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>l Nr. 152.
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Fernsprecher Nr. 4.
^ 155.
Neuerrhürg, Freitag den 29. September 1905.
63. Jahrgang.
UunSschau.
Berlin, 27. Sept. Die Reichsfinanzreform liegt noch in weitem Felde. Die Antworten der Bundesregierungen auf die Stcuervorschläge des Reichsschatzamts sind noch nicht eingegangen. Der Bundesrat tritt am 6. Oktober zusammen.
Paris, 28. Septbr. Dr. Rosen und Revoil hatten heute vormittag um 11 Uhr eine letzte Zusammenkunft. Darnach Unterzeichneten Ministerpräsident Rouvrer und der Botschafter Fürst Radolin das deutsch-französische Marokko- Abkommen.
Baden-Baden, 27. Sept. Der auS Berlin hierher zurückgekehrte Reichskanzler empfing den deutschen Botschafter Frhr. Marschall v. Biberstein. Der württ. Gesandte in Berlin, Frhr. v. Varnbüler, der zum Besuch des Reichskanzlers eingetroffeu war, ist wieder ab ge re ist.
Das diesjährige Kaisermanöver stand unter dem Zeichen des Selbstfahrers. Das freiwillige Aulomobilkorps, das sich vortrefflich bewährt hat, hatte 34 Fahrzeuge gestellt, 18 für die Manöver- leiwng, 4 für den Kriegsminister und je 6 für jedes Korps. Eine technische Neuerung von großer Bedeutung waren die Feldtelephoue beim 18. Korps, mit deren Hilfe General v. Eichhorn ohne andere Hilfe von einer weit hinter der Front liegenden Stelle seine Operationen leiten konnte Ein Trupp legte die leichttransportablen Leitungen zwischen der Division und dem Generalkommando, 2 die zwischen der Division und den Jnfanteriebrigaden, und der vierte zwischen der Division und ihrer Artillerie. Es versteht sich von selbst, daß auch von den übrigen Mitteln des modernen Nachrichtenwesens (Telegraph, Luftballon, Brieftaube, Kriegshunde usw.) der ausgiebigste Gebrauch gemacht wurde. Die Verpflegung geschah durch 6 Manöverproviaotämter. Bei jeder Infanteriedivision war eine vom Train kriegsmäßig aufgestellte Proviantkolonne und eine mit gemietetem Fuhrwerk tätig, ebenso zwei Biwakskolonnco. Aehnlich waren die Verhältnisse bei der Kavalleriedivision. Die Eisenbahn zeigte sich beim Rücktransport ihrer Aufgabe voll gewachsen. Sie beförderte am ersten Tag von 16 Stationen aus in 44 Souderzügen 1700 Offiziere, 45000 Mann und 1500 Pferde, am Tag darauf in 13 Sonderzügen 250 Offiziere, 5000 Mann und 900 Pferde.
In Wien ist der österreichische Landtag wieder zusammengetreten. Die sozialdemokratische Fraktion empfing den Ministerpräsidenten, Frhrn. v. Gautsch, mit dem stürmischen Rufe: „Abzug, Gautsch!' Die Sozialisten sind nämlich darüber erbost, daß Frhr. v. Gautsch dem Kaiser abgeraten hat, in Ungarn das allgemeine und gleiche Wahlrecht ein- zusühren. Ungarn steht am Vorabend äußerst bedenklicher Ereignisse. Einer der Hauptführer der gegenwärtigen Majorität im ungarischen Landtag hatte nämlich in einem Privatkreis geäußert, die Koalition sei geneigt, in der Frage der Armeesprache nachzugeben, wenn Kaiser und König Franz Josef aus dieser Koalition heraus ein Ministerium bilde. Dies wurde dem Monarchen hinterbracht und er berief sämtliche Führer der Koalition nach Wien, wohin der Kaiser aus Ischl zurückgekehrt ist. Uu- mittelbar vor dem Empfang der HH. Andraffy, Vanffy, Koffuth usw. erfuhr aber der Kaiser, daß der Koalition ein derartiger Gedanke durchaus fern liege, weshalb der Kaiser dieser Deputation eine schriftliche Aufzeichnung seiner letzten Bedingungen zur Verständigung übergab und an die Heeren eine Allste Ansprache richtete, worin sie an die schwere Verantwortung erinnert wurden, die sie bei weiterer Opposition sich aufladeu und das ungarische Volk
schwere Nöten stürzen würden. Der gemeinsame Minister des Auswärtigen, Graf Goluchowsti, so erklärte der Monarch, sei von ihm beauftragt, daS weitere mit den Herren zu besprechen. Diese aber
weigerten sich, mit dem Grafen Goluchowski in j persönlichen Verkehr zu treten, weil er für die ungarische Angelegenheit gar nicht zuständig sei. Sie reisten nach Pest zurück und scheinen jetzt Vorbereitungen zu einer offenen Revolution zu treffen. Hienach scheint es in Ungarn zu einer Wiederholung der Revolution von 1848 zu kommen, was an dieser Stelle schon längst als wahrscheinlich vorausgesagt worden ist.
Die stattgehabte Audienz der ungarischen Oppositionsführer beim Kaiser Franz Joseph ^ in Wien hat die politische Lage in Ungarn nur noch verschärft. Sie sind am Sonnrag nachmittag wieder nach Budapest zurückgereist, ohne daß ihr Erscheinen in Wien auch nur den geringsten Positivsten Erfolg zu verzeichnen gehabt hätte. Vom Kaiser waren die ungarischen Herren wegen der weiteren Verhandlungen über das von dem Monarchen verlesene neue Regierungsprogramm für Ungarn an den Minister des Auswärtige« Grafen Goluchowski verwiesen worden, den sie aber als einen Nichtungar abgelehnt hatten. Daraufhin hatte der Kaiser entgegenkommender Weise sofort den ungarischen Obersthofmarschall Grafen Cziraky zur Führung der Verhandlungen mit seinen Landsleuten nach Wien berufen. Am Sonntag vormittag fand eine aodert- halbstündige Besprechung des Grafen Cziraky mit Koffuth statt, über welche dann dem Kaiser von elfterem ein langer Bericht erstattet wurde. In der Konferenz war jedoch dem Grafen Cziraky von den Oppositionsführern eine schriftliche Erklärung zugestellt worden, wonach sie nicht in der Lage seien, auf Grund der von dem Kaiser gestellten Beding, ungen die Regierung zu übernehmen. In dem Regierungsprogramm der Krone für Ungarn wird ein Eingehen auf die Forderung der magyarischen Dienst- und Kommandosprache rundweg abgelehnt, da aber die ungarische Opposition hieran unerschütterlich festhält, so erscheint der Zwist zwischen Krone und Opposition unüberbrückbar. Als Koffuth und seine Gefährten am Sonntag abend 7 Uhr wieder in Budapest eintrafen, wurden sie von einer ungeheuren Menschenmenge mit großen Kundgebungen empfangen.
Die schwedischen und norwegischen Konferenz, delegierten find endlich in Karlstadt zu einer Einigung gelangt. Hienach werde» die neueren Festungen an der schwedisch-norwegischen Grenze und überhaupt alle kriegerischen Vorbereitungen an der Grenze beider Staaten zerstört bezw. aufgehoben und ein neutraler Streifen von je 15 Kilometer an beiden Staatsgrenzen errichtet, in welchem keine militärischen Maßnahmen beiderseits getroffen werden dürfen. Die anderen Angelegenheiten find teils direkt geregelt, teils dem Haager Schiedsgericht zur Entscheidung überwiesen, sobald eine direkte Verständigung bei künftigen Streitigkeiten nicht möglich sein sollte. Es handelt sich nun zunächst um die Frage, ob Norwegen einen König wählen, oder sich als Republik erklären will. Darüber hat sich das Parlament noch im Laufe dieses Jahres zu entschließen.
Zur Fleischnot hat der sozialdemokratische Stadtverordnete Kräuter in Freiberg i. Br. auf einer dortigen Wählerversammlung die überraschende Mit- teilung gemacht, daß er in Weisweil, einem etwa 1600 Einwohner ca. 30 Kilometer von Freiberg entfernten und näher noch bei der Fabrikstadt Lahr belegencn Orte, auf einer Agitationsreise zu seiner eigenen großen Ueberraschuvg von mehreren Landwirten erfahren habe, daß in WeiSweil etwa 100 Stück Vieh zu annehmbarem Preise zum Verkauf bereit stünden, daß aber keine Nachfrage vorhanden sei!
Berlin, 27. Septbr. Heute abend ging über Berlin ein heftiges Gewitter mit Wolkenbruch, artigem Regen nieder. Vielfach wurden Keller überschwemmt.
Straßburg i. E., 28. Sept. Heute früh 4.07 stieß in Wingen ein Saargemünder Güterzug mit
einer Rangierabteilung zusammen. Ein Lokomotiv- führer wurde getötet, ein Zugführer verletzt. Der Materialschaden ist erheblich. Der Zngsoerkehr ist nicht gestört.
Auf den Höhen des südlichen (bad.) Schwarzwaldes hat es noch mehr geregnet als in der Rheinebene. Das Oehmd, der Hafer und Frucht aller Art ist infolge der nassen Witterung größtenteils verdorben, so daß die ganze Ernte nur als Dünger zu verwenden ist.
Ludwigshasen a. Rh., 26. Septbr. Gestern abend ereignete sich hier eine entsetzliche Bluttat. Der Arbeiter Johann Reis brachte seiner Frau und seinem vierjährigen Kinde nach einem häuslichen Streite mit dem Beile tödliche Verletzungen bei. Die Verletzten kommen kaum mit dem Leben davon. Reis hat vor der Tat geäußert, Beckers Kopf sei gefalle», seiner falle auch noch.
Posen, 28. Septbr. Die Frau des Arbeiters Marschall ermordete ihre beiden ^-4 und 2 Jahre alten Kinder, indem sie ihnen Brennspiritus ein flößte. Die Frau ist dem Trünke ergeben, der Mann verbüßt zur Zeit eine Gefängnisstrafe.
Durch Verrat des Losungswortes gelang es der Aachener Polizei, eine Spielhölle aufzuheben, wo wöchentlich bis 10000 ^ verspielt wurden. Die Namen von über 40 Spielern, zumeist Buchhaltern, wurden festgestellt.
Die telegraphische Uebermittlung des russischjapanischen Friedensvertrages in geheimer Schrift von Portsmouth nach Petersburg hat rund 25000 Mark gekostet.
Württemberg.
Stuttgart, 26. Septbr. Der Plan für den Bahnhofumbau (Schloßstraßenprojekt), der für die Generaldirektion von Präsident v. Fuchs zur Vorlage an die Stände ausgearbeitet ist, verlegt das Ewpfangsgebäude um etwa 40 Meter zurück. Auf der Nordseite der Schloßstraße zwischen Friedrichs- und Königsstraße würde hiernach nur das Hotel Marquardt stehen bleiben, das dadurch vier Straßen- resp. Platzfronten erhielte. Die Fortsetzung der Schellingstraße würde hinter Hotel Marquardt in die untere Königsstraße ausmündeu. Vor dem Bahnhof zwischen Hotel Marquardt und Friedrichsstraße käme ein freier Platz mit Anlagen :c. Zu diesem Plan, der von Bauverständigen unter der Hand schon vielfach angesochten worden ist, hat, wie schon in der letzten Nummer ds. Bl. mitgeteilt, der König jetzt seine Zustimmung versagt und weitere gründliche Erhebungen über die Platz- und Kosten- frage angeordnet. Die Annahme, als ob jetzt das Schillerstraßenprojekt allein in Betracht kommen könnte, wird aber doch mit Vorsicht auszunehmen sein.
Die Herbstwauderversammlung der Deut- scheu Partei wird am Sonntag den 22. Oktober in Lorch abgehalten werden.
Der Verein der Holzindustriellen Südwestdeutschlands, der auf eine im Verhältnis zu der Dauer seines Bestehens überaus erfreuliche Entwicklung zurückblicken kann, hält am Sonntag den 1. Oktober eine um 2'/r Uhr nachmittags beginnende Versammlung im Hotel Textor io Stuttgart ab, zu der er alle Sägewerksbesitzer, Holzhändler und sonstige Holzinteressenten Württembergs einlädt.
Cannstatt, 28. Sept. Vom Volksfest. In- folge des anhaltenden Regenwetters war der Besuch am gestrigen letzten Tage des Volksfestes ein sehr mäßiger. Einige Schaubuden wurden vormittags schon abgebrochen. Alle möglichen Artikel, die an den anderen Tagen nur für gutes Geld erhältlich waren, wurden den Besuchern gestern zu Spottpreisen förmlich nachgeworfen, nur Bier und Wein behielten ihre „festen' Preise. Was übrigens an den vier Volksfesttagen allein an Bier weggetruoken wurde, kann man sich auSrechuen, wenn man bedenkt, daß