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ht, wenn ich Sie Nartha sich ordent- begann. Trotzdem lllein fortgesetzt zu Fortsetzung folgt.)

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^ 201 .

Neuenbürg, Montag den 16. Dezember 1912.

70. Jahrgang.

RunSschau.

Berlin, 14. Dezbr. In der Holzindustrie haben gestern die Verhandlungen Zwischen dem Zent- ralvorstande der Industriellen und den Delegieren des Arbeiterverbandes begonnen, um einen neuen Tarif abzuschließen. Die Arbeiler verlangen eine etwa zehn Prozent ausmachende Lohnerhöhung.

Berlin, 14. Dezbr. Mit den Arbeiten für den zweiten Simplontunnel ist gestern begonnen worden. Man rechnet damit, daß sie etwa sieben Jahre dauern werden.

Paris, 14. Dez. DerFigaro" glaubt zu wissen, daß Bulgarien beabsichtige, dem Drei­bund beizutreten. König Ferdinand soll damit be­schäftigt sein, einen Vertrag mit Oesterreich abzu­schließen.

Achern, 13. Dez. In den Straßen der Stadt brennt heute Abend wieder das elektrische Licht; dagegen in den Wohnungen nur vereinzelnt. In den meisten Ortschaften, die durch das Werk in Mill­statt mit Drehstrom versehen werden, funklionierte gestern die Beleuchtung. Die Brandstelle war in den letzten beiden Tagen das Wanderungsziel vieler Tausender.

Württemberg.

Zu der Proporzwahl im zweiten Landes­wahlkreis teilt der Beobachter heute mit, daß Rechtsanwalt Dr. Payer der Jüngere in Stuttgart im Interesse der von ihm von Anfang gewünschten Wiederwahl der bisherigen Abgeordneten die Wähler bittet, die ihm zugedachten Stimmen auf die von der Partei in erster Linie vorgeschlagenen seitherigen Vertreter Reihling und Nägele zu übertragen.

Freudenstadt. 14. Dezember. Das vor etwa 1*/s Jahren von A. Kulb-Stuttgart erbaute Hotel Teuchelwald am Kienberg ging durch Kauf in den Besitz von Carl Luz zum Hotel Waldeck und Christophsau über. Soviel verlautet, beabsichtigt Luz, das neuerworbene Hotel, das den Namen Villa Waldeck" führen wird, als Diäthaus zu führen. Die Uebernahme erfolgt mit dem hculigrn Tage.

Schön münz ach, 14. Dezbr. Beim Bahnbau von Forbach bei Raumüvzach sind neben einheim­ischen Arbeitskräften auch viele fremde Arbeiter, zumeist Italiener beschäftigt. Für sie werden gegen­wärtig geräumige Baracken zum Essen und Schlafen erbaut.

Göppingen, 13. Dez. Als bei der Bürger­ausschußwahl ein hiesiger Arbeiter sein Wahl­recht ausüben wollte, sagte man ihm, er könne nicht wählen, er sei ja tot. Tatsächlich war er aus der Liste gestrichen und als tot gemeldet. Es stellte sich aber heraus, daß ein Irrtum vorlag, indem man sein Söhnchen, das des Vaters Namen trug und gestorben ist, mit ihm verwechselte. Nach dieser Aufklärung konnte alsdann der schon Totgeschriebene wählen.

Ulm, 14. Dezbr. Außer einem Sparkassen­buch von 1000 Mk. und etwas über 400 Mk. Bar­geld hat ein Dieb bei seinem Einbruch in das Wohnhaus des Bäckermeisters Buck in Bernstadt zahlreiche Wertgegenstände erbeutet. Cr war durch das Dach in die Wohnstube gelangt, wo das Buck- sche Ehepaar schlief und ein Hund lag. Weder der Hund noch die Herrschaft störten den Dieb.

Neresheim, 13. Dez. Wieweit die Vorsichts­maßregeln gegen die immer noch nicht erloschene Pockenepidemie reichen, geht aus der Anordnung des württ. Armeekorpskomwandos hervor, daß aus dem hiesigen und dem Heidenheimer Oberamt bis auf weiteres keine Soldatenpakete an württ. Garnisonen abgeschickt werden dürfen.

Aus StaSt, Bezirk unS Umgebung.

Postdienst am 18. Dezember. Am 18. Dezember ds. Js., dem Tage der Verhältniswahl in den beiden Langtagswahlkreisen, wird in den Orten, in denen die Stimmenzählung noch am Wahltage selbst statlfindet, die Telegraphen- und Fernsprechdienstzeit bis 10 Uhr abends verlängert. Zur Beförderung amtlicher Wahltelegramme und zur Vermittlung amtlicher Ferngespräche sind die Anstalten nach Erfordernis auch länger dienstbereit. Die gleiche Dienftverlängerung tritt am 19. Dezember in den Oberamtsstädten ein. Die von den Wahl­vorstehern oder von den Oberämtern aufgegebenen Postsendungen, die Mitteilungen über das Wahl­ergebnis oder andere Wahlakten enthalten, werden am 18. und 19. Dezember auch außerhalb der gewöhnlichen Dienststunden angenommen und mit möglichster Beschleunigung ihrer Bestimmung zu­geführt.

Neuenbürg. 15. Dez. Die sog. Proportional­wahlen, d. h. die Listen- und Verhältniswahlen, finden im Anschluß an die mit dem 29. November endgültig vollzogenen Oberamtsbezirkswahlen der Ab­geordneten zum württ. Landtag am Mittwoch den 18. ds. Mts. statt. Der heutige regnerische Sonntag : nachmittag wurde seitens der einzelnen Parteien noch f zu Wählerversammlungen ausgenützt. Zu Gunsten ! derDeutschenPartei fanden solche Versammlungen ! statt in Calmbach und Wildbad, in Loffenau. Herrenalb, Dobel und in Gräfenhausen und Neuen­bürg, während gleichzeitig auch Versammlungen der Bolksp arte! in Wildbad und Calmbach statt­fanden. In Gräfenhausen und Neuenbürg stellte l sich der in unserem Bezirk von früheren Besuchen j noch vorteilhaft bekannte Hr. Reichstagsabgeordnete Keinath vor. Hr. Oberamtsbaumeister Link er- öffnete als eines der ältesten hies. Mitglieder der Deutschen Partei mit kurzen Ansprachen die Ver­sammlungen. In Gräfenhausen übernahm den Vor­sitz der erfreulicherweise sehr gut besuchten Bürger­versammlung im Rößle der Ortsvorsteher Hr. Schult­heiß Kircher. Der glänzende Redner des Abends. Hr. Reichstagsabgeordneter Keinath, gab zunächst eine übersichtliche Darstellung des Proportional- Wahlverfahrens und sprach dann in durchaus sach­lichem, überzeugendem Vortrag über die Gesetz­gebung des verflossenen und über die Aufgaben des kommenden Landtags. Er besprach in lichtvoller klarer Weise u. a. die mit dem Volksschulgesetz ge­machten Fortschritte und die zu weit gehende Stellung­nahme der sozialdemokratischen Fraktion zu diesem Gesetz, von dem man allgemein den Eindruck hat, daß man dabei bis zur Grenze der Möglichkeit ge­gangen ist; er betonte ferner die Notwendigkeit einer Entlastung der überbürdeten Gemeinden und befürwortete ein langsameres Tempo in der Gesetzes­fabrikation. Das sei der das Volk beherrschende Gedanke. Man muß, wie Bismarck einmal ge­sagt hat, die Politik treiben als eine Kunst des Möglichen. Der Unterschied zwischen der national­liberalen und der sozialdemokratischen Partei sei. daß letztere theoretische, jene aber praktische Politik treibe. Die Sozialdemotratte sagt, sie wolle nur eine Klassenpartei sein, während die Nationalliberale Partei die Vertreterin aller Berufsstände sein will, die immer für einen Ausgleich der Interessen aller Stände einzutreten bemüht ist. Die Sozialdemokratie ist zu sehr beeinflußt für ihre Klassenpartei, sie hat keine Verbindung mehr mit dem Bauern- und Bürgerstand. Einem jeden Beruf gehöre aber sein Recht, jeder Arbeit der entsprechende Lohn. Die sehr eindrucksvoll verlaufene, stattliche Bürgerver­sammlung schloß der Vorsitzende mit herzlichen Worten des Dankes für den ausgezeichneten, schneidigen, oft von lebhaftem Beifall begleiteten Vortrag mit einem warmen Apell, es mögen die Bürger einmütig zusammenhalten und nochmals

am kommenden Mittwoch, den 18. ds. Mts. geschloffen zur Wahlurne schreiten mit dem Zettel der Nationalliberalen (Deutschen) Partei. In der nun folgenden Versammlung im Saale zurSonne" in Neuenbürg gab Hr. Keinath in prächtiger Rede im allgemeinen die gleichen Ausführungen; er kam noch in weiteren Ausführungen im Besonderen auf die auf den verschiedensten Gebieten des Staats der Gemeinde und Kirche im Vordergrund stehenden Fragen zu sprechen. Es wurde namentlich das Volksschulgesetz, die von der Deutschen Partei an­gestrebte vermögensrechtliche Trennung der bürger­lichen von den kirchlichen Gemeinden, so daß durch das Gesetz ein Friede zwischen Kirche und Staat möglich ist, besprochen, ferner hielt der überzeugungs» volle Redner eine Reform der Gemeindebesteuerung» und eine allmähliche Uebernahme der Volksschullasten auf den Staat für notwendig. Besonders betonte Redner den Grundsatz, daß Regierung und Landtag auch für Deckung der durch neue Gesetze entstehen­den Lasten zu sorgen verpflichtet seien. Die Deutsche Partei sei bemüht, eine gerechtere Verteilung her­beizuführen. Das neue Sportelgesetz habe Miß­stimmung gebracht, es sei so geartet, daß die Väter dieses Gesetzes gesagt haben:die Arbeit ist fertig, soll ich sie gleich flicken". An verschiedenen Beispielen wurden die Uebelstände in unserem Eisenbahnwesen gezeigt, die eine Folge der fehlenden Reichseisen­bahnen seien, wofür der herrschende Partikularismus verantwortlich zu machen sei. Schließlich gab der verehrte Redner noch Ausführungen über das Parteiwesen, über das Mißverhältnis zwischen Stimmenzahl und der Zahl der Mandate der ein­zelnen Parteien. Die Deutsche Partei will grund­sätzlich keine wirtschaftliche Partei sein und habe da oft eine schwierige Aufgabe in den Parlamenten. Das negative Verhalten der Sozialdemokratie gegenüber der sozialen Gesetzgebung sei entschieden verwerflich, angesichts der großen Wohltaten, welche die Kranken- und Jnvalidilätsversicherung usw. gebracht haben. Wegen ihrer nationalen Haltung, besonders aber ! wegen der Betonung der Notwendigkeit einer starken Rüstung, eines schlagfertigen Heeres sei die National- liberale Partei immer den Angriffen besonders seitens der Sozialdemokratie ausgesetzt und doch ist der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands nur möglich gewesen durch ein starkes Heer und eine starke Flotte. In der jüngsten Zeit sei jedoch der Widerstand der Sozialdemokratie in militärischen Dingen nicht mehr so groß, man fühlt wohl auch den Ernst der auswärtigen Lage. Heute würde auch niemand daran glauben, daß man den Frieden aufrecht erhalten könnte ohne ein schlagfertiges Heer. Wir können dem Gang der Dinge in der gegen­wärtigen ernsten Zeit mit verhältnismäßiger Ruhe entgegensehen. Niemand strebt einen Krieg an, wenn es aber doch dazu kommen sollte, so werden wir unsere Pflicht und Schuldigkeit erfüllen und mit aller Kraft für Deutschlands Ehre eintreten. Der Redner faßt seine eindrucksvollen Worte zusammen: Wir wollen ein freies Volk, ein starkes Vaterland! Der Vorsitzende, Hr. Oberamtsbau­meister Link sprach dem verehrten Redner für seinen überaus interessanten, lichtvollen Vortrag im Sinne der Anwesenden den herzlichsten Dank aus. Es kam allerseits der Wunsch zum Ausdruck, Hr. Kei­nath, der ausgezeichnete Politiker möge sich von Zeit zu Zeit wieder zu solch interessanten Vorträgen bei uns emfinden.

Neuenbürg. 16. Dezbr. Ein recht eigenartiger Vorfall hat sich am gestrigen Sonntag in Grunbach ereignet. Der Steinhauer Schilling und Metzger Duß saßen in einer Wirtschaft beisammen, als plötz­lich der erstere dem letzteren ein Ohr abbiß, ohne daß ein Wortwechsel vorausgegangen war. Beide führten kürzlich gerichtliche Klage miteinander, worauf jedenfalls diese Tat zurückzuführen ist.