627

gust 1899.

annten teilen heute Abend und Binder

er.

c von 491/2

ebene«.

Uhr statt.

-Seife

^ i

eicht löslich

kolonialwaren-

ühlacker

itling.

;n, Apfelquitten, : Wachfragen in Schlehen, Brom-

licht

>t und frank».

taisec Alexander Zwetschgen 70 Himbeeren Johannisbeeren

ingsstelle für imbeeren 24^:, en 27 ^!, Früh- ombeeren ik^t

WeiM

aschliche Ernähr- rbringung guter !

>is jetzt Deutsch- !

lg notwendigen ie auch an die ine sachgemäße nit den nötigen ige Verwendung ^ zgeseheu davon, ährstoffen, keine ntergetreides in ^

lgewiesen. Der ^

erträgt, insofern !

hält zweckmäßig i

und 4 Zentner i

ten aucb durch z

arten bei oder !

ro da, und je >

ung mit Chili- ^

w ähnlich. Auf ^

zen angegeben, rten wird man > ehl und 16 bis

: Versuche bei t wurden, zur

Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

Se. Maj. der König hat die Errichtung von Telegraphenanstalten in Fischbach, O.A. Biberach, Glatten, O.A. Freudenstadt, Grund ach, O.A. Neuenbürg, und Wolfschlugen, O.A. Nürtingen, verfügt. Diese Telegraphen­anstalten erhalten Telephonbetrreb und werden am 1. September mit beschränktem Tagesdienst für den öffentl. Verkehr in Betrieb genommen werden.

Feldxennach, 27. Ang. (Korr.) Heute wurde in hiesiger Gemeinde ein in allen Teilen wohlgelungenes Kinderfest abgehalten. Um 2 Uhr setzte sich der Festzug vom Schulhaus an in Bewegung und marschierte zum Hasenstock. Voraus spielte die hiesige Musik. Ihr folgten die 170 Schulkinder, die festlich gekleidet waren und durchweg fröhliche Gesichter zeigten. Auf dem Festplatz wurden im Anschluß an die ver­schiedenen Spiele wie Wettlauf, Sacklaufen, Topf­schlagen, Ballspiele die Gaben verteilt. Die größte Freude bereitete den Knaben der Kletterbaum. Abends 7 Uhr zog alles wohlvergnügt und fröhlich nach Hause. Dem Gesangverein Schwann, dem hiesigen Militär-, Turn- und Gesangverein sei an dieser Stelle für ihr Erscheinen und ihre Bemühungen herzlicher Dank gesagt. Die starke Beteiligung von alt und jung der umliegenden Ortschaften bewies deutlich genug, wie trefflich der Gedanke sich bewährte, ein Kinderfest zu halten, trotzdem von verschiedenen Seiten allerlei Bedenken dagegen geäußert werden.

JnGrunbach wurden am letzten Samstag dem Bauern Fried. Großhans 300 ent­wendet. Nach dem Thäter wird eifrig gefahndet. Zn Würzbach wurde dem Gemeindepfleger B. eine große Summe bar Geld gestohlen. Der Verdacht lenkt sich auf einen bei ihm im Dienst gewesenen Knecht.

Calw, 27. Aug. Die Manöver der 54. Znsanterie-Brigade in dem Gelände zwischen Calw und Böblingen nahmen gestern Samstag ihren Anfang. Um 7 Uhr morgens sammelte sich das Westkorps bei Althengstett und stieß bei seinem Weitermarsch um 9 Uhr bei Döffingen auf den Gegner. Um den Besitz dieses Dorfes Kurde in lebhaftem Gefechte gerungen. Da das Ostkorps durch einen Vorsprung dasselbe stark besetzen konnte, so wurden die Anstrengungen des Westkorps um Besitzergreifung desselben durch die Kritik als abgewiesen betrachtet.

Calw, 27. August. Die hier und in der Umgegend einquartierten Truppen begaben sich gestern auf das Manöverfeld zum Brigade­manöver. Das Westkorps hatte bei Althengstett Aufstellung genommen und rückte von da aus nach Ostelsheim und Dätzingen vor, um einen heftigen Vorstoß gegen Döffingen zu machen, das von dem von Tübingen anrückenden Ost- wrps stark besetzt war und hartnäckig verteidigt tourde. Der Angriff des Westkorps wurde vom Schiedsgericht als mißlungen angesehen, worauf das Gefecht, das unterbrochen worden war, aufs ""^genommen wurde. Das Westkorps zog sich langsam nach Dätzingen zurück und besetzte meB Ort. Hierauf wurde das Gefecht abge­brochen. Die Leitung des Ganzen hatte der Brigadekommandeur Generalmajor v. Prützke, sm Anschluß an die Gefechtsübung und zur Vorbereitung auf die Kaiserparade fand auf den -chalwiesen bei Döffingen unter dem Gesamtspiel »er Musikkapellen der 3 Regimenter 120, 126 W 180 samt Spielleuten ein dreimaliger Vor- «marsch an dem Brigadekommandeur statt, ins 28. Aug. Am 30. Sept. und den

! Ahnden Tagen wird die Hauptversammlung s Landesverbands der württ. Gewerbevereine per stattfinden. Die Besprechung über die Be- der großen Warenhäuser und die zu- vii,-! - Organisation der Handwerkerkammern , x ff" wichtiger Teil des viele andere Punkte r. senden Programms sein. Zu der Ver- werden etwa 200 auswärtige Teil- erwartet. Schon jetzt werden alle Vor- zum würdigen Empfang der Gäste ffnsi»» Oie geschäftlichen Verhandlungen kiz.-ch der Turnhalle statt. Zu Ehren der .)wrd die Kapelle auf der Nagoldbrücke L ""d ein Feuerwerk auf dem hohen M,en abgebrannt werden.

Calw, 28. Aug. Dr. Römer in Cannstatt hat die frühere Saffianfabrik von Chr. Zahn in Hirsau angekauft, um in den großartigen und prachtvoll gelegenen, rings von Gärten um­gebenen und unmittelbar an den Wald grenzen­den Gebäuden eine Nervenheilanstalt einzurichten. sAnm. d. Red. Dr. Karl Römer ist der Sohn des früheren Oberamtsrichters R. in Neuenbürg.)

In Pforzheim wurde der verheiratete Taglöhner Friedrich Anderer zu einer Gefängnis­strafe von 10 Tagen verurteilt, weil er einer im gleichen Hause mit ihm wohnenden, nicht im besten Rufe stehenden Witwe und ihrem Lieb­haber eine Tracht Prügel verabfolgt hatte. Seine Bestrafung Hiewegen nahm sich der Bedauerns­werte so zu Herzen, daß er gestern abend seinem Leben durch Erhängen ein Ende machte. Er hinterläßt eine Witwe mit 4 Kindern.

Deutsches Aeich.

Berlin, 28. Aug. Das Staatsministerium hielt heute nachmittag 4 Uhr eine Sitzung unter dem Vorsitze des Ministerpräsidenten Fürsten zu Hohenlohe ab.

Berlin, 29. August. Bei der Schluß­sitzung des Landtags gab Reichskanzler Fürst Hohenlohe die Erklärung ab, daß mit besonderer Befriedigung anerkannt wird, daß die Möglichkeit geschaffen worden, diejenigen Ge­setze rechtzeitig zu verabschieden, die die Ein­führung des am 1. Januar 1900 Geltung er­langenden neuen Reichsrechts für unser engeres Vaterland zur Voraussetzung haben. Auf das Tiefste muß die Regierung Sr. Majestät des Königs andererseits bedauern, daß das große Kanalunternehmen zur Verbindung von Rhein, Weser und Elbe, welches einem dringenden Verkehrsbedürfnis entsprechen und den Westen und den Osten der Monarchie wirtschaftlich noch inniger Vereingen soll, die Zustimmung des Hauses der Abgeordneten nicht gefunden hat. Sie hält im allgemeinen Interesse der Landes­wohlfahrt an diesem großen Werke unverbrüch­lich fest und giebt sich der sicheren Erwartung hin, daß die Ueberzeugung von dessen Not­wendigkeit und Bedeutung im Volke immer mehr Boden fassen und es bereits in der nächsten Session gelingen wird, eine Verständigung mit dem Landtage der Monarchie herbeizuführen.

Berlin, 28. Aug. Im Reichspostamt ist man zurzeit mit der Ausarbeitung eines neuen Paketposttarifs beschäftigt. Einzelheiten sind jetzt darüber nicht bekannt geworden.

Berlin, 28. Aug. Aus Paris wird ge­meldet: Für die heutige Kriegsgerichtssitzung wird ein Antrag auf Vorladung sämtlicher Mitglieder des Kriegsgerichts von 1894 erwartet. Es ver­lautet, daß die Verhaftung des Generals Mercier beschlossen sei.

Als das maßlose Geschrei wegen der Aus­weisungen von Dänen aus dem nördlichen Schleswig angestimmt wurde, wurde, namentlich von freisinniger Seite, behauptet, die deutsch­dänischen Handels-Beziehungen litten unter dem Vorgehen der preußischen Regierung. Jetzt hebt ein Bericht des englischen Konsuls in Kopenhagen hervor, der deutsche Handel nach Dänemark sei trotz des vielseitigen Unwillens über die schleswig-holsteinischen Ausweisungen nicht zurückgegangen, sondern in dauernder Aus­dehnung. Der Bericht betont mit lebhaften Klagen, daß ein großer Teil der deutschen Exportwaren Konkurrenz-Artikel für Groß­britannien seien, daß der Absatz aber den Deutschen zufiele, weil diese verständen, sich den besonderen Wünschen und Bedürfnissen des Landes besser anzupassen, als die Engländer.

Zur Vorbereitung der V 0 lkszählung im Jahre 1900 findet in der zweiten Hälfte des September eine Versammlung von Vertretern der staatlichen statistischen Aemter der deutschen Bundesstaaten in Rostock statt.

Eisenbahnwagen-Standgeld für Obst- sendungeu. In der Zeit vom 10. September bis 30. November d. I. wird künftig je über die Dauer der Monate September, Oktober und November die Ueberschreitung der für Wagenladungen allgemein gewährten standgeld­freien 24stündigen Auslade- und Abfuhrzeit er­hoben: für den ersten Tag der Ueberschreitung

9 c/A, für jeden weiteren Tag und zwar rück­wirkend vom ersten Tage der Ueberschreitung an 12

Neue Frachtbriefformulare. Das neue Handelsgesetzbuch bringt zahlreiche Aender- ungen der Bestimmungen über das Frachtgeschäft mit sich. Es ist deshalb geplant, die zur Zeit bestehende Verkehrsordnung für die Eisenbahnen Deutschlands einer Revision zu unterwerfen. Dadurch wird voraussichtlich auch eine Aenderung des Frachtbrief-Formulars eintreten. Ohne Zweifel wird zwar noch eine bestimmte Zeit lang den alten Formularen neben den neuen Giltigkeit belassen werden, immerhin wird es sich bis auf weiteres empfehlen, keine allzu großen Vorräte von Formularen anzuschaffen. Da das neue Handelsgesetzbuch mit dem 1. Januar 1900 in Kraft treten wird, so wird auf diesen Zeit­punkt auch die Aenderung der Eisenbahnverkehrs­ordnung zu erwarten sein.

Die Maschinen- und Schmirgelfabrik von Friedrich Schmalz in Offenbach ist am Frei­tag vollständig niedergebrannt. Der Schaden wird etwa 300000 ^ betragen. Der Betrieb kann teilweise in anderweitig zur Verfügung ge­stellten Räumen aufrecht erhalten werden.

Württemberg.

Se. Maj. der König hat den Präsidenten der Generaldirektion der Staatseisenbahnen, von Balz, zum außerordentlichen Mitglied des Geheimen Rats mit dem Titel eines Staats­rats ernannt.

Stuttgart, 28. Aug. Die Kaiserin wird an den bevorstehenden Manövern nicht Teil nehmen können. Die Reise der Kaiserin zu den Paraden und ebenso nach Stuttgart ist telegraphisch abgesagt worden. Das Kaiserpaar hat am Freitag dem Adlerschießen des 1. Garde­regiments z. F. nicht beigewohnt. Die Indis­position der Kaiserin war auch hiefür der Grund und nunmehr wurde die Bestimmung dahin ge­troffen, daß die Kaiserin den Kaiser zu den großen Herbstparaden in Württemberg, Baden und im Elsaß nicht begleiten werde.

Stuttgart, 28. Aug. Zu den Kaiser­manövern und zu der hiesigen Kaiserparade treffen außer den genannten Fürstlichkeiten auch zahlreiche beim deutschen Reich beglaubigte Militärattaches ein, nämlich von Amerika, Chile, Großbritannien, Italien, Japan, Oesterreich- Ungarn, Rußland, Schweden, Spanien, Türkei. Frankreich ist nicht vertreten. Diese Gäste sind im Hotel Marquardt untergebracht.

Stuttgart, 28. Aug. Anläßlich der An­wesenheit des Kaisers findet am 6. September großer Zapfenstreich sämtlicher Spielleute und Kapellen des 13. Armeekorps statt. Den Zapfenstreich dirigiert Musikdirektor Prem vom 7. Infanterie-Regiment 125. Die Mitglieder der Kapellen, an 1000 Mann, müssen nach dem Zapfenstreich noch mit der Bahn in ihre Quartiere verbracht werden. Vorher sollen sie in der Bahnhofwirtschaft, die hiezu z. T. Vorbehalten wird, gespeist werden.

Cannstatt, 27. Aug. Mit Bezug auf die dieser Tage verbreitete Nachricht, wegen der Kaisermanöver trete eine viertägige Stockung im Güterverkehr ein, erfährt man, daß es sich nur darum handelt, zu Anfang September während 3 bis 4 Tage diejenigen Güterzüge ausfallen zu lassen, welche dem Kurs der zahlreichen Militär- und event. sonstigen Sonderzüge im Wege sind; auch kann die Eisenbahnverwaltung nur durch Einstellung von Güterzügen sich die zur Be­förderung der vielen Militärzüge erforderlichen Lokomotiven und Fahrpersonale beschaffen; sollen doch an einem Tage einmal gegen 100 Loko­motiven zur Beförderung der gewaltigen Truppen­massen erforderlich werden! Immerhin wird aber den Bedürfnissen des Güterverkehrs Rechnung getragen und es sind immer noch so viele Güter­züge vorhanden, daß eine Stockung vermieden bleibt und Versand und Empfang der Waren keine nennenswerte Störung erleidet.

Cannstatt, 28. Aug. Die hiesigen Blätter berichten: Die Arbeiterturnvereine von Gaisburg und Untertürkheim kehrten in heiterster Stimmung vom Sommersest des Turnerbunds Zuffenhausen zurück. Bei der Pragwirtschaft des dort befind-