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hafte Fälle sind bei dem Oberamt zur Sprache zu bringen. (Minist Amlsbt. 1886 S. 136).
5. Die Rubriken I—10 der Stammrollen sind genau, deutlich und sauber auszufüllen Zweifeldaste Angaben sind nicht auszunehmen.
In Rubrik 8 ist der Stand oder Gewerbe genau anzugeben, z. B Pferdebauer. Ochscnbauer u. s. w. nicht blos Bauer. Knecht oder dergl., -ei Fabrikarbeitern die Art der Beschäftigung einzunagen
Rubrik 10 hat den Bermerk „ja" oder „nein" zu enthilten. Ein anderer Vermerk z. B. „durch den Vater-, „den Vormund" rc wird nu, selten zu machen sein, da nach oben ^ I Z'ff 6 nur zeitig von ihrem dauernden Aufenthaltsort abwesende, oder solche Miluaipfl chtige, welch keinen dauernden Aufenthalt od.r Wohnsitz innerhalb des Reichsgebiets oder denselben im Ausfande haben und sich im hiesigen Bizirk zu- Musterung zu stellen beabsichtigen, durch die Eltern, Vormünder rc. rc zur Stammrolle anzumelden sind.
6. Bei Pflichtigen mit mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen.
7. In der Rubrik „Bemerkungen" sind etwaige Notizen aus dem Geburtsregister, Strafen und sonst Bemerkenswertes beizufügen. Be> Ausgewanderten tst das Datum der Entlassungsurkunde anzugeben. B-i den Strafen ist das Datum des Elkenninisses, die erkennende Behörde, di Verfehlung, sowie Art und Größe der Slrale anzugeben und zwar sind sämtliche Strafen (auch Polizei und Forststcafen) IN dieser Weise ein zutragen Bei diesen Einträgen ist aus die Möglichkeit spaterer Nachträge Bedacht zu nehmen.
8. Den neu sich anmeldenden Pflichtigen früherer Jahrgänge sind die Losungsscheine abzuverlangen und der Stammrolle bnzulegen.
9 Von jeder im Laufe des Jahres erfolgenden Aufnahme eines Militärpflichtigen in die Stammrolle, von jeder Veränderung, jedem Nach trag von Strafen u. dergl. ist dem Oderamt sofort Anzeige zu machen.
10. Die Streichung eines Mannes in der Stammrolle darf nur mit Genehmigung des Unterzeichneten Zivilvorsitzendcn der Ersotzkommission erfolgen.
11. Die Octsvorsteher haben unverzüglich auf ortsübliche Weise die nach K 25 der Wehrordnung in die Stammrolle aufzunchmenden Militärpflichtigen, sowie deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Dienst-, Brot- und Fabrikherrn zur Befolgung der oben bekannt gegebenen Vorschriften auf zufordern.
III. Die eingesandlen Stammrollen nebst Stammrollen-Formularen werden den Ortsvorstehern demnächst zugehen.
IV. Auf de» 15. Februar 1897 — nicht früher und nicht später — sind die Stammrollen an das Ovcramt einzusenden.
V. Die ungefähre Zahl der voraussichtlich an der Musterung teilnehmenden Militärpflichtigen ist unfehlbar — bei Wartbolenver- meidung — bis 5. Februar 1887 hteher anzuzeigen.
Den 9. Januar 1897. K. Oberamt.
Pfleiderer.
Neuenbürg.
Die Grtsdkhörlie«
werden beauftragt, das Schneebahnen nach Vorschrift durchzuiühren und die zur Offenhaltung der Straßen nötigen Vorkehrungen (durch Führung des Bahnschlittens und Schneeschäufeln) stets rechtzeitig zu treffen; dabei ist auf die Anbringung der nötigen Ausweichplätze sorgsam Bedacht zu nehmen, und ist die Thäligkeil der Gemeindestraßenwärlcr und der Korporationsstraßenwärter in dieser Beziehung sorgsam zu überwachen.
Die Korporationsstraßenwärter haben auf denjenigen Körperschafts straßen. welche regelmäßig zugleich einen größeren Verkehr von Fuß gütiger» vermitteln, mindestens alle 50 Mtr. im Schnee neben der Fahr bahn geeignete Ausweichplätze auszuschäuseln.
Den 9. Januar 1897. K. Oberamt.
Pfleiderer.
Neuenbürg.
An die Orlsm-eher und Nerwaltnugsakture.
Durch Versügung des K. Ministeriums des Innern vom 4. Dez 1896. Reg. Bl. S. 3l8, ist die Umlage des Gebäudebrandschadens für das Kalenderjahr 1897 im Hinblick aus den gegenwärtigen Stand der Brandverstcherungskasfe und die durchschnittliche Höhe der in den letzten Jahren eingefallenen Brandschäden in der Weise bestimmt worden, daß bei den Gebäuden der dritten Klasse, welche die Regel und die Grund läge für die Berechnung des Beitrags in den höheren und niederen Klaffen bildet (Kgl. Verordnung vom 14. März 1853 8 12 e), der Beitrag von Einhundert Mark Bcandversicherungsanjchlag
zehn Pfennig
zu betragen hat.
Ferner ist durch jene Verfügung angeordnet worden, daß je die Hälfte der Umlage auf 1. April und 1. August l. Js. an die Brand- verstcherungskosfe einzuliesern ist.
Es ist hlenach in Gemäßheit der bestehenden Vorschriften für den rechtzeitigen Abschluß der Kataster-Revistons-Geschäfte und der Umlage in den einzelnen Gemeinden zu sorgen.
Die zu fertigenden Uebersichten sind spätestens auf den
15. Februar l. Js.
hieber einzusenden.
Den 9. Januar 1897. K. Oberamt.
Pfleiderer.
Holz-Versteigerung.
Die Gemeinde Spie lberg Bez.-Aml. Durlach versteigert in ihrem Gemeindcwald am
Samstag den 16 ds. Mts
mit Borgfrist bis 1. September ds. Js.:
90 Slück sorlene Bau- und Sägholzstämme III., IV. u
66 „ fichiene „ „ „ III, iv „.
7 » birken „ „ „ III. iv. u.
600 „ starke Baustangen I. und II. Klasse,
180 „ Hopfenstangen I.. II.. III. und VI. Klasse.
Die Zusammenkunn ist vormittags '/-IO Uhr beim Rathaus.
Spiel berg, den 9. Januar 1897.
Bürgermei st eramt.
_ Karcher Höfel. Ratschrbr.
V.
V.
V.
Kl..
Kl.
Kl..
Nutzholz-Versteigerung.
D'e Gr. Bezirksiorstei Langensteinbach versteigert mit Borgsrist "IS I Novbr. 1897 NM Donnerstag, den 14. » d Freitag, den 15 Januar 1897, jeweils vormittags 10 Uhr beginnend, im Rathauszu Langensteinbach iUsDomänen- wald Steinig und Rappenbusch:
2 Eichen 111. Kl ; 46 Foilen- iiämme I , 259 II, 328 III. und 3l IV. Kl.; 5 iorlene Säqklötze I., 15 II. 36 III und 16 IV Kl.
Forsiwarl Welte von Langensteinbach fertigt Auszüge aus den Listen und zeigt das Holz auf Verengen vor.
Krtvar-Anzelgen.
Neuenbürg.
2 bis 3
LIvLvasr,
möbliert und unmöbliert, sind zu vermieten.
Wo sagt die Exped. ds. Bl.
Ar n b a ch.
Eine schöne, liochträchtige
albin
K
setzt dem Verkauf aus
Gemeindepfleger Hüll-
GL
auf dem Waldwege vom Riekertswasen nach Birkenseld verloren gegangener PerlMNtter- Manchettenknopf wolle vom F nvergegenBelohnung in derExped. o->. Bl. abgegeben werden.
Ltebenzell.
Rii-chen-Gesuch.
Ans Lichtmeß oder sofort findet ein kräftigls, braves und fleißiges Mädchen für die Küche und zum Melken gute Stelle bei
Gebrüder Emendörfer.
Gasthof z Ochsen.
Ottenhausen.
Einen sehr schönen 15 Monate allen Simmenth.
r'srrsiL
(hell Geldschtck) hat zu verkaufen
Frke. Roth Wtw.
Lotterie-Gewinne
der Heidenheimer u. Straßburger kommen am 21 und 28. Januar zu Ziehung 75000. 35000, 2 a 10000 u. s. w. Lase L 2 und 3 versendet A. Lang,
Losgefchätl Stuttgart.
N c u e n d ü r g.
Abbitte.
Es >>l mir leid, über Herrn Lehrer Vollmer hier, ehrenrührige Aussagen gemacht zu haben und nehme ich dieselben als unwahr zurück. Sophie Schumacher.
Anllnnk exquisites
LSVUU-UV. Kraut I Milde u.
fast nikolinsrci! Ein AUVUti. 10 Pf.-Beutel franco 8 Mk B. Becker in Seesen a. H.
Ernst Unter Ecker,
Pforzheim
sucht aus Ostern:
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als
ferlLkekle sebvarLk 8eiäe.
Man verbrenne einMüster»
, -- - chen des Stoffes, von dem
an kaufen will, und die etwaige Verfälschung tritt sofort zu Tage: Aechte, rein -färbte Seide kräuselt sofort zusammen, verlöscht bald und hinterläßt wenig Asche >n ganz hellbräunlicher Farbe. — Verfälschte Seide (die leicht speckig wird und :icht) brennt langsam fort (namentlich glimmen die „Schußfäden" weiter, wenn hr mit Farbstoff erschwert) und hinterläßt eme dunkelbraune Asche, die sich im egensatz zur ächten Seide nicht kräuselt, sondern krümmt. Zerdrückt man die Asche r ächten Seide, so zerstäubt sie, die der verfälschten nicht. Die Seideu-Fabrike« l. He « « eberg (k. und k. Hoflief.) Zürich versenden gern Muster von ihren hten Seidenstoffen an jedermann und liefern einzelne Roben und ganze Stücke uns stsuei-Ii-sl in öle Aoknung an Private.
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