217
n Zcügch
°kN stA,^
ltsche» G t. sein ^ e>ne Pflich,
Uescm Tsz, »es z>> g,, i von sn„, zcsticgc» n ländlich,. ' 'nd
len, dlltzch ncksMiK j eln gcjx ! „geW sogar di elche ucht s sein Thl,L eGmchtzk nüber, dei,R n Heile tz L der leM, - hat FW! Fehler md er sich ach t. aber m trauen »eZ seiner M Wilhelm 1 besah, dq n Preutzi» barer Ben den Tr« inten Va erfüllte, ei hinaus dei^ Hasste, dee ien Tagez )ank Mi
wird » er am I> der für 2l
senbahn' m der Th»! r: Für du > Kl. 4 und lit Wegfall Freigepäck,
ist es ze men. Dü >llte seine« er klein« )em Rufe springe iis' der nah« >ie eisige« e Rettung, ! zum Von! mnüe nock ;
d mit de» ^ taugen bn ht für die
ra gung
technische«i
angebracht mit ihre«' wird von hessische» - Die ganze auffen bis! eter. Die > mmer Hai
ru den Kosten des Unternehmens in Anbetracht der hohen Wichtigkeit eines solchen Versuchs, einen Beitrag von 10000 Mark
verwilligt.
Karlsruhe, 29. März. Das Osterfest hat hier leider mit einem sehr schweren Unglückfall begonnen. Nachts 2'/- Uhr ertönte Feuer lärm; es brannte in einem neuen steinernen Hause der Seminarstraße. Bei den Löscharbeiten sind drei Feuerwehrleute durch den Bruch einer Leiter nicht unerheblich, wenn auch dem Vernehmen nach nicht lebensgefährlich, verletzt worden. Das Schlimmste ist aber, daß zwei in Dachkammern schlafende Dienstmädchen erstickten und verbrannten.
Mannheim, 25. März. Das hiesige sozialdemokratische Blatt, die „Volksstimme", deren Redakteur Ferdinand Thies nach der Schweiz geflüchtet ist, um sich der strafrechtlichen Verfolgung wegen eines Artikels zu entziehen, bezeichnet das Vorgehen seines Redakteurs als ein feiges und unwürdiges. Thies sei von dem Verlag ausgefordert worden, zurückzukehren, die vertragsmäßige Zeit auszuhalten und sich event. der gerichtlichen Behörde zur Beringung zu stellen, jedoch wäre er bis jetzt dieser Aufforderung noch nicht nachge- lomnien.
Württemberg.
Freud e n sta d t, 17. März. Mit Eintritt der schönen trockenen Witterung zeigt sich in hiesiger Stadt in erfreulicher Weise eine regeBauthätigkeit. An der Straße nach Loßburg werden in nächster Zeit das Diakonissenheim und drei Land- Mer und an der Zufahrtsstraße ebenfalls ei» Wohnhaus aufgerichtet. Ebenso wird »»Vergrößerungen und Nebeneinrichtungen mWohnungen tüchtig gearbeitet. Einem do» Luftkurgästen vielfach ausgesprochenen Wunsche ist Herr Lauser „zum Rappen" uuchgeloinmen, indem er den Mittelstock ieines Gasthofes zu einem schönen zweck- eitsprechenden Speisesaal umbauen ließ, kl« größeren Räumlichkeiten, an hübsch eingerichteten Wohnungen dürfte in hiesiger stadt wohl kein Mangel mehr sein.
O e st e r r e i ch.
Die Handclsminister von Oesterreich und Ungarn haben letzter Tage mit einander die Regelung der Valuta, d. h. die Abschaffung der Papierwährung besprochen, Md es scheint über kurz oder lang doch
weit zu kommen, daß man in Oester- mch-Ungarn für eine Hundert-Gulden- llote auch hundert Gulden in Silber oder Md erhält. Diese Valutaregulierung m von höchstem Interesse für Oesterreich swer auch für andere Länder. Der noch Mmer nicht abgeschlossene Handelsvertrag M Deutschland würde beispielshalber eine Ml festere Basis bekommen, wenn die österreichische VMta reguliert wäre. Durch k>nen Rückgang dieser Valuta werden die »rutschen Einfuhrzölle vollständig hinfällig.
Ausland.
französische Regierun durck?^"n,^.^ gefunden, der tr me,. ^ Behörden ausgesprochene! "" noch immer fortbestehende!
triotenliga auf den Leib zu gehen. Diese wollte nämlich eine Versammlung, worin Jules Ferry als Hauptredner auftrat, sprengen, und nun wurden eine Reihe von Haussuchungen und auch einige Verhaftungen vorgenommen. Um aber ja nicht den Verdacht aufkommen zu lassen, als ob die Regierung auch den Revanchegedanken unterdrücken wolle, beauftragte der französische KricgSminister einen General mit der außerordentlichen Inspizierung der an der deutschen Grenze garnisonierenben Truppen und sein Bericht wurde veröffent licht, wonach die Truppen für jeden möglichen Fall bereit seien.
Die Verleihung des russischen Andreas-Ordens an den Präsidenten der französischen Republik hat die Pariser Blätter in einen förmlichen Begeisterungstaumel versetzt. Sie erblicken darin bereits die feierliche Besiegelung des von ihnen so heißersehnten Bündnisses zwischen dem zarischen Rußland und der französischen Republik. Es ist dies fraglos eine jener Uebertreibungen, in denen sich die französische Presse so sehr gefällt. Aber es wäre doch nicht minder töricht, wenn man auf deutscher Seite diesem Vorgänge jede politische Bedeutung absprechen wollte.
Daß der Kaiser von Rußland dem Präsidenten der französ. Republik mit dem höchsten russischen Orden ausgezeichnet hat, haben wir schon berichtet. Weiter noch hat der Zar einen aus Petersburg abgerufenen Militärattache, den Oberstlieutenant Brivis in einer geradezu demonstrativen Weise ausgezeichnet, ihm sein und der Zarin Bild geschenkt und auch ihn um sein Bild gebeten. Der andere französische Militärattache in Petersburg, Major Mouline konferiert Tag für Tag mit dem russischen Generalstabschef Obrut- schcw und macht kein Hehl daraus, daß er den gemeinschaftlichen russisch-französischen Kriegsplan gegen Deutschland ausarbeitet. Diese Konferenzen und die oben erwähnte demonstrative Truppen - Besichtigung in Frankreich lassen für die Erhaltung des europäischen Friedens nicht gutes hoffen.
Petersburg, 25. März. Wie verlautet, ist durch eine gestern ausgefertigte Ordre des Kriegsministers die 22. Infanterie-Division, bestehend aus dem 85., 86., 87. und 88. Infanterie-Regiment, welche seit 1856 in Nowgorod und Umgegend garnisonierte, an die österreichische Grenze verlegt worden. Man vermutet, daß zum Ersatz nach Nowgorod Truppenteile aus dem Kaukasus herangezogen werden.
London, 27. März. Der „Standard" betrachtet die russischen Truppenanhäufungen an der galizischen Grenze als eine deutsche Warnung, in der Friedenszuversicht nicht zu weit zu gehen. Die Zusammenziehung der Truppen sei zwar an sich nur ein weiterer Schachzug in einem weitschauenden Spiel, beweise jedoch, daß der Spieler so sehr wie je gewillt sei, die Lage auszunutzen und einen Hauptschlag vorzubereiten. Der „Standard" betont weiter, daß das Abtreteu Bismarks und Crispis, der Schöpfer des Dreibundes, auf die Haltung Rußlands und Frankreichs keinen nachhaltigen Einfluß ausgeübt habe.
Das italienische Ministerium Rudini, das noch vor kurzem ein Vertrauensvotum der Kammer erhielt, ist in nicht geringe Verlegenheit versetzt durch den plötzlichen Abfall des Negus Menelik von Abeffynien. Der Negus hatte noch im vorigen Jahre von Italien 2 Millionen Franken bar und viele tausend Gewehre mit Munition erhalten. Das neue Kabinet Rudini hat sich bekanntlich durch das Geschrei einiger radikaler Abgeordneter verleiten lassen, die afrikanische Kolonie Italiens möglichst kärglich zu behandeln, und es ist kein Zweifel, daß russische und französische Jntriguen den Glauben beibrachten, Italien sei zu schwach um Massauah u. s. w. festzuhalten, weßhalb er kurzer Hand den Italienern die Freundschaft kündigte und die an seinem Hof befindlichen Vertreter Italiens erst einsperrte und dann aus dem Lande jagte. Italien hat jetzt nur die Wahl, die Schande einzustecken oder durch schwere Kämpfe und noch schwerere Opfer die übel angebrachte Sparsamkeit wieder gut zu machen.
Aus New-Jork wird das Ableben des ehemaligen Südstaaten - Generals Joseph Johnston gemeldet. Mit John- stohn ist wieder einer der berühmten Veteranen aus der Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges zur „großen Armee" abgc- gangen. Joseph Johnstohn zeichnete sich namentlich als Reiterführer aus und trug er als solcher in der für die Südstaaten günstigen ersten Periode dieses blutigen Bürgerkrieges wesentlich mit zu verschiedenen bedeutenden Erfolgen der südstaatlichen Waffen bei.
Miellen.
Der Frühling kehrt wieder.
Erzählung von L. Frank.
(Schluß.)
Die Dämmerung war niedergesunkcu, während Klara die Reste von dem Tagebuch ihres Mannes las. Tiefe Schatten durchzogen das stille Gemach, aber dem einsamen Menschenkind mit dem stürmisch klopfenden Herzen war es, als strahlten rings umher tausende von glänzenden Sternen. Ströme von Thränen der Reue und des Mitleids flößen über ihre Wangen, aber ihr Mund lächelte wie im Traum.
Sie trat leise an das Bettchen ihres Kindes, öffnete behutsam die weißen Vorhänge und küßte leidenschaftlich die kleinen Händchen des schlafenden Kindes, die unbewußt die Sonne des Glücks, die ein düsterer Nebel so lange verhüllt hatte, ihr wieder gezeigt haben.
Sodann verschloß sie die kostbaren Papierstückchen in ihren Schreibtisch, strich die Haare aus ihrem glühenden Gesicht, nahm Hut und Mantel und einen kleinen zierlichen Gegenstand zu sich und verließ das Haus, um eine Nachbarin zu bitten, auf das Kind acht zu geben. Dann eilte sie durch ein Gewirr von Straßen und Gäßchen, bis sie endlich in die breite und prächtige Hauptstraße einbog. Eine unsagbare Freude schwellte ihre Brust, das Bewußtsein, so geliebt zu sein, gab ihr Flügel. Voll und heiß erwachte in ihrem Herzen eine bis dahin ungekannte Liebe, die, gemischt mit tiefer Reue und erfüllt von der Bewunderung für das große Herz, das