vorhergehende Unterrichtsstunde oder c Behandlung stehende Unterrichtsstoff rren.
rrenschieber zum Bergrat. Aus rd berichtet: In Bad Sulza starb 79jährig, ein in der Bergwissenschaft r Mann, der Salinen-Obermspekior aderwald. Wunderwald hat seine glich seiner Zähigkeit und Energie zu r wurde im Königreich Sachsen als ;s einfachen Bergmanns geboren, und achten nicht daran, den Jungen etwas uch Bergmann werden zu lassen. So re Laufbahn in der Tat als Karren- i Freiberger Bergwerken. Der Jüng- iber jeden freien Augenblick zur wei- rng und es gelang ihm, als er noch e alt war, den Befähigungsnachweis ch der Bergakademie in Freiberg zu chdem er seine Studien vollendet hatte, l sächsischen Staatsdienst. Späterhin Auftrag, die Bergwerke im Harz und ben Sachsens wissenschaftlich zu erbat diese Aufgabe aufs sorgfältigste Ein weiterhin bekanntes Werk über und Salinen Sachsens war das Prouschungen. Auf Grund dieses Werkes rwald nach Bad Sulza berufen, wo »0 Jahre lang tätig gewesen ist. Die ad Sulza hat er auf die höchste Stufe ig gebracht.
bsche Episode gab letzter Tage in Rettung einer Katze, die sich in einen erstiegen hatte, durch die Feuerwehr, ch hatte schon mehrere Tage in dem sessen. konnte weder rück- noch vorwärts nmerlich. Man scheute keine Arbeit.
gab seine Einwilligung, daß der n zwei Stellen aufgestemmt wurde, stünSiger harter Arbeit gelang es, das lten, das sich alsbald eifrig zu putzen donnerndes Bravo einer umen ver- idertköpfigen Menge aber belohnte die chr, Berlins „Mädchen für alles", isterstück eines Polizeihundes. : Herr hatte sein goldenes Augenglas onnte es in der Dunkelheit trotz eifrigen wiederfinden. Er bat die Polizeiwache ieihund „Schack." Da Siraßs.nksh"-e ruschen gereinigt hatten, war die Arbeit schwierig, schließlich aber nach etwa och noch von Erfolg. „Schack" blieb nem eben zusammengekehrteu Kehricht zarrte aus ihm das zum Glück noch iqenglas heraus.
ilwurf, der ein Vermögen fraß, »ame, die in der Gemeinde Exmes im )epartement Orne ihren Wohnsitz hat, ist, ihr Vermögen vor Diebeshänden hl übel bekommen. Sie hatte 60 000 e, die ihr Vermögen darstellte, in einen den sie auf freiem Felde sorgsam in ;rub. Als sie in diesen Tagen das hte, bemerkte sie. daß die Erde, die ielt, aufgeworfen war. Sie bewaffnete unverzüglich mit einem Spaten und f aus. Er enthielt zu ihrem Entsetzen pierfetzen, die sie sorgsam in ihrem mmelte und zum Bürgermeister trug, s nach vieler Mühe, 6 Tausendfrank- zusammenzusetzen. Den Rest muß die me leider in den Kamin schreiben.
ngs-Reklame ist zweifellos das sicherste c Industrie- und Handelswelt zur Hebung :er Erzeugnisse und Waren zu Gebote steht, igkeit, auf dem weiten Gebiete des Reklame- s Richtige und Zweckmäßige zu treffen, ist ^ ressenten von ganz besonderem Werte, einen ihrer und Berater zur Verfügung zu haben, rfüllt erfahrungsgemäß der bewährte Zeitig der Annoncen-Expedition Rudolf 47. Auflage soeben erschienen ist. In einem s nehmen Bande enthält der Katalog, mit gfalt aus Grund des neuesten Materials Zeitungen und Zeitschriften, für welche die »ition Rudolf Mosse Anzeigen annirnmt. Wie n ist auch diesmal dem'Katalog Rudolf mal-Zeilen Messer beigegeben, der es t, die Jnserationsgebühren für eine Anzeige ! len.
atalog zugleich erhalten die Geschäftsfreunde olf Masse wiederum eine elegante Schreib- Jnhalt ein Notizkalender für jeden Tag des r jeden Geschäftsmann nützliches Material em enthält die Mappe Reproduktionen aui- en-Entwürfe, die von der Firma Rudolf en ihres Hauses angefertigt wurden und die >ieser Firma zeigen, auch auf diesem Gebiete lertvolle Dienste zu leisten.
lbürg.
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11 .
Neuenbürg, Montag den 19 Januar 1914. 72. Jahrgang.
RunSlchau.
Berlin, 17. Januar. Der Kaiser hat heute vormittag im Schloß mit den kapitelfähigen Rittern des hohen Ordens vom Schwarzen Adler die feierliche Investitur des Prinzen Friedrich Leopold (Sohn) von Preußen, des Prinzen Heinrich von Bayern, des Herzogs von Braunschweig, des Fürsten zu Dohna-Schlobitten, des Generals v. Kluck und des Adjutanten v. Löwenfeld, sowie des Generals Scheffer v. Beyadel vorgenommen. Das Fest wurde im Rittersaal abgehalten.
Berlin, 17. Jan. (Reichstag.) Am Bundes- ratstisch Staatssekretär Dr. Dellbrück. Der Präsident eröffnet die Sitzung um 11.18. Zunächst werden 3 Gesuche um Erteilung der Genehmigung zur gerichtlichen Verfolgung von Abgeordneten der Gepflogenheit gemäß abgelehnt. Es folgt die zweite Beratung des Etats des Innern. Auf Antrag des Abg. Gothein wird beschlossen, die sozialpolitischen Fragen vor den wirtschaftspolitischen zu erörtern. Schmidt-Berlin (Soz.): Der Aufschwung in unseren wirtschaftlichen Verhältnissen ist nicht als Erfolg unserer nationalen Wirtschaftspolitik zu bezeichnen. (Der Präsident bittet den Redner wiederholt, sich an den gefaßten Beschluß zu Hallen) Der Einfluß der wirtschaftlichen Interessengruppen auf die Sozialpolitik ist von außerordentlicher Bedeutung. Der Zentralverband deutscher Industrieller und der Bund der Landwirte wirken auf die Sozialpolitik sehr stark M. Beioe suchen auch großen Emfluß auf sie Presse zu gewinnen. In der Sozialpolitik sehen wir stellenweise ein zögerndes Vorgehen, andererseits einen Stillstand und sogar ein .Zurückdrängen der Notwendigsten Anforderungen. Ein Zeichen dafür ist die Beiseiteschiebung des Beirats für Arbeitsrstatistik. (Hört, hört!) Wir wünschen, daß die verbündeten Regierungen auf der internationalen Regierunqs- konferenz in Bern im Herbst dahin wirken, daß der Schutz der jugendlichen Arbeiter und der Arbeiterinnen weiter ausgedehnt wird und daß der Zehnstundentag als Maximum der Arbeitszeit festgesetzt wird. Durchaus notwendig ist die Ausdehnung des Schutzalters für Jugendliche bis zum 18. Lebensjahr ohne Rücksicht auf die Größe und die Art des Betriebs. Wir verlangen ferner ein Gesetz, das die Arbeitszeit und die Ruhepausen für alle Angestellten im Gastwirtsgewerbe unter Berücksichtigung der Jugendlichen regelt. Die in Gärtnereien beschäftigten Personen müssen der Gewerbeordnung unterstellt werden. Wir verlangen gleiches Recht für alle. (Beifall bei den Soz.) — Dr. Doormann (F. Vp.): In den meisten Handelskammern ist von einem wahren Jnnungs- lebrn kaum die Rede. Es ist weder richtig, daß in der Sozialpolitik schon genug geschehen ist. noch daß eine Stagnation eingetreten ist. Die Reichsversicherungsordnung und auch die Angeftelltenverflcher- ung sind sozialpolitische Maßnahmen, dis erst durchgeführt werden müssen. Die ländlichen Gemeindebehörden haben sich bei der schweren Arbeit der Errichtung von Landkrankenkassen durchaus bewährt. Die Forderung, daß den Gewerbeinspektoren Polizeibefugnis eingeräumt wird, Hallen wir für bedenklich, wenn auch das Verfahren abgekürzt werden würde. Die Gewerbeinspektoren arbeiten gut. Das Zustandekommen der Volksversicherung haben wir freudig begrüßt. Eine Fülle von sozialpolitischen Fragen ist noch nicht gelöst, aber von einer „Stagnation" kann keine Rede sein. Man wird aber auch kein überstürzendes Tempo einschlagen. In der Hand des Staatssekretärs ist die Sozialpolitik gut aufgehoben. (Beifall.) — Weiterberatung Montag 2 Uhr.
Berlin, 17. Jan. Aus Petersburg wird berichtet: Zur Ernennung des Generals Li man v. Sanders zum Marschall und Generalinspekteur der türkischen Armee äußert sich das russische Auswärtige Amt, die Frage gelte nicht für erledigt. Es müsse
noch die Art seiner Vollmachten genau festgestellt werden. Falls die Stellung des Marschalls von Lima« lediglich instruktiver Art sei und er keine Truppen zu führen habe, hätte Rußland nichts dagegen einzuwenden. — In derselbe« Angelegenheit meldet der Temps aus Petersburg: Während man 'Ln Paris und London sich mit der letzten Lösung -5>er Anfrage zufrieden erklärt hat, will das russische .Kabinett erst «och erfahren, was mit dem Ausdruck „militärischer Inspektor" gemeint sei. Das Wort Inspektor sei in der militärischen Sprache ziemlich dehnbar und eine genaue Präzisierung werde erwartet. Deutschland soll auf die erneute russische Anfrage noch nicht geantwortet haben. — Außerdem wird noch aus Konftantinopel gemeldet: Die Nachricht von der Ernennung des Generals Lima» von Sanders zum Generalinspekteur der türkischen Armee ist unrichtig. Lima« r. Sanders wird künftighin nur noch als Chef der deutschen Militärmission bezeichnet werden. Sollte sich dies bestätigen, so wäre die deutsche Niederlage in dieser Angelegenheit so vollständig wie möglich.
Berlin, 18. Jan. Die „Norddeutsch? Allgemeine Zeitung" schreibt in ihrer Wochenrundschau: Von den Botschaftern Deutschlands, Oesterreichs und Italiens in Lands« find am letzten Mittwoch dem l auswärtigen Amt die Erklärungen überreicht H worden, zu denen Sir Edward Greys Vorschläge j in der Jnselfrag« Anlaß gaben. Diese Erklär- ^ urigen, die dem Inhalte nach übereinstimmen, nehmen j aus die Herstellung eines europäischen Einvernehmens s in der Jnselfrage Bedacht und stellen sich im wesent-
> lichen als eine Annahme der englischen Vorschläge ^ dar. Mit Beziehung auf die von Griechenland be-
> setzten Inseln bekennen sich nunmehr alle Großmächte ) zu dem schon bei der Wiederbesetzung von Adrianopel s durchgeführten und anerkannten Grundsatz, wonach ! die Mächte es mit ihrer Friedenspolitik nicht verein- l'bart finden, einer durch die Waffen gefallenen Ent- j scheidung ihre Sanktion zu versagen.
; Frankfurt, 17. Jan. Der Giftmörder Hopf s wurde wegen Mords an seiner ersten Frau zürn f Lode und wegen Mordversuchs in den übrigM i Fällen zu fünfzehn Jahren Zuchthaus verurteilt. . Von der Anklage des Mordversuchs an seiner i Mutter wurde er freiaesprochen. Hopf nahm das f Urteil ruhig auf.
München. 16. Januar. Für den Bedarf der ; Universitätskliniken fordert die Regierung vom ; Landtag 600000Mark zum Ankauf von Radium : oder Mesothorium. München soll 1000 Milli- ^ gramm erhalten, Würzburg und Erlangen je : 300. Dis Begründung der Vorlage hebt die un- j widerleglich günstigen Erfolge bei Krebs und anderen s Krankheiten hervor. Die Preise, die für em Milli- i gramm Radium jetzt 410 Mk. betragen und für j Mesothorium seit April von 150 Mark auf das Doppelte stiegen, würden voraussichtlich heruntergehen.
- Vom Harz. (Eine Millionenerbschaft.) Am
- Ende des 18. Jahrhunderts wanderte aus Eisdorf im Harz ein Schmied namens Reinhardt aus. Er
! landete schließlich in Indien und wurde dort ein ! reicher Man«. Ein Sohn von ihm ist jetzt kinder-
- los in Indien gestorben und hat ein Riesenvermögen
> hinterlaffen, das zum größten Teil auf der Bank ^ von England in London hinterlegt ist. In Eisdorf i befindet sich eine Reihe kleiner Leute, die mit dem s Verstorbenen verwandt sind. Ihnen fällt das Erb- ' schaftskapital in Höhe von etwa 16 Mill. Mark zu. j Die Erbschaft ist bereits amtlich bestätigt worden.
i Koblenz, 16. Januar. Der Rhein führt f Treibeis. Die Schiffbrücken in Köln und Koblenz ^ mußten ausgrfahren werden und die Schiffahrt ruht, i Die neugegründete Vereinigung der Linken der j französischen Deputiertenkammer ist jetzt : mit einer Programmerklärung vor die Oeffentlichkeit getreten. Das Programm Ser Vereinigung weist folgende Punkte auf: Laienschule, Gewissensfreiheit,
Schutz des Rechtes und der Sicherheit aller Bürger- Garantie der nationalen Unabhängigkeit und Würde, eine Wahlreform ohne für die Republik gefährliche Gruppenbildungen. Entwickelung des seit zwanzig Jahren in Angriff genommenen Werkes der Demokratie, eine Steuerreform, die den Grundbesitz entlastet, ohne die produzierenden Stände des Landes zu beunruhigen. Von diesem Parteiprogramm wird es aber wohl auch heißen: Mit Speck fängt man Mäuse! Der englische Ministerpräsident Asquith ist in Südfrankreich angekommen, um seine dort schon längere Zeit zur Kur weilende Gemahlin heimzugeleiten. Mit Vertretern der französischen Regierung ist Mr. Asquilh hierbei noch nicht zusammengekommen, es soll dies aber gelegentlich seiner Rückreise geschehen. — Auf den zur Zeit in Paris wohnenden Führer der radikalen türkischen Partei. General Scherif Pascha, wurde am Mittwoch von einem jungen Manne ein Revolveranschlag verübt. Scherif Pascha erhielt hierbei eine leichte Verletzung, der Angreifer wurde durch den herbeieilenden Schwiegersohn Scherif Paschas, Salih, durch einen Revolverschuß getötet. Ueber die Persönlichkeit des toten Attentäters herrscht noch keine Gewißheit. Scherif Pascha hat seine Meinung über den Vorgang dahin geäußert, daß es sich um ein rein politisches Verbrechen handle, dessen Anstifter mutmaßlich der jetzige Großvezier Prinz Said Halim sei.
Paris, 17. Januar. In Südfrankreich sind infolge des Schneesalls starke Verkehrsstörungen eingelreten. Wie aus Montpellier gemeldet wird, l soll der Schnellzug Bordeaux Cette im Tunnel stecken geblieben und die Lage der Passagiere kritisch sein. - Madrid, 18. Januar. Während des ganzen gestrigen Vormiitags herrschte hier heftiges Schneetreiben, das viele Verkehrsstörungen zur Folge halte. Die Wege nach den Friedhöfen waren durch den Schneefall so unwegsam geworden, daß der normale Bestaltungsdienft vollkommen versagte und Automobile zu Hilfe genommen werden mußte.
Sarajewo. 16. Januar. Auf der Strecke Moftar—Sarajewo wurde ein Lastzug von einer Lawine überrascht und verschüttet, so daß nur der Rauchfang der Lokomotive sichtbar war. Drei Lokomotiven versuchten den Zug von der Stelle zu bringen, aber erst nach vierundzwanzigstündiger Arbeit konnte er durch Soldaten frei gemacht werden.
N-ew-York, 17. Jan. Aus Kagoschima wird gemeldet, daß infolge der wetteren Ausbrüche des Vulkans Sakuraschima die Bevölkerung in großem Schrecken ist. Die Sonne glich einem roten Feuer- ball, doch herrschte Finsternis. Die Staubwolken find so dicht, daß es nötig ist. Nase und Mund mit Handtüchern oder Taschentüchern zu bedecken, um nicht zu ersticken. Der Golf von Kagoschima scheint zu kochen. Die Menge des treibenden Bimssteins ist so groß, daß sie die Schiffahrt hindert.
Tokio, 16. Jan. Nach den letzten Meldungen aus Kagoschima sind bei der Katastrophe im ganzen 600 Manschen umgekommen. Am Ufer der Bucht von Kagoschima sind alle Häuser, etwa 30 000 an der Zahl, beschädigt worden. Die Heftigkeit der Erdstöße hat nachgelassen. Die Gefahr scheint vorüber zu sein.
Württemberg.
Stuttgart, 18. Jan. Seit Dienstag nachmittag weilt unser König am Cap Sankt Martin, einem der schönsten Orte der Riviera. Bei seiner Ankunft wurde ihm eine Ueberraschung zu teil: Statt eines südlich blauen Himmels und warmer Frühlingsluft traf der „Graf von Hohenberg" eine schneebedeckte Landschaft und empfindliche Kälte an. Es ist schon das siebte Mal, daß der König in dem gleichen Hotel Aufenlhalt nimmt. Die französische Regierung hat auch in diesem Jahre wieder besondere Veranstaltungen getroffen, die die Ruhe und Sicherheit des hohen Gastes gewährleisten sollen.