Handwerkskammer Reutlingen.
Gesellen-Prüsungen 1909.
Die Anmeldungen zu den in den Monaten März und April ds. Js. stattfindenden Prüfungen sind bis spätestens 28. Februar an die Vorsitzenden der zuständigen Prüfungsausschüsse einzureichen. Formulare hiezu werden den Lehrherren, deren Lehrlinge bei uns angemeldet sind, direkt zugesandt. Weitere Formulare können unentgeltlich vom Bureau der Handwerkskammer und von den unten genannten Herren bezogen werden. Die Prüfungsgebühr beträgt 3 Sie ist vor der Prüfung an den Vorsitzenden zu entrichten. Jede gewünschte Auskunft erteilt der Vorsitzende der Gesellenprüfungs-Ausschüsse, Hr. Oberlehrer Vollmer in Neuenbürg; außerdem Hr. Oberreallehrer Pfeffer in Wildbad.
Wir machen dies mit dem Anfügen bekannt, daß der Lehrherr bei Strafvermeidung die gesetzliche Verpflichtung hat, seinen Lehrling zur Ablegung der Prüfung anzuhalten. Reutlingen, den 3. Februar 1909.
K. Boümer. H. Freytag.
Landwirtschaft!. Bezirks-Verein
Neuenbürg.
Hr. Weinbau-Inspektor Mährli« aus Weinsberg wird
am Sonntag, den 14. ds. Mts., nachmittags 2'/- Uhr im Gasthaus zur „Traube" in Oberniebelsbach einen
VordrsZ
halten über das Thema „Die Bekämpfung der Weinbanschädlinge".
Hiezu werden sämtliche Weinbau-Interessenten des Bezirks höflichst eingeladen.
Den 3. Februar 1909. Bereinsvorstand
Oberamtmann Horunng.
XvRLeirlkÄrK.
VortzraA. 'WS
Wachsten Dienstag den 9. Iekruar findet im „Kurhaus Waldeck" ein Bortrag statt über das Thema:
„Die staatliche Pensums- und Hinterbliebenen Versicherung für Privatbeamte".
(Redner: Hr. aus Stuttgart.)
Da das Thema allgemeines Interesse verdient, sind die HH. Fabrikanten. Kaufleute und Privatbeamten, sowie alle son fügen Interessenten hierzu freundlichst eingeladen.
Eintritt frei. Beginn abends '/-9 Uhr. Freie Diskussion
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Alllehen,
welche vom Tage der Einlage ab mit 4°/o verzinst werden, nimmt von Mitgliedern, sowie auch von Nichtmitgliedern, zu eder Zeit an
Rechner Knöller.
«irkeufeld.
Neuenbürg.
Auf 1. April suche ich ein ordentliches, pünktliches
Mädchen
nicht unter 17 Jahren.
Frau Oberkontrolleur Häutzler.
Neuenbürg.
Für die Erdbebenbeschädigten in Sizilien nnd Calabrien
ind bei den Unterzeichneten eingegangen:
Stadtpfl. Olpp 2 Assist. Fazler t, N. N. 5, O'Amtsarzt Dr.
H. 3, Frln. R. I, Schulth. Rapp, Feldr. l, B. Weiß, Rudmersb. 2, H. Rentschler Grunb. 3, F. H. 2, Sens. Hartmann 1, E. Kleile I, Ferd. Staub 10, Müller Heldmaier I, Oberlehrer Vollmer l, N. N. in Langenbrand 3, G. Palm 3, im Kirchenopser 1, Schwester I. Wurm 1, N. N. 2,
I. U. 6, E. L. 1, E. S. 5, N. N. 5, Lehrer E. 2, Gemeinde Birkenseld 25, N. N. 2, N. N. 1, I. Kölle 2, K. E. 2, K. Hegelm. l, vom Hauskranz
Dr. H. 5, F. T. 3, O. B. I, R. T. in Rtbch. 2 zus. 112.—.,
Die Gaben sind der Zentralleitung des Wohltätigkeitsvereins zugeliefert worden.
Den 5. Februar 1908.
Oberamtmanu Hornung. Dekan «hl.
Red. d. Enztälers.
Erklärung.
Um etwaigen Verwechslungen zu begegnen, erkläre ich, daß ich mit dem ln Nr. 21 des Enztälers vom 5. ds. Mts. genannten Baus. Lang
nicht identisch bin. 8lu>I. ared. Laug, Stuttgart,
rüher Bauführer in Neuenbürg.
Nach Wildbad werden gesucht:
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und
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ll.
Der titl. Einwohnerschaft von hier und Umgebung teile > ich ergebenst mit, daß ich unter heutigem ein
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in meinem elterliche« Hanfe angefangen habe. Ich halte mich bei allen in mein Fach einschlagenden Arbeiten bestens empfohlen unter Zusicherung billiger und reeller Preise und prompter Bedienung.
Hochachtungsvoll
Odbo Vssdsr.
Abbitte.
Die von mir am 4. Februar 1909 abends im Kurhotel hier, gegen den hiesigen Polizeidiener Mießle ausgesprochenen beleidigenden Ausdrücke nehme ich als unwahr mit Reue zurück, indem dieselben jeglicher Grundlage entbehren und leiste hiemit Abbitte.
Langeubraud, den 6. Febr. 1909.
Friedrich Schwemmte,
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6. Imstnaner.
Saatgut- «. Kartoffelausstellunä zu Pforzheim.
Am Montag, den 1. März 1S0S, vormittags /»1V Uhr beginnend, findet in der Turnhalle au der
Erbprinzenstraße dahier eine vom „Landw. Bezirksverein Pforzheim" veranstaltete Saatgut- nnd Kartoffel-Ausstellung statt.
Programm:
1. Zweck der Ausstellung ist:
a.) Bekanntgabe und Vermittlung guter Bezugs- und Absatzquellen von Saatsrüchten und Kartoffeln; d) Zusammenstellung der Erzeugnisse der einzelnen Produzenten zum Zwecke der Belehrung und Nacheiferung;
2. Gegenstände der Ausstellung sind: Sommer- und Winterfrucht, insbesondere Weizen, Roggen, Gerste und Hafer,, Klee- und Esparsettesamen, Wicken, Mais, Runkelrüben- famen, sowie Saatkartoffeln;
3. Für die Aussteller sind Prämien, bestehend in Geldpreisen,, ausgefetzt, hierunter
ein Preis von 15 ^ für die beste Kollektion von Saatgut mehrere Preise von je 10 ^ für Saatgut bezw. Kartoffeln, mehrere Preise von je 5 für Saatgut bezw. Kartoffeln.
4. Die Ausstellung wird nur mit Proben beschickt! solche für Saatgut sind spätestens bis zum 13. Februar 1808, Kartoffeln spätestens bis 2V. Februar 1888 an die Direktion des landw. Bezirksverei« Pforzheim — Gr. Bezirksamt — portofrei einzusenden.
Die Sortenmuster müssen für Getreide mindestens 500 §r., für Kleesamen, Wicken und Mais mindestens 250 gr. betragen, bei Kartoffeln sollen von jeder Sorte einige Muster eingeliefert werden. Die einzelnen Sorten müssen in soliden Säckchen verpackt werden. Alle Kartoffelproben müssen vor der Einsendung gewaschen werden.
Die eingehenden Samen- und Kartoffelproben werden von der Gr. landw. Versuchsanstalt in Augustcnberg untersucht und der Erfund auf zedem ausgestellten Muster angegeben werden.
5. Jeder Probe muß ein Anmeldezettel beigegeben sein, der. folgende Angaben zu enthalten hat:
n) Name und Wohnort des Ausstellers, b) genaue Bezeichnung der ausgestellten Saatwaren, e) Garantie für letztjährige Ernte und Sortenreinheit durch Namensunterschrift,
ck) wer die Saatware gepflanzt und wo sie gewachsen ist, e) wie viel von der betr. Saatware verkäuflich ist und um welchen Preis pro Zentner.
Der Aussteller verpflichtet sich, das der Ausstellungskommission zum Verkauf angemeldete Quantum oder den bestellten Teil desselben unter allen Umständen sofort nach der Bestellung zu liefern.
6. Bei Streitigkeiten darüber, ob die gelieferte Ware dem. ausgestellten Muster entspricht, entscheidet die Ausstellungskommission.
Pforzheim, den 21. Januar 1909.
Die AussteD ngskommisston.
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