübergehen. In das Koalitionsrecht der Arbeiter einzugreifen, wäre politischer Wahnsinn. Unsere volle Sympathie begleitet die christlichen und nationalen Gewerkschaften. Gibt man den Arbeitern ^ das Koalitionsrecht, so muß man es auch ihnen überlassen, welche Form sie wählen und welche Ziele ! sie verfolgen wollen. Sich hier einzumijchen, kann ! kein Liberaler billigen. (Bravo!) Der Reichskanzler hat sich unumwunden für das Koalitionsrecht bekannt und hat gemeint, daß man auf dem Boden des gemeinen Rechts, nicht aber auf dem der Ausnahme­gesetzgebung, weiterkommen könne. Ein Verbot des Streikpostenstehens Hallen wir nicht für erforderlich. Ich darf dem Staatssekretär unser Vertrauen aus­sprechen. (Lebhafter Beifall.) Die Haltung der Regierung in der Frage des Zolltarifs und der Handelsverträge billigen wir. Staatssekretär Dr. Delbrück: Auch im Namen der verbündeten Re­gierungen habe ich den Empfindungen des schmerz­lichen Bedauerns und der herzlichen Teilnahme Aus­druck zu geben, die uns alle erfüllt aus Anlaß des Grubenunglücks im Ruhrrevier. Das Unglück er­eignete sich auf der Sohle 3. Ein erheblicher Gruben­brand hat nicht stattgefunden, so daß die Grube weiter befahren werden kann. Es sind leider 25 Menschenleben zugrunde gegangen. Abgeordn. Graf

Westarp (kons.): Auch wir freuen uns über die Erfolge des Reichsbankpräsidenten. Seine Darleg­ungen haben uns aber davon nicht überzeugen können, daß ein Depositengesetz undurchführbar fei. In der Frage des Schutzes der Arbeitswilligen reichen nach unserer Ansicht die bestehenden Vorschriften nicht aus. Der nalionalliberale Antrag auf Darlegung einer Denkschrift über die Auswüchse eines Koalitionsrechts ist uns durchaus sympathisch; nur fürchten wir, daß der Antrag gleich zur Verschleppung führen kann. Die Frage der Abwehr des Koalitionszwanges ist aber dringlich. Abg. Spiegel (Soz.) Eine Ruhe­pause in der Sozialpolitik darf nicht eintreten. Wir verlangen die Vorlegung eines Reichsberggesetzes. Hier werden immer Wünsche laut, die sich gegen die Auswüchse des Koalitionsrechts richten, und wir haben doch noch gar kein förmliches Koalitionsrecht. Abg. Dr. Faßbender (Ztr): Eine gesetzliche Re­gelung des Waffenhandels ist dringend notwendig. Noch in dieser Session erwarten wir eine Vorlage. Unterstaatssekretär Dr. Richter: Eine gesetzliche Regelung des Waffenhandels ist in Vorbereitung und wird den Interessenten zur Begutachtung vorgelegt. Abg. Schweickhardt (Fortschr. Vp.): Von dem Abg. Vogt-Hall sind die wirtschaftlichen Verhältnisse Württembergs ganz falsch dargestellt worden. Abg. Peiß (Soz): Die Entwicklung der Bäckereien zu Großbetrieben ist eine ganz natürliche. Das Ge­halt des Staatssekretärs wird bewilligt. Eine Reihe weiterer Titel wird ohne Debatte erledigt^. Weiterberatung Dienstag 2 Uhr.

Berlin, 31. Jan. Wie schon bekannt, hat sich der Statthalter in Elsaß-Lothringen, Graf v. Wedel, auf Wunsch des Kaisers bereit erklärt, noch einige Monate im Amt zu bleiben. Dem Staatssekretär Frhrn. Zorv v. Bulach ist die nachgesuchte Dienst­entlassung unter Verleihung der Krone zum Roten Adlerorden 1. Klasse erteilt worden; auch ist er vom Kaiser auf Vorschlag des Bundesrats in die Erste Kammer des Elsaß lothringischen Landtags berufen worden. Ferner hat der Kaiser bei Genehmigung ihrer Enthebungsgesuche dem Unterstaatssekretär Dr. Petri den kgl. Kronenorden 1. Klaffe und dem Unterstaatssekretär Mandel den Stern zum Roten Adlerolden 2. Klasse verliehen. Unterstaatssekretär Köhler wird im Amte verbleiben. Zum Staats­sekretär für Elsaß-Lothringen ist der Oberpräsident Graf v. Rödern in Potsdam ernannt worden; er wird auch die Leitung der Abteilung des Innern im Ministerium übernehmen. Zum Leiter der Ab­teilung für Landwirtschaft und öffentliche Arbeiten, die bisher vom Staatssekretär geleitet wurde, ist der zum Unterstaatssekretär ernannte bisherige Vortragende Rat im Reichsamt des Innern, Geh. Oberregierungs­rat Frhr. v. Stein, ausersehen. Die Entscheidung über die Nachfolge des Unterstaatssekretärs Petri ist noch Vorbehalten.

Berlin, 31. Januar. Wie Berliner Blätter melden, hat der Abgeordnete Wetterlä den Vor­sitzenden des Deutschen Wehrvereins, den General­major v. Keim, wegen eines imTag" veröffent­lichten ArtikelsSchwöb und Elsässer" wegen Be­leidigung verklagt.

Kaisermanöver. Die diesjährigen Kaiser­manöver werden vom 14. bis 18. September in der Rheinprovinz und in Westfalen abgehalten. Die Kaiserparaden sind beim 7. Armeekorps am 5. September bei Münster und für das 8. Armeekorps am 8. September bei Koblenz. An den Kaiser­manövern nehmen ferner das 11. und 18. preußische, sowie das 2. und 3. bayrische Armeekorps teil.

Karlsruhe, 30. Jan. DieKarlsruher Ztg." weist heute in einem offiziösen Artikel die Angriffe zurück, die in der letzten Zeit in der Presse gegen die preußische Eisenbahnverwaltung wegen Bevor­zugung der linksrheinischen Bahnlinien im Schnell- und Eilzugsverkehr zum Nachteil der badischen Staatsbahn erhoben worden waren und betont dabei,

daß das gegenseitige Verhältnis zwischen der Reichs­eisenbahn und der preußischen Staatsbahn einerseits und der badischen Staatsbahn andererseits ein durch­aus freundschaftliches sei.

Dortmund, 31. Jan. Nach amtlicher Fest­stellung sind auf der Zeche Minister Achenbach 19 Bergleute tot aufgefunden worden. Drei Berg­leute sind schwerverletzt, drei werden vermißt und liegen vermutlich unter den Trümmern begraben. Das Unglück hat also im ganzen 25 Opfer ge­fordert. Der Berghauptmann und die Reoier- beamten sind in der Grube gewesen und haben sie befahrbar gefunden.

Bremerhaven, 31. Jan. Auf dem Lloyd­dampferBrandenburg", der auf der Weser von Galveston herangekommen war, wurde der dritte Offizier von einem Irrsinnigen, der als Zwischen­deckpassagier mitgefahren war, durch sechs Revolver­schüsse getötet.

Billigheim bei Rastatt, 30. Januar. Beim Stammholzfahren geriet der 15 jährige Sohn des Säge und Schneidemüllers Jos. Fritz unter den schwerbeladenen Wagen, wobei ihm ein Rad über den Leib ging. Unter großen Schmerzen starb der Junge infolge der inneren Verletzungen.

San Remo, 31. Januar. Der Großkaufmann Moritz Sigall von Leipzig und ein junges Paar Longfield und Wolf aus Stuttgart, die sich hier aufhielten, unternahmen gestern nachmittag eine ^ Automobilfahrt nach Mentone. Als sie zurückgekehrt- waren, stieg Sigall bleichen Antlitzes aus dem Wagen und fiel zur Erde. Das junge Paar suchte sich zu emfernen, wurde aber zurückgehalten. Es wurde der Tod Sigalls festgestellt und zwar durch einen Revolverschuß. Die Kugel steckte ihm noch im Nacken. Die Polizei beschlagnahmte wichtige Papiere, aus denen hervorgeht, daß Longfield ein internationaler Verbrecher ist. Seine Frau, eine geborene Wolf, ist 19 Jahre alt und stammt aus einer ehrenwerten Stuttgarter Familie. Juz Besitz der» Wolf wurde eine Browningpistole gefunden. Sigall war 35 Jahre alt und Familienvater.

Württemberg.

Stuttgart, 31. Januar. In der Zweiten Kammer erklärte sich heute Ministerpräsident Dr. v. Weizsäcker bereit, die sozialdemokratische Inter­pellation wegen Berücksichtigung der einheimischen Sandsteinindustrie beim Stuttgarter Bahnhofumbau in der nächsten Sitzung zu beantworten. Dann wurde die Beratung der Eisenbahnwünsche fortgesetzt. Dis privaten Berechnungen für die Bahn Ober­lenningenFeldstettenUlm haben sich als um 100 °/o zu niedrig erwiesen. Sie stellen sich auf nicht weniger als rund 22'/- Millionen, was selbst dem Abg. Bräuchle (V ) als teuer erschien für eine Gegend, in der. wie er sagte, soweit sie bewohnt ist. Menschen nachgewiesen seien. Mit solchen und anderen Aeußerungen erheiterte der Vertreter von Urach auch heute das Haus. Er pressiere zwar nicht, meinte er, aber die Regierung sollte nun einmal eine be­stimmte Erklärung abgeben, damit die ewigen Streitereien in den Bezirken aushören. Für Dr. Nübling (B.K.), der auch gestern der zweite im Reigen der Redner war, bedeutete diese Donaubahn von Oberlenningen nach Ulm natürlich eine der am besten rentierenden. Als Vertreter von Münsingen sprach er aber auch noch aus der zweiten Seele seiner Brust für die Umwandlung der Zahnradstrecke HonauLichtenstein in eine Adhäsionsbahn und er­klärte schließlich, es seinem Bezirk schuldig zu sein, für die Bahn UrachMünsingen gleichfalls zu plaidieren. Alle drei sollte man der Regierung zur Berücksichtigung empfehlen. Mit 60 Millionen lasse sich die ganze Gegend dem Verkehr erschließen. Der Abg. Groß (V.) stimmte seinem Parteifreund undStrategen" Bräuchle in dem Wunsche zu. es möchte dem grausamen Spiele ein Ende gemacht