alle falschen oder nicht mehr kursfähigen Stücke ausscheidet, wird in Berlin auf den Markt gebracht. Es ist ein auf den ersten Blick ziemlich einfach aus­sehendes Werk von der Größe einer Nähmaschine. Das Geld natürlich müssen es Münzen derselben Art sein wird von der Zählplatte aus einfach in den Zählbehälter der Maschine hineinbefördert, damit ist die menschliche Arbeit erledigt. 400 Münzen werden in der Minute gezählt und gerollt, ein Irrtum ist ausgeschlossen. Sobald 50 Münzen ezählt sind, tritt das Rollwerk in Tätigkeit, während er Zähler ununterbrochen weiterarbeilet. Verun­treuungen können beim Betriebe der Maschine nicht Vorkommen; denn eine Uhr zeigt stets die Zahl der abgezählten Geldstücke an. Der Kraftverbrauch ist verschwindend gering; als Antriebsmaschine genügt ein Elektromotor von '/es Pferdekraft, der an jede elektrische Lichtanlage angeschlossen werden kann. Für große Firmen. Behörden, besonders Post und Eisenbahnen, für Straßenbahngesellschaften usw, bei denen täglich Zehntausende von Münzen von beson­ders dazu bestellten Beamten in stunden- und tage­langer Arbeit und unter zeitraubender Aufsicht auf­gezählt werden müssen, wird die Maschine eine wesentliche Betriebsverbesserung bedeuten. Die menschliche Tätigkeit wird sich darauf beschränken, die Münzen auszusondern.

BerlinerHumor. Kürzlich stand ich in Berlin Unter den Linden bei einer Ausfahrt in einem großen

Menschengedränge. Die Erwachsenen hatten die Kinder in die erste Reihe gestellt, damit sie besser sehen könnten. Plötzlich fängt es an zu tröpfeln, und ein kleines Mädchen ruft ängstlich:Mutta, mein neuer Hut wird naß". Die Mutter ruft zurück: »Steck' ihn man unter die Schürze". Darauf das Kind:Dann wird mein Kopp ja naß". Die Mutter:Ach wat, dat is Mairegen, da wächst« von". Im nächsten Augenblick ruft einer aus dem Hintergründe:Da vorne darf keener wachsen, dann können wir hier hinten nischt sehn".

Zur Vorsicht bei Benützung von Blei­stiften kann nicht genug gemahnt werden. Nament­lich wird Vorsicht beim Anspitzen der Bleistifte empfohlen, sowie vor der Anfeuchtung mit der Zunge oder den Lippen gewarnt. Als abschreckende Bei­spiele seien folgende Fälle angeführt, wie sie die Allgem. Deutsche Lrhrerztg." berichtet. Vor einiger Zeit starb im Auqustahospital in Berlin ein 18 Jahre alter Kunstschlosser. Ec hatte sich beim Anspitzen eines Bleistiftes in den Finger geschnitten und achtete der Wunde, in welche etwas Graphit geraten war, nicht weiter. Am nächsten Tage stellte sich eine schmerzliche Entzündung des verletzten Fingers ein, die Hand, ja der Arm schwoll bedeutend an. Erst als die Entzündung auf die linke Brustseite über­gegangen war. wurde ärztliche Hilfe in Anspruch genommen aber leider zu spat. Der junge Mann mußte an Blutvergiftung sterben. In einem anderen

Falle konstatierte der Arzt als Ursache eines lang, wierigen, chronisch gewordenen Darmkatarrhs bei einem jungen Manne die Gewohnheit, den Bleistift vor dem Gebrauch mit dem Munde anzufeuchten.

Himmelserscheinungen im Juli. Die Tageslänge nimmt im Juli um 1 Stunde ab. Sie sinkt von 16 Stunden 26 Minuten auf 15 Stunden 23 Minuten herab. Die Sonne tritt am 23. Juli 7 Uhr vormittags aus dem Sternbild des Krebses in das des Löwen. Am 4. 12 Uhr abends ist die Sonne in Erdferne. Was die einzelnen Phasen des Mondes im Verlaufe des diesjährigen Juli anlangt, so präsentiert sich dieser leuchtende nächtliche Begleiter unseres Erdengestirns uns am 7. 5 Uhr 47 Min. nachmittags als letztes Viertel, am 14. 2 Uhr 13 Min. nachmittags als Neumond, am 21. 6 Uhr 19 Min. vormittags als erstes Viertel, am 29, 5 Uhr 23 Min. vormittags als Vollmond. Die größte Erdferne des Mondes ist am 2. Juli und 29. Juli, seine größte Erdnähe am 15. Juli.

sZu jung) Tochter:Wenn es Euer Wunsch ist. liebe Eltern, will ich den Herrn Rat heiraten, wenn er auch siebzig Jahre alt ist!" Mutter: Ec ist sechzig!"Erst sechzig? Dann muß ich mir Bedenkzeit ausbitren l"

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Meetz, für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg

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