Ilalional-ZlugspLnSe.
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Arbeits-Vergebung.
Zu einem Lauvhause i» Neuenbürg a E. haben wir im Aufträge folgende Arbeiten in Akkord zu vergeben:
Erd- und Maurerarbeit, Zimmerarbeit,
Blechnerarbeit,
Dachdeckerarbeit.
Pläne, Kostenvoranschlag und Bedingungen liegen in unserem Büro zur Einsicht offen und sind Angebote, in Prozenten des Voranschlags ausgedrückt, bis
Samstag de« 22. ds. Mts., abends 5 Uhr
daselbst einzureichen.
Pforzheim, 15. Juni 1912.
M. 6 R. Popp, Architekten.
I. ?eeur8-8üäll. KIS888N>ott8N8.
danres Haides Viertel ^cktel-l.c>s lM. 40.— Nk. 20.— IM. 10.—?4K. 5.—
per Klasse
LiekuvA I. L1L886 10. 6u1i 1912.
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Hürtt. Lotterle-LinnedMer.
^Is deköiölick genekmigte Nittelspersonen trabe ick auk- ^estellt riie Herren:
Oottlod Kubier, Kaukmanri, Lulwbaek; Z. Lübeck, Vers.-Inspektor, Hüten; Zugen riskier, Lsnkksssier, Kenen- bürx; Ik. Vester, Prokurist, Llrkeukel«!; Larl Lecktle, Ltacitptleger, Lsrisusld.
Von Niesen Herren können edenkalls kose bezogen vverclen.
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Ein tüchtiges, zuverlässiges Zimmer-Mädchen, welches schon Saisom'tellen begleitet und hierüber gute Zeugnisse besitzt, wird per 1. Juli d. I. bei hohem Gehalt angcsnllk.
Billa Schill,
Olgaslraße 15, Wildbad.
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der Hospianosabrik Pfeiffer, Stuttgart kommt nach Neuenbürg und nimmt Aufträge für hier und Umgebung entgegen:
Oberlehrer Bollmer.
Herrenalb.
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ein Mädchen von 14 bis 16 Jahren für Küche und Haushalt. sowie ein jüngerer Haus- bursche. Eintritt sofort.
Peufiou u. Caf« zur .Schöne» Aussicht".
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Aiisrils des WrttkllidttgWil tmdeslimilitecs.
Die energische Förderung des Deutschen FlttgMefeus^ hat sich ein Reichskomitee in Berlin unter dem Protektorat des Prinzen Heinrich von Preußen zum Ziel gestellt. Die in Württemberg schon bestehende Organisation mit ähnlichem Zweck hat sich dieser Aktion angeschlossen, um nach Durchführung der bisher übernommenen Verpflichtung, d. h. Beschaffung der Mittel für ein Flugzeug .Württemberg", nunmehr das Interesse und dis Unterstützung noch weiterer Kreise im Lande dem größeren Plane zuzuführen.
Sich so zu betätigen, ist umso mehr Württembergs Ehrenpflicht, als die Lebensarbeit und die bahnbrechende Erfindung unseres Landsmannes Gottlieb Daimler, die Schaffung des leichten, schnelllaufenden Benzinmotors, erst die Erfolge der lenkbaren Luftschiffe und der Flugzeuge möglich gemacht haben. Daran schließen sich die epochemachenden Schöpfungen des Grafen Zeppelin, und diese beiden Namen und ihr Weltruf bilden ebenso wie der Hinweis auf einen dritten Schwaben, Robert Bosch» und dessen Bedeutung für die gesamte Motorenindustrie das beste Geleit für den Appell an alle Kreise unseres Landes, die große nationale Bewegung im Reich nach Kräften zu fördern.
Dem deutschen Flugwesen muß im Wettstreit der Nationen ein angemessener Platz gesichert werden. Dazu bedarf es nicht nur einer Anzahl Flugmaschinen zu militärischen Zwecken, deren Bewilligung den gesetzgebenden Körperschaften des Reichs keineswegs abgenommen werden soll, sondern auch eines großen und dauernden Vermögens, durch das die Entwicklung des gesamten Flugwesens in allen seinen Beziehungen verfolgt und im deutschen Interesse gefördert werden kann und soll.
Diese Mittel gilt es freiwillig als eine von der Begeisterung des ganzen Volkes getragene nationale Spende aufzubringen. Sie sollen eine dringend notwendige Ergänzung dessen sein, was im Reichshaushalt für diesen Zweck bereitgestellt werden kann.
Dazu bedarf es eines gemeinsamen, zielbewußten, einheitlich organisierten Vorgehens, einer völligen Einmütigkeit ^ des deutschen Volkes und der Entschlossenheit, alle partikulari- ftischen und egoistischen Wünsche zurückzustellen hinter das gemeinsame und große deutsche Ziel.
Das Programm für die Verwendung der National- Flugspende kann kurz folgendermaßen lauten:
Es sollen erstrebt werden die Vervollkommnung der Flugapparate, die Ausbildung der Flieger und die Fürsorge für die Hinterbliebenen der Männer, die ihr Leben für diese große Sache geopfert haben, ferner die Unterstützung der Wettbewerbe, und zwar sowohl der Flug-Konkurrenzen als auch der Motoren-Wettbeweibe und endlich die technische und wissenschaftliche Durchdringung und Weiterentwicklung des Flugwesens.
Ueber die Verwendung der Gelder im einzelnen wird ein Kuratorium Entscheidung treffen, an dessen Zusammensetzung alle Teile Deutschlands nach Möglichkeit in gleicher Weise beteiligt sein werden, und das unter allen Umständen die bedeutendsten deutschen Fachleute auf dem Gebiet des Flugwesens einbegreifen wird.
Das Ziel ist aber nur zu erreichen durch eine große, das gesamte Deutschland umfassende Beteiligung, bei der es bis ins kleinste auf die Mitwirkung aller Kreise ankommt. So sollen nicht nur die größeren Beiträge einzelner Spender, sondern auch die kleinsten Gaben der weniger Bemittelten willkommen sein, die in ihrem Zusammenwirken erst recht das nationale, begeisternde Moment zum Ausdruck bringen, wie es sr. Zt. schon die Zeppelin- Spende in bedeutsamer Weise gezeigt hat.
So wird und muß es gelingen, mit einem machtvollen und überzeugenden Erfolge auch dem Auslands wieder zu beweisen, daß Deutschland im Stande ist, eine große nationale Aufgabe in Einmütigkeit zu erfüllen und Württemberg wird zweifellos auch in weiterer Betätigung seinen Anteil an der großen National-Flugspende würdig und erfolgreich ausbauen.
Stuttgart, den 10. Juni 1912.
Das WürttembergischelLandeskonritee für die Natio«al-Flugfpe«de:!
Ehrenvor sitzender: Albrecht, Herzog von Württemberg.
" Für den Bezirk Reueubürg bitten um Unterstützung des nationalen Unternehmens und sind zur Empfangnahme von Spenden bereit: Doderer, Oberamtsrichter, v. Gaisderg, Forst- Meister. Holzapfel, Oberamtssparkassier, Hornung, Regierungsrat, Stirn, Stadtschultheiß, Verlag des „Enztälers" in Neuenbürg; Grüb, Stadtschultheiß in Herrenalb, Commerell, Fabrikant in Höfen, Bätzner, Stadtschultheiß, Dr. Metzger, Hofapolbeker, Schnitzer, Fabrikvirektor in Wildbad, Vereins- bavk Wildbad.
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in allen Preislagen sind zu haben in der C. Meeh'scheu Buchdr.
Druck Uid Vrriaq d«r C. Mreh'schtl! Luchiruckec-I dts EnztZl-rS (Inhaber B. Eonradil in Nkuenbürq,