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Die Postexpeditorstelle in Herrenalb wurde dem Postassistenten MülleL in Ludwigsburg übertragen.

** Neuenbürg, 24. Juni. Die staatliche Bezirks-Rindviehschau wurde heute hier abgehalten und hat trotz des lang ersehnten Heuwetters viele Zuschauer angelockt. Als Preis­richter fungierten die HH. Oekonomierat Fecht- Stuttgart, Gutsbesitzer Walter-Aach und Guts­besitzer Ruff-Spielberg. Zugeführt waren 9 Farren und 24 Kühe durchaus Rot- und Fleck­vieh. An Staatspreisen wurden zuerkannt: u) für Farren: 111. Preise (100 Ehr. Gengenbach-Kapfenhardt und Jakob Ruff- Dobel; IV. Preise (80 Aug. Nonnenmann- Beinberg, Gottfried Spiegel-Ottenhausen und Hermann Barth-Calmbach, d) für Kühe:

III. Preise (80 Karl Friedrich Stahl-

Kapfenhardt. Gottlieb Rentschler-Grunbach;

IV. Preise (60 Jakob Gauß-Dennach,

Gebrüder Mönch- Herrenalb; V. Preise (40 -/L) Johann Mich. Oelschläger-Grunbach, Jakob Lörcher-Bieselsberg, Friedrich Pfeiffer-Her- renalb, Gottlieb Stahl-Oberlengenhardt und Hermann Kern-Dobel. In der Qualität der zugeführten Tiere war eine merkliche Besserung gegen bisher wahrzunehmen und eS wäre zu wünschen, daß die Besserung anhalten würde.

Nagold, 25. Juni. Die jährliche Staats- Prämierung fand heute hier statt. Insgesamt wurden 920 -F. an 13 Besitzer von Farren und Kühen verteilt. Die Preise bewegten sich zwischen 40100 ^

Wildbad, 26. Juni. Das Hotel Bellevue ist heute aus dem Besitze des Grafen Dillen verkauft worden an Kapitän Georges Ferguson aus New-Uork-City um 600000

Deutsches Weich.

Der Kaiser tritt am 10 . Juli seine Nord- landsreise an, deren Dauer diesmal nur auf drei Wochen berechnet ist. Von der Nordlands­fahrt kehrt der Kaiser direkt nach Kiel zurück, um von dort aus am 2 . oder 3. August nach Reval zu der Begegnung mit dem Kaiser von Rußland abzureisen. Nach Meldungen von anderer Seite soll die Landung des Kaisers nach beendigter Nordlandsfahrt in Emden erfolgen.

Für das zweite transatlantische deut­sche Kabel sind die ersten Lothungen bereits vorgenommen worden. Nach einer zwischen der deutsch-atlantischen Telegraphen-Gesellschaft und dem Reichspostamt getroffenen Vereinbarung wird der Bau des zweiten Kabels in zwei Abschnitten erfolgen. Die erste Strecke Borkum-Azoren muß spätestens am 31. Dezember 1903 und die zweite am 31. Dezember 1905 fertig gestellt sein, so daß der Betrieb der ganzen Linie am 1 . Januar 1905 ausgenommen werden kann.

Reichsdeutsche Waren mit polnischer

Etikettierung sind jetzt das Neueste und Erbärmlichste. Nach den Berichten Warschauer Blätter, versenden jetzt Berliner Firmen ihre Waren nach Polen ohne deutsche Firmenabzeichen und meist mit polnischer Markierung. Polnische Blätter machen eine Reihe solcher gesinnungs­tüchtiger Firmen namhaft, darunter besonders eine Berliner Exportfirma in Rasiermessern, desgleichen Berliner Konfektionsfirmen. Daß eine Seifenfirma den Polacken ein derartiges Angebot gemacht hätte, darüber verlautet noch nichts: diesen Artikel lieben bekanntlich diese Herrschaften nicht allzusehr.

Bremen. 25. Juni. Heute mittag fand in der Ruhmeshalle die feierliche Enthüllung des ersten Standbildes Kaiser Wilhelm II. statt. Unter den Teilnehmern an der Feier befand sich als Regierungsvertreter Regierungsrat Grützner- Düsseldorf und der Schöpfer des Denkmals, Professor Karl Begas-Berlin. Geh. Kommerzien­rat Barthels hielt die Festrede. Oberbürger­meister Dr. Lentze nahm das Standbild in die Obhut der Stadt und schloß mit einem Hoch auf den Kaiser.

Dresden, 21 . Juni. Es verlautet, daß im Ministerium ein Erlaß einer allgemeinen Amnestie ausgearbcitet wurde. Die Bekannt- gebung soll erst nach Ablauf der Landestrauer erfolgen. König Albert setzte in seinem letzten Willen etwa 1 L? Millionen in Legaten für Wohlthätigkeits- und religiöse Zwecke aus.

München, 25. Juni. DieAllg. Ztg." bringt ein Telegramm eines Wiener Korresp., demzufolge das österreichische Ministerium nicht schon bestimmt erklärte, es werde den Handels­vertrag mit Deutschland am 31. Dezember 1902 kündigen, vielmehr das österreichische Kabinett sich nur das Recht der Kündigung gewahrt habe. Es soll dadurch aus Ungarn ein Duell ausgeübt werden, endlich das Hinziehen aufzu­geben und ernstlich in Ausgleichsverhandlungen einzugehen.

Würzburg, 25. Juni. Bei Ochsenfurt schlug ein mit 11 Personen besetzter Kahn beim Ueberqueren des Mains um. Drei Personen sind ertrunken, die übrigen 8 sind gerettet.

Gebweiler, 25. Juni. General der Ka­vallerie Graf Schliefsen mit zahlreichen Offi­zieren des Großen Generalstabs befindet sich auf einer Uebungsreise nach Kolmar und Münster. Die Stärke des Kommandos beträgt 6 Generäle, 20 Stabsoffiziere, 6 Hauptleute. 54 Mann­schaften und 68 Pferde.

Der Wechsel im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten.

Das Entlassungsgesuch des Ministers von Thielen ist jetzt genehmigt und Generalmajor a. D. Budde an seiner Stelle zum Staats­minister und Minister der öffentlichen Arbeiten ernannt worden. Gerade 11 Jahre hat Herr v. Thielen, der am 30. Januar das 70. Lebens- !

jahr vollendete, seine Stellung inne gehabt. Der König übertrug ihm im Juni 1891 das schwere und verantwortungsvolle Amt als Nachfolger des Ministers v. Maybach, der die Verstaatlich­ung der preußischen Eisenbahnen in die Wege geleitet und durchgeführt hatte. Die Aufgabe des Hrn. v. Thielen war, die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Riesenbetriebs zu entwickeln. Sie ist ihm in ungeahnter Weise gelungen.

Das preußische Eisenbahnnetz hat sich unter Hrn. v. Thielen von 24 800 Kilometer Länge bis auf rund 32 000 ausgedehnt. Die Zahl der Beamten und Arbeiter ist von 250000 auf bei­nahe 400000 gewachsen. Der Betriebsüberschuß ist von 296,9 Millionen Mark auf etwa 549 Millionen gestiegen und zum Rückgrat der preußischen Staatsfinanzen geworden. Dabei sind die Tarife für wichtige Güter, wie Zucker zur Ausfuhr, Erz re., ermäßigt und auch der Per­sonenverkehr ist durch die Einführung der Rück­fahrkarten mit 45tägiger Giltigkeit erheblich billiger geworden. Durch die vollständige Re­organisation der Eisenbahnverwaltung im Jahre 1895 ist neben einer für einen so großen Betrieb nötigen straffern Zentralisation eine Vereinfachung und Beschleunigung des Geschäftsganges und eine Verbesserung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungen erzielt. Durch die Einrichtung der Preußisch-Hessischen Eisenbahn-Betriebs- und Finanzgemeinschaft und die Angliederung der Verwaltung der Main-Neckarbahn wurden diese und die hessischen Bahnen an den wirtschaftlichen und finanziellen Vorteilen der preußischen Bahnen beteiligt.

Es ist selbstverständlich, daß bei einem so ausgedehnten Arbeitsgebiete, das, wie kein anderes, in die täglich wechselnden Bedürfnisse des Prak­tischen Lebens eingreift, nicht alle Wünsche er­füllt werden können; aber übersieht man das Gesamtergebnis der Thätigkeit des Hrn. v. Thielen als Minister, so wird man zu dem Urteil ge­langen, daß Preußen stolz sein kann auf die ausgezeichnete Geschäftsführung, deren sich das Ministerium der öffentlichen Arbeiten unter ihm zu erfreuen hatte.

Der neue Minister, Generalmajor a. D. Budde, steht erst im 51. Lebensjahre. Er hat eine glänzende militärische Laufbahn hinter sich. Fast ausschließlich war er im großen General­stabe beschäftigt und zwar als Hauptmann, Major, Oberstleutnant, Oberst und Generalmajor. Vom Oberstleutnant ab war er Abteilungschef. Er hat die Eisenbahnabteilung geleitet, ist also mit dem Eisenbahnwesen durchaus vertraut. Daß er es in der preußischen Armee bis zum General gebracht hat, spricht für seine Fähigkeit, ein großes Organisationswesen zu leiten und in Zucht und Ordnung zu halten. In weitern Kreisen ist General Budde bekannt geworden, wie er als Kommissar der Regierung für die ' Kanalvorlage im Abgeordnetenhause eiutrat und