eger Kübler ab, i der Schüler und ! cheidenden Lehrern m treuen Unterricht. Liederkranz eines nster Komposition, ll begleitet waren. Interesse, das Hr. i bethätigte, wohl t die Trinksprüche i er Enzthäler" hatte ^ n Mitarbeiter, den itzen lernen durfte, ik zu zollen, Herz-- ' u Lesern im Be­teressanten Aufsätze der Geschichte von welche der Verfasser ! eisernen Fleiß und !

: alten Registratur ! rerte Redner daran, > immend, bald nach l Liederkranz und ent Schramm bei- ! nz zuerst anläßlich f jungen und wie s länger mehr als !

Mann gestellt . Vaterlandsfreund ! ranzes an unfern ! ftigen öffentlichen ! il genommen und Berichten darüber egangen ist. Noch ! Ser Thätigkeit des Gausängerbundes > zu gedenken, war al eines Kassiers: stets mit größter ! ilteinnehmend", imor launig hin- >er sloßen ihm nur in unseren Zeit- " nicht immer so e die ganze große weise bemerkte der aner in ihrer Ge- aun" statt einen nicht zu einem rens des Lieder- chteLebe hoch!" ch sein Dirigent, ilten Sänger, der des gepflegt, be- ; aus und nun den Freund selbst Worten dankte er -eiten, voran dem chte Ehrung, für st. Er schilderte eise über Neuen- >, wie er nach terher gekommen, zur Heimat ge- ! ien sein!" gesteht es muß ja! anengrund weiht Herzen gehenden l du deine Wege" lld!" und die h unter Hände- :be wohl! und chließen uns von n an. Gott lie­he und gesegnete ingskreis drunten n 5. Nov. Heute lmelten sich die Masse vor dem ^ g ihres Lehrers lied:Zieht im bringen und den te zum Bahnhof , r sich Hr. und , die HH. Lehrer noch ein statt­men und Herren noch ein schmerz- der Bahnzug 8.9

Teinach, 3. Nov. Hier herrscht seit Samstag gehobene Stimmung. Der Kauf des Bades durch H. Bossardt in Zürich ist nämlich durch Auszahlung des Angeldes perfekt geworden. Familie Bracke ist schon abgereist. Eine neue glückverheißende Aera ist damit für den schönen Kurort angebrochen.

Pforzheim, 3. Novbr. Nach berühmten Mustern operierte vorgestern der 38 Jahre alte hiesige Goldarbeiter Drollinger. Von seinem Prinzipal auf die Bank geschickt, um dort 1600 Mark zu erheben, verfehlte er den Rückweg und ist nun mit dem Geld spurlos verschwunden. Die Kriminalpolizei hat sich seiner bereits an­genommen.

In Ittersbach ereignete sich gestern abend eine furchtbare Blutthat. Der 17 Jahre alte Fabrikarbeiter Wilhelm Rittmann dort wurde ohne Grund von dem 30 Jahre alten verhei­rateten Steinhauer Ludwig Rittmann auf dem Nachhauseweg an einer Ecke überfallen und durch einen Stich ins Herz sofort gerötet. Der Thäter wurde sofort verhaftet. Es scheint festzustehen, daß der Mord in dem Uebermut eines rohen, dem Trunk huldigenden Gesellen seine Ursache hat, welcher Sorte das Leben ihrer Mitmenschen nichts gilt. Auch scheint es, so meint derPf. Anz.", daß der Mord hätte ver­hütet werden können, wenn man dem Treiben des gefährlichen Menschen rechtzeitig ein Ende ge­macht hätte. Ludwig Rittmann halte mit einem gewissen Jakob Friedrich Gegenheimer vor dem Geschehnis in der Wirtschaft Streit. Er wollte nachher seinen Gegner auflauern und ihn nieder» stechen, traf aber infolge einer Verwechslung den unbeteiligten Wilhelm Rittmann. Der Ge­tötete ist der Sohn einer Witwe, die noch vier Kinder hat. Der Mörder hat Frau und ein Kind.

Nagold, 1. Nov. Der heute hier statt­gefundene Schweinemarkt war bezüglich der Läuferschweine schwach, bezüglich der Saugschweine sehr gut befahren. Die Handelslust war flau und die Preise nieder. Zugeführt wurden: 12 Stück Läuferschweine, wovon 1 Paar um 50 -/rl und ein Paar um 60 -/E verkauft wurde. Ferner waren zu Markt gebracht; 60 Stück Saugschweine; hievon wurden 24 Stück abgesetzt. Der Preis belief sich auf 2227 Pro Paar.

Bern eck, 3. Nov. Der heutige Markt war mit Vieh ziemlich stark befahren, besonders was Zug- und Mastochsen anbelangte: auch Jungvieh war vertreten, dagegen fehlten gute Milchkühe, nach denen starke Nachfrage herrschte. Gehandelt wurde sin .allgemeinen nicht besonders lebhaft bei schwebenden Preisen. Fette Ochsen galten Pro Zentner lebend Gewicht 3233 -/ki Auf den Schweinemarkt waren Jungschweine, sowohl Läufer als Milchschweine in größerer Anzahl zugetrieben. Für erstere wurden 4075 für letztere 2334 ^ pro Paar bezahlt. Es ist somit ein Rückgang in den Preisen zu verzeichnen.

Deutsches Weich

Der Kaiser wohnte am Sonntag Mittag, begleitet von der Kaiserin, der feierlichen Ein­weihung der neuen Gebäude der Kgl. Hoch­schulen für die bildenden Künste und für Musik bei. Den Mittelpunkt der gesamten, auch nach außen hin sehr .wirkungsvollen Festlichkeit bildete offenbar die Rede, welche der Kaiser nach der einleitenden Ansprache des Kultusministers Dr. Studt verlas. In derselben erinnerte der Mo­narch an die enge Verknüpfung der Geschichte der Charlottenburger Akademien mit den Ge­schicken des Hohenzollernhanses und gedachte namentlich der unermüdlichen Fürsorge, die Kaiser Friedrich schon als Kronprinz und dann auch während seiner so kurz bemessenen Regenten­zeit diesen Anstalten widmete. Als Protektor derselben sprach dann der Kaiser seine Glück­wünsche zur Errichtung der neuen Gebäude und seine Anerkennung der bisherigen vorzüglichen Leistungen der beiden Hochschulen aus, worauf er mit der Mahnung an die Lehrer wie Schüler der Anstalten schloß. Nach Beendigung der Einweihungsfeier wohnte das Kaiserpaar im Festsaale der Hochschule für Musik dem Vortrag mehrerer Gesangsstücke durch den gemischten Chor der Hochschule bei. In der dritten Nach­mittagsstunde trafen die Majestäten wieder im Berliner Residenzschlosse ein.

Die Nachricht von der bevorstehenden Er­neuerung des deutschen Botschafters in Rom, Grafen Wedel, zum neuen Botschafter in Wien an Stelle des erkrankten Fürsten zu Eulenburg wird jetzt allseitig bestätigt.

Der Kaiser soll sich gegenüber dem neuen Oberpräsidenten von Hannover, Dr. Wentzel, als letzterer vorige Woche an der kaiserlichen Frühstückstafel teilnahm, dahin geäußert haben, daß ihm der Bau des Mittellandkanales sehr am Herzen liege, er halte den Elbe-Rheinkanal nicht nur für die Rheinprovinz und Hannover, sondern auch für das gesamte Norddeutschland als ungemein förderlich. Beglaubigt ist diese behauptete Aeußerung des Monarchen allerdings noch nicht, indessen klingt sie bei seinen be­kannten lebhaften Interesse für das genannte Kanalunternehmen keineswegs unwahrscheinlich.

Berlin, 4. Nov. Die Nord. Allgem. Ztg. meldet: Der Kaiser stattete heute dem Reichs­kanzler einen längeren Besuch ab.

Reist der Kronprinz nach Amerika? Eine deutsch-amerikanische Korrespondenz ver­zeichnet das Gerücht, der Kaiser solle geneigt sein, den Kronprinzen zur Eröffnung der Aus­stellung nach St. Louis zu schicken.Ein solcher Entschluß würde so wird hinzugefügt in Amerika und vor Allem in der Welt- ausstellungsstadt mit Jubel begrüßt und dem künftigen König von Preußen und Deutschen Kaiser ein Empfang bereitet werden, der selbst die glänzenden Ovationen noch in den Schatten stellen würde, die dem 'Prinzen Heinrich dar­gebracht wurden."

Der preußische Verkehrsminister Budde ist nach Süddeutschland abgereist. Wird uns endlich ein einheitlicher Personentarif für das gesamte Deutsche Reich beschert werden?

Bei dem Festmahl, welches zu Ehren des hohen Chefs des Regiments, des Kronprinzen Friedrich von Dänemark, Freitag Abend im Offizierkasino der Husarenkaserne zu Kassel stattfand, hat der hohe Herr das Wort ergriffen und mit weithin schallender Stimme in fließen­dem Deutsch seine Hörer, seinelieben Kame­raden", wie er sich wiederholt auSdrückte, erwärmt und begeistert. Wie von einem Ohrenzeugen zuverlässig mitgeteilt wird, erhob sich Seine Königliche Hoheit nach dem dritten Gange und brachte in zündenden Worten als erster Redner einen Trinkspruch auf unseren Allergnädigsten obersten Kriegsherrn Kaiser Wilhelm II. aus. Dabei nahm der Kronprinz Gelegenheit, mit er­sichtlicher Freude und Genugthuung von dem schönen Verlauf des Besuches in Berlin zu sprechen, der ihn voll befriedigt habe; er könne nur betonen, daß er von seinem Besuche beim Kaiserpaar die angenehmsten und allererfreulichsten Eindrücke gewonnen habe. Der Aufenthalt in Berlin habe ihm große Freude bereitet, es sei Alles so schön gewesen. Der Kaiser habe ihn so zuvorkommend, so gastfreundschaftlich und herzlich empfangen, sodaß ihm der Besuch in Berlin eine unvergeßliche Erinnerung bleiben werde. Im Weiteren sprach der hohe Herr, der zukünftige König von Dänemark, in Worten größten Lobes und unverholener, rückhaltsloser Anerkennung, ja förmlicher Bewunderung von dem deutschen Kaiser, auf den nicht nur die deutsche Armee, sondern ganz Deutschland stolz sein müsse, der ein Fürst des Friedens und der Fürsorge für sein Volk, sowie nicht minder der Pfleger guter Beziehungen und Bestrebungen zwischen den europäischen Staaten sei. Nach­dem Redner noch versichert, daß der Besuch von Kassel ihm ebenfalls große Freude bereitet habe, daß er, so oft es seine Verhältnisse ge­statten sollten, den Besuch bei seinem Regiment in Kassel wiederholen werde usw., brachte er zum Schluffe seiner Ansprache ein dreifaches Hurra auf Kaiser Wilhelm II. aus, welches stürmischen Beifall fand. Zugleich überreichte er persönlich als Geschenk dem Offizierkorps eine große in Silber getriebene, innen vergoldete Weinbowle nebst Löffelein wertvolles Prunkstück.

BerIin, 3. Nov. Der Reichstagsabgeordnete Heinrich Rickert (Fr. V.) ist heute früh ^/i7 Uhr gestorben.

Berlin, 29. Okt. Die Sammlungen für die Burengenerale haben folgendes Ergebnis

gehabt: Außer den etwa 250 000 -./kl, die den Generalen bei ihrer Ankunft hier übergeben wurden, sind noch etwa 72 000 ^ gesammelt, von denen 15000 ^ an die Generale direkt gelangt sind, während 30 000 <^. bereits bei der Kur- und Neumärkischen Ritterschaftlichen Darlehenskasse eingezahlt wurden. Die Ver­sammlung in der Philharmonie brachte etwa 14 000 von denen nur 1000 ^ an Un­kosten abgehen. Außerdem sind noch Einzahl­ungen bei den Zeitungen eingegangen. (In Frankreich sind den Generalen innerhalb zwei Tagen 2 Millionen zugegangen.)

Mannheim. Der bedeutendste Mühlen- industrielle Württembergs, der auch über die Grenzen seines Heimatlandes hinaus bekannt ist, Karl Rommel in Bissingen, dessen Etablisse­ment etwa 10000 Zentner Weizen pro Woche vermahlt, beabsichtigt, seinen Betrieb nach dem hiesigen Platze zu verlegen. Wie der ,N. B. Ldztg." von authentischer Seite mitgeteilt wird, war Herr Rommel zu diesem Zwecke mit den Rheinmühlenwerken hier in Unterhandlungen ge­treten. Letztere haben sich indes zerschlagen, so daß sich Herr Rommel nunmehr entschlossen hat, einen Neubau mit allen technischen Errungen­schaften der Neuzeit, am hiesigen Platze zu errichten.

Säckingen, 3. Nov. Das Hrn. Theodor Bally z. Zt. in Basel gehörige Schloß Schönau, genanntTrompeterschlößchen", ging durch Kauf in den Besitz der Prinzessin Alexandra zu Jsenburg- Rüdingen über. Der Preis beträgt 220000

Württemberg.

In der Reichstagssitzung vom 29. Olt. haben von den württembergischen Abgeord­neten bei der Abstimmung über den von der Kommission beschlossenen Mindestzoll für Rind­vieh von 14,40 mit Ja gestimmt: Braun, Gröber, Hegelmaier, Hofmann-Ellwangen, Rem- bold, Schrempf; mit Nein: Augst, Hieber, Kloß, Mauser, Patzer, Schlegel. Krank war Kcttner, beurlaubt Hähnle, Fr. Haußmann und K. Hauß- mann; ohne Entschuldigung fehlte: Hoffmann- Hall. Dasselbe Stimmenverhältnis ergab sich bei den Abstimmungen über den Minimalzoll von 14,40 ^ für Schafe und Schweine und bei den von der Kommission beschlossenen Fleisch, zollen (36, 48 bezw. 96

Stuttgart, 3. Nov. Die Finanzkommission der Kammer der Abgeordneten nahm heute nach- mittag ihre Beratungen wieder auf. Zur Be­ratung stand in erster Linie der Gesetzentwurf betr. den Neubau eines Dienstgebäudes für die König!. Kreisregierung in Reutlingen, für den 300000 lKi von der Regierung gefordert werden. Berichterstatter war der Abg. Haug. Der Ent­wurf wurde mit 8 gegen 3 Stimmen angenommen. Den zweiten Punkt der Tagesordnung bildete die Eingabe des Württ. Weinbauvereins um einen Staatsbeitrag zur Anstellung eines Wein­bausachverständigen, dem zugleich die Aufgabe eines Wanderlehrers zufallen soll. Das Referat hierüber erstattete ebenfalls der Abg. Haug. Die Kommission beschloß, die Eingabe der kgl. Re­gierung zur Berücksichtigung zu übergeben mit der Maßgabe, daß ein an die Weinbauschule Weinsberg angegliederter Sachverständiger staat­lich angestellt werden solle, der sich auch dem Weinbauverein zur Verfügung zu stellen hätte.

Die Fleischteuerung scheint ihren Höhe­punkt jetzt endgültig überschritten zu haben; wenig­stens lassen die neuesten Zusammenstellungen der Lebensmittelpreise der größeren Städte des Reiches einen Rückgang der Durchschnittspreise für Fleisch erkennen. In Stuttgart kostete anfangs Oktober das kg Rindfleisch 1,10 -//kl, im Monat Sept. dagegen 1,28 ^ und den drei vorangegangenen Monaten durchschnittlich 1,20 das Schweine- fleisch kostete 1,30 -/L gegen 1,50 -//^; das Hammelfleisch 1,08 ^ gegen 1,20 ^ Auch der Preis für Butter, welche in früheren Monaten 2,20 ^ Pro kg kostete, ist zurückgegangen auf 2 Während früher Stuttgart viele Monate hindurch unter den größeren Städten des deutschen Reiches die höchsten Nahrungsmittelpreise hatte, ist es jetzt an die 6. Stelle gerückt; an erster Stelle steht jetzt Chemnitz, dann folgen Dresden, München, Berlin und Leipzig.

Stuttgart, 30. Oktober. Die Stuttgarter Handwerkskammer nahm in ihrer Plenarsitzung