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Montag den 7. Januar, abends /- 8 Uhr
im Museuwssaate:
Dobel.
Trauer-Anzeige.
Das Mädchen, wel- ches uns am 30. Dez. geboren wurde, hat DW^Gott am 2. Januar wieder zu sich gerufen. Schullehrer Fr. Siegle und Wilhelmine geb. Roth von Ottenhausen,
Kinder:
Friedrich und Julius.
W i l d b o d.
I Am Stephanstag wurde im Nebenzimmer z. Bären in Neuenbürg irrtümlicherweise
1 schwarMrnes SMrotlllh
mitgenommen und wolle dasselbe dahin gefl. zurückgegcben werden.
Neuenbürg.
Eine schöne hochträchtige
Katbin
setzt dem Verkauf aus
Kienzle z. grünen Baum.
Höfen.
Einen neuen fertigen
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der Großh. Sächsischen Hofopernsängerin Fräulein Hermine Fink aus Weimar, der Pianistin Fräulein Elisabeth Brauer aus Lahr und des Violinvirtuosen Herrn Franz Fink aus Berlin.
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Einen Herrenschlitten
hat zu verkaufen
W. Großmann.
Hotel Post.
Sie Küsten
nicht mehr
bei Gebrauch der berühmten
anerkannt bestes im Gebrauch billigstes bei Husten, Heiserkeit, Katarrh u. Verschleimung echt in Pak. ä 25 bei W. Fieß, Neuenbürg. Ehr. Boger,
Calmbach. C. Bechtle, Herrenalb.
Deutsches Weich.
Berlin. 2. Jan. Der „Reichsanzeiger" meldet: Der Kaiser hat dem Grasen Walder- see, kommandierender General des IX. Armeekorps. den Schwarzen Adlerorden verliehen.
Berlin, 2. Jan. Beim gestrigen Neujahrsempfange behandelte der Kaiser den Reichskanzler Fürsten Hohenlohe mit großer Auszeichnung. Der Reichskanzler war der einzige, dem der Kaiser und die Kaiserin bei der Defilir- cour die Hand reichten. Bei der Parolcausgabe sind dem Vernehmen nach politische Aeußerungen nicht gefallen. Die Unterredung drehte sich nur um die diesjährigen Kaisermanöver zwischen der Garde und dem II. Armeekorps. — Im Neuen Palais fand heute Abend um 7 Uhr wie alljährlich ein größeres Essen beim Kaiserpaar statt, zu welchem die zur Neujahrsfeier hier eingetroffenen kommandierenden Generäle Einladungen erhalten hatten.
Es erhält sich das mit großer Vorsicht aufzunehmende Gerücht, Fürst Hohenlohe habe sein Amt nur unter der Bedingung angenommen, daß nach Erledigung der Umsturz-Vorlage und der Steuergesetzentwürfe ein Wechsel in der Besetzung desKanzlerpostens stattsinden solle. Man nimmt in unterrichteten Kreisen an, daß bereits eine ganz bestimmte Persönlichkeit für das Amt des Reichskanzlers in Aussicht genommen sei, daß man diese Persönlichkeit jedoch nicht durch ein etwaiges Scheitern der Umsturz- Borlage und der Steuer-Vorlagen von vornherein habe unmöglich werden lassen wollen. Diese Persönlichkeit solle bei ihrem Amtsantritt reinen Tisch vorsinden. Von vielen Seiten wird Graf Eulenburg als „diese Persönlichkeit" bezeichnet. Wir enthalten uns jeden Kommentars der Nachricht, die hartnäckig immer wiederkehrt und jedenfalls die ganze Verworrenheit der Lage betreffend, illustriert.
Ein sensationslüsternes auswärtiges Blatt will erfahren haben, daß der russische Botschafter in Paris, Baron Mohrenheim, als Nachfolger des Grafen Schuwaloff zum russischen Botschafter in Berlin ernannt werden soll. Diese Nachricht klingt sehr unglaublich; denn Mohrenheim hat sich bekanntlich jahrelang die allergrößte Mühe gegeben, ein russisch-französisches Schutz- und Trutzbündnis, das seine Spitze gegen den Dreibund und in allererster Reihe gegen
Deutschland richten sollte, zustande zu bringen. Einen solchen Deutschenhasser nach Berlin als Botschafter zu senden, wäre eine Beleidigung des deutschen Kaisers.
In der Tabaksteuerfrage scheint nicht Alles zwischen den verbündeten Regierungen zu klappen, obwohl der betreffende Entwurf schon den Beratungen seitens der Bundesratsausschüsse unterliegt. Es heißt, die Regierungen Bayerns, Badens und Hessens beanstandeten die Vorlage über die Tabakfabrikatsteuer in verschiedenen erheblichen Punkten, womit sich also die genannten drei süddeutschen Regierungen in einen gewissen Gegensatz zur Reichsregierung und zur preußischen Regierung bringen würden. Sollten diese angedeuteten Differenzen wirklich vorhanden sein, so wäre es allerdings hohe Zeit, daß sie endlich beseitigt würden, andernfalls müßte die Stellungnahme der bundesstaatlichen Kommissare bei den Reichstagsdebatten über die Tabalsteuervorlage ein seltsames Schauspiel gewähren.
In Berlin wurde der Börsenwelt die Stille der Feiertage äußerst unangenehm gestört durch den Selbstmord des Direktors des Berliner Börsen-Handelsvereins, der bedeutende Unterschlagungen infolge von Spekulationsverlusten verübt hatte, so daß der genannte Verein nicht nur das ganze Jahreserträgnis, sondern auch alle Reserven verliert.
Nach Lmonatlicher Dauer ist der Berliner Bierboykott endlich offiziell aufgehoben worden infolge eines Uebereinkommens zwischen den Berliner Großbrauern und Saalbesitzern mit den Führern der sozialistischen Partei. Die meisten Blätter suchen diesen Friedensschluß dahin zu deuten, daß keine Partei gesiegt habe und keine unterlegen sei; uns will es scheinen, als ob die Brauereien unterlegen wären und der Kampf am 1. Mai von neuem losgehen werde.
Berlin, 2. Jan. In einer großen in Friedenau bei Berlin abgehaltenen Volksversammlung sprach der Reichstagsabgeordnete Zubeil über die Entstehung des Bierboykotts und dessen Kämpfe. Bei der Aufhebung des Boykotts seien die bevorstehenden politischen Ereignisse mitbestimmend gewesen. Die Kräfte dürften bei dem der Arbeiterschaft bevorstehenden Kampfe nicht zersplittert werden. Redner ist der Ansicht, in nächster Zeit stehe die Auflösung des Reichstages bevor, nicht wegen der Umsturzvorlage,
Herre» schlitten
verkauft
Wilh. Jauch, Wagner.
M KettungSrimksuchti
versendet Anweisung nach 17- jähr. approbierter Methode zur sofortigen radikalen Beseitigung, mit, auch ohne Vorwissen , zu vollziehen, keine Berufsstörung, unter Garantie. Briefen sind 50 L in Briefmarken beizufügen. Man adressiere: „Privatanstalt Villa Christina bei Säckingen, Baden".
Fremdenbücher
(Nachtbücher für Gasthausbesitzer) empfiehlt C. Meeh.
die vielleicht eine Majorität finden werde, son
dern wegen der Steuervorlagcn, der geforderten Panzerschiffe, sowie wegen der Umwandlung der Halbbataillone in Ganz-Bataillone. Darum sei es geraten, alle Kräfte zusammenzuhalten. Am Schluffe der Versammlung wurde der sogenannte „Klein-Krieg" gegen einzelne Wirte, die sich während des Bierboykotts gegen die Arbeiter ungebührlich benommen hätten, angekündigt.
Württemberg.
Stuttgart, 2. Jan. Der „Staatsanz." schreibt: Der König richtete anläßlich des Jahreswechsels an den Kaiser folgendes Telegramm : „Beim Jahreswechsel, zu dem ich Dir die innigsten herzlichsten Glückwünsche sende, ist es mir ein Bedürfnis, Dir nochmals den wärmsten Dank auszusprechen für die unvergeßlich schönen Tage, welche ich im abgelaufenen Jahr bei den Manövern in Ost- und Westpreußen durch Deine Güte verleben durfte. Möge das anbrechende Jahr Dir und dem gesamten Vaterlande gute segensreiche Tage bescheiden und mir die Freude einer erneuten persönlichen Begegnung bringen. Wilhelm." DerKaiser antwortete: „Empfange den aufrichtigsten Dank für das freundliche Telegramm, dessen Inhalt mich mit wahrhafter Freude erfüllt. Von ganzem Herzem erwidere ich Deine guten Wünsche für das kommende Jahr. Unvergeßlich sind auch mir die Tage, die uns vergönnt waren, in treuer Kameradschaft zusammen zu verleben, und mit Dir hoffe ich auf ein Wiedersehen im neuen Jahre, das mit Gotteshilfe Dir und Deinem schönen Lande reichen Segen bringen möge. Wilhelm."
Stuttgart, 3. Januar. Der Präsident der K Oberregierung v. Rüdinger ist am 31. Dez. unerwartet aus dem Leben geschieden. Die feierliche Beerdigung erfolgte heute Mittag 12 Uhr bei überaus zahlreicher Trauerversammlung. Den ersten Kranz legte S. H. Prinz Weimar am Grabe nieder.
Der Weihnachtspäckerei-Verkehr in ganz Württemberg und namentlich in Stuttgart war erheblich größer als im vorigen Jahr und auch der Briefverkehr über Neujahr war geradezu riesig.
Ulm, 2. Jan. Wie das Ulmer Tagblatt hört, soll das hiesige Grenadier-Regiment König Karl Nr. 123 zum Leibregiment erhoben werden und weiße Achselklappen mit dem Namenszug W erhalten.