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Erscheint

Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag.

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Reue« bürg, Freitag den 31. März Mt.

69. Jahrgang.

RunSlchau.

Konstantinopel, 28. März. Der in türkischen Diensten stehende deutsche Oberstleutnant von Schlicht ing wurde heute vormittag von einem albanesischen Soldaten auf zwei Schritt Entfernung angeschossen. Schlichting schritt in Begleitung des Korpskommandanten die Wachmannschaft ab und richtete mit der Hand den Kopf des Täters gerade. Dieser glaubte sich geschlagen und feuerte auf Oberst­leutnant v. Schlichting eine Kugel ab, die Magen und Darm durchbohrte, Wirbelsäule und Rückenmark verletzte. Eine sofortige Operation im deutschen Hospital gelang, doch ist Oberstleutnant v. Schlichting inzwischen seinen Verletzungen erlegen. Man hat es offenbar lediglich mit der Tat eines Fanatikers zu tun; denn nach allem hat der dem Attentat zum Opfer gefallene deutsche Offizier auch nicht das Mindeste getan, was über seine Befugnisse hinaus­ging oder den Attentäter übermäßig reizen konnte. Der Sultan und die Minister übermittelten dem deutschen Botschafter ihr Bedauern über den Vor­fall. Oberstleutnant v. Schlichting stand als Militärreformer erst seit zwei Monaten in türkischen Diensten; er hatte hier das Jnfanterie-Modell-Re- giment unter seinem Befehl. Heute morgen 10 Uhr besichtigte er vor der großen Kaserne von Jildis Kiosk mit dem Divisionär Hassan Jzzet dieses Re­giment. v. Schlichting wurde, da beide Beine durch den Schuß gelähmt waren, in die Kaserne getragen, wo er einen deutschen Arzt verlangte, der sofort ge­holt wurde. Als der dirigierende Arzt des deutschen Krankenhauses, Dr. Schleip, kam. hatte Schlichting inzwischen einen Brief an den Kriegsminister Mah­mud Schefket geschrieben, in dem er ihm dafür dankt, daß er ein so gutes Regiment gehabt habe. Er habe seine Leute aufrichtig geliebt. Trotz der wahn­sinnigen Schmerzen, die er litt, gab Schlichting zu­nächst weitere dienstliche Anordnungen, ließ seinen Adjutanten beauftragen, so wie bisher weiter zu arbeiten und gab auch seiner noch in Charlottenburg weilenden Gattin Anweisungen. Oberstleutnant von Schlichting wollte heute früh zur Konfirmierung seines Sohnes nach Deutschland auf Urlaub gehen. Alsdann ließ sich Oberstleutnant v. Schlichting den Meuchelmörder vorführen. Als der Albanese ein­trat, sagte Schlichting zu ihm:Setzen Sie Ihren Kalpak gerade" und korrigierte ihn, bis die Kopf­bedeckung vorschriftsmäßig stand. Dann fragte er den Mann:Warum haben Sie auf mich geschossen?" Als der Albanese behauptete, Schlichting habe ihn geschlagen, antwortete Schlichting:Hier aus dem Totenbett erkläre ich, daß ich Sie nicht geschlagen habe." Aus der Demonstration der Vorgänge, die der Soldat dann gab, zeigte sich, daß von irgend welchen Handgreiflichkeiten seitens Schlichtings gar keine Rede sein konnte. Die übrigen türkischen Sol­daten und Offiziere waren durchweg über das Attentat entrüstet und bezeugten Schlichting ihre Sympathie. Dieser war erst seit zwei Monaten nach Konstantinopel gegangen und als Instrukteur in die türkische Armee eingetreten. Der Kriegs­minister, Generalissimus Mahmud Schefket Pascha, begleitet vom Divisionsgeneral Hassan Jzzet und zwei Adjutanten, erschien beim deutschen Botschafter, um das tiefste Bedauern der türkischen Armee über das verhängnisvolle Attentat auszusprechen und die Versicherung zu geben, daß der Attentäter mit der ganzen Strenge des Gesetzes bestraft werde. Schlichting stand mehrere Jahre in Baden und galt als sehr fähiger Offizier. Der Vater Schlichtings befehligte längere Zeit das 14. Armeekorps. Auch sein Schwiegervater General v. Froben war in Karls­ruhe eine stadtbekannte und geschätzte Persönlichkeit.

Konstantinopel, 29. März. Die gesamte Presse gibt ihrem Bedauern über die Ermordung des Oberstleutnants v. Schlichting Ausdruck und hebt die Sympathien der Türkei für die deutsche

Armee und das gedeihliche Wirken der deutschen Instrukteure hervor. Der Sultan hat an den deut­schen Kaiser eine Beileidsdepesche gesandt, in der er den Tod des Oberstleutnants v. Schlichting als einen großen Verlust bezeichnet. Ebenso hat der türkische Kriegsminister dem preußischen Kriegsminister von Heeringen seine Teilnahme ausgedrückt. Die hiesigen deutschen Offiziere erboten sich, die Leiche des Oberstleutnants v. Schlichting nach Deutschland zu bringen. Das Kriegsministerium wird eine Feier und die Ueberführung veranlassen.

Die graue Felduniform. Um die Privat­industrie nicht zu schädigen, ist den Offizieren die Entnahme der Felduniform aus den militärischen Beständen nicht gestattet worden. Da nun im nächsten Kaisermanöoer die teilnehmenden Armeekorps je eine Brigade in Felduniform stellen, müssen die dazu gehörigen Offiziere sich mit der neuen Uni­form versehen. Der graue Waffenrock stellt sich wegen seines Zuschnittes aus einem Stück und ohne Taillennaht sehr teuer, so daß die Kosten für Rock, langes Beinkleid und zwei Paar Stiefelhosen etwa 350 Mk. betragen.

Karlsruhe, 27. März. Eine interessante Zu­sammenstellung über die Schuldenlast der bad­ischen Städte gab Oberbürgermeister Siegrist in der heutigen Beratung des Voranschlags durch den Bürgerausschuß. Es ergaben sich auf Ende 1909 für Mannheim 76,89 Millionen. Freiburg 45.2 Millionen, Karlsruhe 40.6 Millionen. Pforzheim 36 Millionen. Heidelberg 22,89 Millionen.

Mannheim, 29. März. Ein. 16jähriger Unter­sekundaner, Sohn eines Beamten beim Hauptsteuer­amt, verschaffte sich den Schlüssel zum Kassenschrank des Amtes und stahl daraus 54000 Mk. in Bank­noten und Gold. Er ist jetzt spurlos ver­schwunden.

Gemünd (Eifel), 29. März. Hier feierte der Schneidermeister Wilhelm Vyth in geistiger und körperlicher Frische seinen 100. Geburtstag.

Württemberg.

Stuttgart, 29. März. Der Finanzausschuß nahm heute den Etat der Universität der Tech­nischen Hochschule und der Baugewerkschule an. U. a. wurde die ordentliche Professur für Luft­schiffahrt, Flugtechnik und Kraftfahrzeuge ohne Wider­spruch genehmigt, ferner wurde bewilligt der Etat der gewerblichen Fortbildungsschulen, der Frauen- arbeitsschulen. Hierauf einigte sich das Haus dahin, daß die Denkschriften betreffend die Unterhaltung der gymnasialen und "realistischen Schulen, ferner die Uebernahme der Volksschullasten auf den Staat und die Verwilligung von Staatsbeiträgen an Gemeinden zu Lehrergehalten nicht in diesem Sommer, sondern später ausführlich behandelt werden soll.

Stuttgart, 28. März. Im Anschluß an die Vereinbarung der deutschen Bundesregierungen vom Jahre 1909 über die gegenseitige Anerkennung der Reifezeugnisse ist für die württembergischen höheren Schulen eine neue Reiseprüfungsordnung vorbereitet worden, die sich im wesentlichen in der Richtung der Entlastung der schriftlichen Reifeprüfung und einer stärkeren Beiziehung der Klaffenzeugniffe für die Beurteilung der Reife der Schüler bewegt und deren Bestimmungen schon bei der diesjährigen ordentlichen Reifeprüfung Anwendung finden werden. Die Be­stimmungen sind im Staatsanzeiger näher aufgeführt.

Stuttgart, 30. März. Aus Anlaß der silbernen Hochzeit des Königspaars wird nach einer Weisung des Bischofs Dr. Keppler an die katholischen Pfarr­ämter der Hauptgottesdienst in den katholischen Kirchen am Sonntag 2. April mit Tedeum und der Oration pro gratiarum aktione beschlossen werden.

Stuttgart, 29. März. Zum Zweck einer Be­sprechung der Stuttgarter Stadtvorstandswahl hat die Nationalliberale (Deutsche) Partei eine Ein­ladung an sämtliche übrigen politischen Parteien

ergehen lassen. Für die Besprechung, zu der von jeder Partei 2 Vertreter entsandt werden sollen, wird ein genauer Zeitpunkt bestimmt, sobald die Ant­worten sämtlicher Parteien vorliegen.

Stuttgart, 29. März. In der Frage der Wasserversorgung Stuttgarts war im Anschluß an die Beurteilung der beiden Projekte durch die Berliner Sachverständigen mit Bezug auf das Langenauer Projekt ausgeführt worden, daß der Kaufvertrag mit den Grundbesitzern von Langenau und einigen benachbarten Orten seinerzeit unter der Bedingung abgeschlossen worden sei, daß die Ent­scheidung spätestens bis zum 1. Mai ds. Js. seitens der Stadt Stuttgart erfolge. Demgegenüber stellt der Staatsanzeiger heute fest, daß das für das Wafferversorgungsgebiet in Betracht kommende Areal inzwischen mit Rücktrittsrecht bis zum 1. Mai 1912 angekauft worden ist.

Stuttgart, 30. März. Zur Stuttgarter Wasserversorgung erfährt der Beobachter, daß sich die Sachverständigen nicht günstig für das Langenauer Projekt ausgesprochen haben. Das Schwarzwaldprojekt sei vorgezogen worden.

Rotenberg, 29. März. Gestern waren hier eine Anzahl Herren, darunter auch Vertreter des Bundes für Heimatschutz, denen Prof. Dr. Endriß einen von ihm ausgearbeiteten Plan der Errichtung einer württ. Ruhmeshalle unter der Grab­kapelle des Wirtemberg erläuterte. Von verschiedenen Seiten wurden Einwendungen gegen einen solchen Bau erhoben, die Gemeindevertreter zeigten sich da­gegen dem Plan nicht abgeneigt.

Friedrichshafen, 30. März. Trotz des sehr lebhaften Westwindes ist das Luftschiff, das den NamenDeutschland" an der Spitze führt, soeben 5 Minuten vor 10 Uhr auf gestiegen und kreuzt vor Friedrichshafen in der Richtung nach Lindau über dem See. Die Passagierkabine ist mit 7 Per­sonen besetzt. Die Führung hat Graf Zeppelin über­nommen. Die erste Probefahrt hat einen sehr be­friedigenden Verlauf genommen. Bei diesem Luft­schiff bestehen die Neuerungen darin, daß die Seitrn- steuerung mit 2 vertikalen Flächen weiter rückwärts angebracht ist und auch ein kleines Hecksteuer ein­gebaut wurde. Die vorderen Propeller haben zwei Flügel, die Hinteren 4.

Ulm, 29. März. Nach einer Mitteilung der Deutschen Luftschiffahrts-Aktien-Gesellschaft (Delag) in Friedrichshafen an die große Karnevalgesellschast Ulm können vor Abgang des neuen Luftschiffes Deutschland" nach Düsseldorf Paffagierfahrten zu den Bedingungen, wie sie im letzten Sommer fest­gesetzt wurden, zur Ausführung gebracht werden. Wenn die Probefahrten günstig verlaufen, will die Delag" diese Passagierfahrten schon am kommenden Samstag oder Sonntag, spätestens aber anfangs nächster Woche aufnehmen. Die Zahlung des Fahr­preises von 110 Mk. erfolgt in Friedrichshafen vor dem Aufstieg.

Tübingen, 30. März. Die Automobil­omnibuslinie von Tübingen nach Stuttgart ist nunmehr gesichert. Ein Vertrag mit der Stadt ist bereits abgeschlossen. Der Betrieb soll vom 1. Juli an ausgenommen werden. Die Linie endigt in Stuttgart am Marienplatz.

Göppingen, 28. März. Von der Findigkeit der Post legt eine Postkarte Zeugnis ab, die ihren Bestimmungsort erreicht hat, ohne daß er darauf an­gegeben ist. Auf der Adreßseite steht außer dem Namen des Adressaten nur schlankweg als Orts­bezeichnunga. Fils (Württemberg"). Die Post hat aber in sehr kurzer Zeit festgestellt, daß der Adressat in Gingen a. Fils zu finden ist, denn der Abgangs­stempel trägt den VermerkMannheim 25. 3. 11, 89 Uhr abends", die Karte war aber schon am darauffolgenden Tag morgens um 8 Uhr in den Händen des rechtmäßigen Empfängers.