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Ein Sinken der Schweinepreise ist nach einer statistischen Zusammenstellung des „St.-Anz." in Württemberg zu beobachten. Dies gilt einmal, wie die Marktberichte der württ. Viehmärkte erkennen lassen, für die Milch- und Läuferschweine. Der starke Preisrückgang bei den jungen Schweinen deutet auf eine Ueberproduktion an Ferkeln, die wohl darauf, zurückzuführen ist, daß die längere Zeit andauernden hohen Preise für Schlachtschweine zu starker Aufzucht angeregt haben. Hand in Hand mit dem Sinken der Preise von jungen Schweinen acht auch ein Rückgang der Preise von Schlacht- schweinen. Entsprechend dem Rückgang der Schweinepreise sind in Stuttgart auch die Schweinefleischpreise, welche im Oktober v. I. die abnorme Höhe von 1,80 Mk. für 1 Kilogramm erreicht hatten, herabgesetzt worden, und zwar vom 1. Nov. ab auf 1,70 Mk., vom 1. Dez. ab auf 1,60 Mk., um bis heute auf diesem Stand zu beharren. Um die gleiche Zeit im Vorjahr standen sie auf 1,70 Mark, im Jahr 1904 auf 1,50 Mk., im Jahr 1903 auf 1,40 Mk. Ob der Schweinefleischpreis noch weiter sinkt, ist fraglich, denn es ist eine regelmäßig zu beobachtende Erscheinung, daß, wenn die Ferkelpreise zurückgehen, die Aufzucht entsprechend beschränkt wird, was dann wieder zur Folge hat, daß späterhin weniger Schlachtschweine auf den Markt gebracht werden. Dazu kommt, daß die heurige Kartoffelernte in Württemberg vielfach nicht sehr befriedigend ausgefallen ist.
Stuttgart, 2. Jan. Der Anfang Dezember eingetretene Abschlag der Fleischpreise ist nach dem Beschluß der städtischen Kommission mit dem 1. Januar teilweise wieder aufgehoben worden. Das Kalbfleisch hat wieder um 5 Z' (85 relp. 80 Zh, das Hammelfleisch um 4 Z" (70 Z) und das Schaffleisch ebenfalls um 4 (60 aufgeschlagen.
Stuttgart, 1. Jan. Der Landtagsabgeordnete Liesching ist am vergangenen Samstag hier auf dem glatten und nicht enteisten Trottoir eines öffentlichen Gebäudes so unglücklich gestürzt, daß er sich einen doppelten Bruch des linken Armes zuzog. Die Einrichtung des linken Armes erfolgte in Tübingen.
Tübingen, 3. Januar. Der Professor der evangelischen Theologie Dr. Joh. Gottschick, Leiter der evangelischen Predigeranstalt, ist heute früh gestorben.
Aus dem Kinzigtal, 27. Dez. Ein schweres Unglück hat sich vorgestern abend auf dem Bahnhof zu Biberach ereignet. Der Landwirt Johann Riehle dort, genannt der Bergerhans, hatte seine kranke Frau in der Klinik in Freiburg abgeholt. Riehle
geleitete zuerst seine Frau aus dem Wagen auf den Perron und stieg dann wieder in den Zug, um noch das Gepäck zu holen. Inzwischen ertönte das Abfahrtssignal und als Riehle wieder aussteigen wollte, war der Zug bereits wieder in Bewegung. Beim Abspringen kam der Unglückliche unter den Wagen, wurde überfahren und sofort getötet. Groß und allgemein ist die Teilnahme, die man der kranken Witwe, die Zeugin des schrecklichen Todes ihres
Mannes sein mußte, entgegenbringt.
Stuttgart. lLandesproduktenbörse.1 (Bericht
vom 31. Dezember.) Seit dem letzten Bericht vom 17. Dez. hat der Winter seinen Einzug qehalten, große Mengen Schnee niedcrge'egt und die Flüsse mit Eis überspannt. Infolge dessen mußte die Binnenschiffahrt eingestellt werden. Die Preisbewegungen an den maßgebenden ausländischen Handelsplätzen sowohl, wie auch an den inländischen Märkten zeigen mäßige Erhöhungen. Bemerkenswert ist, daß die Bezüge von Mais und Getreide aus Nordamerika ganz erheblich abgenommen haben. Diese Tatsache erscheint erklärlich, wenn berücksichtigt wird, daß von dieser Seite die meisten Abladungen zu großer Unzufriedenheit Veranlassung gegeben haben. Der Verkehr an der heutigen Börse beschränkte sich auf den nötigsten Bedarf. Die Stimmung ist im allgemeinen abwartend. Im einzelnen wird auf die nachstehenden Preisnotierungen verwiesen — Mehlpreise per 100 KZ inkl. Sack: Mehl Nr. 0: 30 Mk. — Psg. bis 3t Mk. — Psg.. Nr. 1: 28 Mk. 50 Psg. bis 29 Mk. 50 Pkg., Nr. 2: 27 Mk. — Psg. bis 28 Mk. — Psg., Nr. 3: 25 Mk. 50 Psg. bis 26 Mk. 50 Psg., Nr. 4: 23 Mk. 50 Psg. ins 24 Mk. 50 Psg. Suppengries 30 Mk. — Psg. bis 31 Mk. — Psg. Kleie 9 Mk. 50 Psg. — 10 Mk. - Psg.
Kus StaSt. Bezirk uns Umgebung»
Seine Majestät der König hat am 12. Dez. ds. Is. die evangelische Pfarrei Schömberg dem II. Stadtpfarrer Weitbrecht in Murrhardt, Dekanats Backnang, übertragen.
Neuenbürg, 1. Jan. (Einges.) Am 9. Januar findet zum erstenmal in Württemberg die Proporzwahl statt zur Wahl von 17 Abgeordneten als Ersatz für die infolge der Verfasfungsreform aus der zweiten Kammer ausgeschiedenen Privilegierten. Wir im Schwarzwaldkreis haben mit dem Donaukreis 8 Abgeordnete zu wählen. Das Wahlverfahren ist so kompliziert, daß wir darauf verzichten müssen.
es im Rahmen dieses Artikels näher auszuführen. Zudem werden die Parteien in den mit den Wahlzetteln ausgeteilten Flugblättern die nötigsten Erläuterungen geben. — Der Bezirk Oberndorf ist an das Zentrum und der Bezirk Neuenbürg an die Sozialdemokratie gefallen. Ebenso ist durch den unerquicklichen Kampf zwischen den beiden Mittelparteien Geislingen dem Zentrum ausgeliefert worden, so daß diese Partei, die von jeher jedem Kulturfortschritt und auch der Verfassungsrevision sich entgegengestellt hat, dadurch die stärkste Partei im kommenden Landtag sein wird und deswegen auch den Präsidenten stellen wird und das in einem Lande, das nur zu einem Drittel katholisch ist. Natürlich wird sich das Zentrum die größte Mühe geben, auch bei der Proporzwahl so viel Stimmen als möglich aufzutreiben, um seine Stellung als größte Partei noch mehr zu festigen. Das ist dem Zentrum noch mehr erleichtert durch seine über ganz Deutschland ausgebreitete straffe Organisation der Zentrumswähler in den katholischen Männer- und Gesellenvereinen, in den Bonifatiusvereinen u. s. w., und besonders durch die katholische Geistlichkeit, die unbedingt über ihre Schäflein verfügen können. Ebenso wird auch die gut organisierte Sozialdemokratie alle sozialdemokratischen Wähler an die Wahlurne bringen. Leider fehlt bei den beiden Mittel- parteien die Organisation fast ganz. Zudem ist zu befürchten, daß nach den Wahlen des letzten Monats im Hinblick auf die kommenden Reichstagswahlen eine gewisse Wahlmüdigkeit eintritt. Jeder liberale Wühler sollte darum alles daran setzen, zu retten, was zu retten ist. Bei einer Wahlanfechtung im Bezirk Oberndorf könnte bei einer späteren Wahl der Bezirk dem Zentrum entrissen werden; und wenn alle volksparteilichen Stimmen zusammenhalten, wäre es möglich, daß Zentrum und Volkspartei gleich stark würden. Dann wäre eine Zentrums- präsidentschast verhindert. Vor allem wenden wir uns an die große namenlose Partei der Nichtwähler, die bisher nicht abgestimmt haben, und die in unserem Bezirk weit über 1000 Wähler zählt. Durch ihre Säumigkeit und durch die bekannten Vorgänge ging unser Bezirk für den Liberalismus verloren. Im Proporz sollten sie aber ihre u nabgeänderten Wahlzettel als Gegengewicht gegen die beiden äußersten rechten und linken extremen Parteien in die Urne werfen.
Neuenbürg, 2. Jan. Am Abend des Neujahrsfestes hielt der hiesige Liederkranz im dicht- besetzten Ankersaale seine Weihnachtsfeier ab. Wenn man die srohbewegte Versammlung überschaute, mußte man sich wohl sagen, daß nicht die Festfreude an sich, sondern die von dem Verein nach dem reichhaltigen Programm zu gewärtigenden Darbietungen eine solch erwartungsvolle Festesstimmung hervorzubringen vermochten. Und außerordentlich abwechslungsreich war in der Tat auch das Programm, besonders noch durch die Mitwirkung des von dem verdienten Liederkranzdirigenten, Hrn. Reallehrer Widmaier, für diesen Abend gebildeten „Gemischten Chors". Gleich zu Beginn der auf den Ton von Weihnachten gestimmten Feier wurden die Anwesenden froh überrascht, als im Anschluß an den fchwung- und stimmungsvollen Prolog des Hrn. Reall. Widmaier und an den lieblichen Vortrag des vor dem ^Podium zwischen den Christbäumen aufgestellten Gem. Chors von „O du fröhliche" im Hintergrund auf der Theaterbühne eine von elektrischem Licht bestrahlte Engelsgruppe sich darbot, die, wirkungsvoll arrangiert, freudige Bewegung und Bewunderung hervorrief. Dieses Weihnachtsbild erhielt noch feinen hübschen Rahmen durch das folgende Theaterstück „Christrosen", das durch seinen gemütvollen Inhalt ergreifend wirkte und allseitig verdienten Anklang fand. Der verloren geglaubte Sohn (Hr. E. Schmidt) kehrt mit seinem Schwager, Kapitän (Hr. Ahr), am Weihnachtsabend von Südwestafrika in die Arme der Mutter zurück, findet dort seine ehemalige Krankenpflegerin als Stütze seiner kranken, verzweifelten Mutter. Darauf obligate Verlobung und Segen. Einen heiteren Einschlag in das ernste Stück bringen die beiden Kinderrollen, besonders aber die urkomischen Rollen des alten Hausdieners und des Onkels, des Gutsbesitzers, von den HH. Rempfer und Frey vorzüglich dargestellt. Auch die Damenrollen wurden von Frau Jungel, den Frln. Genßle, Proß und Schmidt gut gespielt. In der Folge wechselten Männerchöre mit Gesängen des Gemischten Chors und mit Solo- und Doppelquartettvortrügen; auch ein komisches Terzett „Die verborgte Frau", welches mehr auf die Lachnerven wirkte, ward eingelegt. Es ist nicht möglich, alle Nummern hier eingehend zu besprechen. Vor allem wirkten die Männerchöre durch ihren präzisen, sauberen Vortrag,
und das gilt besonders von dem schwierigen „Trompeter an der Katzbach". Von den gemischten Chören sprachen am meisten die beiden reizenden Lieder „Sandmännchen" und „Wiegenlied" von Brahms an; aber auch der Brautchor aus „Lohengrin" wurde, obwohl er viele Schwierigkeiten bietet, die sich schwer überwinden lassen, würdig vorgetragen. Die Klavierbegleitung zu letzterem Chor führte Hr. Dr. Wölflinaer in dezenter Weise aus. Die beiden Baritonsoli des Hrn. Vorstand Hagmayer und der ansprechende Vortrag des Wengert'schen Lieds „Burschenwiederkehr" durch ein Doppelquartett wurden gleich dankbar applaudiert. Der Liederkranz hat mit dieser Veranstaltung gezeigt, welchen Fortschritt er unter der verständnisvollen Leitung seines bewährten Dirigenten wieder gemacht und was er an gediegenen Leistungen zu bieten vermag. Hochbefriedigt von dem Gehörten und Gesehenen trennte sich die Versammlung, während die Jugend sich noch bis in die Morgenstunden am Tanz vergnügte.
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Lüttich, 29. Dez. Ein Opfer der Kälte oder oder vielmehr ihres Geizes wurde hier vor mehreren Tagen eine gewisse Josephine D. Die 60jährige Frau, die in der rue de la Syröne allein eine armselige Dachkammer bewohnte, war seit zwei Tagen nicht Mehr zum Vorschein gekommen, und das ver- anlaßte den Hauseigentümer, die Polizei herbeizuholen, die die verschlossene Türe zu der Dachkammer mit Gewalt öffnen ließ. Man fand die alte Frau leblos in ihrem Bette liegen, und die herbeigerufenen Aerzte erklärten einstimmig, daß sie in Folge von Hunger und Kälte gestorben sei. Die Unglückliche, die nur vom Betteln und der öffentlichen Wohltätigkeit lebte, hatte in den letzten Tagen nicht genug Almosen erhalten, um ihr elendes Dasein weiter fristen zu können. So sagte man allgemein mit Bedauern, und um so größer war daher das Erstaunen, als die Polizei bei einer näheren Untersuchung der Dachkammer aus dem Bette ein Paket hervorzog, das 8 Aktien von je 500 Franks und 28 Obligationen von je 300 Franks enthielt. Daß jemand die Summe von 12 400 Franks besitzt und dabei doch lieber verhungert und verfriert, als daß er von diesem Gelde einige Centimes zur Anschaffung des Unentbehrlichsten verwendet, das dürfte trotz Ben Akiba doch wohl noch nie dagewesen sein.
Eine Wunder-Uhr, die in jeder Beziehung als das größte Meisterwerk der Uhrmacherkunst gelten kann, hat ein Uhrmacher im Schwarzwald vollendet, nachdem er nahezu 20 Jahre an dem Werke gearbeitet hat. Die Uhr ist von kolossaler Größe, und eine Reihe der sinnreichsten Mechanismen erfüllt die verschiedensten Funktionen. Die Uhr zeigt laut die Viertel-, halben. Dreiviertel- und ganzen Stunden an. Während der Stunde erscheinen die zwölf Apostel, Christus, die vier Lebensalter des Menschen, die vier Jahreszeiten und sieben antike Gottheiten. Während der Nacht wird von einem originell gekleideten Manne auf einer kleinen, silbernen Trompete die Stunde verkündet, am Tage durch das Krähen eines prachtvollen Hahnes. Im Frühling hört man außerdem den Kuckuck rufen. An den Außenseiten und Wänden der Uhr sind in Reliefdarstellung Abbildungen aus der Weltgeschichte enthalten. — Diese Wunder-Uhr kommt entschieden gerade jetzt zu gelegener Zeit auf den Markt und dürfte auch jetzt einen Käufer finden. Im Staate Liberia allerdings würde selbst ein solches Kunst- und Meisterwerk keinen Anklang finden. Im genannten Staatswesen machen die Uhrmacher überhaupt keine Geschäfte. Die Bewohner von Liberia brauchen nämlich keine Uhren, nicht, weil diesen Glücklichen keine Stunde schlägt, sondern weil das Geschäft der Uhr in Liberia mit allergrößter Pünktlichkeit die Sonne selbst besorgt. Die Sonne geht genau um 6 Uhr morgens auf und geht um 7 Uhr abends pünktlich unter. Am Mittag steht sie genau vertikal, und die Einwohner irren sich infolgedessen niemals in der Stunde und vermögen die Zeit bis auf die Minute anzugeben.
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sein Postabonnement auf den „Enztäler" noch nicht erneuert hat und heute den „Enztäler" nicht mehr erhält, kann durch
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in den Besitz der ersten Nummer kommen. Die Weiterlieferung wird dann regelmäßig erfolgen.
Briefkasten d. Red.
— t —, 6 . Des Raumes und der knappen Zeit zur Fertigstellung unseres heutigen Blattes wegen müssen wir Ihre ges. Mitteilung mit mehreren anderen Artikeln für morgen zurücklegen.