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> Beispiel der engin einer für Eng- das Zurückweichen , welch unentbehr- ; eine imponierende eeische Politik ist. )ank seiner zwar cht zu verachtenden osen Lage, wie der lerika, bewahrt gehütet, über dieEr- üstungszweckes seine lärung des Protek- rtzen.
gnisse können wir genug sein, daß es ngen gelungen ist, Flotte durchzusetzen, litik kann in unserer Weltverkehrs dieses Wir glauben, daß werden muß, und dem Rüstzeug zm i Interessen fehlt, urch die moralische des ganzen Volkes luswärtigen Politik che Selbsterziehung, hat auch den Bor- leiter kostet als die len, gegenüber den eidenden Problemen rliche Parteistreitigen Blick von unter- enheiten weg ins
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Der „Staatsan- > scheinen in ver- r Versuche gemacht tgeblich in England geltend zu machen, llig aussichtslosen englischen Generals , wir schon im Jahre zeblich in der irischen enen Schiffsrheders lel Traub, des an- en Generals Walter ;), des 1851 ver- Dyce Sombre, ein aß u. a. noch immer Anfragen bei dem konsulat in London, orhandensein solcher dauernd Nahrung ten in deutschen uni lch viele Millionen Gelder in London Derartige Annoncen elche sich gegen die üsse zu Nachforschung anbieten. Ein enen Schritte ergiebt icht, weil selbst bei Verzeichnis uner- Nachlaßsachen, deren d, die Erhebungsbetrag überschreiten, begründet, um den er an Zeit und orsicht zu mahnen, muß vor der Aus- Hebung in England deren Existenz Zerr wieder von Neuem
k Beilage.
Beilage zu Ilr. 188 des Gnzthälers.
Neuenbürg. Mittwoch den 30. November 1898.
Württemberg.
Die Kammer der Abgeordneten ist auf Donnerstag, 1. Dezember, nachmittags 3 Uhr wieder zusammenberufen. Auf der Tagesordnung stehen Berichte und Anträge über verschiedene Eingaben, darunter auch wieder einmal über das Anliegen der Marie Eichele von Obersontheim, OA. Gaildorf, jetzt in Hoheneck, OA. Ludwigsburg, die sich bei einer Teilungssache benachteiligt glaubt. Für den 2. Dezember ist die erste Beratung des Entwurfs eines Gesetzes, betr. die Besteuerungsrechte der Gemeinden und Amtskörperschaften in Aussicht genommen.
Stuttgart, 28 Nov. Die Versassungs- kommission der Kammer der Abgeordneten hat gestern die Beratung über die abweichenden Beschlüsse der ersten Kammer zum Verfassungsgesetz begonnen. Anwesend waren die Minister v. Mittnacht, v. Pischek, v. Breitling und v. Zeh er. Der Berichterstatter trug zunächst seine sämtlichen Anträge vor. Sie gehen im wesentlichen dahin, auf den diesseitigen Beschlüssen zu beharren, bei dem Recht üer Ernennung neuer erblicher Mitglieder der ersten Kammer (dieselben also abzulehnen,) bei dem wahlfähigen Alter (25 I.) und der Feststellung des Hauptetats (Budgetrecht der ersten Kammer), dagegen beizutreten, bezüglich der Stellvertretung der standesherrlichen Mitglieder durch jeden Agnaten. Nach einer langen Geschäftsordnungsdebatte wird in die Einzelberatung eingetreten. Das Alter der Wahlfähigkeit wird bei 25 Jahren belassen mit 10 gegen 3 Stimmen. Die Stellvertretung durch jeden Agnaten wird mit 10 gegen 2 Stimmen genehmigt. Rückständig zur Beratung sind noch die Bestimmungen über die Ernennung erblicher Mitglieder der ersten Kammer und das Budgetrecht.
Der Kampf gegen die Warenbazare. Im GöPPinger Handels- und Gewerbeverein wurde nach eingehendem Referat des Vorstandes, Fabrikant Fritz Müller jun., folgende Resolution angenommen: 1. Durch die großen Warenbazare, Versandhäuser und ähnliche Unternehmungen werden die mittleren und kleinen Handel- und Gewerbetreibenden ganz empfindlich geschädigt.
2. Die maßlose Vergrößerung und Vermehrung der Großwarenbazare ist zu verhüten auf der Grundlage einer ausgleichenden Gerechtigkeit, nach der der besagte wichtige Mittelstand erhalten und demselben der Wettbewerb ermöglicht bleibt.
3. Dies ist zu erreichen: s) Durch eine progressive Umsatzsteuer, verbunden mit progressiver Ertragssteuer (womöglich im Deklarationszwang), welche durch das Reich, bezw. durch die Einzelstaaten festgelegt und durch und für die Gemeinden zu erheben sind, b) Durch Zusammenschluß der Handel- und Gewerbetreibenden zu zweckmäßiger, genossenschaftlicher Organisation (Einkaufsgenossenschaften u. dergleichen). Ferner wurde angenommen eine Resolution Gaiser, nach welcher gewünscht wird, einen Modus zu finden, durch den die Fabrikanten gezwungen werden, die Qualität der von ihnen zu liefernden Fabrikate auf denselben genau zu bezeichnen.
Wain, 27. Nov. Gestern fand auf der neuen Begräbnisstätte der Freiherr!, von Her- man'schen Familie die Beisetzung des so jäh durch einen schweren Unglücksfall aus dem Leben gerissenen Zweitältesten Sohnes des Freiherrn B. von Herman, Majoratsherrn auf Wain, unter sehr zahlreicher Beteiligung von hier und auswärts statt. Der Tod wurde infolge eines Fehlers der Heizeinrichtung durch Kohlenoxydgas herbeigeführt.
Balingen, 26. Nov. Undank ist der Welt Lohn. Dem Entdecker des Bitzer-Marmors, dem Geologen Joh. Binder von Ehingen, der m dem „hohlen Felsen" an der Straße nach Gamertingen ein mächtiges Lager sogen. Landkartenmarmor entdeckt hat und das Areal mit Bruchsteinpfeilern eingegrenzt hat, wurden in der Nacht vom 24. auf 25. ds. Mts. 4 Pfeiler total
zertrümmert. Mit unsäglicher Mühe hat der Naturforscher den Marmor entdeckt und einge- sriedigt, und nun schlägt ihm der Neid, die Mißgunst und der Undank der Bitzer Ortsinsassen seiner Hände Werk in Stücke.
DieNorddeutscheHagel-Versicherungs- Gesellschaft hat in diesem Jahr durch ihr süddeutsches Geschäft einen Verlust zwar nicht erlitten, die Generalagenturen Stuttgart, Karlsruhe und Straßburg weisen vielmehr ein erheblich günstigeres Ergebnis auf als das norddeutsche Geschäftsgebiet, trotzdem hat der Verwaltungsrat, wie die Deutsche Versich.Ztg. schreibt, doch im Hinblick auf die Befürchtungen und Mißstimmungen der norddeutschen Mitglieder gegen das süddeutsche Geschäft beschlossen, die mit Württemberg, Baden und den Reichslanden abgeschlossenen Staatsverträge zu kündigen und nur dann zu erneuern, wenn es gelingen sollte, eine die Interessen der norddeutschen Mitglieder durchaus sichernde und deren berechtigte Bedenken befriedigende Fassung zu finden.
Ausfand
Paris, 28. Nov. Die Friedenskommission hielt, der Agentur Havas zufolge, eine dreiviertelstündige Sitzung ab. Spanien nimmt die Bedingungen Amerikas an, nämlich Aufgabe der Philippinen und des Suluarchipels gegen eine Entschädigung von 20 Millionen Dollars. Amerika kauft einzelne Karolineninseln an. Die Frage der kubanischen Schuld bleibt in der Schwebe.
Paris, 29. Nov. Eine Stelle der Rede des Ministerpräsidenten Dupuy wurde in den Wandelgängen der Kammer sehr besprochen, in der es ungesähr hieß, daß der Kassationshof vor 14 Tagen die Akten Picquarts verlangt habe; diese hätten ih n jedoch, da die Untersuchung noch schwebte, nicht übermittelt werden können. Wenn hingegen cer Knsfationshos sie jetzt verlange, so werde die Regierung selbst die Akten liefern. Die Erklärung wird dahin gedeutet, daß der Kassationshof die Akten verlangen wird und der Prozeß Picquarts dadurch notgedrungen vertagt werden wird.
Paris, 29. Nov. Nach den Kundgebungen vor dem Cherche-Midi-Gefängnis versuchten etwa 200 Personen unter Schmährufen aus Picquart sich dem Gefängnis zu nähern. Zwischen den beiden Parteien kam es zu verschiedenen Schlägereien. Vis spät am Abend dauerten die Hochrufe auf Picquart fort. Die vorgenommcnen Verhaftungen wurden nicht aufrecht erhalten.
Konstantinopel, 28. Nov. Die vier Großmächte haben dem Prinzen Georg von Griechenland bestimmte Bedingungen auferlegt, unter denen sie ihn zu ihrem Öberkommissar auf Kreta ernannt haben. Vor allem hat er die Suzeränität des Sultans anzuerkennen, als deren äußeres Zeichen die türkische Flagge an einem befestigten Punkte Kretas gehißt bleiben soll. Ferner soll er die Nationalversammlung einberufen, um mit ihr eine Verfassung zu vereinbaren, welche die freie Ausübung aller Religionen und Konfessionen verbürgen soll; der Auftrag der Mächte ist dem Prinzen nur für eine beschränkte Zeit und zwar für 3 Jahre erteilt. Jede Macht wird, wie schon bekannt, dem Prinzen eine Million Franken vorschießen; mit Hilfe dieser vier Millionen soll eine geordnete Verwaltung und die Errichtung einer zuverlässigen Gendarmerie ermöglicht werden.
Der Redestrom der englischen Minister fließt munter weiter. Heute ist eine neue ministerielle Kundgebung zu verzeichnen. Ueber die jüngsten politischen Vorgänge ließ sich in einer kürzlich in der Handelskammer von Croydon gehaltenen Rede Handelsminister Ritchie aus. Er sprach sein Bedauern über die jüngste ernstliche Differenz mit Frankreich aus und erklärte, es gebe kein Land, womit England in freundschaftlicheren Beziehungen zu leben wünsche, als
Frankreich. Wenn wir auch durch die Notwendigkeit unsere Rechte zu wahren, gezwungen waren, eine Haltung einzunehmen, welche Frankreich unangenehm sein mußte, so ist doch zu hoffen, daß binnen kurzem Frankreich einsteht, daß die englische Regierung nicht die Absicht gehabt hat, sich in die französischen Rechte einzumischen und daß dieselbe vielmehr bestrebt war, die früheren freundschaftlichen Beziehungen wieder herzustellen. Im weiteren Verlauf seiner Rede zu Croydon sagte Ritchie mit Bezug auf Englands Handel, er könne nicht umhin, Unruhe darüber zu empfinden, daß England in seinem Ausfuhrhandel so schnell eingeholt werde, namentlich durch Deutschland und die Vereinigten Staaten. Es sei bedaueriich, zu erfahren, daß seit dem Jahr 1891 diese Länder ihre Ausfuhr vermehrt hätten. Die Ausfuhr Frankreichs habe seit 1891 um 1ff2 Proz., die von Deutschland, Holland und Belgien zusammen 12 Proz., die der Vereinigten Staaten um 18 Prozent zugenommen, während die britische Ausfuhr um 4 Prozent abgenommen habe. England sollte indessen, fuhr der Minister fort, diesen Ländern die Steigerung ihrer Wohlfahrt nicht mißgönnen; denn so oft fremde Länder derartig Vorteile genossen hätten und reich geworden seien, habe auf die Dauer auch England davon gewonnen. Das Gedeihen Deutschlands sei nicht nur auf dessen höheres Unterrichtswesen, sondern auch auf den ausgezeichneten Stand seines Mittelschulwesens zurückzuführen. Er hoffe, daß das englische Volk diesem Punkte seine Aufmerksamkeit zuwenden werde.
Wien, 29. Nov. Ein schreckliches Unwetter herrscht in dem Alpengebiet und im Süden der Monarchie. In Triest sind die Straßen und Plätze in den niedrig gelegenen Stadtteilen überschwemmt. Dazu trat eine bedeutende Hochflut des Meeres ein, welche drei Stunden dauerte. Zwei verankerte Dampfbarkassen sanken. Auch in Fiume ist das Meer gewaltig bewegt.
Aus England, 26. Nov. Fast ganz England ist mit einem tüchtigen Schneefall seit Mitte der Woche in den Winter eingetreten. In einzelnen Gegenden ist der Schnee mehr als 1^2 Meter hoch zusammengeweht. Landstraßen und Eisenbahnen sind teilweise unfahrbar. Die Landschulen mußten zum Teil geschlossen werden. Ganze Schafherden wurden vom Schnee verweht und kamen um. Die Straßenbahnen haben an vielen Orten den Verkehr eingestellt.
Washington, 28. Nov. Vorgestern und gestern wütete ein furchtbarer Schnee sturm, wie er seit Jahren nicht vorgekommen ist. An der atlantischen Küste von Washington bis Boston und landeinwärts bis Pittsburg ist der Verkehr unterbrochen. Viele Schiffe sind beschädigt. Es heißt, daß 30 Barken untergegangen sind. Bei Boston sind mehr als 30 Menschen ertrunken.
Unterhaltender Heil.
Um ein Königshaupt.
Historische Begebenheit erzählt von Klara Reichner.
Lancelot's Geheimnis.
„Und ich bleibe dabei: Der beste Mann taugt schon Nichts, — nun kann man sich erst die Andern denken!" — schloß die würdige Jungsrau Rahel Grey ihre lange männerfeindliche Rede mit gewohnter Zungenfertigkeit, indem sie von ihrem Sitze sich erhob, um ihrem eigenen, häuslichen Herd wieder zuzusteuern, während sie die liebreizende Anny Joung, an deren Adresse diese Philippika gegen die Männer im allgemeinen gerichtet worden, in einem sehr, sehr nachdenklichen Zustande zurückließ.
Ob die welterfahrene Jungfrau Rahel Wohl Recht haben mochte? — Freilich, wissen konnte sie es eigentlich, besser wissen, als die junge Anny, — war sie doch schon alt genug dazu, obgleich sie von dem Lauf der Jahre nicht gern etwas hören wollte. — Sinnend schaute das