Heinrich, sowie Prinz Adalbert von Preußen wohnten der Veranstaltung bei.

Bonn, 17. Juni. Kommerzienrat Cuechen in Mülheim a. Ruhr stiftete anläßlich seines 25jährigen Jubiläums als Seniorchef der Stinnesschrn Familie und Rhedereichef 100 000 für die Universität als Grundstock einer reinen Stiftung für Gesundheits­forscher. Außerdem stiftete er 100 000 zum Bau einer Stadthalle in Mülheim.

Konstantinopel, 16. Juni. Das Kriegs­ministerium veröffentlicht über den Kampf bei Lebdha am 12. Juni folgende Depesche: Die Türken und Araber griffen mit zwei Kolonnen zwei große italienische Befestigungen an. Es gelang ihnen nach siebenstündigem Kampf die Verteidiger zu ver­nichten. Dabei eroberten sie eine Fahne und eine Menge Waffen und Munition und zerstörten zwei Kanonen. Die zweite Kolonne rückte bis zur Küste vor, griff das Lager der Italiener an und lötete zahlreiche von ihnen. Der Rest flüchtete sich in die italienischen Befestigungen. Die Streitkräfte der Italiener bei Homs und Margheb versuchten einen Gegenangriff, wurden aber siebenmal zurückgeschlagen. Homs, Sidi Bark und Margheb wurden von der Flotte und der Artillerie tapfer verteidigt. Die Türken und Araber zogen sich, nachdem sie Lebens­mittel und Munilionsvorräte der Italiener verbrannt hatten, zurück. Die Verluste der Italiener be­tragen an Toten 17 Offiziere und mehr als

1000 Mann. Auf Seiten der Türken und Araber sind 100 Mann gefallen, darunter ein Leutnant. Ungefähr 200 wurden verwundet.

Vorzügliche Resultate

hat die Versicherungs-BankArminia" in Mün­chen wieder zu verzeichnen. Die Neuzugang betrug im Jahre 1911 insgesamt 154 775 Versicherungen mit Mk. 63 447 226 Versicherungssumme und der Gesamtbestand hob sich auf 251 694 Policen über Mk. 224 621000 Kapital. Das Gesamtoermözen ist auf Mk. 63 272 745 angewachsen und u. a. in Mk. 45 815 000 erstklassigen Hypotheken und Mk. 3 834000 Grundbesitz angelegt. Auch das finanzielle Ergebnis mit einem Ueberschuß von Mk. 1200915 (gegen 805 985 Mk. im Vorjahr) beweist die an­haltend günstige Entwicklung der Bank, die ihren Versicherten seit Bestehen bereits 25^2 Millionen Mark ausbezahlt hat. In gleicher Weise empfehlen dieArminia" ihre rationellen, zum Teil ganz neuen Versicherungsformen. üb;r die man sich aus den gratis erhältlichen Prospekten unterrichten kann. An Hand derselben vermag jedermann die gerade für ihn passendste Versicherung leicht auszuwählen.

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barkeit der Muskeln und Nerven, sowie die Ver­mehrungen und Ausscheidungen des Drüsensyftems günstig beeinflußt. Viele Unterleibskranke Frauen verdanken der konsequenten Anwendung derNeu­rogen-Solbäder" Heilung ohne Operation. Gegen Gicht und Rheumatismus, wie auch gegen Neura­sthenie. besonders auch gegen Kinderkrankheiten, wie englische Krankheit und Skurphulose, sindNmrogen- Solbäder" ein unübertreffliches Heilmittel.Neu- rogen-Solbäder" können solche Patienten, denen eine Solbadekac verordnet werden muß, im eigenen Heim und zu allen Jahreszeiten erfolgreich anwenden und dadurch eine teure Badereise ersparen. Das Mutter­laugen-BadesalzNeurogen" löst sich augenblicklich im Badewasser, kann in jeder Badewanne verabreicht und überall aufbewahrt werden. 100 kg. kosten vom Hersteller, vr. mock. Alwin Müller, Leipzig 45 bezogen, ^ 6 50 ab Bahnhof Leipzig. Sie sind ausreichend für 1012 4°/»ige Solbäder.

WorausstchtttcHe Witterung.

Ein überraschend schnell aus dem Atlantischen Ozean aufgetauchter Luftwirbel hat die Hoffnung auf eine Besserung der Wetterlage aufs neue zu Nichte gemacht und den von Südwesten herannahenden Hochdruck abermals zurückgedrängt. Für Dienstag und Mittwoch ist deshalb immer noch vielfach trübes, windiges und strichweise mit Niederschlägen verbundenes Wetter in Aussicht zu nehmen.

Verantwortlich für den redaktionellen Teil: C. Merl. ' für den Inseratenteil: G. Conradi in Neuenbürg,

klmtiiche Bskanntmacyungsn und Privat-Knzeigsn-

Vergebung von Hochbanarbeiten.

Für die Erweiterung und Instand­setzung des Wärterhauses Posten 56 bei der Haltestelle MoubachNen- hauseu sind folgende Arbeiten im ^Akkord zu vergeben:

Grab-, Maurer-, Steinhauer- und Betonierarbeit 1016 Zimmerarbeit 899 Berschindelung 160 Dachdeckung (Ziegel) 290 Gipserarbeit 148 Schreinerarbeit 371 Glaser­arbeit 146 Schlosserarbeit 107 ^2, Anstricharbeit 180

Die Unterlagen können im Zimmer No. 5 der Eisenbahn­bauinspektion Pforzheim, Luisenstraße 2, eingesehen werden. Angebote sind schriftlich, verschlossen und portofrei, mit ent­sprechender Aufschrift versehen, spätestens bis Dienstag de« 28. Juni 1S12, vormittags 11 Uhr bei Unterzeichneter Stelle einzureichen. Um diese Zeit findet die Oeffnung der Angebote statt, welcher die Bieter anwohnen können. Die Auswahl unter den Bietern bleibt Vorbehalten. Zuschlags- srist 3 Wochen.

Pforzheim, den 14. Juni 1912.

K. Württ. Eisenbahnbauinspektion.

K. Höeramt Weuenöürg.

Der Hausierhandel mit Klauenbieh

ist wegen Verbreitung der Maul- und Klauenseuche in Singe«, Bez. Durlach, gemäß Z 168 der Bundesratsvorschriften vom 25. Dezember 1911 (R.G.Bl. 1912, S. 45) zum V.S.G. in den im 15 Km-Gefahrenbereich liegenden Gemeinden Arnbach, Con­weiler, Feldrennach, Gräfenhause«, Ottenhausen, Schwann und Ober- und Unterniebelsbach bis auf weiteres Verbote«.

Als Handel im Sinne dieser Vorschrift gilt auch das Aus­suchen von Bestellungen durch Händler ohne Mitführen von Tieren und das Aufkäufen von Tieren durch Händler.

Die Ortspolizeibehörde« haben Vorstehendes in ortsüblicher Weise bekannt zu machen.

Den 14. Juni 1912. Amtmann Gaiser.

Zwangs-Versteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die auf Markung Wildbad belegenen, im Grundbuch von Wildbad, Heft 85, Abteilung I Nr. 1, 3, 4, 6 zur Zeit der Eintragung des Ber­steigerungsvermerkes auf den Namen des Jakob Friedrich Schill, Maurermeisters in Wildbad, eingetragenen Grundstücke: Geb. 145 u. 145 a 2 a 08 qm Wohnhaus u. Stall (Hintergebäude), Schweinstall,

Hofraum hinter der Haupt­straße, gemeinschaftlicher Gang mit Geb. 146: 28 qm, gemeinderätl. Schätzungswert 15000^! 45 a 48 qm Acker, Grasrain und Heuscheuer am Kappelberg 1000

1 a 79 qm Baumacker in

Ziegelwiesen. 300

34 g. 74 qm Wiese und Heu­scheuer im Stürmlesloch. . 600

Zusammen^ 16 900 ^

P. Nr. 898 P. Nr. 841/9 P. Nr. 1194

am Donnerstag den 1. August 1912,

Nachmittags 2 Uhr

auf dem Ralhause in Wildbad versteigert werden.

Der Veistigerungsvermerk ist am 3. Juni 1912 in das Grundbuch eingetragen.

Es ergeht die Aufforderung, Rechte, soweit sie zur Zeit der Eintragung des Vcrsieigerungsvermerks aus dem Grundbuch nicht ersichtlich waren, spätestens im BersteigerungStermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden, und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls sie bei der Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubigers und den übrigen Rechten nach­gesetzt werden.

Diejenigen, welche ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht haben, werden aufgesordert, vor der Erteilung des Zu­schlags die Aushebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen. widrigenfalls für das Recht der Bersteigerungs erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt.

Wildbad, den 12 Juni 1912. Kommissär:

Gerichtsnotar Oberdörfer.

K. Forstamt Wildbad.

Kkighoti-Nkldars

am Freitag de« 28. Juni 1913,

vormittags 10 Uhr in Wildbad im Gasthof zur Eisenbahn" aus Staatswald I 27 Kellerloch, 30 Löwenbrückle, 34 Schirm, 37 Unterer Schaibles- weg, 39 Oberer Schaiblesweg, 48 Vorderer, 49 Hinterer Naß­kittelsberg, 53 Lehmannshof, 54 Hausacker, 61 Mittleres, 62 Oberes Rotwasser, 74 Stürmles­loch, 80 Stockwiese und Scheid­holz aus der Hut Oberer Eiberg: Rm.: 7 eichen, 39 übriges Laubholz, 1334 Nadelholz- Anbruch.

Los - Verzeichnisse unentgeltlich vom Forstamt.

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