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Einsprache, oder der endgültigen Entscheidung der Oberamtswahlkommis­sion über eine solche Einsprache erforderlich wird, unzulässig.

7. Die Wählerliste ist mit einer Bescheinigung der Ortswahlkom- misson zu versehen, daß dieselbe nach vorausgegangener Bekanntmachung 8 Tage lang zur allgemeinen Einsichtnahme aufgelegt war.

8. Spätestens am Mittwoch den 23. Januar 1895 haben die Orts­vorsteher die Wählerlisten samt den Akten über beanstandete Wahlbe- rechtigungen dem Oberamt einzusenden.

Im übrigen wird auf das Verfassungs-Gesetz vom 26. März 1868 (Reg.Bl. S. 175) und das Gesetz vom selben Tage (Reg Bl. S 178) in der demselben durchs Gesetz vom 16. Juni 1882 (Reg.Bl. S. 212) gc gebenen Fassung, auf die Minist.-Berf. vom 6. Nov. 1882 (Reg Bl. S, 345), sowie auf den Minist.-Erlaß vom 20. März 1868 (Enzthäler von 1868 S. 279) und die Bekanntmachung vom 27. Juni 1883) (Minist.- Amtsbl. S. 157) hingewiesen und die Erwartung ausgesprochen, daß die Ortsbehörden bei den Wahlgeschäften die äußerste Sorgfalt anwenden und insbesondere die vorgeschriebenen Fristen und Termine pünktlichst einhalten werden.

Den 2. Januar 1895. K. Oberaml.

Maier.

Neuenbürg.

Die Kgl. pfarriimtkr

werden hiemit aufgefordert, die Geburtslisten der im Jahr 1875 geborenen Kinder männlichen Geschlechts bis zum 13. Januar 1885 den Ortsvorstehern ihrer Gemeinden zur Anfertigung der Rekru lierungsstammrollen zu übergeben.

Formulare zu den Geburtslisien wie auch zu den Geburtsscheinen können von dem Oberamt bezogen werden.

Den 3. Januar 1895. K. Oberamt.

Maier.

Neuenbürg.

An die Kgl. Stand ksämtrr.

Unter Hinweisung auf die Bestimmungen in Z 146 Ziff. 7 lit. b. und Ziff. 10 der Wehrordnung werden die Standesämter daran erinnert, den vorgeschriebenen Auszug aus dem Sterberegister des Jahres 1894 enthaltend die Einträge von Todesfällen männlicher, nicht im Gemeinde­bezirk geborener Personen, welche das 25. Lebensjahr noch nicht voll­endet haben

längstens bis zum 15. Januar 189L

mit der BezeichnungMilitaria" hieher einzusenden, event. Fehlanzeige zu erstatten.

Den 3 Januar 1895. K. Oberamt.

Maier.

Neuenbürg.

Die Grtsiarftktzer

werden angewiesen, die Sportelurkunden für das Quartal Oktober, No­vember und Dezember v. I., zutreffendenfalls unter Anschluß, der Sportel­gelder

spätestens bis W. d. Mts.

(unfrankiert) hieher einzusenden.

Den 2. Januar 1895. K. Oberamt.

Zeller. Am.

Neuenbürg.

Nie Grtsiirstcher

werden unter Hinweisung auf den oberamtlichen Erlaß vom 28. Januar 1888 Enzth. Nr. 15 daran erinnert, daß die Nachweisnugeu über die in den Monaten Oktober. November und Dezember v. I. zur Ausführung gekommenen Regiebauten event. Fehlanzeigen, letztere ebenfalls wie die Nachweisungen selbst je nach Hochbauten und- Tiefbauern getrennt spätestens bis zum 7 b> Mts. hieher einzusenden sind.

Den 2. Januar 1895. K. Oberamt.

Zeller, Am.

Neuenbürg.

Die Ortsnnftkhkr

werden unter Bezugnahme auf den Erlaß des Kgl. Ministeriums des innern vom 29. August 1891 (Minist.Amtsbl. S. 237) beauftragt, die -ragebogen, betr. die statistischen Erhebungen über den Rotlaus der

15. d.

hieher einzusenden.

Den 2. Januar 1895.

K. Oberamt. Zeller, Am.

K. Amtsgericht Neuenbürg.

Konkurs-Eröffnung.

Ueber das Vermögen des Christian Eberle, Metzgers und Adler­wirts in Neuenbürg wurde am 3. Januar 1895, nachmittags 3 Uhr das Konkursverfahren eröffnet und Hr. Gerichtsnotar Dipper in Neuenbürg zum Konkursverwalter ernannt.

Konkursforderungen sind bis zum 28. Januar 1895 bei dem Ge­richte anzumelden.

Zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubiger-Ausschusses und eintretenden Falls über die in § 120 der Konkursordnung bezeichnet«« Gegenstände und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen ist Termin auf Mittwoch den 6. Februar 1895, nachmittags 3 Uhr vor dem diesseitigen Gerichte, Rathaussaal in Neuenbürg anberaumt.

Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird anfgegeben, nichts an den Gemeinschuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den For­derungen , für welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 28. Ja.^att 1895 Anzeige zu machen.

Neuenbürg den 3. Januar 1895.

Gerichtsschreiber Dietrich.

Salmbach.

Liegenschafts-Zwangs-Werkauf.

Das K. Amtsgericht Neuenbürg hat unterm 18. Oktober 1894 die Zwangsvollstreckung in das unbewegliche Vermögen des Daniel Schöttle, Wirts zum Ochsen dahier, angeordnet und mit der Aussührung des Ver­fahrens den Gemeinderat Salmbach beauftragt.

Gemäß Beschlusses desselben als Bollstreckungsbehörds vom 21. De­zember 1894 kommt am

Donnerstag den 17. Januar 1895 vormittags 19 Uhr

die in Nr. 175 und 184 d. Bl. näher beschriebene Liegenschaft im Ge­samt-Anschlag von.16000

Höchstgebot für sämtl. Liegenschaft im I. Termin r4 000

Nachgebot. 14005

zum zweiten und letzten Male im öffentlichen Aufstreich zum Verkauf.

Als Verwalter ist Gemcinderat Gann in Salmbach bestellt.

Mitglieder der Berkaufskommission sind neben dem Unterzeichneten noch Schultheiß Wagner in Salmbach und in deren Verhinderung Ge­meinderat Zoll daselbst.

Kaufsliebhaber, auswärtige mit amtlich beglaubigten Vermögens- Zeugnissen versehen, sind eingrladen.

Den 2 Januar 1895.

Namens des Gemeinderats als Bollstreckungsbehörde.

H.B. Gerichtsnotar Dipper.

Neuenbürg.

Dir Vrtsoorjlkhrr

werden hierdurch angewiesen, die Fleifchschauregister spätestens bis zum 20. d. Mts. hieher vorzulegen.

Den 3. Januar 1895.

K. Oberamt. Zeller, Am.

Revier Hofstett.

Stanglit-Veklittl.

Am Samstag den 12. Januar vormittags 11 Uhr imLamm" in Agenbach aus I. Frohnwald Abt. 22 Blaichwatd, 23 Dürrebuch, 29 Schleewald, 52 Staats­gut; II. Bergwald Abt. 33 Peter- ichachen, 59 Fnchshalde, 67 Jägcr- weyle, 71 Probsthalde und zwar: aus I. 22, 23, 29, tannene Derb- stanzen: 155 I., 70 II.. 10 III. Kl.;

aus I. 23» 29, 52, II. 33, 59, 67, 71 zusammen 1575 Hopfen- u. Reisstangen gemischt ca. hälftig Rot- und Weißtannen; aus I, 52 (am Würzbachersträßle nächst Agenbach) rein rottannene Hopfenstangen 1320 I., 1450 II., 4130 IV.. 2540 V. Kl.

Gräfenhausen.

Tamm-Ms-«. Klotzhoh- Vcrkauf.

Aus dem Gemeindewald Abt. Reut- waid kommen am

Freitag den 11. Januar 1895 vormittags 11 Uhr auf dem Rathause hier zum Verkauf: 64 Tannen mit 223.69 Fm. I. Kl., 10,41 Fm. II. Kl., 8,24 Fm. III. Kl., 19.02 Fm. IV. Kl.. 1,63 Fm. V. Kl.

Den 31. Dez. 1894.

Schultheißenamt.

Glauner.

Feldrennach.

Ktmichch- mL StaiM-

Vrrkanf.

Am Montag den 7. Januar 1895 vormittags 10 Uhr kommt auf dem hiesigen Rathaus aus dem Gemeindcwald zum Verkauf,: 3 St. eichen Stammholz V. Kl. 91 tannen dto. II.V. Kl.

339 Baustangen 215 Gerüststangen

29 Werkstangen II. Kl.

310 Hopfenstangen!!.III.Kl.. 1030 Reisstangen I.V. Kl. 720- Ausschußstangen.

Den 31. Dezember 1894.

Schultheißenamt.

Bürkle.

Waldrennach.

Hslz-Nkrliiis.

Am Donnerstag den 10. Jan. 1895 von mittags 1 Uhr an werden auf dem hiesigen Rathaus aus dem Gemeindewald Hauswald verkauft:

Lang- und Sägholz 106 Fm. I. bis IV. Kl.,

Baustangen S5 St. mit 15,83 Fm., Gerüststangen 51 St. mit 5,53 Fm..

Werkstangen 37 St. I., II. und III Kl..

Hopfenstangen 17 St. I. Kl.,

13 Rm. tann. Prügel,

1 buchene Scheiter.

Abfuhr günstig.

Den 3. Januar 1895.

Schultheißenamt.

Stickel.

Mivat-Anzeigen.

Heute Samstag abend 8 Uhr:

Singstunde.