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Württemberg.

Neue württembergische Briefmarken. Für den Privatverkehr sind besondere Freimarken zu 30 40 hcrgestellt worden; sie kommen im Laufe des Monats Februar bei sämtlichen Post­anstalten des Landes zur Ausgabe.

Stuttgart. Das Gesuch der Ber. Bürger- vereine um die Erlaubnis zur Veranstaltung einer Lotterie zur Freilegung des Waisen­hauses ist vom Ministerium des Innern ab­gelehnt worden.

Welzheim, 6. Febr. Von volkspartei­lichen Wählern wurde wiederholt dem Oekonomen Karl Hin der er von Gaußmannsweiler die Kan­didatur für die Landtagswahl angetragen. Hinderer ließ sich, nachdem er ursprünglich sich ablehnend verhalten hatte, herbei, die Kandidatur anzunehmen.

Ulm, 7. Febr. Vor der Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart ist dieser Tage ein Prozeß zu Ende geführt worden, der seinen Ursprung m dem benachbarten Jllerthal genommen hat und auch die württb. Ständekammer schon ver­schiedentlich beschäftigte. Durch die in den letzten 10 Jahren vorgenommenen Jllerkorrektionen war da und dort der Grundwasscrstand etwas ver­ändert worden und so behauptete der Kaufmann Karl Stiefet in Dietenheim, die Verschlechterung seiner Güter, die Verwahrlosung seines Wasser­werks und der Rückgang seines Geschäftes stehen in ursächlichem Zusammenhang mit sder staatlichen Jllerkorrektion. Er berechnete seinen Schaden auf 44000 ^ und klagte, nach endlosen Peti­tionen bei den K. Regierungsbehörden und den Ständen, schließlich den K. württ. Fiskus beim Landgericht Stuttgartim Armenrecht" ein. Dieser länger als ein Jahr spielende, für die Juristen und Techniker gleich interessante Pro­zeß ist nun dahin entschieden worden, daß der Kläger Stiefet mit seinen Anträgen kostenfällig abgewiesen wurde. Den württ. Ingenieuren ist der Beweis gelungen, daß die vom Kläger be­haupteten Uebelstände an seinem Eigentum nicht Von der Iller herrühren und bei der Korrektion überhaupt ein Fehler gegen die anerkannten Regeln der Wasserbaukunst nicht vorgekommen ist.

Ulm, 8. Febr. Zur Ausnützung eines wertvollen Patents des Jngeniers Honold von Langenau, das sich auf die Acetylengasbeleucht­ung bezieht, hat sich hier unter der FirmaGas­industrie Ulm" eine Gesellschaft gebildet, an deren Spitze die Herren Kommerzienrat Hägele-Geis- lingen, Fabrikant Wieland-Ulm, Fabrikant Eber­hardt-Ulm, Kaufmann Daiber-Ulm u. a. stehen. Die Gesellschaft beabsichtigt, hier eine größere Fabrik zu bauen und die Einrichtung von Ace­tylengasbeleuchtungsanlagen zu übernehmen.

Friedrichshafen, 3. Febr. Der Auf­stieg des Zeppelin'schen Luftschiffes wird im Laufe des Monats April an irgend einem günstigen, nebelfreien Tage stattfinden. Wie die Ingenieure v. Zeppelin's soll auch der englische Major Baden-Powell, eine Autorität auf dem Gebiete der Luftschiffahrt, nachdem er Experimenten mit dem Zeppelin'schen Aluminiumluftschiff bei­gewohnt, die feste Ueberzeugung gewonnen haben, daß mit diesem Luftschiff das Problem der Lenk­barkeit endgültig gelöst sei. Nach den Basler Nachrichten habe er in einem Bericht an das britische Ministerium erklärt, für diese Flug­maschine gebe es keinen Ort mehr auf Erden, der unzugänglich wäre; sie gestatte Streiftouren an jeden beliebigen Punkt.

Vom Oberland, 7. Febr. Daß Ober­schwabe» wie früher immer noch eine reiche Korn­kammer ist, beweist die Thatsache, daß ober- schwäbische Städte darunter Ulm, Biberach, Saulgau, Ravensburg, Riedlingen und Waldsee je auf ihren Fruchtmärkten im Jahre 1899 einen Gesamtumsatz von 3000000 ^ hatten, voran Ulm mit einem Umsatz von nahezu 1400000 und Biberach mit nahezu 700000 ^ Einen bedeutenden Umsatz haben sodann unter den 51 Orten, an welchen im Jahre 1899 Fruchtmärkte ^gehalten worden sind, die Städte Laupheim, Mvngen, Leutkirch, Munderkingen und Ehingen.

Blaubeuren, 7. Febr. In der Nacht vom E- «ds. wurde der Versuch gemacht, im hiesigen Bahnhofgebäude eiuzubrechen. Der

Thäter wurde durch den hiesigen Bahnhofver­walter, welcher an dem Geräusch erwachte, an seiner Arbeit gestört und entfloh auf den Zuruf des Verwalters. Wie aus den hinterlassenen Blutspuren ersichtlich ist, hat der Thäter von dem Einschlagen einer Scheibe durch Glasscherben Verletzungen davongetragen, welche möglicher­weise zu seiner Entdeckung führen dürften. Es ist dies schon das zweite Mal, daß im hiesigen Bahnhofgebäude eingebrochen wird, erstmals in der Nacht vom 12. auf 13. Januar.

Degerloch, 7. Febr. Unser Ort, der sich in den letzten Jahren als Ausflugs- und Kurort sehr in die Höhe brachte, hat in der letzten Zeit sehr zur Hebung des Verkehrs durch neue Gast- lokale beigetragen. So steht neben dem Gast­hof zur Sonne ein eleganter Bau, der erst er- öffnete Gasthof zum Adler und am sogenannten Königssträßle wurde dieser Tage ein neuer Gast­hof zurWerahohe" eröffnet.

Sindelfingen, 6. Febr. Bezüglich einer elektrischen Anlage, die schon für Abnahme von elektrischer Kraft SO Unterschriften hat, sind bis jetzt 6 Projekte eingegangen; doch dürfte es noch einige Zeit anstehen, bis mit der Erstellung der Anlage begonnen werden kann.

Kirchheim u. T., 2. Febr. Der hiesige Verein der Geflügelzucht und Vogelfreunde" hatte in jüngster Zeit auch hier eine Eier­verkaufsgenossenschaft gegründet.

Heilbronn, 6. Febr. Unsere Stadtväter haben sich in der gestrigen Gemeinderalssitzung zu einer bemerkenswerten That burenfreundlicher Gesinnung aufgeschwungen. Mit demHinweis auf den denkwürdigen Transvaalkricg" wurde eine unserer neuesten StraßenBurenstraße" genannt.

Aalen, 7. Febr. Bekanntlich kommt es gerne vor, daß auf Märkten verkauftes Vieh verwechselt" wird. Auf dem jüngsten Wasser- alftuger Markt tauschte ein Laupheimer Metzger eine teure Kalb in gegen eine, die im Preis ein Drittel weniger wert war, ein, schlachtete sie so­fort und sandte die Haut das corpus delicti schleunigst an einen Ellwanger Gerber. Aber die Sache kam auf und es dürfte sich der Obige demnächst wegen Betrugs zu verantworten haben.

Ausland.

Der große Streik der Kohlenarbeiter in Oesterreich, Schlesien, Mähren, Böhmen be­steht wenigstens zur Stunde, da wir diese Zeilen schreiben, noch fort. Der österr. Regierung, welche nach Kräften eine Vermittlung herbei­zuführen bestrebt ist, gelang es bis jetzt nur sowohl die Arbeiter als die Gewerke zur Beschickung des Einigungsamts zu bringen. Aber die hier in Betracht kommmenden Fragen sind so verwickelt, daß es ein gewaltiges Stück Arbeit sein wird, eine erwünschte und die einzelnen Teile befriedigende Lösung derselben herbei­zuführen. Namentlich in Betreff der Frage, ob die streikenden Arbeiter als entlassen zu betrachten sind, herrscht eine gewaltige Meinungsverschieden­heit auch zwischen den Vertretern der Regierung und den Gewerken. Da infolge dieses Zustandes die Kohlennot andauert, ist der für den Verkehr und die Industrie erwachsende Schaden andauernd und unabsehbar.

Die Beratungen im englischen Parla­ment haben bis jetzt keineswegs den Verlauf genommen, welchen man außerhalb England erwartet hat. Wer annahm, daß die Opposition mit der Regierung angesichts der Vorgänge in Südafrika aufs Schärfste ins Gericht gehen und auf diese Weise einen Wechsel im Kabinet her­beiführen würde, sieht sich gründlich enttäuscht. Die Opposition weicht vielmehr von der tradi­tionellen engl. Eroberungspolitik in keiner Weise ab. Wie die Regierung ist auch sie, trotzdem sie die Mangelhaftigkeit der militärischen Maßregeln aufs Schärfste tadelt für die Niederwerfung und Knebelung der Buren und für die Angliederung ihres Landes an das engl. Weltreich, d. h. die Engländer sollen über die republikanischen Regierungen Südafrikas herrschen und die Buren sollen sich fügen und hübsch gehorchen. Man will eben in England trotz der schlimmen Er­fahrungen, welche man bis jetzt im Felde gemacht hat, »lchts mehr und nichts weniger als ganz

Südafrika in die Gewalt bekommen. Darum sind alle englischen Politiker, so sehr sie auch in anderen Fragen auseinandergehen, darin einig, daß der Krieg mit den Buren weitergeführt werden müsse, bis endlich ein Sieg errungen ist. DasPrestige" des Landes (wie man seiner Zeit in Frankreich in so verhängnisvoller Weise ge­predigt hat) erfordert ein solches Beharren auf dem eingeschlagenen Weg. Dabei wird man in England auch von der Erwägung geleitet, daß es eben alles daran setzen müsse, um günstigere Bedingungen für den Fall von Friedensvermitt­lungen und des Friedensschlusses zu erreichen. Ueberdies ist die Opposition des englischen Parlaments, d. h. die liberale Partei, innerlich nicht so geschlossen, daß sie im Stande wäre, an die Stelle der Konservativen zu treten. Man verhehlt sich allerdings nicht, daß die allgemeine Lage durch das frevelhafte Unternehmen Chamberlains einen außerordentlich dreisten und bedenklichen Charakter angenommen hat, aber das Phlegma, über welches ein Teil der engl. Staatsmänner verfügt, hilft auch darüber hinweg.

Das Ergebnis der mehrtägigen Debatte im englischen Unterhause ist, daß die englische Regierung einen glänzenden Sieg über die liberale Opposition davongetragen hat; mit der über­wältigenden Mehrheit von 213 Stimmen wurde das Fitzmauricische Tadelsvotum abgelehnt. Krieg heißt die Losung, Krieg bis aufs Aeußerste. Die bisher erlebten Mißerfolge in Südafrika haben die hartnäckige Entschlossenheit nur ver­tieft, mit der das englische Volk sein Ziel ver­folgt. Wie aus dem Parlamentsbeschluß hervor­geht, will England nicht eher die Waffen aus der Hand legen, als bis es sein militärisches Ansehen in den Augen der Welt wieder herge- stellt hat und der Union Jack vom Tafelberg bis an den Zambest weht. Der Kampf zwischen Macht und Gerechtigkeit, zwischen angelsächsischem Unternehmungsgeist und den Schutzburgen der Volksfreiheit, die sich die südafrikanischen Buren zwischen Oranjefluß und den Drachenbergen er­richtet haben, tritt in ein neues Stadium. Diese Mehrheit dürfte nach dem Eintreffen weiterer Unglücksbotschaften aus Südafrika doch merklich zerbröckeln, wenn sie sich auch nicht sobald in eine Minderheit verwandeln wird. Alle konser­vativen Blätter zeigen sich befriedigt über den Sieg der Regierung im Unterhause, verlangen aber, daß das Kriegsamt reorganisiert werde. Balfour erklärte, der von der Opposition einge- brachte Tadelsantrag sei nur ein Angriff gegen Chamberlai n. Balfour übernahm alsdann die Verteidigung Chamberlains und hielt auf diesen eine lange Lobrede, in der er ausführte, daß während der Thätigkeit Chamberlains im Kolonialamte das englische Weltreich zum erste» Male seine volle Einigkeit an den Tag gelegt habe.

Die neuesten Berichte vom Kriegsschau, platz sprechen von neuen Bewegungen des Generals Buller, sowie von neuen Versuchen desselben zum Ersatz Ladysmiths. Man spricht auch von einem bevorstehenden Verzweiflungs­kampf. Das alles läßt sich zur Stunde auf seine Stichhaltigkeit noch nicht untersuchen. Hie­zu kommen nun aber für das britische Reich noch rein politische Schwierigkeiten, die nicht zu unterschätzen sind. Das ist vor allem die Hungers­not, welche in Indien herrscht und unabsehbare Folgen nach sich ziehen kann, außerdem werden aus Egypten innerhalb der Armee bedenkliche Erscheinungen von Meuterei gemeldet, welche mit dem Projekt, die egyp tischen Trupven in Süd­afrika zu verwenden, Zusammenhängen sollen.

London, 7. Febr. Das Kriegsamt be­stätigt, daß General Buller am 5. Februar den Tugela wieder überschritten hat und sich auf dem Wege nach Ladysmith befindet.

London, 7. Febr. Nach dem Reuterschen Bureau erließ Lord Roberts eine Kundmachung, in der er die Freistaat- und Transvaalburen auffordert, die Sache der beiden Republiken im Stich zu lassen, indem er ihnen eine gute Auf- nähme bei den Engländern verspricht. Ferner wird in der Proklamation den Rebellen aus der Kolonie geraten, sich jetzt zu ergeben, statt sich der Gefahr auSzusetzen, im Felde gefangen ge- uommen zu werden. Die Rebellen dürsten jedoch