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Erscheint
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4L 171
Neuenbürg, Freitag den 27. Oktober 1905.
63. Jahrgang.
^un-schau. I
Der „Reichsanzeiger' veröffentlicht Mitteilungen über zu einem vorläufigen Abschluß gelangte, im kaiserlichen Gesundheitsamt in den Jahren 1902 bis IS05 ausgeführte Untersuchungen über die Beziehungen zwischen der Menschentuberkulose und der Tiertuberkulose. Darin heißt es unter „Praktische Ergebnisse der neueren Forsch- > ungen" unter aoderem: Bei tuberkulösen Menschen ! finde» sich meist Tuberkelbazille» vom t^xus ^ liuwamis. Es muß angenommen werden, daß hier die Ansteckung in erster Linie von Mensch zu Mensch ^ erfolgt; dementsprechend ist vorzugsweise diese Ucber- lragung zu bekämpfen. Der menschliche Körper ist aber auch zu der Ausnahme von Bazillen vom 1FM8 doviini8 durch Milch, Fleisch usw. befähigt, Schutz gegen solche Uebertragung bilden die Fleischbeschau, die Fleischzubereitung, wirksame Bekämpfung der Rindertuberkulose und die Milcherhitzung.
Berlin, 26. Okt. In Gegenwart des Kaiserpaares, des Reichskanzlers, des Kronprinzen, der Prinzen Eitel Friedrich, August Wilhelm und des j aus Ostasten zurückgekehrten Prinzen Friedrich Leopold, sowie des Prinzen Heinrich und vieler anderer Fürstlichkeiten, der Admiralität, der Generalität und Angehöriger der Familie Moltke fand heute mittag die Enthüllung des Marmordenkmals des Generalfeldmarschalls Grafen Moltke auf dem Königsplatz beim Reichstagsgebäude in feierlicher Weise statt. Generaloberst Graf Schlieffcn Ml die Weiherede, worin er die Persönlichkeit ! Moltkes würdigte; er schloß mit einem dreifachen Hoch auf den Kaiser. Der Kaiser legte darauf einen golddurchwirkten Lorbeerkranz mit der Inschrift nieder: „Des großen Kaisers größtem General". Das Publikum brachte den kaiserlichen Herrschaften auf der Hin- und Rückfahrt lebhafte Huldigungen dar.
Detmold, 25. Okt. Das Schiedsgericht in der Lippe'schen Erbfolgefrage hat heute abend 7 Uhr seinen Spruch dahin gefällt, daß die ganze Biesterfelder Familie sukzesfionssähig und Regent Leopold zur Thronfolge berufen ist.
Bückeburg, 25. Okt. Nachdem das Schieds- gericht in Leipzig im Lippe'schen Thronfolgestreit entschieden hat, hat der Fürst zu Schaumburg-Lippe folgendes Telegramm an den Regenten gerichtet: „Soeben erhalte ich die Nachricht, daß das Schiedsgericht zu Ihren Gunsten entschieden hat. Da ich vom Rechte meines Hauses ebenso überzeugt war, wie Euer Erlaucht von dem des Ihrigen, so mußte ich aus richterliche Entscheidung drängen. Nachdem diese zu Ihren Gunsten ausgefallen ist, will ich der erste sein, der Euer Erlaucht zu diesem Ausgang Glück wünscht und der Hoffnung Ausdruck gibt, daß Ihre Regierung unserem gemeinsamen Stammlande zum Segen gereichen möge. Georg."
Baden. Die Stichwahlen finden in 21 Wahlbezirken am 28. Oktober statt, nur in Freiburg 2 und 3 schon am Freitag, den 27. Oktober. Interessant ist das neue badische Wahlrecht insoferne, als jeder Kandidat, der mindestens 15°/o der abgegebenen Stimmen erhalten hat, mit zwei oder drei oder noch mehr anderen Kandidaten in die Stichwahl kommt, i was gegenüber unserem Stichwahlsystem entschieden ein bedeutender Fortschritt ist, ebenso natürlich gegenüber der Reichstagsstichwahl.
Karlsruhe, 26. Okibr. Das Zentralkomitee der Zentrumspartei wacht bekannt, daß es seine Kandidaturen in Durlach-Ettlingen-Pforzheim und in Bruchsal-Durlach zugunsten der konservativen Kandidaten zurückzieht. Nach dem Abkommen zwischen Block und Sozialdemokratie wären diese beiden Bezirke der Sozialdemokratie zugefallen. Durch diese Aenderung der Zentrumstaktik ist es nun wahrscheinlich, daß beide konservativen Kandidaten gewählt werden.
München, 25. Okt. Der Finanzausschuß der Abgeordnetenkammer hat heute abend die Beratung
^ des Gesetzentwurfs betreffend die Erwerbung der Pfälzischen Eisenbahnen durch den Staat zu Ende geführt. Der Gesetzentwurf, durch den die Verstaatlichung der pfälzischen Bahnen vom 1. Jan. 1909 ab festgelegt wird, wurde schließlich gegen 2 Stimmen angenommen.
Eine deutsch-englische Verständigung befürwortet die in Marokko erscheinende englische Zeitung „All Moghreb". Das Blatt meint, Deutschland hätte durch sein Eintreten für seine Interesse» den eng-
> lischen gleichfalls einen großen Dienst erwiesen.
Nach einer Meldung auS Wien ist die Ausführung der geplanten Flottenkundgebung gegen die Türkei fraglich geworden, da Deutschland sich nicht einverstanden erklärte. Wahrscheinlich werden in den nächsten Tagen die Botschafter in Konstantinopel eine gemeinsame Audienz beim Sultan nehmen und diesem Zwangsmaßregeln in Aussicht stellen, wenn er die Finanzkontrolle in Makedonien nicht annehme. Der deutsche Botschafter, Frhr. v. Marschall, wird sich diesem Schritt aoschließen, dem, falls er fruchtlos bleiben sollte, ein Ultimatum folgen würde.
Der Präsident der französischen Republik befindet sich zur Zeit auf einer Reise nach Madrid und von dort nach Lissabon. Er wurde von den Spaniern mit großen Ovationen begrüßt, und die zwischen König Alfons und dem Präsidenten Loubet gewechselten Toaste lassen an Herzlichkeit und an der Versicherung bester gegenseitiger Beziehungen zur Erhaltung deS Friedens wirklich nichts zu wünschen übrig. Aber alle Welt weiß, daß dieser Besuch Loubets als Hauptzweck eine Politische Unterstützung Frankreichs durch Spanien bezüglich der französischen Politik gegenüber Marokko verfolgt.
Die mit der Prüfung der kirchlichen Trennungsvorlage betraute französische Senatskommisston ersuchte den Uuterrichtsminrster um Auskunft über die finanzielle» Folgen des Gesetzentwurfes. Der Unterrichtsminister beauftragte infolge dessen die k Präfekten, baldigst genau fcstzustelle», welche Rück- ! Wirkung die Durchführung der Trennungsvorlage auf daS Budget der Departements und Gemeinden ausüben werde.
> Die geheime Nebenregierung in Ungarn fordert unter der Hand alle vermöglichen Magyaren auf, freiwillige Steuern au die Parteikasse zu zahlen, damit die von der Regierung entlassenen städtischen Steuerbeamten schadlos gehalten werden können. DaS wieder definitiv bestätigte Ministerium Fejervary wird aber zweifellos Mittel und Wege wissen, um der geheimen Nebenregierung die Quelle ihrer Kraft abzugraben und es scheint wirklich an der Arbeit zu sein, um nach Auflösung des gegenwärtigen ungarischen Landtags die Neuwahlen mittels des allgemeinen gleichen und geheimen Wahlrechts vornehmen zu lassen/ Es ist dies zwar ein recht gefährliches Experiment, aber zweifellos wird es vorerst wenig- stens den Vorteil bringen, daß der Uebermut der
! Kossuthianer gebrochen wird.
! In Rußland liegen die Verhältnisse so düster, wie nur möglich. In Moskau und Umgegend herrscht zur Zeit völlige Anarchie, da auch die Eisenbahnbediensteten streiken, so daß die Lebensmittel in Moskau ! schon sehr rar und teuer geworden sind und daß der geschäftliche Korrespondenzverkehr Moskaus mit auswärts nur noch auf drahtlichem Wege möglich ist; Briefe und Pakete können zur Zeit nicht versendet werden. In den Räumen der Moskauer Universität fanden äußerst stürmische Versammlungen der Studentenschaft, welche auch den Bürgern und Arbeitern die Teilnahme an solchen Versammlungen gestatten. Nach Moskau soll eine große Anzahl Truppen gesandt werden, welche Wohl die äußere Ruhe wieder- ^ Herstellen, aber damit die eigentliche innere Gährnng
> durchaus nicht beseitigen können.
Moskau, 25. Okt. Gleichzeitig mit der gewaltsamen Unterbrechung der Arbeit im Hauptpostamt ! durch Streikende wurden auch die Wasserwerke
beschädigt. Die Leitung funktioniert nicht mehr; Moskau ist völlig ohne Wasser. Das Pfund Fleisch kostet bereits 60 Kopeken; Milch ist überhaupt nicht zu bekommen Am Post- und Telegrapheoamt wurde die Menge durch Kosaken und berittene Gendarmen zerstreut. Die Lage ist furchtbar ernst.
Riga, 25. Oktbr. Im Alexander-Gymnasium haben die Schüler der oberen Klassen den Streik proklamiert. — Gestern abend 9 Uhr wurde hier ein Polizeileutnant ermordet, der an der Spitze einer Patrouille eine Droschke cwhielt, in der stch 4 Personen befanden, die revolutionäre Lieder sangen. Als er diese verhaften wollte, gaben sie 6 Revolverschüsse auf die Patrouille ab. Der Polizeileutnant wurde auf der Stelle getötet, zwei Soldaten leicht verwundet.
Jekaterinoslaw, 26. Okt. Nachdem Kosaken eine Ansammlung von Schülern mit Knuten zerstreut hatten, sammelte sich am Rathaus eine tausendköpfige Menge an. Als Truppen erschienen, schritt die Menge zur Errichtung von Barrikaden. Die Truppen gaben eine Salve ab. Es wurden 15 Personen getötet und 26 verwundet. Bei einem Kampf mit Truppen auf dem Hüttenwerk Brjansk gab es auf beiden Seiten Tode und Verwundete.
Der beigelegte Kampf in der Berliner Elektro- Industrie übt noch immer Nachwirkungen aus. 2400 Arbeiter sind noch ohne Beschäftigung. Darunter 150 Maschinisten und Heizer, die aus Sympathie mitstreikten.
Berlin, 26. Oktbr. Japanische Schiffsgesell, schäften beabsichtigen einen direkten Dienst nach deutschen Häfen eivzurichteri.
Hamburg, 23. Okt. Nach den „Hamburger Nachrichten" werden 2000 japanische Gefangene in Rußland über Wirballen nach Hamburg und Breme» und von dort auf Dampfern, die Japan gemietet hat, nach der Heimat befördert.
New-Iork, 26. Okt. Generaldirektor Balliu erwarb hier für die Hamburg-Amerika-Linie das Alderich-Courtgebäude am Broadway für etwa 6 Millionen Mark. Die Hauptbureaux sollen in diesem Haus im Jahr 1906 vereinigt werden.
Donaueschingen, 24. Okt. Durch die Geistes- gegenwart des Lokomotivführers entging der heute nachmittag 4.15 Uhr von Konstanz hier eintreffende Personenzug einem größeren Unglück. Auf dem Uebergang vor der Station befand sich ein mit 5 Pferden bespannter Langholzwagen, als der Zug heranbrauste; durch das sofortige Bremsen gelang es dem Führer, die Geschwindigkeit so abzuschwächen, daß nur der Hinterwagen zertrümmert wurde. Die Lokomotive ist stark beschädigt.
Köln, 25. Okt. In vergangener Nacht explodierte vor dem Psarrhause in Marmagen eine von ruchloser Hand gelegte Dynamitpatrone. Die Steivtreppe, die Türe und 16 Fensterscheiben wurden zertrümmert, ein gegenüberliegendes Haus beschädigt. Die Patrone soll aus einem Bergwerk gestohlen worden sein. Von dem Täter fehlt jede Spur.
Aus dem badischen Oberland, 25. Oktbr. Gegen Ende der vergangenen Woche hat es bis in die Täler des Schwarzwaldes herab geschneit. Am 21. ds. Mts. betrug die Schneedecke in Furt- Wangen 11, in Dürrheim 9, in Stetten a. k. M. 8, in Heiligenberg 5, in Zollhaus 8, beim Feldberger- Hof 25, in Titisee 15, m Bonndorf 11, in Höhenschwand 13, in Bernau 10, in Gersbach 9, in Todtnauberg 14, irr Heubronn 12. in St. Märgen 15, in Kniebis 5, in HerrenwicS 8 und in Kalten- bronn 5 Zentimeter. Das Thermometer fiel gestern in Villingen auf 12 Grad Celsius Kälte.
Auf dem Säntis ist die Gattin des Wirtes Döring mit drei Dienstboten noch oben im Gasthaus. Am Freitag wurde der Versuch gemacht, die Eilige- schneiten zu befreien. Die Expedition mußte aber ob Meglisalp wegen Lawinen und Schneegestöber