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334 Stämme Langholz III., IV. und V. Kl

460 St. Bau- und Gerüststangen 89 Werkstangen II., III. u. IV. Kl.

217 St. Hopfenstangen II. und III. Kl.

463 Reisstangen II.V. Kl 249 Ausschußstangen, wozu Käufer eingeladen werden.

Den 5. Juni 1895.

Schultheiß Ga nn.

Neuenbürg.

Einen Morgen

Aanfekd

mit der Saat ('/- Kartoffeln und V, Dinkel) in Staigäckern hat zu Verkaufen

Franz Fischer, Schlosser.

Neuenbürg.

KLIIsk

ist zu haben bei

Ernst Glauner. Metzger.

Dennach.

Kalk-m-Mrungs-Accord

Am Donnerstag den 13. Juni d. I. vormittags 10 Uhr wird auf dem Rathaus hier die Lieferung von ca. 40 ein». blauer Muschelkalksteine auf hiesige Vizinal- wege im Abstreich vergeben.

Den 6. Juni 1895.

Schultheißenamt.

Hörter.

Neuenbürg.

Die bisher von Hrn. Oberamts­pfleger Kübler innegehabte

Mohnnng

hat wieder zu vermieten

Franz Fischer, Schlosser.

Wrivat-Anzeigen.

Nunüerbsr i8t üer Lrkolx

vsissen, warten, sawmstvsioben leint, erkält wäll unbedingt beim täglicben Oebraneb von

Illlltzumilek-Ltzlktz

von SerAMLUll L Lo. in Dreien.

Vorr. ä 8t. 50 Dkg. bei OsrI bilsdler und ttlbsrt disugsrt.

j § cn. olboioiiro i

ittles»» -bei. 1

Neuenbürg.

In der angeschwollenen Enz ging

ein Zinkzuber

verloren. Der redliche Finder wird gebeten, denselben gegen Belohnung abzugeben bei

Frau Schiele.

tausender Pfarrer, Lehrer, Beamte rc. über seinen Holland. Tabak hat B Becker in Seesen a. H. Ein 10 Psd.-Beutel fco. 8 Mk.

Weinen Mitmenschen,

welche an Magenbeschwerden, Berdauungs- schwciche, Appetitmangel rc. leiden, teile ich herzlich gern und unentgeltlich mit, wie sehr ich daran gelitten und wie ich hievon befreit worden bin.

Pastor a. D. Kypke in Schreiberhau, (Riesengebirge.)

Lickckaiiz G RemNlg.

Dienstag abend 8 Uhr

Singstunde.

HöfenHerrenalb.

Verwandte, Freunde und Bekannte erlauben wir uns hiemit zu unserer am Samstag den 15. Juni 1885 statlftndenden

üookötzMsikr

in das Gasthaus zur»Ochsen" in Höfen

und zu unserer Nachhochzeit

am Sonntag den 16. ds.

in das Gasthaus zumOchsen" in Herrenalü

freundlichst einzuladen und bitten, dies gefälligst statt per­sönlicher Einladung entgegen zu nehmen.

Wobert Müller,

Neffe des Carl Barth, gew. Restaurateurs in Rothenbach. WhiLippine Wofer,

Tochter des Christian Nofer, Holzhauers in Gaisthal.

Neuenbürg.

Samstag den 15. Juni

im Gasthof zum Bären

von

E. Bleicheres Süddeutschem Männer-Sextett von Stuttgart.

Ottenhausen-Schwann.

Wir erlauben uns hiemit Verwandle, Freunde und Be­kannte zu unserer

auf Samstag den 15. Juni d. I.

in das Gasthaus zurKrone" in Schwann

höflichst einzuladen, mit der Bitte, diese Einladung als per­sönliche annehmen zu wollen.

IriedricH Wokfinger in Ottenhausen. Luise Hcruss in Schwann.

Iilo^il, lireme».

8etmeIl«lLmpkei'laI>ttell lureti üiervsvrk

Von vremen Dienstags und Zamstags Von 8oulksmpton Nittvoebs nnd 8onntags.

Von Venus bervr. dlespel vis. Vidrsltsr

Lvsimal

monatliob.

8remen-1u8tra>ien.

dlaob

köelsido,

li/Ieldouens,

8>dne>.

Vremell-08ta8iell. blaeb Odins.

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Sreineu-8üllsmerikA

I^aeb lVIontevilleo.

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veesntskrt naeb dlev^ork 7S 7sge.

VorriiAlivIie unck dilliZe Kei8e8ele8eiillejt.

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Ilieoüor VVei88 in ^louenbürA.

Deutsches Weich.

Berlin, 8. Juni. Eine für die deutsche Geschichte bemerkenswerte Erinnerung ruft der 8. Juni d. I. wach. Vor grade 80 Jahren, am 8. Juni 1815, erfolgte durch Unterzeichnung der deutschen Bundesakte auf dem Wiener Kon­greß die Gründung des Deutschen Bundes. Die große Zahl der damals noch regierenden deut­schen Fürsten und die Vertreter der freien Städte Hamburg, Bremen, Lübeck und Frank­furt a. M. vereinigten sich an diesem Tage zu einem beständigen unauflöslichen völkerrechtlichen Verein, welcher in seinem Innern als eine Ge­meinschaft selbständiger, unter sich unabhängiger Staaten mit wechselseitigen, gleichen Vertrags­rechten und Vertragsobliegenhciten, in seinen äußeren Verhältnissen aber als eine in politischer

Einheit verbundene Gesamtheit besteht." Daß es mit dieserdeutschen Einheit" nicht weit her war, ist bekannt, aber bemerkenswert sind die Beschlüsse des Wiener Kongresses von 1815 immerhin.

Friedrichsruh, 9. Juni. Gestern Nach­mittag traf der Kriegsminister Bronsart von S.chellendorf zum Besuch des Fürsten Bis­marck ein, übernachtete hier und kehrte heute vormittag 9 '/i Uhr nach Berlin zurück. Am Dienstag wird der Großherzog von Mecklenburg- Schwerin zum Besuch hier eintreffen. Die Deputation der badischen Bürgermeister, welche dem Fürsten einen Ehrenbürgerbrief überbringen wird, wird der Fürst am Mittwoch mittag em­pfangen. Der Zentralausschuß des Bundes der Landwirte, im ganzen 120 Herren u. Damen traf heute mittag 1l'/r Uhr hier ein. Kurz

nach 12 Uhr wurde derselbe im Parke vom Fürsten empfangen. Der Vorsitzende des Zen- tralausschusscs Herr v. Plötz hielt eine zündende Ansprache, die mit einem Hoch auf den Fürsten schloß. Der Fürst erwiderte in längerer Rede und wies auf die Notwendigkeit hin, bei der Wahl nur für diejenigen zu stimmen, die unent­wegt entschlossen sind, für die Landwirtschaft einzutreten. Die Ansprache klang in einem Hoch auf den Kaiser aus, als den größten Grundbe­sitzer und berechtigten, sowie verpflichteten Schutz­herrn der Landwirtschaft und der produzierenden Stände.

Der Vorstand des Vereins zum Schutz der deutschen Goldwährung (G. Siegle, L. Bam- berger. Kil. Steiner. Prof. Huber) hat unterm 6. d. M. ein ausführlich begründete Eingabe an den Reichskanzler gerichtet, worin dieser ge-