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Weil'clge zu Mr. 17 des Gnzthulers.

Neuenbürg, Mittwoch den 29. Januar 1902.

Württemberg.

Stuttgart, 24. Jan. Seine Majestät der König hat allergnädigster das Protektorat übernommen für die von der Stuttgarter Fleischer- innuug in der Zeit vom 23. bis 27. Juli ds. Js. geplante Ausstellung für Fleischerei-, Koch­kunst- und verwandte Gewerbe. Die Ausstellung wird in der Gewerbehalle eingerichtet werden und verspricht nach den schon vorliegenden sehr zahlreichen Anmeldungen eine ebensogroße als interessante Ausdehnung vorzunehmen.

Stuttgart, 25. Jan. Gegenwärtig er­lassen die K. Oberämter wieder an die Schult­heißenämter die Bekanntmachungen betr. die Er­legung schädlicher Vogel. Sie werden darin um Berichte darüber gebeten, welche Verpflichtungen den Pächtern der Gemeindejagden in den Pacht­verträgen hmsichtlich der Schadenvögel auferlegt sind, wobei besonders zu beachten ist, ob und inwieweit die Jagdpüchter derartigen Verpflicht­ungen Nachkommen.

Stuttgart, 25. Jan. Der Aufenthalt auf der Plattform der Eisenbahnwagen hat in letzter Zeit wieder zu beklagenswerten Unfällen geführt. Die preußische Staatsbahnverwaltung hat sich daher veranlaßt gesehen, das Verbot des Betretens dieser gefährlichen Aussichtspunkte während der Fahrt wieder auf das Schärfste in Erinnerung zu bringen. Nach einer erlassenen Verfügung sollen sowohl die Stations- wie die Fahrbeamten auf die strengste Durchführung dieses Verbots ihr besonderes Augenmerk richten. Bei Verstößen gegen diese Bestimmung, so heißt es in der Verfügung, ist thatkräftig einzuschreiten. Die Verfügung paßt auch für unsere württemb. Verhältnisse.

Stuttgart, 24. Jan. In der gestrigen Generalversammlung der hiesigen Stadtgarde zu Pferde wurde beschlossen, anläßlich des 250jähr. Bestehens der Stuttgarter Stadtgarde Ende Mai oder Anfang Juni d. I. unter Mitwirkung ver­schiedener auswärtiger Garden und dem Verein nahestehender Vereinigungen einen Festumzug zu veranstalten, an den sich ein Bankett und ein Festball anschließen soll.

Stuttgart, 25. Jan. In den Wirts­kreisen wird in der neuesten Zeit eine starke Be­wegung gegen die Kohlensäurefabrikanten ver­nehmbar. Es sind bereits Anzeichen vorhanden, um die hohen Kohlensäurepreise, welche teilweise auch noch künstlich gesteigert werden, dadurch zu drücken, daß die verschiedenen Vereinigungen sich mit dem Gedanken der Gründung einer Kohlen- säurcgenossenschaft befassen.

Stuttgart, 27. Jan. (Was beim Ab­schluß von Versicherungen zu beachten ist.) Man findet häufig, daß beim Abschluß von Versicher­ungen vie Antragsteller vor Allem die Berech­nung der billigsten Prämie verlangen, und schließlich derjenigen Gesellschaft den Vorzug geben, welche in dieser Beziehung ihren Wün­schen am weitesten entgegenkommt. Hiebei beträgt die Ersparnis für den Einzelnen oft nur wenige Mark. Bei der Erledigung dieser Frage werden die einzelnen Bestimmungen der Versicherungs- bedingungcn viel zu wenig beachtet, und doch tragen diese das meiste dazu bei, daß eine Ge­sellschaft scheinbar billigere Offerte stellen kann, als die andere. Noch häufiger findet man da­gegen, daß einzelne Versicherte und insbesondere diejenigen, welche so sehr auf die Berechnung der billigsten Prämie drängten, beim Eintritt eines Unfalles bezw. Schadenfalls die ihnen zu teil werdende Entschädigung viel zu niedrig erachten. Sie erkennen dann zu spät, daß sich die Höhe der Entschädigung und die Art derselben sstets

Höhe der Prämie richtet, wenn anders die Versicherungsgesellschaft ihre Rechnung finden soll.

. Stuttgart, 27. Jan. Ein großer Dieb soll sich hier seit Ende der letzten Woche anf- Aten. Derselbe ist s. Zt. unter Mitnahme von 40000 Kronen aus Ungarn geflüchtet. Er reist

auf den Namen Ingenieur Beckert und imponiert durch gewandtes Auftreten. Eine genaue Be­schreibung liegt der hiesigen Behörde vor.

Vom Allgäu, 27. Jan. Weit und breit bekannt im Allgäu sind die Theateraufführungen des Dörfchens Rohrdorf bei Jsny. Alle drei Jahre finden diese unter großem Zulauf von nah und fern statt. Heute wurde das Schau­spielEberhard der Erlauchte" von Württemberg gegeben.

S'utlgart. jLandesproduktenbörse.j Bericht vom 27. Januar von dem Vorstand Fritz Krcglinger Die Lage im Getreidegeschäst hat sich auch in der abgelaufenen Woche nicht geändert. Die Forderungen für Weizen von den Exportländern und unverändert hoch, wogegen sich die Mühlen im Einkauf zurück­haltend zeigen. Geschäft ruhig, während Landmärkte gute Zufuhr und raschen Absatz erreiche». Der dies­jährige Frühjahrs-Saatfruchtmarkt findet am Montag den 10. Februar statt. Mehlpreise pr. 100 Kilogr. inkl. Sack: Mehl Nr. 0: 29 bis 29

50 Nr. 1: 27kt bis 27 50 Nr.

2: 25 ^ 50 ^ bis 26 Nr. 3: 24

^ bis 24 ^ 50 ^ , Nr. 4: 21 bis 21

50 ^ Suppengries 29X .4 bis 29 .4L 50 -f. Kleie 9 -4L 50

Ausland

Das in New York vom Bürgermeister ein­gesetzte Konnte von 150 angesehenen Bürgern für die Vorbereitungen zum Empfang des Prinzen Heinrich von Preußen wählte einen Ausschuß, welchem die Ordnung der Einzelheiten der ge­planten Festlichkeiten obliegt. Das Staatsdepar­tement traf mit der Pensylvania-Railroad-Com­pany Vereinbarungen wegen Stellung eines Sonderzuges für den Prinzen bei seinem Aus­fluge in das Innere der Union.

New - Iork, 28. Jan. Bei einer Dyna­mitexplosion in der 40. Straße wurden nach den bisherigen Feststellungen 6 Personen ge­tötet, 75 sind schwer, gegen 100 leicht verletzt, darunter viele Besucher und Angestellte des Hotels Murray Hill."

London, 27. Januar. Oberhaus. Eine von Wemyes eingebrachte Entschließung wurde angenommen, welche lautet:Es ist nur durch kräftige Weiterführung des Krieges und durch Uebergabe der noch im Felde stehenden Guerrilla- Burentruppen möglich, daß ein befriedigender dauernder Friede gesichert werden kann. Das Haus billigt dies und unterstützt kräftig das Vorgehen der Regierung." Der Unterantrag Welby, laut dessen der letzte Satz der Entschließ­ung gestrichen werden soll, wurde mit 60 gegen 16 Stimmen abgelehnt.

Unterhaltender Heil.

Der schwarze Schleier.

Kriminal-Roman von Gustav Lange.

(Fortsetzung.)

Endlich nachdem er schon fast an dem Erfolg zu zweifeln begann, da berichtete ihm der Mann der ihn zuerst auf die Spur gebracht hatte und den er seitdem bei seinen Nachforsch­ungen benutzt, wie er abermals dem Gesuchten auf die Spur gekommen sei.

Die Umstände waren günstig in dem­selben Hause, wo er wohnte, war noch ein Zimmer zu vermieten und wir haben gesehen, wie sich Vollbrecht unter der Maske eines Mieters eingeführt hatte. Seinen Begleiter, der ihm den Koffer hierhergetragen, hatte er bereits nach einigen Schutzleuten gesandt diesmal konnte der Verdächtige nicht entwischen, der gewiß nicht ahnte, welches Gewitter über seinem Haupte sich zusammenzog und in aller Kürze sich entladen sollte.

Schlaf ruhig weiter." flüsterte Vollbrecht vor sich hin und ein grimmiges Lächeln um­spielte seine Lippen; er war von dem schnellen Laufen und Treppensteigen recht müde ge­worden, bis zur Ankunft der Polizisten, was doch nicht lange dauern konnte, wollte er sich ein wenig verschnaufen.

Die Vermieterin hatte sich sehr getäuscht, als sie Vollbrecht einredete, sein zukünftiger Zimmernachbar befinde sich wohl noch in den Federn, weil es so still m seinem Gemach war. Wohl lag er noch im Bette, aber bei dem ge- ringsten Laut draußen auf dem Korridor, bei dem ersten Klang von Stimmen sprang'er auS demselben. Sein ohnehin blasses, übernächtiges von bösen Leidenschaften verzerrtes Gesicht, nahm einen bestürzten Ausdruck an und das böse Gewissen sprach deutlich aus demselben. Auch schon der Umstand, daß er angekleidet im Bette gelegen, also jeden Augenblick zur Flucht bereit war, konnte leicht für sein schlechtes Gewissen gedeutet werden. Die Stimmen draußen konnten durchaus harmlos sein, aber er mußte es wissen, was man da draußen verhandelte; wie eine Katze schlich er bis zur Thüre und horchte; er erkannte die Stimme seiner Wirtin, wie sie mit einem Manne wegen des zu vermietenden Zimmers unterhandelte. Als er den Inhalt des Gesprächs vernommen hatte, schien er schon etwas beruhigt als aber die Rede auf ihn kam und die Wirtin eine wenig schmeichelhafte Schilderung von seinem Lebenswandel gab, da blitzte es zornig in seinen Augen auf, sein Ge­sicht nahm wieder den häßlichen Ausdruck an wie beim ernsten Vernehmen der Stimmen. Seine Hände ballten sich.

Was geht es dieses Weib au, wie ich meine Zeit verbringe!" murmelte er zornig.

Als Voübrecht endlich sein neugemietetes Zimmer in Benutzung genommen und auch die Wirtin sich wieder in ihr Gemach begeben hatte, da öffnete der Lauscher geräuschlos die Thüre erst vorsichtshalber ein ganz klein wenig, dann als er sah, wie die Luft rein war, schlich er sich auf Socken hinaus, huschte leise bis zur Thüre des neubezogenen Zimmers, wo jetzt Vollbrecht mit dem Auspacken seines Koffers beschäftigt war und dabei ganz überhörte, wie der Schlüssel entfernt wurde. Der draußen Stehende konnte nun ganz gut durch das Schlüsselloch in das hell erleuchtete Zimmer sehen. Er prallte entsetzt zurück die Züge des neuen Mieters waren ihm bekannt unter Tausenden würde er ihn wieder erkennen und und was er da auspackte er konnte es zwar nicht ganz genau erkennen, aber es waren sonderbare Gegenstände und jetzt wie er den Revolver in der Hand hielt, den konnte er ganz deutlich durch das kleine Guckloch erkennen bei diesem Anblick fuhr er zusammen, als wenn er einen heftigen Schlag erhalten habe. Er vermochte sich nicht gleich von dem Anblick loszureißen, wie gebannt war er davon, obwohl er sich bewußt war, daß in dem längeren Ver­weilen die höchste Gefahr für ihn lag. Endlich schlich er sich zurück so leise, wie er ge­kommen war, geschah dies und er konnte sicher sein, daß kein Mensch ihn bemerkt hatte. In seinem Zimmer angekommen ordnete er rasch seine Kleidung und vollkommnete dieselbe; ein Blick in den an der Wand hängenden kleinen Spiegel zeigte ihm aber, daß er sich so nicht unter Menschen wagen konnte, sein verstörtes, übernächtiges Aussehen, das unordentliche Haar, welches ihm wirr über die Schläfe hing, mußte jedem auffallen und die Aufmerksamkeit auf ihn lenken also rasch noch etwas Toilette ge­macht und so schnell, wie vielleicht noch nie in seinem Leben, wie von geheimer Gewalt ge­trieben, war er damit fertig und ein zweiter Blick in den Spiegel sagte ihm, daß es so ging.

Geräuschlos öffnete er dann den in einer Ecke stehenden schweren Koffer und wühlte in demselben bis er aus dem Boden war; schmutzige Wäsche, Kleidungsstücke und dergleichen, bildeten den Inhalt und wurden bei der Hast des Suchens auf den Boden geworfen. Jetzt hatte er gefunden, was er gesucht, mit zitternden Händen, wie ein Geizhals nach seinen Schätzen, so griff er nach dem kleinen, in schwarzes Glanzleder eingeschlagene und sorgfältig um-