229
3 freuen, Deutsches lege treu rck würde user und inne des äser und 2er gute s Volkes.
ril drei lffen, die : worden larayucki. un Osako. indischen des Regier längere anesischeu rzierfahrt
>em Oert- öt. Bla- >egangen. Krau mit üblichsten htet wor- Intersuch- l Mörder sich der auf dem
p Tolle ötraßburg Regiments m seinem t entsernt hintem en. Der- rtschasten, ührte. die Quartiernächsten an, wobei Verpflegten Seite erste Ver- Enzheim. f fortsetzte t hier ein- ich wieder e über die ung von ahlreiche» sehr sicher und Helm vurde ihm rrschte i» cößte Auf- dem Rats- ie nötigen Quartier- waren der reiber von , Gespräch er bevorerfuhren, die Sache : Bürger- Festnahme Antwort
> bei der igkeik des die Ver-
> die Ab- ungsweise f)erMann
Me sicher noch einige kleinere Ortschaften mobil gemacht, wenn er nicht zufällig hier entlarvt worden wäre.
Suhl im Thür. Wald, 30. März. Lr wird hier allgemein die Beobachtung gemacht, daß in diesem Jahre die Auer- biihne viel früher zu balzen begonnen haben, als sonst. Nach alter Jägerregel .singt der große Hahn den Lenz ein, je früher desto schöner." — Was lediglich beweist, daß auch die Auerhähne dem Irrtum unterworfen sind.
Württemberg.
In der Donnerstag - Sitzung der Kammer der Abgeordneten wurde die Etatsberatung beim Ministerium des Innern fortgesetzt und bis zu Kap. 39 geführt. Bei Kap. 36, Landgestüt, wurden, wie immer, verschiedene Wünsche vorgebracht. Bei Kap. 38, Zentralstelle für Gewerbe und Handel, gab Minister v. Schmid einen Ileberblick über die Neuorganisation der Fabrikinspektion, die nunmehr in nahe Verbindung mit der Dampfkesselrevision gebracht und dadurch, sowie durch Anstellung eines weiteren Inspektors erheblich leistungsfähiger als bisher gemacht worden ist. Bei Kap. 39, Unfall-, Jnvaliditäts- und Alters-Versicherung, hoben mehrere Muer, wie Sachs, Frhr. v. Hermann u. a., verschiedene Härten des Gesetzes hervor, die zu Unzufriedenheit Anlaß geben. Minister v. Schmid betonte, wenn die Anträge Württembergs im Bundcsrat durchgegangen wären, so würden die hier gehörten Klagen nicht laut geworden sein. Mit der Zeit werde übrigens eine andere Auffassung Platz greifen, wenn einmal die Armenlasten eine wesentliche Umgestaltung infolge des Gesetzes erfahren haben; doch werde er die besprochenen Nachteile im Auge behalten, bitte aber seinerseits die Weder, dazu beizutragen, daß eine richtige Auffassung über das Gesetz im Me sich einbürgere.
Stuttgart, 2. April. Recht nette, D Teile nicht einmal der Schule entwachsene Früchtchen sind es, welche sich heute vor der hiesigen Strafkammer wegen eines Vergehens der Münzfälschung der Beihilfe hiezu zu verantworten hatten: I) der 16 Jahre alte Eisengießer- lehrling Otto Eberhardt, 2) der 16 Jahre alte Tagner Adolf Silberhorn und 3) der 13jährige Volksschüler Theodor Eberhardt, sämtlich von Rohracker. Die beiden erstgenannten Angeklagten kamen im Laufe des Februar d. I. auf die allerdings nicht Mhr neue, im vorliegenden Falle nichts destoweniger recht bezeichnende Idee, Geld "Aumachen. Aus einer Komposition >Mi und Zinn) verfertigten sie mittels emes ganz primitiven Apparates einige Künzsorten, und zwar Ein-, Zwei- und Mfmark-Stücke. Die ersten Versuche mißlangen, aber mit einer Ausdauer, die einer dffseren Sache würdig gewesen wäre, setzten sft Angeklagten ihre Experimente fort, 0« ihnen endlich einige leidlich gute Falsi- Me gelangen. Glücklicherweise wurde ihr Müderes Thun entdeckt, ehe aus dem- Wen eine Schädigung des Verkehrs ent- -konnte. Die Strafkammer ver- . bäte den Otto Eberhard zu 3 Monaten, ? " ^°olf Silberhorn zu 2 Monaten und
-Theodor Eberhard wegen eines Ver
gehens der Beihilfe zu einem Verbrechen zu einer Gefängnisstrafe von 14 Tagen.
Der Stuttgarter Liederkranz hat nun endgiltig beschlossen, die längst geplante Reise nach Berlin Ausgangs des Monats Juli zur Ausführung zn bringen. An der Reise beteiligen sich zirka 140 Sänger. Der Aufenthalt in Berlin ist auf 3 Tage festgesetzt.
O e st e r r e i ch.
Wien, 2. April. Ein Familiendrama spielte sich heute Morgen in der Burggasse hier ab. Ein Tapezier erschoß seinen 20jährigen Sohn und feuerte dann gegen seine Frau einen Schuß ab, die er schwer verletzte. Hierauf erschoß er sich selbst. Vorher hatte er die Gashähne in der Wohnung aufgemacht. Der jüngere Sohn wurde infolge der Gasausströmung bewußtlos aufgefunden, konnte jedoch noch gerettet werden.
Ausland.
Paris, 3. April. Bei der gestern zu Ehren des Bergarbeiterkongrcsses im Theater Montmartre durch den belgischen demokratischen Cercle veranstalteten Festlichkeit hielt Defuisseaux eine Ansprache, worin er die Delegierten aufforderte, alles für die allgemeine Republik vorzubereiten.
MsMeil.
Echt.
Erzählung von Jenny Hirsch.
(Nachdruck verboten.^
(Fortsetzung.)
Sie wich erschrocken zurück. „Herr Blanke — wo kommen Sie denn her? — Was wollen Sie?" stammelte sie.
„Wo ich herkomme?" lachte er. „ja das siehst Du ja, Schatz, durch den Garten und die Thür. Und was will ich? Ein Dämchen Wiedersehen, dem diese Auffrischung ihres Erinnerungsvermögens sehr notwendig und heilsam zu sein scheint, denn mich will bedünken, sie habe vergessen, was wir einander sind, wie wir einander zu nennen und zu begrüßen pflegten. Es ist wirklich die höchste Zeit, daß ich gekommen bin." Wieder wollte er sie an sich ziehen, wieder wehrte sie ihn ab.
„Wie konnten Sie wagen hierherzukommen, nachdem, —"
„Der Onkel mich nicht gerade in den zartesten Ausdrücken ersucht hat, die Thür von draußen zuzumachen," unterbrach er sie, „ich sage Dir ja, des Onkels halber bin ich nicht hergekommen, da Du aber meinen Bitten. Dich an einem andern Orte sehen zu dürfen, ein beharrliches Schweigen entgegensetzest, so mußte ich Dich hier aufsuchen, denn länger hielt ich' es nicht aus."
Sein übermütiger Ton war, während er diese Worte sprach, immer tiefer und weicher geworden, und diesen Klängen vermochte sie nicht zu widerstehen. Sie setzte den Becher, den sie bis dahin instinktmäßig fest in der Hand gehalten hatte, in den offen stehenden Schrein und sagte, seine Hand ergreifend, mit bebender Stimme:
„Georg, wo gegen ein Geschick ankämpfen, das unbesiegbar ist. Gieb mich auf!"
„Nimmermehr!"
„Dein Onkel giebt niemals seine Zustimmung."
„Glücklicherweise brauche ich sie nicht, denn ich bin großjährig."
„Du verscherzest Dein Glück, "j
„Im Gegenteil, ich will es mir sichern."
„Dein Onkel hat Dich verstoßen, er enterbt Dich!"
Hoch richtete sich der junge Mann auf. „Ich brauche die Erbschaft des Onkels picht, ich kann arbeiten; was einem Blanke geglückt ist, gelingt auch einem zweiten, der Kommerzienrat ist ja auch ein salk inaäa mau!"
„Er hat Dich erzogen. Du bist ihm Dank schuldig."
„Und ich will ihm danken, gern und freudig, aber ihm, was er für mich gethan hat, bezahlen mit meiner Freiheit, meiner Manneswürde, meinem Lebensglück, nein, Klara, das kann ich nicht, das kannst Du mir unmöglich raten."
„O Georg, es schmerzt, mich so, daß ich die Ursache Deines Zerwürfnisses mit Deinen Verwandten bin.
„Das bist Du nicht, Klara, hätte ich Dich auch niemals gesehen, so würde mich doch keine Macht der Erde dazu gebracht haben, Fräulein Goldbeck zu heiraten, und das ist eigentlich des Pudels Kern."
„Nein, Georg, es gab nur den Ausschlag."
„Du meinst, weil ich der Tante ein Gottesleugner, ein Demagoge, ein lockerer Zeisig, ein Dorn im Auge bin."
„Du hast es ihr oft genug recht arg getrieben."
„Nicht ärger als sie mir. Aber mögen sie mich als den verlorenen Sohn betrachten, wenn Du nur an mir festhältst!" er zog sie an sich und sie ruhte einen Augenblick in seinen Armen, aber hastig richtete sie sich wieder auf.
„Um Gottes willen, wenn man Dich hier fände."
„Sei ohne Sorge, ich habe meine Zeit gut gewählt. Der Onkel ist um diese Zeit auf dem Komptoir; in der Lucas-Kapelle hält Dr. Fulda Abendandacht und Predigt für innere Mission, da fehlt die Tante nicht, und mein intimer Feind Emsman ist mir begegnet, der fromme getreue Knecht lenkte seine Schritte ebenfalls der Kapelle zu."
„Wie kannst Du nur noch scherzen!"
„Warum sollte ich mir den Augenblick, wo ich dich wiedersehe, mit trüben Gedanken verbittern? Was sagt man übrigens im Hause von mir? Der alte Portier sah aus als wolle er drei Kreuze vor mir schlagen.,,
„Der Portier hat Dich gesehen!"
„Wie wäre ich sonst hineingekommen? Ich vermied dann aber die große Treppe und schlängelte mich durch den Garten. Um den alten Peters sorge Dich übrigens nicht, der verrät mich nicht, wenn man mich auch noch sehr bei ihm angeschwärzt hat. Was sagt man von mir, Klara?"
„Man sagt, Du führtest ein müssiges Leben, spieltest, machtest Schulden," sagte sie langsam mit abgewendetem Gesichte.
„Und was glaubst Du davon?"
„Georg, quäle mich nicht."
Du glaubst eine Stunde alles und die andere nichts — ist es nicht so?"