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^ 52 .
Neuenbürg, Samstag den 2. April 1904.
62. Jahrgang.
RunSschau.
Kaiser Wilhelm hat auf seiner Yacht „Hohen- zollern" im Hasen von Neapel eine Begegnung mit dem König von Italien gehabt. Bei der auf der Yacht stattgehabten Galatafel gedachte zuerst Viktor Emavuel in seinem Toast der herzlichen persönlichen Freundschaft, die ihn mit dem deutschen Kaiser verbinde, dann aber auch der segensreichen Wirkungen des Dreibundes, der das mächtigste Bollwerk zur Erhaltung des Friedens sei und brachte einen Toast auf den Kaiser und seine Gemahlin, sowie aus die ganze kaiserliche Familie, das deutsche Heer, die deutsche Flotte und das ganze deutsche Volk aus. In seiner Antwort wiederholte der Kaiser die innigen freundschaftlichen Gefühle, die ihn und sein Haus an die italienische Königsfamilie fesseln und führte weiter aus. daß der Dreibund, wobei der Kaiser auch persönlich des Kaisers von Oesterreich gedachte, auch für die fernere Zukunft ein festes Band sei, das die drei Völker zu ihrem Heile umschlinge, und brachte sein Hoch auf das italienische Königspaar, auf das italienische Heer und die Flotte und auf das sympathische italienische Volk aus. Diese beiden Reden werden in der ganzen Welt verstanden und als hoch bedeutsam gewürdigt. Sie sind um so interessanter, Wenn man erwägt, daß der Präsident der französischen Republik sich gegenwärtig zu einer Reise nach Rom anschickt, um Frankreichs Freundschaft mit Italien zu verführen. Unser Kaiser hat aber mit seiner Rede dem Präsidenten Loubet den Wind aus den Segeln schon genommen. Und die französischen Politiker wissen jetzt, daß sie keinerlei Hoffnungen hegen dürfen, Italien dem Dreibund zu entfremden, weshalb sie Wohl jeden diesbezüglichen Versuch auch aufgeben werden.
Im Befinden des Großherzogs von Baden ist wieder eine Besserung eingetreten, so daß der greise Herr wieder Vorträge hören und Spaziergänge und Ausfahrten unternehmen konnte. Nur zeitweilig werden noch durch Katarrh Störungen hervorgerufen.
Unsere Handelsvertragsverhandlungen. Von gutinformierter Seite erfährt man, daß in den Dispositionen für unsere Verhandlungen mit Staaten, mit denen Handelsverträge abgeschlossen werden sollen, insofern eine Aenderung eingetreten ist, als zunächst entsprechende Beratungen mit Belgien und nicht mit Oesterreich-Ungarn in die Wege geleitet werden. Die öfterreich-ungarische Regierung ist noch nicht ganz fertig mit den Vorbereitungen, welche zum Eintritt in die Konferenzen nötig sind, so daß der persönliche Meinungsaustausch der beiderseitigen Delegierten erst nach Beendigung der Verhandlungen mit Belgien wird beginnen können. Daß unsererseits nicht mit mehreren Ländern zugleich über Handelsverträge verhandelt werden kann, findet seinen Grund darin, weil meist dieselben Delegierten für die Beratungen mit den Vertretern der einzelnen Staaten gewählt werden müssen. Nach Beendigung der Handelsvertrogsverhandlungen mit den genannten Regierungen kommt wahrscheinlich wieder die Schweiz oder Rußland an die Reihe. Der Grund, weswegen man die bereits früher begonnenen und dann abgebrochenen Beratungen mit den schweizerischen Abgeordneten nicht jetzt aufnimmt, ist auf den Umstand zurückzuführen, daß diese gegenwärtig in Rom an dem Abschluß eines Vertrages mit Italien arbeiten. Die Ursachen, weswegen die Konferenzen mit der russischen Regierung nicht wieder ausgenommen sind, find schon früher von uns erwähnt worden. Pessimistische Anschauungen über den Stand derselben sind jedenfalls nicht am Platze. Im wesentlichen ist eine Eimgung über die Höhe der Getreidezölle tatsächlich erzielt worden und man kann auch annehmen, daß man sich über die Einfuhr russischen Viehs und über russischerseitS zu treffenden Maßnahmen gegen Einschleppung von verseuchten Tieren über unsere Grenze gleichfalls verständigen wird.
Professor Böhtlingk in Karlsruhe, der bekannte Streiter gegen Klöster und Mönche, ist für die Aufhebung des ganzen Jesaitengesetzes. Diese Haltung begründet er in dem „Freien Wort" damit, daß wir kein Jesuitengesetz brauchen, sobald §128 des Strafgesetzbuchs richtig angewendet werde. Der § lautei: „Die Teilnahme an einer Verbindung, in welcher gegen unbekannte Obere Gehorsam, oder gegen bekannte Obere unbedingter Gehorsam versprochen wird, ist an den Mitglieder« mit Gefängnis bis zu 6 Monaten, an den Stiftern und Vorstehern der Verbindung mit Gefängnis von 1 Monat bis zu 1 Jahr zu bestrafen.
lieber die Jesuiten hat sich der Kardinal v. Hohenlohe seinerzeit in einem Brief an den Fürsten Bismarck wie folgt geäußert: „Mein gnädiger Herr. Man sagt mir hier, daß die Friedensverhandlungen mit Kardinal Jacobini einen guten Fortgang haben, und ich danke Gott für diese gute Wendung der Dinge. Jndeß schmeicheln sich gewisse „klerikale Heißsporne", daß man die Jesuiten wieder in Preußen einschmnggeln wird mit einem Passus etwa wie folgt: religiöse Vereine und Gesellschaften haben freien Eingang „in Preußen". Wenn nur die Jesuiten nickt genannt werden, schmeichelt man sich, daß der Passus durchgehen und die Jesuiten Nachkommen werden. Glückliche Naivität! Gut ist es immer, unser Vaterland vor dieser Landplage zu buten. G. Kardinal v. Hohenlohe, Bischof von
Albano. Rom, 26. November 1879."-Wenn
sich trotzdem noch Leute finden, die die Jesuiten als unbedenklich hinstellen, so kann man mit dem Kardinal v. Hohenlohe nur sagen: „Glückliche Naivität!"
Das radikale Ministerium Combes in Frankreich kann ein politisches Ostergeschenk in Gestalt eines Vertrauensvotums verzeichnen, welches ihm die Deputierte» kammer am Mittwoch nach zweitägigen Verhandlungen über die Marineersatzkredite erteilt hatte. In der Debatte war der Marineminister Pelletan wegen seiner Amtsführung von vielen Rednern auf das heftigste angegriffen worden und der Ausgang der Debatte erschien mindestens ungewiß. Da legte sich Ministerpräsident Combes in der Mittwochssitzung für seinen angefeindeten Kollegen nachdrücklichste ins Zeug, erklärte sich schließlich mit dem Marineminister solidarisch und stellte die Vertrauensfrage. Bei der. Abstimmung wurde zunächst eine von Combes zurückgewiesene ein- fache Tagesordnung vom Hause mit 330 gegen 230 Stimmen verworfen. Dafür gelangte eine Tages- ordnung Maujean, welche das Vertrauen der Kammer zur Regierung ausspricht, unter Lärmszenen mit 318 gegen 256 Stimmen zur Annahme. Zuletzt wurden die Marinekredite selbst mit der großen Mehrheit von 398 gegen 18 Stimmen genehmigt. Der einstweilige Weiterbestand des Kabinetts Combes ist also gesichert.
Berlin, 29. März. Bei dem staatlichen Submissionswesen in Preußen ist neuerdings eine erhebliche Verschärfung der allgemeinen Vertragsbedingungen eingetreten, insbesondere durch die Forderung einer besonderen Kaution, durch die die Löhne der Arbeiter für alle Fälle sichergestellt werden. Der „Voss. Ztg." zufolge wollen mehrere Verbände hiegegcn vorstellig werden.
Berlin, 31. März. Der soeben erschienene Jahresbericht des Deutschen Flottenvereins für 1903 stellt ein bemerkenswertes finanzielles und organisatorisches Erstarken des Vereins fest. Es bleibt zum Jahresschluß ein Betriebsfonds von über 68000 Mark verfügbar. Außerdem verfügt der Verein über ein schuldenfreies Vermögen von 278000 ^ Die Gefolgschaft des Deutschen Flottenvereins betrug am 1. Januar d. I. 633000 Köpfe.
Berlin, 31. März. Zum Deutschen Turnertag werden 308 Abgeordnete aus dem Deutschen Reich und Oesterreich cintreffen. Die Sitzungen der Unterausschüsse haben begonnen. Samstag und Sonntag
sind vorzugsweise den Beratungen des Ausschusses der deutschen Turnerschast gewidmet, während die eigentlichen Turnertage am Ostermontag und Osterdienstag im alten preußischen Abgeordnetenhause stattfinden.
Fast eine Viertelmillion Passagiere wurden im vorigen Jahre von dem Norddeutschen Lloyd in Bremen allein nach den Vereinigten Staaten befördert. Wie daraus hervorgeht, steht Bremen im Passagierverkehr nach wie vor an erster Stelle. Den bei weitem größten Teil der riesigen Auswanderung stellten wiederum die slavischen Länder, während in Deutschland selbst nur eine geringe Zunahme der Auswanderung eingetreten ist.
Aus Frankfurt a M. wird dem „Lokalanz." berichtet: Die Stadtverordnetenversammlung bewilligte 7 360 000 ^ zum Ankauf von 279 ba Gelände im Ostende der Stadt zur Herstellung städtischer Hafenanlagen sowie eines Industrieviertels.
Aus Metz berichtet die „Voss. Ztg.": Leutnant Bilse wird am 2. April aus dem Garnisonsgefängnis entlassen. Er begibt sich mit seinem Rechtsbeistaud am 5. April nach Nancy, um dort gegen den unberechtigten Uebersetzer seines Romans „Aus einer kleinen Garnison" klagbar zu werden. Der Termin ist auf den 15. April festgesetzt; Bilse verlangt 15000 Fr. Schadenersatz.
Dresden, 29. März. Das Dresdener Journal schreibt: Kommerzienrat Lingener habe sich bereit erklärt, hier ein Schauspielhaus auf eigene Kosten zu errichten, die ihm von der kgl. Zivilliste verzinst und amortisiert werden sollen. Diesem Vorschlag haben die zuständigen staatlichen Stellen aus staatsrechtlichen Gründen nicht zugestimmt. Das Ministerium des kgl. Hauses hat Kommerzienrat Lingener davon in Kenntnis gesetzt unter gleichzeitigem Dank und Anerkennung des Königs für die selbstlose Wohltätigkeit.
Karlsruhe, 30. März. Auf der Reise von Wien hierher kamen einer Dame Juwelen im Werte von etwa 6000 ^ abhanden.
München, 1. April. In der letzten Nacht hat ein Unbekannter aus der versperrten Schublade eines Tisches des Postamtes in der Marktstraße 6359 ^ bares Geld und für 38 Postanwcisnngsformulare gestohlen. Ein in der Nähe stehender eiserner Geldschrank blieb unberührt.
Vom Bodensee, 28. März. Die Gründung eines internationalen Bodensee - Bundes steht bevor. Alle zwei Jahre soll in einer Bodenseestadt eine Sängervereinigung veranstaltet und so die ideale Liederpflege gefördert und angespornt werden. Interessant ist bei diesem Bunde, daß dabei 5 Staaten ihre Vereine zum Bunde stellen. ES sind dies die Gesangvereine aus den Städten Bregenz (Oester- reich), Lindau (Bayern), Friedrichshafen (Württemberg), Rorschach, Romanshorn, Arbon (Schweiz), Konstanz, Ueberlingen, Radolfzell (Baden). Der Wunsch nach einem solchen Sängerbünde wurde schon seit Jahren gehegt und sieht nun seiner Verwirklichung entgegen. Solche Vereinigungen tragen viel dazu bei, daß der freundnachbarliche Verkehr mit Bewohnern anderer Staaten immer mehr Wurzel faßt und Freundschaftsbande geknüpft werden.
Vom Rhein, 27. März. Holz. (Wochen- bericht.) Die Nachfrage nach geschnittenen Tannen- Fichtenkanthölzern ist gewachsen. Den Schwarzwälder Sägewerken floß der größte Teil der Aufträge zu, weil sie in den meisten Fällen die Lieferung zu billigem Preisen als die rheinischen Werke Übernahmen. Der Verkehr in rauhen süddeutschen, 4,50 Meter langen Brettern ist nur mäßig infolge der hohen Forderungen der Verkäufer; am meisten begehrt sind schmale Riemen. Der Absatz breiter Bretter hat sehr unter dem scharfen Wettbewerb -der galizischen und bukowinischen Erzeugnisse zu leiden. In Hobelwaren hat sich nun der größte Teil des Kleinhandels zum Einkauf für die nächste Zeit entschlossen. Am rheinischen Rundholzmarkt blieb das