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Gegenstand der isation des Hand«

ws Gesetzentwurfs

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ür 1897.

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Exemplare zu hierauf alsbald

des Cnzthälers

eillcrge zu Mr. 163 des GnzLhäters.

Neuenbürg, Donnerstag den 15. Oktober 1896.

Ausland.

Paris, 9. Okt. Sämtliche Blätter ver­öffentlichen heftige Angriffe gegen den Direktor des Protokolls, Crozier, wegen der Zurücksetzung, die die Volksvertreter und Bericht­erstatter der Zeitungen während der russischen Festlichkeiten erfahren haben. Sie verlangen gründliche Aenderungen in der Verwaltung des Protokolls und die Absetzung Croziers. Der Ariegsmlnister hat aus Anlaß des Lobes des Zaren über die Armee alle militärischen Strafen erlassen, sofern sie dreißig Tage Arrest nicht überschreiten.

Paris, 12. Okt. DerGaulois" versichert, er habe aus guter Quelle Bestätigung dafür, daß eine Militärkonvention bestehe, welche Minister v. Giers und der damalige Minister des Auswärtigen, Casimir-Perier unterzeichnet hätten. Die Konvention fetze fest, daß im Falle einer von Seiten einer der Dreibundmächte an Frankreich oder Rußland erfolgenden Kriegs- erklärung die militärischen Streitkräfte der anderen Nation unverzüglich mit dem Heere der ange- griffenen Macht ins Feld rücken sollen.

Paris, 13. Okt. Das Russenfieber ist noch nicht ganz erloschen, DerEvenement schlägt vor, alle Mädchen, die in diesem Monat geboren werden, auf den Namen der kleinen Großfürstin Olga zu taufen. Der goldene Kranz, den der Kaiser Nikolaus für das Grab­mal)! des Präsidenten Earnvt bestellt hat, soll am 1. November, dem Todestage Alexanders III., in der Gruft im Pantheon niedergelegt werden.

Paris, 9. Okt. Der Zarendesuch hat im Elysoe bereits zu einer Krise Anlaß gegeben. Glücklicherweise handelt es sich um keine politische Krise und der Zwischenfall hat keine größere Tragweite, obwohl derselbe ein wichtiges Mit­glied des Hofstaates des Präsidenten betrifft. Niemand geringerer als der Küchenchef des Herrn Faure hat seine Demission gegeben. Als Grund für diesen Aufsehen erregenden Entschluß wird gekränkter Ehrgeiz genannt. Das vorgestrige Galadiner im Elysoe war nämlich bei einem hiesigen berühmten Restaurateur bestellt worden, da man offenbar zu der Kunst des Küchenchefs kein besonderes Zutrauen hatte. Der Vatel des Elysees handelte aber wie ein Minister angesichts eines Mißtrauensvotums. Er trat mit würdigem Selbstbewußtsein von seinem Posten ab.

New-Aork, 13. Okt. Senator Quay veröffentlicht im Namen des national-republikan­ischen Comitos ein Schreiben, worin erklärt wird, daß die Wahl Mac Kinleys zum Präsi­denten und Hobarts zum Bicepräsidenten als eine vollendete und gesicherte Thatsache zu be­trachten sei. Mac Kinley werde 270, Bryan UO Stimmen erhalten. Sechs Staaten mit 67 Stimmen seien zweifelhaft, doch sprechen alle Anzeichen dafür, daß diese 67 Stimmen den Republikanern zufallen. Somit seien nach dem gegenwärtigen Stand 270 Stimmen für Mac Kinley gesichert.

Die in Lissabon für nächstes Jahr in Aussicht genommenen großen Festlich­keiten zur Feier der 400jährigen Entdeckung des Seewegs nach Ostindien, wozu auch aus­ländische Geschwader im Tejo erwartet wurden, sind nunmehr definitiv wegen Geldmangels auf Mai 1898 (Ankunft Vasco de Gamas in Kalkutta) verschoben worden.

Eine bedeutende archäologische Ent­deckung wurde bei O r a n an der Stelle ge­wacht, wo einst die römische Stadt Portus Magnus stand. Man fand in der Erde eine Anzahl prächtiger und vollständig erhaltener Amphoren und zahlreiche sonstige Gegenstände aus karthagischer Zeit.

Nervosität in England.

Die Londoner Presse hat in der letzten Zeit wiederholt das Bild einer nervös überreizten, hysterischen Miß dargeboten, die für ihr Miß­

behagen alle möglichen Dinge der Außenwelt verantwortlich machen möchte, statt sich selber, die eigenen Fehler und Schwächen, zu prüfen Die englische Stimmung ist seit dem mißglückten Raubzuge des Dr. Jameson nach Transvaal aus dem ruhigen Gleichgewichte gerathen und durch die Mißerfolge einer launenhaften Politik in Ostasien und in der türkischen Frage ganz ver­dorben worden. Die englische Dame fühlt ihren Stolz besonders durch Deutschland verletzt, das mit ihr in Öftersten nicht Hand in Hand gehen konnte, ihr in Südafrika sogar cntgegengetreten und für ihre armenisch-türkischen Schmerzen kalt geblieben ist. Ein solcher nervöser Groll greift leicht ganz unbedeutende Anlässe auf und gerät über ein Nichts in blinden Eifer. Das erleben wir eben wieder in dem Sturm der englischen Blätter gegen die Uebcrführung des Said Khalid aus dem deutschen Konsulate in Zanzibar nach dem deutsch-ostafrikaistschen Festlande.

Der Fall liegt ganz einfach. Nach dem plötzlichen Tode des vorigen Sultans von Zanzi­bar hatte sich Khalid mit Waffengewalt in den Besitz der Macht gesetzt und nahm gegen die Engländer eine drohende Haltung an. Als diese ihn durch ihre Kriegsschiffe verjagten, suchte er Schutz im deutschen Konsulat. Unsertwegen hätte er irgend wo anders hinfliehen können; nachdem er sich einmal unter deutschen Schutz begeben hatte, mußten wir die verlangte Aus- lieferung verweigern. Denn das Vorgehen Khalids ist rein politischer Art; England hat ihn sogar selbst früher als berechtigten Thronerben- anerkannt, und cs würde im umgekehrten Falle um so weniger ein Auslieferungsverlangen be­willigt haben, als es den Begriff politischer Ver­gehen sogar auf ganz gemeine Verbrecher, anarchistische und nihilistische Verschwörer, aus- dehnt und mit seiner Auffassung des Asylrechts ein gemeinsames internationales Vorgehen gegen den Anarchismus wesentlich erschwert.

Ewig konnte Khalid natürlich nicht im deutschen Konsulat bleiben. Er wurde jüngst durch das KriegsschiffSeeadler" nach Dar-es- Salam gebracht, trotz des Protestes des englischen Konsuls. Darob nun heftige Zornausbrüche, Borwürfe wie Verletzung des internationalen Brauchs, geflissentliche Feindseligkeiten gegen England u. s. w. Allein die deutsche Regierung harte der englischen ihre Absicht der Ueberführ- ung Khalids vorher kundgegcben, der Protest des englischen Konsuls konnte nicht beachtet werden, da er völlig unangemessen war. Von geflissentlicher Feindseligkeit kann keine Rede sein, wenn wir unser Recht wahren, und es ist nur richtig, daß wir keinen Grund haben, Eng­land besondere Liebesdienste zu erweisen.

Wir glauben daher auch, daß der leiden­schaftliche Ausbruch der Londoner Presse bald wieder vorüber sein wird, und es bleibt nur zu bedauern, daß solche Nervenzufälle guten normalen Beziehungen nicht förderlich sind.

Mteryattender Heil. Gerettet.

Ein Revolutionsbild von Theodor Hutter.

(Fortsetzung.)

Am Morgen, der auf diese an blutigen Ereignissen so reichen Nacht folgte, stand in einem geräumigen und prächtig ausgestattetcn Wohngemach eines palastähnlichen Gebäudes der Straße Tionville ein junges Mädchen von wunder­barer Schönheit, das mit traurigem thränenum- florten Blicke auf die belebte Gasse hinabstarrle. Das bleiche schöne Antlitz war von einer Fülle blonder Locken umrahmt, die üppigen Körper­formen waren von einem dunklen Batistkleid umhüllt. In seiner zarten Schönheit glich das Mädchen ganz einer jener wunderbaren Frauen­gestalten, wie sie uns der Pinsel altitalienischer Meister so formen- und farbenschön auf die Lein­wand gezaubert hat. Dieses Mädchen war Jeanette, die Tochter des Grafen von Nordenne,

dessen Verhaftung am Quai Voltaire in der verflossenen Nacht erfolgt war.

Da klopfte es leise an die Thüre. Jeanette wandte, scheu zurücktretend, den Blick nach dem Eingänge. Jetzt öffnete sich die Thüre und herein trat der junge Mann in Offiziersuniform dem das Mädchen in der vergangenen Nacht seine Rettung aus den Händen der Jakobiner zu verdanken hatte. Von nur mittelgroßer Ge­stalt mit bleichem ernsten Angesicht, dessen dunkle tiefliegende Augen und hohe Stirn den Denker verrieten, stand ihr unbekannter Beschützer sich höflich verbeugend vor ihr. Mit sichtbarem Wohlgefallen ruhten die feurigen Augen des Mannes auf der schlanken schönen Mädchengestalt.

Verzeihen Sie, schönes Kind", sprach der Eingetretene, Jeanette scharf musternd,wenn ich es wage, Sie in Ihrer Einsamkeit zu stören und mich nach Ihrem Wohlbefinden zu erkundigen."

Ein schmerzliches Lächeln glitt über Jeanette's Antlitz.

Ich danke Ihnen herzlichst, mein Herr, für Ihre Güte und das große Wohlwollen, das Sie mir unverdientermaßen erwiesen haben. Aber," und sie schluchzte,so sehr ich Ihnen zum Danke verpflichtet bin, so tief schmerzt es mich, daß ich meinen unglücklichen alten Vater in Todesgefahr wissen muß. ohne daß ich ihm auch nur den geringsten Trost spenden kann. Ach, auch er wird, wie mein teurer Bruder den Weg zum Schaffote wandern müssen! O daß ich ihn doch retten oder mit ihm sterben könnte!" das Gesicht mit beiden Händen bedeckend, sank sie laut weinend auf den nebenanstehenden Divan nieder.

Der Offizier blickte ernst und nachdenklich das trauernde Mädchen an.

Ich begreife Ihren Schmerz, schönes Kind," begann er nach einer Pause,und doch wäre es Thorhcit gewesen, hätte ich Sie in den Händen der blutdürstigen Fanatiker, der Jakobiner ge­lassen. Sicherlich würden die Unmenschen Sie von ihrem Vater getrennt haben und dann wären Sie den größten Entehrungen und pöbelhaften Beschimpfungen der rohen Pickenmänner ausge- setzt gewesen. Danken Sie es daher nur Gott, daß er mich im verhängnisvollen Augenblicke vor das Klublokal der Jakobiner am Quai Voltaire führte und mir die Möglichkeit bot, rechtzeitig Ihre Befreiung aus den Händen der erregten Menge bewerkstelligen zu können.

Ach, ich weiß es, mein Herr," erwiderte Jeanette,welche Wohlthat sie mir erwiesen haben, der Himmel möge es Euch lohnen, und doch wie glücklich würden Sie mich machen, wenn Sie meinem Vater ebenso Ihren mächtigen Schutz angedeihen lassen würden, wie mir. Ge­wiß schmachtet er hmte, doppelt unglücklich und niedergebeugt durch die Ungewißheit über mein Schicksal, in dunkler Gefängniszelle. O Gott," und sie rang flehend die Hände,welch' harte Prüfung ist über unsere Familie hereingebrochen, das stolze schöne Ahnenschloß, der glückliche Stammsitz unserer Väter ist in Schutt und Asche gesunken, der einzige Bruder Arthur wenn er überhaupt noch unter den Lebenden weilen sollte schmachtet im Kerker und nun hat auch mein Vater, der mit mir nach Paris kam, um womöglich den Unglücklichen zu retten und ihm zur Flucht zu verhelfen, das gleiche Geschick er- eilt sie schluchzte und bedeckte wehklagend ihr schönes Antlitz mit den zarten Händen.

Armes, unglückliches Mädchen, auch ich bedaure lebhaft die traurigen Ereignisse in Frank- reich, welche solch' gewaltige Stürme nach sich ziehen, daß sie die Grundfesten der bestehenden menschlichen Gesellschaft Umstürzen und dabei viele Tausende von Unschuldigen zugleich mit den Schuldigen in's Verderben reißen; aber wir einzelne Menschen sind eben nichts auf den Wogen des brandenden Lebens ich kannte einen Mann, auf den Frankreich mit Recht stolz sein konnte Mirabeau nannte er sich derselbe wurde, getragen von der Gunst des Volkes und