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Aus Stadt, Bezirk und Umgebung.

X Neuenbürg. Unsere Nachbar- siadt Pforzheim wurde in der Nacht iwm Ostersonntag aus Montag von einem schweren Brandunglück heimgesucht. Kurz nach 1 Uhr brach in dem Dachstock des Rathauses Feuer aus, welches sich rasch aus den ganzen Dachraum des umfang­reichen Gebäudes verbreitete, so daß man glauben konnte, es brenne in der östl. Karlfriedrichstraße eine Reihe von Häusern. Dieselben waren bei dem herrschenden Wind sehr gefährdet; mit Hilfe der vor­trefflichen Wasserleitung gelang es aber der wohlorganisierten Feuerwehr die Gefahr von den Nachbarhäusern abzuwenden und die Brandstätte so reichlich mit Wasser zu überschütten, daß der Brand aus den Dachstock beschränkt blieb; doch ist auch die Decke des zweiten Stockwerks durchgebrannt, und noch glimmt das Feuer daselbst fort, weshalb den ganzen Tag über die Lösch­arbeiten fortgesetzt werden mußten. Die

Registratur und der sonstige Inhalt der Kanzleiräume konnten glücklicherweise ge­rettet werden, mit Ausnahme einiger Teile, welche sich in den Hinteren Räumen des zweiten Stockwerks befanden. Die Stock­werke sind so stark durchnäßt, daß wohl ein Neubau erforderlich werden wird. Auf dem Marktplatz wogt vor der Ruine des Rathauses eine dicht gedrängte Be­völkerung, welche auch von den Nachbar­orten stets neuen Zuzug erhält und ergeht sich in allerhand Vermutungen über die Eustehuug des Brandes, da die wirkliche Ursache z. Zt. noch unbekannt ist.

Nr Ml.

Deutschland.

Bor dem Osterfeste hat die sonst so rastlos vorwärts stürmende T a g esp olitik merklich Halt gemacht, wenigstens tritt dies bei den schwebenden innern deutschen An­gelegenheiten deutlich hervor. Selbst die noch bis in die Osterwoche hinein ausge­dehnte Erörterung über die Welfen- fon>dsangelegen heit ist vorläufig end­lich wieder verstummt, nachdem letztere von allen Seiten eine gründliche Beleuchtung erfahren hat. Im Allgemeinen sind sich hierbei die Anschauungen begegnet, daß eine Beseitigung der aus moralpolitischen wie konstitutionellen Gründen gleich be­denklichen Einrichtung des Welfenfonds zu erstreben sei und sicherlich wird diese Frage bei Fortsetzung der parlamentarischen Ver­handlungen nach Ostern mit zur Diskussion gelangen. Mit Vorsicht sind aber all die Gerüchte aufzunehmen, welche von einem im Zuge besindlichen Ausgleiche zwischen der preußischen Regierung und dem Herzog von Cumberland in Sachen des Welfen­fonds wissen wollen; es ist bis jetzt wenig­stens noch nichts Zuverlässiges darüber bekannt geworden, daß sich der welsische Throuprätendent in seinen politischen Ge­sinnungen irgendwie geändert habe. Im klebrigen soll jetzt feststehen, daß der Staatssekretär v. Bötticher, dessen Name in so eigentümlicher Weise in die Affaire des Welfenfondes verwickelt wurde, durch die ordnungsmäßige Untersuchung glänzend gerechtfertigt worden ist; es wird bestimmt versichert, daß das vielbesprochene Geld­geschenk au Herrn v. Bötticher dem Depo­sitenfonds des Kaisers entstamme.

Zum Geburtstage des Fürsten Bismarck.

Am 1. April vollendet der ehrwürdige ehemalige Reichskanzler Fürst Bismarck,

de» die Weltgeschichte nach dem ZeuaM seiner edelsten Zeitgenossen den st^, mäniiischen Begründer der deutsche» W, heit, Macht und Größe nennt, sei» Lebensjahr, und cs muß als eine PM der Dankbarkeit erscheinen, an diesem der Verdienste des Staatsmannes z» I denken, der vor Jahr und Tag von weltgeschichtlichen Größe herabgestiegn, f. und als schlichter Privatmann in ländlih Einsamkeit lebt. Sehr betrübend warfis in den letzten Monaten anzusehen, Streite der Parteien Fürst BismarcksWiih f als Reichskanzler zu verdunkeln gch i wurde, daß man ihn als einegefch.! Größe" behandelte, daß man sogar»,- suchte, alle Schattenseiten, welche uch öffentliches Leben anfweist, auf sein Th», ^ zurückzuführen. Wo bleibt da die Gerechtz keit einem Staatsmanne gegenüber, da wie alle Welt gesehen hat. zum Heile Vaterlandes fast 30 Jahre lang der leite»», Minister Nzgr!? Gewiß hat M Bismarck als Mensch auch Fehler M Schwächen, wahrscheinlich hat er sich ach als Minister manchesmal geirrt, aber ms Staatsmann, welcher das Vertrauen de-i weisesten und besten Fürsten seiner Mi des ewig unvergeßlichen Kaisers Wilhelm I, in so unvergleichlichem Maße besah, dq Kaiser Wilhelm als König von Prech» auf den Rat und unter unfehlbarer Be» hersage des Fürsten Bismarck den Tr« der seit tausend Jahren ersehnten Bei, einigung der deutschen Staaten erfüllte, ei Staatsmann, der in alle Welt hinaus der! deutschen Namen Achtung verschaffte, da verdient, unbekümmert um allen Tages und Meinungsstreit, den Dank Mi Deutschen.

Dem Fürste» Bismarck wird « Verband deutscher Industrieller am I, April ein vollständiges Tafelsilber für 21 Personen überreicht werden.

Der in Erfurt tagende Eisenbahn- b ezirksrat schlägt folgenden, in der Thl>! niedrigen P er so n en ta rif vor: Für du IV. Klasse 1,5 III. Kl. 2, II. Kl. I und I. Kl. 6 ^ für den Kilometer, mit Wegfall aller Vergünstigungen, wie Freigepäck, Rundreisebillets u.s.w.

In Fürth bei Nürnberg ist es z« einem traurigen Vorfall gekommen. Du Heizer einer dortigen Fabrik wollte seiim 14jährigen Sohn wegen einer klein« Unterschlagung strafen. Mit dem Rufi Ehe ich mich schlagen lasse, springet in's Wasser", eilte der Knabe der nah!» Pegnitz zu und sprang in die eisige» Fluten. Der Vater versuchte die Rettung, ^ allein beide kamen nicht mehr zum Vor-t schein. Die Leichen sind zur Stunde nock: nicht aufgefunden worden.

Im Laufe dieser Woche wird mit de», Arbeiten zu Aufrichtung der Stangen be-i gönnen, an welchen der Draht für die» elektrische Kraftübertragung» von Laussen nach der elektrotechnische» s Ausstellung in Frankfurt a. M. angebracht i werden soll. Die Leitung nimmt ihren f Lauf den Neckar hinunter und wird von i Eberbach ab an der Linie der hessischen^ Lndwigsbahn entlang geführt. Die ganze p Länge des Kabels beträgt von Lausten bis» Frankfurt 166 bis 170 Kilometer. De ß

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