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Pforzheim, 16. Jan. Vom Hagen» schieß wird demSchwab. M." geschrieben: Wo man in der hiesigen Gegend hinkommt, überall dreht sich die Wirtschaftsunterhaltung um die neuen Eisenbahnpläne. Neuerdings spricht man sogar von einer Ringbahn Pforz­heim. Würm, Hausen, Tiefenbronn. Wimsheim, Wurmberg, Niesern. Daneben entfaltet der Ausschuß für die Verbindungsbahn nach Pforz­heim eine lebhafte Thätigkeil; Versammlung folgt auf Versammlung, und schon streitet man sich in den einzelnen Gemeinden um die Lage der Bahnhöfe. Der bisherige Plan hat eine Abänderung erfahren; die Bahnlinie soll nicht in Kornwestheim, sondern in Ludwigsburg ab- zweigen, was wohl wegen der Garnisonstadt und der vielen Fabriken das Bessere sein dürfte, um dann bei Niesern oder Eutingen die badische Bahn zu erreichen.

Deutsches Weich.

Berlin, 16. Jan. Der österreichisch-un­garische Minister des Auswärtigen, Graf Go» luch 0 wski, ist heute vormittag hier eingetroffen. Nach dem Frühstück in der österreichischen Bot­schaft besuchte der Graf den Reichskanzler Fürsten Hohenlohe und einige Botschafter.

Der Fehlbetrag der Berliner Gewerbeausstellung beträgt nach neuerer Ermittellung der Finanzkommisston 45 Prozent des Garantiefonds von 4'/, Mill.. also über 2 Mill. Mark. Es besteht die Hoffnung, daß Anfang April die Schlußrechnung wird gegeben werden können.

Hamburg, 16. Jan. DieHamburger Nachrichten" halten die Besorgnisse wegen der Ernennung des Grafen Murawiew zum Minister des Auswärtigen für vollständig unbe­gründet. Graf Murawiew werde nur russische Politik treiben und diese nicht im Dienste von irgendwelchen fremden Einflüssen Graf Murawiew sei ein Politiker, mit welchem Geschäfte, die man mit ihm zu machen habe, leicht und angenehm seien» weil sie ehrlich betrieben werden. Er habe in Berlin sympatische Erinnerungen hinter lassen und niemals eine grundsätzliche Gegner­schaft gegen Deutschland gezeigt. DieHamb. Nachr." glauben, daß unsere friedlichen Bezieh ungen zu Rußland gänzlich von unserer eigenen Politik abhängen. Wir haben einen mutwilligen Angriff russischerseits auf uns weder jetzt noch künftig zu gewärtigen. Dazu fehlen die colli- dielenden Interessen beider Nationen.

Hamburg, 16. Jan. In der heutigen Kommisstonssitzung der Arbeitgeber und Arbeit­nehmer in der Handelskammer wurde die Forder- ung der Arbeiter, daß die neuen Arbeiter zu entlassen und sämtliche alten wieder einzustellen seien, nicht angenommen. Die Verhandlungen führten schließlich zu dem Ergebnis, daß drei Arbeitgeber und drei Arbeitnehmer gewählt wur­den , die Vorschläge zur Beilegung der Meinungsverschiedenheiten ausarbeiten sollen. Die Kommission besteht aus einem Rheeder, einem Stauer und einem Ewerführerbaas, ferner aus einem Seemann, einem Steuermann und einem Ewertführertaglöhner. Eventuell sollen die Vorschläge einem Schiedsgericht unterbreitet werden. Die Verhandlungen dauerten beinahe drei Stunden und wurden in versöhnlicher Form geführt.

DieHamburger Nachrichten" betonen nochmals in einem Artikel über den Hafen­arbeiterstreik, daß es rm hamburgischen, wie im allgemeinen Interesse durchaus nicht ratsam sei, den Arbeitern auch nur einen Zoll breit entgcgenzukommen, bevor sie nicht de- dingungslos die Arbeit wieder ausgenommen und dadurch öffentlich bekundet haben, daß ihr AuSstand unberechtigt und frivol unternommen worden sei. Das Blatt hofft, daß der Ham­burger Arbeitgeberverband dieser Auffassung treu bleiben werde, schon um einem Triumph der Sozialdemokratie von unberechenbarer Trag­weite vorzubeugen.

Frankfurt, 16. Jan. DieFr. Ztg." meldet aus Kleve: Als gestern nachmittag die Leiche des Prinzen Albrecht zu Waldeck zu Grabe getragen wurde, geriet plötzlich die Billa des Verstorbenen in Brand. Die Dienerschaft

konnte nur mit größter Mühe gerettet werden. Ein Dienstmädchen sprang aus dem Fenster des 3 Stockes in den Garten hinab und wurde sterbend in das Hospital gebracht. Das Palais ist völlig zerstört, die wertvolle Bibliothek, Ge­mälde und Mobilien sind verbrannt.

Frankfurt, 16. Jan. DerGen.-Anz." meldet aus Wien: Auf dem Araber Theater spielte sich gestern ein tragischer Vorfall ab. Man gab das DramaDer Sittenrichter", dessen Held am Schluffe des Stück-s sich erschießt. Das Publikum hört wohl den Schuß, steht ihn aber nicht, da der Selbstmord hinter den Kulissen zu geschehen hat. Bei der gestrigen Aufführung nun hatte der Schauspieler Karl Balla die Titelrolle. Er setzte die Pistole an die Schläfe und erschoß sich thatsächlich. Das Publikum hatte keine Ahnung von der tragischen Wirklich keit und applaudierte. Dagegen bemächtigte sich der Schauspieler ein wahres Entsetzen, als sie ihren Kollegen blutüberströmt tot auf den Brettern liegen sahen. Ueber die Ursache des Selbst mordes verlautet, daß Balla herzleidend ge wesen und überdies von einer hoffnungslosen Leidenschaft zu der ersten Liebhaberin der Theater­gesellschaft erfaßt gewesen sei. Balla hatte zu dieser Vorstellung alle seine Freunde persönlich eingeladen, indem er ihnen schrieb, er werde an diesem Abend spielen wie noch niemals. Er entstammte einer wohlhabenden adeligen Familie und war früher Offizier.

Die Zahl der Aerzte im Deutschs» Reiche ist 1896 wieder nicht unerheblich gestiegen. Sie betrug nach demRcichsmed. Kal." Anfang November v. I. 24 000. 1886 gab es nur

16292; 1890 18846; 1893 21621; 1895 23 099. Seit dem Jahre 1886 hat die Zahl der Aerzte also um 7708 oder 47,2 Proz., seil dem vorigen Jahre um 911 oder 3,9 Proz. zugenommen.

Aus Hohenzollern, 15. Jan. In der Nacht vom letzten Sonntag auf Montag hat ein böser Mensch eine Kugel durch die Wohnstube des Bürgers Fetzer in Weilheim geschossen. Unmittelbar vor dem Schuß war der Sohn des Hauses von einem Stuhl beim Tische aufgestanden; er wäre sonst ein Opfer der frechen Thal geworden.

Der Norddeutsche Lloyd in Bremen hat bekanntlich beschlossen, seinen beiden neuen Riesenschnelldampfern, welche sich beim Vulkan in Stettin und bei F Schichau in Danzig in Bau befinden, die Namen der beiden ersten deutschen Kaiser seit Wiedererichtung des Reiches zu verleihen, nämlichKaiser Wilhelm der Große" undKaiser Friedrich". Die beiden Schiffe, um weiche es sich hier handelt, sind Doppelschraubendampfer von einer Größe, wie sie bisher überhaupt auf der Welt noch nicht existieren. Jedes der Schiffe wird beispielsweise 625 Fuß lang und 75 Fuß breit sein. Die Dampfer werden an Größe, Schnelligkeit und inneren Einrichtungen alle gegenwärtig vor- handenen Schiffe überlreffen. Beid Dampfer sind für den Schnelldampferdienst zwischen Bremen und New Jork bestimmt, in welcher der Norddeutsche Lloyd gegenwärtig die Schnell­dampfer Ems, Aller, Trave, Saale, Lahn. Spree und Havel beschäftigt. Neben der Schneü- dampfcrlinie von Bremen nach New Aork unter- hält der Norddeutsche Lloyd eine solche von Genua nach New Jork, mittelst der Schnell­dampfer Werra, Fulda und Kaiser Wilhelm."

Nürnberg, 10. Jan. Am Abend vor der Versteigerung der nicht abgeholten Gewinne der Nürnberger Ausstellungslotterie har ein Mann aus Fürth unter der Angabe, er sei der Besitzer des ihm zu Verlust gegangenen Loses, auf das ein Haupttreffer im Werte von 10 000 »iL ge­fallen war, die Versteigerung der Gewinngegen­stände gerichtlich sistieren lassen und auch einen Gerichtsbeschluß erwirkt, der das Amortisations­verfahren als zulässig erklärt. Unterdessen hat sich aber noch eine Reihe von Personen gemeldet, die alle auch Besitzer des Loses gewesen seia und es verloren haben wollen. Da nach den Ver­losungsbestimmungen sämtliche Ansprüche an die Lotterie bis Ende 1896 anzumelden waren, haben noch am letzten Tage angebliche frühere Besitzer des fraglichen Loses, zum Teil sogar telegraphisch,

sich gemeldet. Es steht somit eine Reihe inter­essanter Prozesse in Aussicht.

Die erste frische Spargel wurde in Wiesenthal am M'ttwoch gestochen. Eine Seltenheit in jetziger Jahreszeit.

Langenbrücken. 15. Jan. Der hies. Z-egeleibesitzer Gebhardt verkaufte an die Ge­wehrschäftefabrik des Herrn Nagel in Bruchsal einen Nußbaum ohne Abholz zu dem enormen Preise von 250 Mk.

Württemberg.

Biberach, 16. Jan. Em Prozeß von nicht gewöhnlicher Bedeutung spielt sich seit zwei Tagen. vorgestern und gestern vor dem hiesigen Schöff ngericht ab. Angcklagt ist der Besitzer der größten hiesigen Brauerei, Karl Zell z. Pflug unter Wer Beschuldigung, dem hies. Stadlschultheißen Müller und dem Sladt- baumeister Preiser mündlich den Vorwurf der Chicane aus Anlaß eines Bauwesens gemacht zn haben. Der Angeklagte zieht die ihm zur ' Last gelegte Aeuß-rung nicht rn Abrede, versucht ! aber den Beweis zu erbringen, daß in Baufächer, eine die Bauenden beschwerende G schäfts« behandlung hier die Regel sei. Zum Zweck; dieser Beweisführung hat er eine ganze Reihe von Z ugen genannt, welche in langwieriger Folge gestern und vorgestern vernommen wurden. Darunter befindet sich auch Herr Oberamts, baumeister Fc-Y von hier. Den Klägern ist dis jetzt eine Geschäftsbehandlung, welche den Vorschriften zuwiderläuft, nicht nachgewiesen, wenn auch, wie natürlich, eine Reihe von Be- schwerden seitens einiger Zeugen vorgebracht wurden. Durch den umfangreichen Beweis­apparat. welchen die Verteidigung zur Ent­lastung des Angeklagten entfaltet, beginnt sich der Prozeß zu einer Lause eelebre auszuarten. Im Zuhörerraum drängt sich das Publikum in nicht bald dagewesener Weise.

Biberach, 17. Jan. Der Prozeß dcs hiesigen Stadtvorstandes Müller gegen Brauerei- bcsitzer Zehl hier, hat nicht den Abschluß ge- sunden, welchen man nach 3lägiger Verhandlung und nach Aufbietung aller möglichen Mittel zur Entlastung des Angeklagten erwartet hätte.

L tzterer hat nämlich am Schluffe des gestrigen Verhandlungstages den Vorwurf der' Chikane unter Uebernahme fämtlicher Pcozeßkosten zu­rückgenommen, worauf auch die Klage zurückge­zogen wurde.

Hall, 14. Januar. Einen junge» Goliath besitzt demSchw. Volksfreund" zufolge die katholische Volksschule in St einbach bei Hall. Derselbe hat das respektable Gewicht von 152 Pfund und ragt wie weiland König Saul um mehr als Haupteslänge über alles Volk empor. Es ist dies der elfjährige Schüler Anton Hllsenbeck vom Filial Hagenbach, der schon als jun er Schüler 114 Pfd. wog. Die geistige Entwicklung hat indes mit der körper­lichen nicht gleichen Schritt gehalten.

Tüorngen, 16. Jan. Einer hiesigen Frau begegnete das Mißgeschick, daß sie einem Hand­werksburschen. dem sie 3 zugedachl hatte, aus Versehen einen Pfennig und ein Zehnmarkstück gab. Bis man den Irrtum bemerkte und die Polizei auf die Suche schickte, hatte der Hand­werksbursche sich und seine unverhoffte Beute längst in Sicherheit gebracht.

Künzelsau. 14. Jan. Die Mitglieder des Gewerbevereins, Handwerker und Kaufleute, werden künftig, wie sie öffentlich bekannt machen, ihre Rechnungen vierteljährlich ausgeben. Wenn dann im Laufe eines weiteren Vierteljahres Bezahlung nicht erfolgen sollte, ist der Lieferant zur Berechnung von Verzugszinsen berechtigt.

Altshausen, 17. Jan. Ein interessanter Kauf kam vorgestern hier zustande. Bauer Staiger von Mendelbeuren verkaufte an Schaf- Halter Göhring hier ein zwölfjähriges Pferd, welches einen Wert von ca. 200 repräsentiert um 7 pro Zentner. Das Pferd wog ca. 8 Zentner und ist somit um 56 «tL gewiß nicht zu teuer verkauft.

Aus dem Acherthal, 13. Januar. Gestern kamen in Seebach einige württem- bergische Händler auf eiuen Hof um Schweine zu kaufen. Die Bäuerin ging