in von Connaught, :n.
Reutersche Bureau General Viljoen omaliland abgehen- :de. Von Viljoen ^enommene Angebot ist nach Abessinien nischen Streitmacht, n Mnllah mitioirkt,
ien zwischen Militär n Tagen in hiesigen m heute in ernste bewaffneter Ulanen ie Fenster ein. Die ren nicht im stände, Zwei Polizisten und Der Bürgermeister der Ruhe Militär.
> und 2. Januar.
n 725 WM liegt mm- enze. In Siiddeutsch- iesallen und steht nur ialtanhalbinsel zeigt sich n eigentlicher Hochdruck etwas auffrischender >d Freitag größtenteils tiederschlägcn geneigtes
el.
e, Pfau, Wall, Wein, ist die Hälfte der senbleibenden ergeben pruch.
Made in Nr. 204.
wegen muß das sonst ;e Blatt ausfalleri. »g vormittag, is Freitag abend
en Nummer beginnen ang „Las Geheimnis unsere Leser anfmerk-
»gen^
ler"
telja-r tt>"!
und Postboten entert man bei der Exp.
tes.
Die Zugspitze, der ad, war in den Weih- ünchner Touristen, die t Gewandes bezwingen jedoch, der „Allgem. ben; nur einer Partei ivrrhütte vorzudringen, unmöglich, so daß der chn achten feiern mußte.
Den Gipfel der Ver- „Köln. Ztg." schreibt, das bekannte Spiel- - Fabrikationsstädtchen, »st, einen „Verein der r. Der Zweck dieser e Vereine betreffenden Beschlüsse zu fassen, ngen zu Pflegen und g zu nützen und zu
bei.) Im Magdeburgi- )res 1814 eine Schul- ie Knaben auch über mg, über die Lage der Grenze und Einteilung man auch auf Deutschteilt man Deutschland „Das weiß ich nicht!" man noch nicht wissen,
nme naht,
Glück zu ringen, sad
Schwingen.
,ckl.
ich an,
Han,
DerLnzwälLr.
Anzeigenprei
gespaltene Zeile od. deren Raum 10 bei Anskunflerteilung durch die Exped. 12<).
R e k l a in c n die ltgesp. Zeile 25 ^
Erscheint ,c am Montag, Mittwoch, Freitag u. Samstag
Bezugspreis
monatlich 40 ^ Viertelsiihrl. ^1.20: durch die Post bestellt Bezirk ^ 1.35.
Bei öiterer ^njertion entsprech. Rabatt.
Anzeiger für das Grrzlhal und Umgeoung.
Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Neuenbürg.
Abonnements nehmen alle Posta,isialten u. Postboten jederzeit entgegen
iLelefon Nr. 4.
61. Jahrgang.
Neuenbürg, Samstag den 3. Januar 1903.
2 .
Politische Iahresrimdschau.
i.
Das Jahr 1902 gehörte seinem allgemein Politischen Charakter nach wenigstens für Europa mit zu den anerkannten Friedensjahren, wie sie unserem Weltteile nun schon seit länger als einem Vierteljahrhundert in ununterbrochener Reihenfolge beschicken gewesen sind. Die Beziehungen zwischen den maßgebenden Staaten Europas blieben im Großen und Ganzen allenthalben in den bisherigen freundschaftlichen Ge. leisen und die Gestaltung der internationalen Lage am Ausgange des Jahres 1902 gestattet den Schluß, daß die Staaten- und Völkerharmonie Europas auch in dem anhebenden neuen Zeitabschnitte menschlicher Voraussicht nach gewahrt bleiben wird. Wenden wir uns nun nach dieser allgemeinen Betrachtung zunächst Deutschland zu, so bleibt der Blick vor allem an der erlauchten Person Kaiser Wilhelms H. haften. Rastlos ist der kaiserliche Herr bedacht auf die Förderung der Wohlfahrt und des Gedeihens des Reiches, wie er dies nun auch während des abgelaufenen Jahres in so mancherlei bedeutsamen Akten und Kundgebungen erkennen ließ, indes er fort und fort bemüht ist, dem deutschen Vaterlande den äußeren Frieden zu erhalten. In letzterer Beziehung verdient das im August stattgefundene mehrtägige Zusammentreffen Kaiser Wilhelms mit dem Kaiser von Rußland auf der Rhede zu Reval als ein Vorgang hervorgehoben zu werden, der deutlich das bestehende freundnachbarliche Verhältnis zwischen Deutschland und Rußland widerspiegelte. Die politische Bedeutung der Kaiserbegegnung in Reval trat im übrigen dadurch besonders hervor, daß ihr der deutsche Reichskanzler Graf Bülow und der russische Minister des Aeußeren Graf Lamsdorff beiwohnten. Völlig privater Natur war dagegen die mehrwöchige Erholungsreise, welche Kaiser Wilhelm auch im vergangenen Jahr wiederum nach Norwegen ausführte. Auch der im November abgestattete Besuch des Kaisers bei seinem Oheim König Eduard VII. von England anläßlich des 61. Geburtstages desselben entbehrte des politischen Hintergrundes fast gänzlich, sieht man von dem Empfange der hervorragendsten englischen Minister durch den kaiserlichen Gast in Schloß Sandringham ab. Von fürst- lichen Besuchen am kaiserlichen Hose war der vom 27. bis 30. August ausgeführte Antrittsbesuch des Königs Viktor Emanuel lll. von Italien beim Kaiser und bei der Kaiserin zweifellos der bemerkenswerteste, doch auch der Besuch des Kronprinzen Friedrich von Dänemark im Neuen Palais bei Potsdam hat viel Beachtung gefunden. Auch fürstliche Gäste ans Asien sah Kaiser Wilhelm bei sich in Potsdam, nämlich den Schah von Persien und den Kronprinzen von Siam. Zu einem hoch- interessanten Ereignisse gestaltete sich der mehrwöchige Besuch des Prinzen Heinrich von Preußen in den Vereinigten Staaten; dem Bruder unseres Kaisers wurde hierbei ein beispiellos glänzender und begeisterter Empfang auf amerikanischem Boden zu Teil. Unter herzlicher Teilnahme nicht nur des badischen sondern auch der gesamten deutschen Nation beging Großherzog Friedrich von Baden sein SOjähriges Regierungsjubiläum.
Aufrichtige Trauer rief im gesamten Reiche der am 19. Juni zu Schloß Sibyllenort erfolgte Tod König Alberts von Sachsen hervor; schied doch mit dem greisen Heldenkönig der letzte der berühmten deutschen Heerführer aus dem großen Nationalkriege gegen Frankreich, der treue Freund der drei ersten Kaiser des neuen Reiches dahin, den erledigten Thron des Sachsenlandes bestieg König Georg, der Bruder König Alberts. Durch den Tod wurde noch ein zweiter deutscher Bundesfürst aus diesem Leben ab- gerusen, Fürst Heinrich XVII. von Reuß ä. L.'; die Regentschaft in letzterem Staate übernahm gemäß dem reußischen Hausgesetz, da der einzige hinterlassene
Sohn des verstorbenen Fürsten unheilbar geisteskrank ist, Fürst Heinrich von Reuß j. L. Einen schmerzlichen Verlust hatte auch das preußische Königshaus durch das Ableben des 77jährigen Prinzen Georg, des Seniors des Hauses Hohenzollern, zu beklagen. Ferner starben im Laufe des Jahres 1902 von sonstigen hervorragenderen Persönlichkeiten Deutschlands u. a. Rudolf v. Bennigsen, der um Deutschland so verdiente einstige Mitbegründer der nationalliberalen Partei, der freisinnige Parlamentarier Rickert, der Zentrumsführer Dr. Lieber, der berühmte Forscher und Arzt Professor Virchow, der ehemalige deutsche Botschafter in London und in Paris Fürst Münster und der weltberühmte Großindustrielle Geheimrat Krupp in Essen.
Als das wohl bedeutsamste Ereignis in der inneren Politik des Reiches, welches im Laufe des Jahres
1902 gezeitigt wurde, ist die am 13. Dezember nach beispiellos heftigen parlamentarischen Kämpfen erfolgte Annahme des neuen Zolltarisgesetzes und des neuen Zolltarifs seitnes des Reichstages zu betrachten. Hiermit ist das wichtige gesetzgeberische Werk der deutschen Zolltarifreform, welches lange Zeit hindurch ernstlich gefährdet erschien, nun doch noch glücklich zu Stande gekommen, und man darf gewiß hoffen, daß dasselbe in seinen Wirkungen dem Vaterlande zum Segen gereichen werde. Große Genugthnung ries in Elsaß-Lothringen die Aufhebung des sogen. Diktaturparagraphen hervor, welche Maßnahme auf die direkte Initiative des Kaisers hin erfolgte; der Monarch hatte sich bei seinem jüngsten Aufenthalte im Reichslande die Ileberzeugung verschafft, daß die dortigen Verhältnisse die weitere Ausrechterhaltung des Diktaturparagraphen nicht mehr rechtfertigten.
Die wirtschaftliche Lage Deutschlands ließ leider auch noch im Jahre 1902, wie bereits im Vorjahre, viel zu wünschen übrig; zahlreiche Erwerbszweige müssen an sich noch immer die unliebsamen Wirkungen der schon so lange anhaltenden ungünstigen geschäftlichen Konjunktur verzeichnen. Hoffentlich wird es hiermit im neuen Jahre wenigstens endlich besser, besonders, da von dem glücklichen Zustandekommen des neuen Zolltarifs vielfach eine belebende Wirkung auf das deutsche Erwerbsleben erwartet wird.
RunSschau.
Im Berliner Residenzschlossehat am Donnerstag der große Neujahrsempfang bei den kaiserlichen Majestäten in den hergebrachten Prunkvollen und feierlichen Formen stattgefunden, lieber hierbei etwa gefallene bemerkenswertere politische Aeußerungen des Kaisers ist noch nichs zuverlässiges bekannt geworden.
Kiel, 31. Dez. Das Kaiserboot „Sleipner" erhielt Befehl, im Februar nach Helgoland zu gehen, wo angeblich der Kaiser eintreffen wird. Die „Hohenzollern" wird für die Kaiserreise nach Italien ausgerüstet und soll mit dem „Sleipner" am 1. April die Fahrt nach dem Mittelmeer antreten.
Beim Reichskanzler Grafen Bülow war am Abend des 30. Dezember ein größeres Diner zu Ehren des von seinem Posten scheidenden bisherigen französischen Botschafters in Berlin, des Marquis de Noailles.
Berlin, 31. Dezember. Der „Reichsanzeiger" veröffentlicht das Zolltarifgesetz vom 25. Dez. 1902.
Berlin, 31. Dez. Das „Armeeverordnungsblatt" veröffentlicht eine kaiserliche Kabinettsordre vom 30. Dez., nach der die neue, für den amtlichen Verkehr angenommene Rechtschreibung vom 1. Januar ab auch in der Armee Anwendung findet, und die dazu gehörigen Ausführungsbestimmungen des Kriegsministers.
Der Ueb er tritt aus dem Jahre 1902 in das Jahr
1903 hat sich für die inneren deutschen Angelegenheiten, ohne bemerkenswertere Ereignisse im Moment der Jahreswende vollzogen. Viel besprochen wird in der Tagespresse noch immer die bekannte Absage des Herrn v. Kardorff, des Führers der freikonser
vativen Partei, an den Vorstand des Bundes der Landwirte, doch läßt sich noch nicht genau übersehen, welche etwaigen Folgen dieser Schritt habe, ob er namentlich einen vollständigen Bruch zwischen der konservativen Gesamtpartei und dem Bund der Landwirte nach sich ziehen wird. Als feststehende kann es jedoch mindestens gelten, daß es zwischen den Vertretern der beiden Parteirichtungen im Reichstage nach Wiederbeginn der Verhandlungen desselben zu nochmaligen scharfen Auseinandersetzungen in Sachen des neuen Zolltarifs kommen wird, man hat sich da gegenseitig offenbar noch immer viel zu sagen. Was die aufgetauchte Blätternachricht anbelangt, die bisherigen Mehrheitsparteien des Reichstages beabsichtigen. nach den Weihnachtsferien dem Hause eine vollständige Umarbeitung seiner Geschäftsordnung mit einer weiteren Beschränkung der Redefreiheit als Kernpunkt vorzuschlagen, so handelt es sich hierbei augenscheinlich nur um eine müßige Empfindung.
Die ersten einleitenden Schritte zur eventuellen Lösung der Ehe des Kronprinzen und der Kronprinzessin Friedrich August von Sachsen sind, wie schon in der letzten Nr. d. Bl. als Telegramm mitgeteilt, nunmehr erfolgt; die amtlichen Preßorgane der sächsischen Regierung bringen die Erklärung, daß, nachdem der Kronprinz die Absicht kundqegeben habe, die mit seiner Gemahlin entstandene Eheirrung auf gerichtlichem Wege zum Austrag bringen zu lassen, vom König in Gemäßheit der betreffenden Bestimmungen des Königlichen Hausgesetzes ein besonderes Gericht von sieben Richtern zur Entscheidung über diese Eheirrung niedergesetzt worden ist. Auch über das Verfahren habe, wie die amtlichen Organe weiter erklären, Se. Majestät besondere Vorschriften getroffen. Der Klagantrag werde aus Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft laut tz 1575 des Bürger!. Gesetzbuches gerichtet werden. — Genannter Paragraph besagt Folgendes: „Der Ehegatte, der auf Scheidung zu klagen berechtigt ist, kann statt aus Scheidung, auf Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft klagen. Beantragt der andere Ehegatte, daß die Ehe, falls die Klage begründet ist, geschieden wird, so ist auf Scheidung zu erkennen." Da die Kronprinzessin Friedrich August ja bereits ohne Umschweife erklärt hat, daß sie den Sprachlehrer Giron heiraten wolle, so wird sie vermutlich durch ihren Vertreter vor dem von König Georg eingesetzten Sondergericht von ihrem Recht Gebrauch machen und die Scheidung ihrer Ehe mit dem Kronprinzen beantragen lassen. Darauf muß nach tz 1575 die Scheidung der Ehe erfolgen. Da aber die katholische Kirche die Ehescheidung nicht kennt, so wird sich der Kronprinz als treuer Sohn seiner Kirche, wie ja in den erwähnten Auslassungen der Amtsblätter der sächsischen Regierung schon angedeutet worden ist, mit der Aufhebung der ehelichen Gemeinschaft begnügen. Nach den ferneren reichsgesetzlichen Bestimmungen würden für die Kronprinzessin die mit der Scheidung verbundenen Wirkungen eintreten, sie würde also alle ihre Rechts-Ansprüche, die sie als Gemahlin des Kronprinzen von Sachsen besitzt, verlieren. — Mit Genehmigung des Kaisers Franz Josef hat Erzherzog Leopold Ferdinand, der so entschieden zu seiner Schwester, der Kronprinzessin von Sachsen, hält, auf die ihm zustehenden Titel, Würden und Ansprüche als Mitglied des Hauses Habsburg verzichtet und den bürgerlichen Namen Leopold Wölfling angenommen.
Ueber das Befinden des Königs Georg von Sachsen waren noch in den letzten Tagen des alten Jahres einigermaßen beunruhigende Gerüchte aufgetaucht. Demgegenüber wird indessen von unterrichteter Dresdener Seite versichert, daß eine unmittelbare Gefahr nicht vorliege.
Berlin, 29. Dez. Zum Fall Krupp will der „General-Anzeiger für Essen" erfahren haben, daß es dem Reichstagsabgeordneten Gradnauer nicht gelang, durch seine Erhebungen auf Capri belastendes