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Neuenbürg, 1. Nov. Nachstehend bringen Vir heute eine Uebersicht über die Telephon- Einrichtungen im diess. Oberamtsbezirk mit dm Anschlüssen der Orte Altensteig, Calw, Nagold:c., re., um damit zugleich mehrfachen Unklarheiten, welche in der letzten Zeit zu Tage getreten sind, zu begegnen. Es dürfte sich em­pfehlen, dies Verzeichnis auszuschneiden und prat zu halten.

Anschlüsse an das allgemeine Telephonnetz bestehen z. Z. in:

Neuenbürg: Postamt, öffentliche Te­lephonstelle (Ruf-Nr. 27.), 1. Krauth u. Cie., holzschneidewerke, Höfen und Rothenbach, 2. Henßle, I. M. u. Cie., Kunstmühle, 3. Karcher, Brauerei, 4. Meeh, C., Buchdruckerei, Redaktion des Enzthaler, 5. Gastpar, Emil, Bierdepot der Bachner'schen Brauerei Stuttgart, 6. Seeger, E. u. Co., Sägewerk, Neuenbürg u. Eisenfurtwerk, 7. Bodamer, Adolf, Sägewerk, Höfen, 8. Jndustrie- loerk, Neuenbürg, 9. Röck, Eduard, Kettenfabrik, Neuenbürg und Pforzheim, 10. Lederfabrik Nrkenfeld, 11. Lustnauer, Karl zum Ochsen, Höfen.

(ZumTelephonamt Neuenbürg (Ortsverkehr) gehören also auch die Anschlüsse der Telephon- Teilnehmer in Rothenbach, Höfen u. Birkenfeld. Die Umschaltestelle ist nur während der Post- fchalterstunden dienstbereit.)

Wildbad: Postamt, öffentl. Telephonstelle,

1. Hotel Klumpp, 2. Stadtpostamt, öffentliche Telephonstelle, 3. Brachold, Fr., Gasthof zum gold. Roß, 4. Spar- und Vorschußbank, 5. Treiber, Wilhelm, Sägewerk, Windhof, 6. Pfau, Eugen, Kunstmühle, 7. Blocher, Aug., K. Post­halterei, Güterbesörderei und Kutschereigeschäft, S. Weber, Robert, Gasth. z. Sonne, 9. Groß- Mnn, W., Hotel Post, 10. Großmann, W., Hotel z. gold. Löwen, 11. Schund, Gust., Hotel pgold. Ochsen, 12. Teufel, vr. mscl., Stadt- ck Distriktsarzt, 13. Haußmann, C., Dr., Änitätsrat, Badearzt, 14. Kemps, Chr. z. Villa imcordia, 15. Pfeiffer, Hotel z. gold. Lamm, . Lutz, Aug., Kunstmühle, Calmbach, Tele­graphenamt, 18. Schill, Chr., Baugeschäft u. Aumaterialienhandlung, 19. Metzger, Karl, Dr., hofapotheke, 20. Weber, Karl z. Linde, 21. Ma Hanselmann, 24. Schwitzgäbele, Fr., z. gold. Stern, 25. Ulmer, Wilh., Manufaktur- Imrengesch., 26. Keppler Fr., Sägewerke, Calm­bach, 27. Messing, Heinrich z. Sonne, Calmbach.

(Zum Telephonamt (Ortsverkehr) Wildbad gehört Calmbach.)

Alten steig: Postamt, öffentl. Telephon­stelle, 1. Stadtgemeinde, 2. Handwerkerbank,

з. Kaltenbach, Karl und Söhne, Silberwaren- sabrik, 4. Kemps, C., Gasthof z. Waldhorn, ö. Lutz, C. W., Kaufmann.

Calw: Postamt, öffentliche Telephonstelle,

2. Waldhorn, Hotel, 3. Pflüger, Robert zum Adler, 4. Schmitz, A., Bahnhofwirt, 5. Weide- !>ch, Karl zum Rößle, 6. Lutz, Adolf, Kunst­mühle, 7. Baumann, H. F., mech. Kratzensabrik, 8. Rau, Hugo, Baumaterialiengeschäft u. Wein­handlung, 9. Adolfs, Paul, A. Oelschläger sche Buchdruckerei, Verlag des Calwer Wochenblatts, lO. Hutten, Heinrich, Nachfolger, Zigarrensabrik, U. Vereinigte Deckenfabriken Zöppritz, Wagner

и. Cie., 12. Staelin, I. F. u. Söhne, Baum­wollspinnerei, 13. Kugele, Daniel, Metzgerei, l4. Marquardt, H., Konditorei, 15. Widmaier, G>, Polstermöbel- u. Matratzensabrikation, 16. Spar- und Borschußbank Calw, 17. Bilharz z. mößle, Hirsau, 18. Dr. Schiler, 19. Gieben- sath u. Klinger, Weinhandlung, 20. Stadtschult­heißenamt, 21. Jul. Widmaier, Metzger, 22. Stotz g- Löwen, Hirsau, 25. Pfeiffer, Emil, Ober- anitstierarzt, 26. Wagner, Ehr. Ludw. (Georg Wagner), Strickwarenfabrik.

Teinach: Postamt, öffentl. Telephonstelle, Badhotel, Hirschhotel.

Nagold: Postamt, öffentl. Telephonstelle, Aegraphenamt, 1. Berg, Eugen, Eisenhandlung, 2. Finckh, Paul, Waldsamenhandlung, 2. Geigle, U, Waldsamenhandlung, 3. Klaiß, Friedrich, Kuranstalt Waldeck, 4. Knödel, Ernst, z. Rößle, 0 Koch u. Reichert, Tuchfabrik, Rohrdorf, 6. ^uz, Paul, Pofthotel, 7. Oberamt, 8. Reichert,

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August u. Cie, Oelfabrik, 9. Speidel, Friedr., Kettenfabrik, 10. Vereinigte Deckenfabriken Zöppritz, Wagner u. Cie., Jselshausen.

Beim unmittelbaren telephonischen Ver­kehr des Publikums von Neuenbürg aus kommt die ermäßigte Gebühr von 2» -ff für je 5 Minuten Sprechzeit zur Anwendung zwischen den mit Telephon betriebenen Telegraphenanstalten in Conweiler, Feldrennach, Gräfenhausen, Langen­brand, Bahnhof Neuenbürg, Ottenhausen, Schömberg, Schwann und Salmbach.

In solchen Fällen, wo die Herbeiholung des Gerufenen an die Telephonstelle verlangt wird, sind neben der betr. Gebühr 25 Z' zu bezahlen.

Die Gebühr von 25 -ff für je 5 Minuten Sprechzeit greift ferner gegenseitig Platz zwischen den öffentlichen Telephonstellen und den ein­zelnen Telephon-Teilnehmern in Neuenbürg, Wildbad, Altensteig, Calw, Teinach, Nagold, sowie zwischen allen nicht weiter als 50 km in der Luftlinie entfernten Orten, so z. B. von Neuenbürg noch im Verkehr mit Stuttgart, Bietigheim, Böblingen, Cannstatt, Degerloch, Dürrmenz-Mühlacker, Feuerbach, Frxudenstadt, Gaisburg, Hohenheim, Leonberg, Ludwigsburg, Marbach a. N., Rottenburg a. N., Sindelftngen, Tübingen, Untertürkheim, Vaihingen a. F., Zuffenhausen, sowie mit Bruchsal, Durlach, Ett­lingen, Karlsruhe (Baden), Pforzheim. Im Uebrigen sind die Gebühren des Fernverkehrs zu entrichten.

Es ist noch vielfach die Meinung vorhanden, als ob die einzelnen Telephon-Teilnehmer direkt (ohne Umschaltung) mit allen ans allgemeine Telephonnetz Angeschlossenen verkehren, ebenso als ob dieselben nach überallhin freien Gebrauch machen könnten. Dem gegenüber mag bei heutigem Anlaß gesagt sein, daß jede Verbindung auf den Umschalte-Apparaten der betr. Telephon-Anstalt (Postamt) herzustellen und zu vermitteln ist, und daß jeder Telephonteilnehmer neben dem jähr­lichen Betrag für die Einrichtung (in Württem­berg 100 ^) für jede telephon. Verbindung außerhalb des Ortsverkehrs die betreffende Sprechgebühr zu entrichten hat.

Was den Jahresbetrag von 100 betrifft, so wird eine Herabsetzung desselben für kleine Städte rc. angestrebt. Daß es unbillig ist, von den Inhabern einer Fernsprechstelle in einer kleinen Stadt mit nicht ganz 30 Anschlüssen dieselbe Gebühr zu verlangen, die in einer Groß­stadt mit Hunderten von Anschlüssen erhoben wird, bedarf keiner weiteren Erörterung. Die Telephon- Verwaltungen werden nicht mehr lange in der Lage sein, das Verlangen nach einer gerechteren Bemessung der Abonnementsgebühren zurückzu­weisen. Auch die Handelskammer Calw behandelte im letzten Berichtsjahr diesen Gegenstand, indem sie sich folgendermaßen äußert:Bezüglich der Höhe der Telephon-Abonnements-Ge- bühren besteht fortwährend eine Unzufrieden­heit und hat die Kammer beschlossen, eine Ein­gabe an das K. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Abteilung für das Verkehrs­wesen, um Ermäßigung derselben zu richten. In derselben wurde im wesentlichen folgendes aus­geführt. Der Handelskammerbezirk umfaßt nur kleinere Städte. Einer allgemeinen Beteiligung au dem Telephon-Verkehr steht der Umstand hindernd im Weg, daß die Jahres-Abonnements- gebühren für den kleinsten Platz gleich hoch be­rechnet sind (100 ^) wie für den größten. (In der Schweiz ist die Abonnementsgebühr aus 80 im ersten, 56 im zweiten u. 32 ^ in den folgenden Jahren festgesetzt, daneben wird im Ortsverkehr 4 -ff per Gespräch erhoben.) Würden die Telephon-Gebühren bei uns in ähn­licher, dem Grundsatz der Leistung und Gegen­leistung entsprechender Weise geregelt, so würde die Staatskasse hiedurch keine Verluste erleiden, dem Geschäftsverkehr an kleineren Plätzen aber viel genützt. Nach dem Verwaltungsbericht der württ. Verkehrsanstalten von 1896/97 fanden bei den württ. Telephonstellen in diesem Zeit­raum durch 5016 Teilnehmer 8866747 Tele­phonverbindungen im Ortsverkehr statt (in Stutt- Mrt allein 6630702 bei 3046 Abonnenten). Würde hievon wie in der Schweiz eine Ge­sprächsgebühr von nur 4 im Ortsverkehr er­

hoben, so ergäbe sich hieraus eine Einnahme Von 354669 welche ermöglichen würde, für jeden der 5016 Telephonteilnehmer die Abonne­mentsgebühr um rund 70 ^ Pro Jahr zu ver­mindern.

Nagold, 4. Nov. Seit einigen Wochen wird hier eifrig an dem Ausbau der Kanali­sation gearbeitet; nach Fertigstellung derselben werden sich die zum Teil ungünstigen Stimmen wohl alle in volles Lob dieser so wichtigen Einrichtung umwandeln.

Neuenbürg, 5. Nov. Weißkraut ist im Preise zurückgegangen, während vor 8 Tagen noch allgemein 8 Mark, in einzelnen Fällen sogar 10 Mark für schöne Ware bezahlt wurde, gilt es heute 4, 5, 6 und 7 Mark Pr. 100 Köpfe.

Neuenbürg, 5. Nov. Auf den heutigen Schweinemarkt wurden 50 St. Milchschweine zugeführt. Das Paar wurde verkauft von 1824 l/L Die Preise haben also anzezogen.

Deutsches Weich.

Infolge verschiedener Erkrankungsfälle der letzten Zeit hat das Preuß. Kriegsministerium eine schärfere Ueberwachuug des Nahrungs­mittelverkehrs in den Kasernen an­geordnet.

Der auf der Schichau-Werft in Elbing erbaute chinesische Torpedobonts-ZerstörerHal­tung" hat bei den Probefahrten eine bisher unerreichte Geschwindigkeit von 35,2 Knoten erzielt.

DieGedanken und Erinnerungen" des Fürsten Bismarck sollen bestimmt am 29. November erscheinen. Bisher sollen schon 100000 Stück bestellt sein.

München, 28. Okt. Nach einer beiläufigen Bemerkung derM. P." befinden sich z. Zt. 600 stellenlose Kellnerinnen in München.

Württemberg.

Stuttgart, 4. Novbr. Anläßlich der Vermählung der Herzogin Olga von Württemberg mit dem Prinzen Max zu Schaum­burg-Lippe hatten gestern wieder viele Gebäude Flaggenschmuck angelegt. Auch im Stuttgarter Publikum bekundete sich vielseitige Teilnahme. Die standesamtliche Trauung vollzog der Minister des Königlichen Hauses, Ministerpräsident Dr. Frhr. v. Mittnacht in Gegenwart der besonders geladenen Trauzeugen in den sog. offiziellen Zimmern der verewigten Königin Olga im K. Residenzschlosse. Im großen Marmorsaal war wiederum ein Altar errichtet worden, an dem Oberhofprediger Prälat Dr. v. Schmid die kirchliche Einsegnung der Ehe vornahm. An- schließlich daran fand im weißen Saale des Refidenzschlosses das Hochzeitsmahl statt. Gegen das Ende der Tafel erhob sich der König, um zunächst die fremden Gäste herzlich willkommen zu heißen, und sodann dem Brautpaar Gottes reichsten Segen auf seinen ganzen Lebensweg zu wünschen. Er schloß mit einem Hoch auf die hohen Neuvermählten. Nach 3 Uhr wurde die Tafel aufgehoben; mit dem Schnellzug 4 Uhr 43 Min. fuhren Prinz und Prinzessin Max nach Friedrichshafen; von da geht die Hochzeitsreise nach Italien. Die Rückkehr nach Hannover er­folgt Ende dieses Monats.

In Cannstatt soll nun endgültig ein Volksbad neben dem Kursaal nach den Plänen der Stuttgarter Architekten Wittmann und Stahl mit einem Aufwand von 173600 Mark erbaut werden.

Ulm, 3. Nov. Münsterbaumeister Prof. Dr. Beyer hat im Hinblick auf seinen leidenden Gesundheitszustand beim Kirchengemeinderat um seine Pensionierung nachgesucht und diese Be­hörde hat beschlossen, denselben vom 1. Januar auf 1 Jahr zu quieszieren unter Vorbehalt seines Wiedereintritts in sein Amt für den Fall der Wiedergenesung.

Laupheim, 3. Nov. Bei der kürzlich stattgehabten 1. Treibjagd in den gräflich Ester- hazy'schen Waldungen wurde beobachtet, daß dieses Jahr viele Füchse und auch ziemlich vieä Rehe vorhanden, dagegen der Hasen wieder wie

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