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ist auf den 16. m Reichssteuer- d zugehen. Die thrte Erölerung tergrund gegen- pielerprozeß von Offizieren
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diesen Leichtsinn und Spielsucht in Osfiziers- lreisen. weil man sich nicht mit Unrecht sagt, daß es noch weit mehr Wucherer und Falschspieler in Deutschland giebt als die in Hannover vor Gericht erschienenen, aber auch noch weit mehr Offiziere, die sich von jenen ausplündern laßen und ihnen zum Teil noch Handlangerdienste leisten. Der Kaiser soll äußerst verstimmt über diese Wahrnehmung sein, da er vor wenigen Jahren eine sehr scharfe Verordnung gegen den Luxus in Offizierskreisen hat ergehen lassen. Mehrere Offiziere sind bereits für ihren Leichtsinn mit dem sogen, schlichten Abschied bestraft; die anderen spiel- und gewinnsüchtigen Offiziere wird ihr Schicksal noch erreichen! Es ist aber zu erwarten, daß von allerhöchster Stelle das Uebel mit der Wurzel ausgerottet wird, und große regierungsfreundliche Blätter, wie die „Kölnische Zeitung". weisen bereits mit Nachdruck darauf hin, daß die Wettrennen stets auch den Anlaß zu unverantwortlichem Leichtsinn und zu toller Spielsucht unter den Offizieren geben, weshalb man zunächst gerade diese Quelle des Nebels möglichst verstopfen müsse. Gerade die Offiziere, die so viel auf ihre äußere Ehre halten, sollten mit allen Mitteln daran verhindert werden, große Luxusausgaben zu machen und um hohe Summe zu spielen, da hiebei die Ehre und das Ehrgefühl bei manchem Offizier in die Brüche gehen muß. Die Militärbehörden werden in dieser Beziehung im nächsten Reichstag, namentlich seitens der Sozialdemokraten unliebsame Dinge zu hören bekommen.
Hannover, 2. Nov. Im Spielerund Wucherprozeß wurde gestern abend das Urteil verkündet: v. Meyerinck, Fährle und Mer wurden zu 4 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehrverlust; Seemann und Hetz erhielten je 2 Jahre Gefängnis und 5 Jahre Ehrverlust ; Julius Rosenberg wurde zu 750 Suß- mann zu 1000 ^ Geldstrafe verurteilt; Max Rosenberg wurde freigesprochen.
Man schreibt dem „St. N. Tagbl." aus Berlin, 30. Okt. Ein Gesetz über Aus- nahmenvon der Sonntagsruhe im Handels- gewerbe ist, wie ich höre, in Vorbereitung. Es dürfte damit den Wünschen einiger Handelszweige, namentlich den Tabak- und Zigarrenverkäufern, welche über die erheblichen Ein- nahmeausfälle durch Schließung der Geschäfte an Sonntagnachmittagen Klage führen, Genüge geschehen. Um so eher wird die Regierung hier zu einem weiteren Entgegenkommen bereit sein, im Falle die Tabakfabrikatsteuer zur Annahme gelangt. Erfahrungsgemäß ist der Verkauf der Tabakgeschäfte bei weitem am flottesten an den Feiertagen. Was an diesen Tagen nicht gekauft wird, wird im Laufe der Woche gewiß nicht entnommen, denn an Werktagen ist der Detailkäuser, der Hauptkunde, haushälterischer in seinen Ausgaben. Aehnlich liegen die Verhältnisse ja auch bei den Theatern und Vergnügungslokalen. Manche von ihnen decken ihren Etat nur mit Hilfe der Sonntagseinnahme. Kommt die Tabaksteuer zur Einführung, so könnte vielleicht die Erweiterung oder gänzliche Freigabe des sonntäglichen Tabakverkaufs einigermaßen für die im übrigen zu gewärtigende Verminderung des Verbrauchs entschädigen.
Von der preußischen Lotterie ist der Hauptgewinn von 150 000 nach Neusalz a. O. gefallen. Die Glücksnummer 36 955 wird von lauter kleinen Leuten gespielt, die mit 10 000, 8000 und 4000 vkL an dem Gewinn teilnehmen. Das große Los ist ebenfalls nach Schlesien und zwar nach Neisse gefallen. Drei Viertel werden davon in der Stadt selbst, das letzte Viertel in der nächsten Umgebung von Neisse gespielt. Die Spieler find ebenfalls kleine Leute, die den Gewinn gut brauchen können.
Slraßburg, 2. Novbr. Der deutsche Förster Reiß in Plaine bei Schirmeck traf gestern fünf französische Wilderer auf deutschem Gebiet, 200 Meter von der Grenze. Die Wilderer schossen auf den Förster, dieser erwiderte das Feuer, zwei Wilderer wurden sofort getötet. Der Förster blieb unverletzt. Derselbe befand sich in Notwehr. Staatsanwalt und Gericht haben den Thatbestand festgestellt.
Eine Sängerin, die in Weimar ein Konzert hatte geben wollen, ist dadurch um ihre Einnahme betrogen worden, daß die Kassiererin, die die Sängerin mit den Anordnungen für das Konzert beauftragt hatte, nach Erhebung des von einem Musikalienhändler für Billette vereinnahmten Betrags von 180 Mk. verschwunden war. Die Sängerin war mithin gezwungen, vor einem vollbesetzten Haus umsomst zu singen.
In Wald matt bei Bühl sagte dieser Tage ein Wirt zu einem Gaste: Wenn du zwei Liter von meinem Neuen trinkst, kostet deine Zeche gar nichts. Der Versuch ward gemacht, allein beim siebenten Viertelchen fiel der Betreffende um; man mußte den Arzt holen und hatte Angst um das Leben des Bewustlosen. Ziemlich lange hat es gedauert, bis die Gefahr beseitigt erschien.
Württemberg.
Der Staatsminister des Innern v. Schmid ist. wie schon mitgeteilt, zum württembergischen Bevollmächtigten beim Bundesrat ernannt worden. Bei den verschiedenen demnächst im Bundes- ral zur Verhandlung gelangenden Fragen über Hebung und Kräftigung des Mittelstandes, z. B. die Organisation des Handwerks, die Einschränkung des Hausierwesens u. s. w. erschien es aller- dings angezeigt, daß unser Land im Bundesrat durch denjenigen Minister vertreten sei, in dessen Ressort derartige Fragen fallen.
Stuttgart, 1. Nov. Der Gemeinderat beschloß soeben mit 13 gegen 12 Stimmen, das Elektrizitätswerk in städtischer Regie zu erbauen und zu betreiben. Alsdann wurde beschlossen, der Trambahngeseüschaft die Einführung des elektrischen Betriebes mit oberirdischer Stromzuführung zu gestalten. Endlich wurde sofortige Inangriffnahme des Werkes beschlossen.
Stuttgart. Die Erschießung des Elefanten bei Nill wird voraussichtlich am Dienstag den 7. d. erfolgen. Für die der Exekution beiwohnenden Personen werden die umfassendsten Vorsichtsmaßregeln getroffen. Es soll der Elefant vor dem Erschießen gefesselt und für die Zuschauer eine Barriere errichtet werden, hinter welcher sie Aufstellung nehmen.
Gerabronn, 1. Nov. Bei der Stadt- schultheißenwahl haben von 184 Wahlberechtigten 171 abzestimmt, die ihre Stimmen sämtlich auf den Revis.-Ass. Heinrich Bürklein vereinigten.
In Markgröningen brach in einem Keller das Faßlager zusammen. Ein lOjähriger Knabe, der Sohn eines Küfers, der seinem Vater beim Putzen eines Fasses mit dem Licht zündete, wurde von einem Mostfaß, das beim Einstürzen des Faßlagers zu Boden rollte, erfaßt und lotgedrückt.
Altensteig. 30. Okt. Holzhändler Keppler von Lengenloch wollte am Samstag vom Markte zu Ebhausen mit seinem Tochtermann auf einem Langholzwagen heimfahren. Bei der neuen Brücke schlugen die Pferde den längst gewohnten Weg über die alte Brücke ein, wurden aber vom Fuhrmann zurückgerissen. Dadurch wurden die Pferde etwas scheu und sprangen etliche Schritte, wobei der bejahrte Mann vom Wagen fiel. Dieser ging über ihn weg und Keppler erlitt bedeutende Verletzungen an der Brust, auch wurden ihm einige Rippen eingedrückt.
Anstand.
Graz, 2. Nov. Die Grazer Bürgerschaft bereilet einen Fackelzug und eine Beleuchtung der Stadt vor. um ihrer Freude über den Rücktritt des Grafen Taaffe festlichen Ausdruck zu geben.
Der russische Finanzminister scheint von dem Fortgang der Handelsvertragsverhandlungen mit Deutschland ein wenig günstiges Resultat zu erwarten und läßt nun in seinem Petersburger Organ nicht nur die deutsche Reichsregierung, sondern Kaiser Wilhelm persönlich in gehässiger Weise angreifen, wofür offiziöse deutsche Blätter mit dem Hinweis darauf quittierten, daß Herr Witte mit solchen Mitteln erst recht nicht zu seinem Zweck gelangen werde.
Antwerpen, 31. Okt. (Corresp.) Aus einem an die hiesigen Vertreter der Presse über- , sandten Zirkulare geht hervor, daß die Ant-
werpener Weltausstellung definitiv am 5. Mai nächsten Jahres eröffnet werden wird. Für diesen ersten Tag ist der Eirtrittspreis auf 3 Francs festgesetzt, für die anderen Tage dagegen nur auf 1 Frc. Auch werden Abonnementskarten für die Gesamtdauer der Ausstellung zum Preise von 20 Frcs. ausgegeben werden. Die Idee, derartige niedrige Eintrittspreise festzusetzen, mag vielleicht für die Aktionäre der Ausstellung eine wenig vorteilhafte sein, mit Rücksicht auf das Interessen der Aussteller ist sie dagegen jedenfalls eine sehr glückliche zu nennen, da sie zweifellos vieles zu einem starken Besuche der Ausstellung beitragen wird. Hinsichtlich des Vorausganges des Unternehmens sei noch erwähnt, daß Rußland in letzter Zeit seine offizielle Beteiligung zugesagt hat und daß die Vereinigten Staaten von Nordamerika eine bedeutende Summe für dasselbe bewilligt haben.
Die Nachricht, daß an der Südgrenze Algeriens 3000 Mann französischer Truppen zur eventuellen Besetzung der Tuat-Oasen zusammengezogen worden sind, deutet darauf hin, daß die französische Regierung ihren Plan, Algerien mit den französischen Kolonien im westlichen Afrika zu verbinden, wieder ausgenommen hat. Die Tuat-Oasen im südlichen Marrokko würden eine ganz vortreffliche Etappe für den weiteren Vormarsch der Franzosen nach dem oberen Senegal zu abgeben und ihre Besetzung scheint daher jetzt von Frankreich ernstlich beabsichtigt zu sein. Freilich würden die Franzosen durch ein solches Vorgehen leicht in einen Konflikt mit dem Sultan von Marokko, als dem Oberherrn der Tuat- Oasen, geraten, aber offenbar sind sie bereits für diesen Fall vorbereitet.
Spanien ist nunmehr in einen richtigen Krieg mit den marokkanischen Kabylen verwickelt. Der mit nicht genügender Truppenzahl unternommene Ausfall der belagerten Spanier aus Melilla endigte mit deren Niederlage, wobei der spanische General Margallo im Kampfe fiel. In Spanien ist die Aufregung gegen die Mauren groß, weshalb auch die Regierung schleunigst größere Truppenmassen nach Melilla abgesandt hat. Man wird nun wohl bald von einer größeren Schlacht hören.
Gleich der amerikanischen Repräsentantenkammer hat nun auch nach langer und heftiger Debatte der Senat der Vereinigten Staaten die Abschaffung der Shermanbill mit 43 gegen 32 Stimmen genehmigt. Damit ist nun wohl der amerikanische Staatsschatz von weiteren Dilberankäufen befreit, um so schlimmer sind aber die zahlreichen Aktionäre der Silberminen und die vielen Tausenden von darin be- jchäftigtcn Arbeitern daran, und der Kampf um das Gold wird eine um so rapidere Entwertung des Silbers herbeiführen. Bei diesem Kampf müssen auch die europäischen, speziell die deutschen Landwirte, Privatkapitalisten u. s. w. sich auf schwere Einbußen, alle Geschäftsleute aber auf einen lang andauernden hohen Zinsfuß gefaßt machen.
Chicago, 2. Nov. Die Leichenfeierlichkeiten für den ermordeten Bürgermeister Harrison haben gestern unrer großer Beteiligung stattgefunden. 100 000 Menschen besuchten das Stadthaus am Vormittag, um den Sarg zu sehen. Die Geschäfte waren geschlossen.
Telegramme an den Enzthäler.
Berlin, 3. Nov. Das „Berl. Tagbl.« meldet aus Kopenhagen: Das älteste existierende Handelsschiff, der hiesige Schooner „Svanen«, im Jahre 1777 in Eckernförde gebaut, ging bei Island unter.
Schneidemühl. 3. Novbr. Aus dem wieder ausgebrochenen Unglücksschacht entströmen seit gestern um 1 Uhr ununterbrochen kolossale Wassermassen mit Erdbestandteilen. Regierungs- Baumeister Beyer von Berlin stellte fest, daß der neue Ausbruch durch das erste Bohrloch erfolgte, man vermutet einen Erdriß in der Tiefe, hofft übrigens bis Samstag die Gefahr beseitigen zu können.
Ajjaccio, 3. November. Die Bestattung