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Rubrik 10 hat den Vermerkja" odernein" zu enthalten. Ein anderer Vermerk, z. B.durch den Vater",den Vormund" re. wird nur selten zu machen sein, da nach oben ^ I. Ziff. 6 nur zeitig von ihrem dauernden Aufenthaltsort abwesende, oder solche Militärpflichtige, welche keinen dauernden Aufenthalt oder Wohnsitz innerhalb des Reichsgebiets, oder denselben im Auslande haben und sich im hiesigen Bezirk zur Musterung zu stellen beabsichtigen, durch die Eltern, Vormünder rc. rc. zur Stammrolle anzumelden sind.

In die Geburtslisten ist die Nummer, unter welcher die Uebertrag ung in die Stammliste stattgefunden hat. zu vermerken.

6. Bei Pflichtigen mit mehreren Vornamen ist der Rufname zu unterstreichen.

7. In der RubrikBemerkungen" sind etwaige Notizen aus der Geburtslisie, Strafen und sonst Bemerkenswertes beizufügen. Bei Aus­gewanderten ist das Datum der Entlassungsurkunde anzugeben. Bei den Strafen ist das Datum des Erkenntnisses, die erkennende Behörde, die Verfehlung, sowie Art und Größe der Strafe anzugeben und zwar sind sämtliche Strafen (auch Polizei- und Forststrafen) in dieser Weise ein­zutragen. Bei diesen Einträgen ist auf die Möglichkeit späterer Nach­träge Bedacht zu nehmen.

8. Den neu sich anmeldenden Pflichtigen früherer Jahrgänge sind die Lofungscheine abzuverlangen und der Stammrolle beizulegen.

9. Von jeder im Laufe des Jahres erfolgenden Aufnahme eines Militärpflichtigen in die Stammrolle, von jeder Veränderung, jedem Nach­trag von Strafen u. dgl. ist dem Oberamt sofort Anzeige zu machen.

10. Die Streichung eines Mannes in der Stammrolle darf nur mit Genehmigung des Unterzeichneten Zivilvorsitzenden der Ersatzkommission erfolgen.

11. Die Ortsvorsteher haben unverzüglich auf ortsübliche Weise die nach H 25 der Wehrordnung in die Stammrolle aufzunehmenden Militär­pflichtigen, sowie deren Eltern, Vormünder, Lehr-, Dienst-, Brot- und Fabrikherrn zur Befolgung der oben bekannt gegebenen Vorschriften auf zufordern.

III. Die eingesandten Stammrollen nebst Stammrollen-Formularen werden den Ortsvorstehern demnächst zugchen.

IV. Auf den 15. Februar 1895 nicht früher und nicht später sind die Stammrollen an das Oberamt einzusenden.

V. Die ungefähre Zahl der voraussichtlich an der Musterung teilnehmenden Militärpflichtigen ist unfehlbar bei Wartbotenver­meidung bis 18. Februar 1883 hieher anzuzeigen.

Den 7. Januar 1895. ' K. Oberamt.

Maier.

Neuenbürg.

A« die Grtsbrhiirdkii fiir die Ardeilcr-Nttöcherng.

Da von Seilen der Alters- und Jnvalidenrenren-Empfängcr fort­während Gesuche um Abgabe von Rentenquittungen an den Vorstand der Versicherungsanstalt gelangen, werden die Orlsdehörden beauftragt, den Rentenempfängern bekannt zu geben, daß solche Gesuche an die Orts behörden für die Arbeiterversicherung zu richten sind, welche sich ihrerseits wieder, wenn nötig, an das Oberamt zu wenden haben.

Den 16. Januar 1895. K. Oberamt.

Zeller, Am.

K. Amtsgericht Neuenbürg.

Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Jakob Friedrich Ochs. Fuhrmanns in Conweiler wurde am 17. Januar 1895, nachmittags 4'/- Uhr das Konkursverfahren eröffnet und Gerichtsnotar Dipper in Neuenbürg zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 14. Februar 1895 bei dem Ge­richte anzumelden.

Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubiger-Ausschusses und eintretenden Falls über die in Z 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist Termin auf Samstag den 23. Februar 1895, nachmittags 3 Uhr vor dem diesseitigen Gerichte, Rathaussaal in Neuenbürg anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den For­derungen , für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 14. Februar 1895 Anzeige zu machen.

Neuenbürg den 17. Januar 1895.

Gerichtsschreiber Dietrich.

Langen st einbach.

Stammholz-Versteigerung.

Die hiesige Gemeinde läßt am

Donnerstag den 24. Januar d. I.

in ihrem Gemeindewald mit Borgfrist bis 1. Septbr. d. I. nachstehende Hölzer an Ort und Stelle öffentlich versteigern:

1) 14 St. Eichen II u. III. Kl.,

2) 15 Wagner-Eichen,

3) 10 forlene Sägklötze I. Kl.,

4) 69 Klötze II., III. u. IV. Kl.,

5) 15 fichtene Sägklötze I., II. und III. Kl.,

6) 19 weißtannene Sägklötze I., II.. III. und IV. Kl..

7) 4 Birken,

8) 3 Buchen,

9) 45 sichten; Stangen.

II. Tag.

Freitag den 23. Januar

1) 367 St. fichtene Baustämme II.IV. Kl.,

2) 3260 fichtene Hopfenstangen I.IV. Kl.,

3) 2125 Rebpfähle.

Die Zusammenkunft ist an genannten Tagen jeweils vormittags 10 Uhr bei der Ziegelhütte hier.

Den 15 Januar 1895.

Der Gcmeinderat.

Spiegel, Bürgermstr. Ried. Ratschr.

Revier Wildbad.

Klkmmitzhoh- ii. Kttimhoh- lsttkaiis.

Am Samstag den 26. Januar Vormittags II' Uhr auf dem Rathaus zu Wildbad aus Distr. I Meistern Abt. 26 Mittl. Sulzhäuslc und Distr. II Eiberg Abt. 68 Rohrmiß:

34 Werkstangcn I.III. Kl., 188 Hopfenstangen I.III. Kl., 568 Reisstangen I bis V. Kl. (meist fichtene);

Rm. 47 buchene Scheiter, 56 dto. Prügel. 420 dto. Ausschuß-Scheiter und Prügel; 5 birkene Ausschuß- Scheiter und Prügel; 42 Nadel­holz-Roller, 33 dto. Prügel, 173 dto. Ausichuß-Scheiter u. Prügel; 273 buchen Anbruch und Abfall, 59 Nadelholz dto.

Ferner

Rm. 83 Buchen; 19 Tannen; 19 gemischte Reisprügel.

Das Kleinnutzholz kommt zuerst zum Verkauf.

Schwarzenberg.

Llmm- und Klkmhoh- Vnlms.

Am Dienstag den 22. Januar d. I.

von nachmittags 1 Uhr an werden im Rathaus dahier aus dem Gemeindewald verkauft:

244 St. rann, und forch. Lang­holz mit 135,73 Fm.. 94 Rm. gemischtes Brennholz. Auszüge werden auf Bestellung bei Unterzeichneter Stelle abgegeben. Den 15. Januar 1895.

Schultheißenamt.

Volle.

Urivat-Knzeigen.

Neuenbürg.

Heute Samstag und morgenden Sonntag

Metzelsuppe

wozu höflichst einladet

Carl Keller z. alten Post. Suche bis Lichtmeß ein solides, braves

Mädchen,

nicht unter 20 Jahren, welches der Küche und Haushaltung gut Vor­steher: kann.

Zu erfragen bei der Redaktion des Blattes.

Ottenhausen, 17. Jan. 1895.

Hodes-Anzeigc.

üi Freunden und Be- kannten die schmerzliche , ^ö.. Nachricht, daß heute DWM. Nacht 12 Uhr unsere liebe Gattin und Mutter

Rsfirre Zainer

nach längerem Leiden, im Alter von 40 Jahren sanft in dem Herrn verschieden ist.

Um stille Teilnahme bittet der trauernde Gatte Wilhelm Bäzner. Bäcker mit seinen 3 Töchtern. Beerdigung: Samstag 2 Uhr.

Gräfenhausen, 17. Jan. 1895.

Hodes-Anzeige.

Teilnehmenden Freunden und Be- kannten widmen wir die schmerzliche Mit- teilung. daß unsere liebe Mutter, Groß- und Schwiegermutter

Karkara Dehner

geb. Gorgns

heute im Alter von über 85 Jahren zur ewigen Ruhe ein- gegangcn ist.

Die Beerdigung findet Sonn­tag Mittag 2 Uhr statt.

Die trauernden Hinterbliebenen.

Lehrlinge

1 Graveur- u. Jasser-l Leyr-

2 Mjoulier- s ringe,

1 WolisseusenteHrmädchen

werden in tüchtige Lehre genommen.

Christoph Bauer, Pforzheim, Luisenstraße 18.

Neuenbürg.

Ken,

ca. 50 Ztr. verkauft

Albert Weil.

Li>. Ardeitkr-U. NkiuMrg.

Sonntag, 20.Jan., 3 Uhr bei Gastpar.

Neuenbürg.

Samstag den 19. Januar, abends 8 Uhr findet im Lokal die

jährliche General-Versammlung

mit folgender Tages-Ordnung statt:

1. Rechenschaftsbericht, 2. Neuwahlen. 3. Verschiedenes.

Hiezu werden die aktiven und passiven Mitglieder unter Hinweis auf § 27 der Statuten eingeladen.

Der Hurnral.

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