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am Reformatiousfest, den 6. Nov. Predigt vorm. 10 Uhr, (Phil. 1, 3II,' Lied Nr. 212): Dekan Uhl.

Nachmittagsgottesdienst l'/o Uhr Mit­teilungen aus der Reformationsgeschichty! Stadlvikar Löbich.

(Kollekte für die Bibelanstalt.) Mittwoch, den 9. November, abenol 7'/- Uhr Bibelstunde.

Reformationsfest.

Ein' feste Burg ist unser Gott,

Der uns das Wort gegeben.

O laßt uns, treu bis an den Tod,

In diesem Worte leben.

Es ist voll Kraft und Geist,

Ein Wort, dasewig" heißt,

Das keine Zeit verweht,

Weils überm Staube steht Und jauchzt und triumphieret!

Das Wort und nur das Wort allein, Die Welt hats überwunden.

Der Kirche Kraft wills allzeit sein Und heilen ihre Wunden.

Es giebt ihr festen Stand.

Umschlingt mit güldnem Band Staat, Schule, Kirche Haus,

Teilt Himmelssegen aus,

Dazu es ward gesendet!

O Herz, wer viel empfangen hat, Von dem wird viel begehret.

So werd' im heiligen Kampf mcht man, Das Ziel winkt glanzverkläret.

Ja, halte was du hast,

Wer reiches Gut verpraßt.

Muß betteln vor der Thür,

Darum, o Herz, laß dir Die Krone niemand raube«!