des Zentral- Germania, Gewerbe­bestehende der für das mgeren Wer­der Frage aten Sub- ng dir Er- lpfung der iswefen analog Wettbewerb ge- Regelung des Landesgesetz zu «es württem- -ich^versicher- Beschluß in Landftände ;samt beizu- sem erfolgen, zen Oberver­um dieser Aufhebung der

Leitung des Stadtverwaltung in Tübingen

(Vorsicht der Wein- mcht, daß man Sortenechtheit ewiesen sorten- mmen werden.

die Wurzel- lhigen Stöcken angelegt, so Ein Wingert, gewiß keinen beim Gang Sorte Reben Preis anlegen Die Sorten­ist überhaupt >llte nur unter die besten der en. Es lohnt

lit künstlerischen -Album der Dresden, in treuer Ratgeber, arnis halber die sollten deshalb sie notwendigen egebenen Modell arbeiten können, it diesem Album Haushaltungen, , als geradezu jusammen für den Zu beziehen durch kritz Schumacher,

ließ ihn also jedoch mit dem Stadt entferne, Gerichtsverfahren -tte.

an diesem Tage urückkommen, der überlisteten Poli- atte.

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von derartiger mich doch zur und zwar aus

außer Zweifel zu dem Diebstahl Mitspieler gesucht ich mich davon deshalb wünschte men, um dies so ch thun zu können.

setzung folgt.)

Erscheint

-Montag, Mittwoch, Freitag »nd Samstag.

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Der Enztälsr

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^ 47.

7V. Jahrgang.

RunSschau.

Berlin, 22. März. (Telegramm an den Enzt.. !4:45 abends). DerNordd." zufolge sehen die Wehrvorlagen vor: Je ein 2. Feldartillerie- Regiment bei den Divisionen 37 und 39., ferner 2 neue preußische Armeekorps unter Verwendung der 3. Division bei dem 1. und 14. Korps. Die Neu­anschaffung einer 7. Armee-Inspektion, 14 3. Ba­taillone, 1 Infanterie-Regiment für Sachsen, 4 Ka­vallerie-Regiment für Preußen und die Einrichtung einer Maschinengewehr-Kompagnie bei jedem In­fanterie-Regiment. Die Gesamtverwehrung der Friedenspräsenzftärke beträgt LS 000 Msnn,, gleich­zeitig ist eine Erhöhung der Mannschaftslöhne vorgesehen. Die Vorschläge der Marinewerwallung bezwecken dir Schaffung eines 3. aktiven Geschwaders durch Verwendung der Res erveflotte, Flaggschiffe und der Material-Reserve, so«ie durch allmähligen Neu­bau von 3 Linienschiffen, 8 große und 3 kleine Kreuzer. Die- jährliche Personalvermehrung der Flotts -aus «bis 1926 wird durchschnittlich mit 75 Offizieren und 11600 Mann verstärkt. Der «Gesamtmehrbetrag für die Heeres- und Floltrrwerstärkung beträgt für 1918 S.7 Millisnen und für das nächste Jahr 127 Millionen.

Der Reichstag kann diesmal mit der Beratung des Etats des Reichsamts des Innern gar -nicht fertig werden, zieht sich doch die Debatte hierüber nun schon in die dritte Woche hinein. Auch die Sitzungen vom Mittwoch und Donnerstag wurde» noch vollständig durch die Erörterung dieses u«- l fangreichen Spezialetals ausgefüllt, und zwar setzte! das Haus dis tags zuvor begonnene Besprechung des j KapitelsRrichsgesmidheitsamt" fort. Zahlreiche i Fragen gelangten hierbei aufs Tapet, wie die j Weinkontrolle, die mit der Chlorkali-Industrie ver­bundenen Uebslstände, die Mangelhaftigkeit der jetzigen ärztlichen Prüfungsordnung, die Handhabung des Fleischbeschsugesetzes. die Arbeitsverhältnisse in Krankenhäusern und Sanatorien usw.

Berlin, 22. März. (Reichstag.) Am Bnndes- ratstisch Staatssekretär Dr. Delbrück. Präsident Dr. Kämpf eröffnet die Sitzung um 1.20 Uhr. Die zweite Lesung des Etats des Reichsamts des Innern wird beim Kapitel Kanalamt fortgesetzt. Nach kurzer weiterer Debatte wird das Kapitel rvilligt. Beim Kapitel Auffichtsamt für Privatver- ficherungen begründet Haupt (Soz.) eine Resolution betr. das Verbot der Abonnentenversicherung für Zeitungen. Besonders die Zentrumsblätter sündigen in dieser Beziehung. Die meisten der bei der Versicherung in Betracht kommenden Personen sind so unerfahren, daß sie ihre Ansprüche auf dem Rechtswege nicht verfolgen. Staatssekretär Del­brück: Im vorigen Jahre habe ich ein gesetzliches Einschreiten nicht für erforderlich erachtet. Ich habe mir Material von den verbündeten Regierungen er- f beten und werde später dem Reichstag eine Denk-' schrift vorlegen. Beim Titel Förderung der Er­forschung und Bekämpfung der Tuberkulose begründet Keinath (natl.) eine Resolution seiner Partei, welche energische Bekämpfung der Tuberkulose verlangt. Der Titel wird mit der Resolution angenommen. Beim außerordentlichen Etat werden zur Förderung von Kleinwohnungen für Arbeiter 4 Millionen ge­fordert. Hierzu beantragt die Budgetkommission die Einsetzung einer 21gliedrigen Kommission zur Be­ratung aller der hierzu von verschiedenen Parteien vorliegenden Anträge. Graf Posadowsky: Wenn die Landesgesetzgebung und die Gemeindeverwaltungen das Wohnungswesen nicht regeln können, so ist es Pflicht des Reiches, die Regelung zu übernehmen.

Eine Besserung der Wohnungsverhältnisse wird auf Laster und Verbrechertum günstig einwirken und man könnte dann in vielen anderen Punkten sparen. Da­rin sind alle Parteien einig. Die Regierung soll mit ihnen Hand in Hand gehen. Um 7 Uhr vertagt sich das Haus auf morgen 11 Uhr.

Berlin, 22. März. Der Seniorenkvnvent des Reichstags trat vor Beginn der heutigen Plenar­sitzung zu einer Besprechung über die Geschäftslage zusammen. Das Ergebnis war die Aufrechterhaltung des Beschlusses vom 15. März, wonach der Etat der Reichspost und der Telegraphenverwaltung und der Etat der Reichsdruckerei noch vor Beginn der Osterferien erledigt werden sollen. Die Wahl­prüfungskommission hat die Prüfung der Wahl des Wg. Kämpf bis nach den Osterferien verschoben.

Berlin, 22. März. Die nationalliberale Fraktion des Reichstags hat an den -früheren Stcatssekretär Wermuth ein Schreiben ungefähr des Inhalts gerichtet, daß die Fraktion lebhaft be­dauere, daß veränderte politische Verhältnisse den Staatssekretär gezwungen haben, seine Entlassung zu nehmen. Die Fraktion könne den hochverdienten Staatsmann nicht aus dem Amte scheiden sehen, ohne ihm für die Verdienste, die er sich bei der Verwaltung seines schwierigen und verantwortungs­vollen Amtes erworben habe, aufrichtigen Dank auszusprechen.

Der.Kaiser hat am Freitag abend mit größerem -Gefolge Berlin verlassen und seine Erholungs­reise nach Korfu angetreten. Es ist also bei den ursprünglichen Dispositionen für die Abreise des hohen Hesrn geblieben, und wenn es geheißen hatte, .der Kaiser würde den Antritt seiner Mittelmeerfahrt -aus politischen Gründen einstweilen verschieben, so -sind eben diese behaupteten Verhmderungsursachen »«zwischen wieder in den Hintergrund getreten. Auf seiner Reise nach Korfu macht der Kaiser zunächst -in Wien Station und stattet dem Kaiser Franz Josef am Samstag in Schloß Schönbrunn einen freundschaftlichen Besuch ab. Der vertraulichen Monarchenbegkgnung von Schönbrunn folgt dann am Sonntag in Venedig die Zusammenkunft Kaiser Wilhelms mit König Viktor Emanuel von Italien nach, deren ausgeprägt politischer Cha- raAer schon daraus erhellt, daß ihr der italienische Minister des Aeußern Marchese di San Giuliano und der deutsche Botschafter in Rom, v. Jagow, beiwohnen. Von der altberühmten Lagunenstadt reift der Kaiser mit derHohenzollern" nach Korfu weiter, unterwegs stattet er dem ihm befreundeten österreichischen Thronfolger Erzherzog Franz Ferdi­nand auf dessen idyllischer Besitzung Brioni, einer kleinen Insel im Adriatifchen Meere, einen mehr­stündigen Besuch ab. Die Ankunft derHohen­zollern" vor Korfu soll am 29. März erfolgen.

Berlin, 22. März. Der Kaiser stattete heute vormittag einen längeren Besuch auf der italienischen Gesandtschaft ab.

Berlin, 22. März. Der Kaiser und die Kaiserin begaben sich heute vormittag als am Geburtstag Kaiser Wilhelms I. nach dem Mauso­leum nach Charlottenburg, wo der Kaiser am Sarge seines verewigten Großvaters einen Kranz niederlegte.

Berlin, 21. März. Wie man hört, hat die englische Regierung in Berlin eine ausführliche Inter­pretation der Rede des Marineministers, Lord Churchills, zuftellen lassen, die dieser Rede den deutschfeindlichen Charakter genommen hat. Darauf ist die Wiederaufnahme der bereits abgesagt ge­wesenen Kaiserreise nach Korfu zurückzuführen.

Berlin, 21. März. Zuverlässigem Vernehmen zufolge stellte der englische Ministerrat das neuerliche freundliche Ersuchen an Deutschland, über die deutsch-englischen Flottenrüstungen in ge­meinsame Besprechungen zu treten.

Im Berliner Spielerprozeß gegen Graf Wolff-Metternich und seinen Mitangeklagten Bujes

wurde ersterer zu einer Woche Gefängnis, letztere je­doch zu 2Jahren verurteilt.

Bedauerlicherweise hat der Streik im Ruhr­revier noch in seinem Ausgange einen blutigen Vorfall gezeitigt. In Lünen wurde der Vorsitzende des christlichen Gewerkschastskartells von streikenden Bergleuten nachts überfallen und mit Stöcken ge- mißhandelt, worauf der Ueberfallene in der Notwehr zwei Revolverschüsse auf seine Angreifer abgab, von denen einer getötet wurde. Wieder beendigt ist auch der Streik der Bergleute im Saar- und Mosel­revier. sie haben einige Zugeständnisse seitens der Zechenverwaltungen erhalten. Der partielle Streik der Bergleute im Zwickauer und Lugau-Oelsnitzer Revier dauert fort, die Zechenverwaltungen lehnen jedes Zugeständnis an die Streikenden ab. Im Oberschlesischen Kohlengebiet gilt der Ausbruch des Bergmannsstreiks als unmittelbar bevorstehend.

London, 22. März. Die Führer des Bergar- beiterausstandes erklären, der Ausstand werde min­destens noch 14 Tage dauern, inzwischen verschlimmert sich die Lage von Tag zu Tag. Besonders die In­dustriezentren werden stark in Mitleidenschaft gezogen. Die Transportarbeiter in London drohen mit sofort­igem Ausstand, wenn ihre Forderungen nicht bewilligt werden.

London, 22. März. In der zweiten Lesung des Gesetzentwurfs wegen Einführung eines Min­destlohns im Unterhause wurde die Bill mit 348 gegen 225 Stimmen angenommen.

London, 22. März. Die Konferenz des Bergarbeiterverbandes hat heute früh ihre Sitzung wieder ausgenommen. Sie vertagte sich schließlich auf morgen, ohne daß ein offizieller Bericht ver­öffentlicht worden wäre.

Einer besonderen Prophetengabe bedurfte es nicht, um vorauszusagen, daß die Vermittlungsaktion der Mächte zwischen Italien und derTür- kei vorerst weiter gar nichts bringen werde als Klarheit darüber, daß bei dem augenblicklichen Stand der Dinge gar nichts anderes übrig bleiben werde, als diesen freien Lauf zu lassen. Alle Loyalitäts­bekundungen Italiens sind solange wertlos, als dieses seinen Bedingungen nichts voranzustellen weiß, als die bedingungsloseSouveränität" Italiens über Tripolis und die angrenzenden türkischen Gebiete. Dazu ist es für die Türkei wahrlich noch lange Zeit, und sie kann auch in aller Gemütsruhe die Große Aktion" der italienischen Flotte abwarten. Ein recht bezeichnendes Moment ist übrigens in diese Frage durch ein französisches Blatt hereingeworfen worden, das in naivem Ton, aber mit umso größerer Hinterlist, die Behauptung aufstellte, die italienische Flottenaktion werde erst einsetzen, nachdem eine Be­gegnung zwischen dem König von Italien und dem deutschen Kaiser stattgefunden habe. Den Zusammen­hang, rechnen die schlauen Franzosen, werden sich die Türken schon selber machen. Auch wieder ein Beweis, daß nichts zu niedrig ist, wenn sich nur Deutschland eines anhängen läßt.

Petersburg, 20. März. In der heutigen Sitzung des Reichsrates wurde bei Besprechung der Vorlage zur Reform des Gerichtswesens von 15 Mitgliedern ein Vorschlag eingebracht, daß Juden nicht zu Friedensrichtern gewählt werden sollten. Der Justizminister befürwortet diesen Vorschlag, welcher angenommen wurde.

Buenos-Aires, 21. März. In Paraguay herrscht vollkommene Anarchie. Seit mehreren Monaten reißen sich die Parteien um die Vorherr­schaft. Gestern kam es in der Umgebung der Haupt­stadt zu einem heftigen Kampfe, bei dem es auf beiden Seiten zahlreiche Tote und Verwundete gab. Der Kampf blieb unentschieden. Der frühere Präsi­dent Oberst Jara trifft mit zahlreichen Streitkräften im Inneren des Landes Vorbereitungen, um eben­falls in den Kampf einzutreten.