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-s- Neuenbürg, 13. Juli. Eine stattliche Anzahl hiesiger und auswärtiger Musikfreunde fand sich gestern abend im Saal zur alten Post zusammen. um den gegenwärtig hier weilenden Konzertsänger Diezel aus Berlin zu hören. Allen ward ein hoher, seltener Genuß zuteil. Herr Diezel hat die Zuhörer mit seiner klang­vollen Stimme wahrhaft entzückt. Im Forte zeigte er eine wunderbare Tonfülle, im Piano den weichen Schmelz feiner

> Stimme und eine außerordentlich feine Biegsamkeit, mit welcher er die vielen reizenden Verzierungen seiner Lieder mit einer Leichtigkeit und Pünktlichkeit wieder­gab, die nichts zu wünschen übrig läßt. Insbesondere der Liedercyclus »Dichter­liebe" von Schumann,Mutterlieder" von Schubert und das LiedAm Kur" von Rubinstein waren bezaubernd schön, und die letzte Programm-Nummer, Brahms Wiegenlied, mußte der Sänger auf allge­meinen Wunsch wiederholen. Recht an­genehm war es für Hn>. Diezel, daß hiesige Musikfreunde in dankenswerter Weise zwischen den Liedern Klavier- und Violin-Borträge hören ließen. Auch zwei Duette, in welchen Frl. Bertha Cranz recht schön harmonisch mit Herrn Diezel zusammensang, boten angenehme Abwechs­lung. Aufrichtiger Dank aber gebührt der trefflichen Begleiterin des Sängers, Frau Stadtpfarrer Wild, welche in allen Programmnummern mitwirkte und durch ihr sicheres und gewandtes Spiel es dem Sänger ermöglichte, alle Feinheiten seiner Lieder recht zum Ausdruck zu bringen. Möge uns Herr Diezel bald wieder mit einem solch schönen Konzert erfreuen.

X Neuenbürg, 20. Juli. Fol­gendes wunderliche Vorkommnis dürfte wohl auch zur Veröffentlichung geeignet sein. Eine Frau in der Hafnersteige sah sich kürzlich veranlaßt, über eine ihrer Hennen das Todesurteil zu sprechen, weil solche es seil Wochen am Eierlegen fehlen ließ. Die Henne wurde also ab- geschlachtct, ihre inneren Teile (Magen rc.) gab die Frau ihrer Hausfrau. Diese war mit ihrer Schwiegertochter eben im Be­griff das Mägchen fortznwerfen, als ihnen noch der glückliche Gedanke kam, dasselbe zu öffnen und doch nachzusehen, was Alles darin sich befinde. Auffallend, es glitzerte etwas und zum Vorschein kam ein goldener Ring. Nichts ahnend, wem derselbe an­gehört haben mag, wurde das Wunder einstweilen der Nachbarschaft erzählt und erst als nachher der Sohn nach Hause kam, wurde entdeckt, daß es der Ehe­ring des längst verstorbenen Vaters sei, denn es befanden sich in demselben die eingravierten Anfangsbuchstaben des Namens. Erst vor einigen Wochen hatte die Witwe denselben aus besonderem An­

laß getragen und darauf bei ihrer Schwiegertochter in eine Truhe gelegt, wo sie solchen noch wohl geborgen glaubte. Rätselhaft bleibt, wie der Ring in den Magen der Henne gelangen konnte; merk­würdig der Zufall, daß er auf vorstehend erzählte Weise vorgefunden wurde. Muß man da nicht unwillkürlich an Schillers Ring des Polykrates erinnert werden.

)( Salmbach. Am letzten Sonntag hat die Ferienkolonie des Hilfsvereins zu Pforzheim (ca. 40 Kinder und meistens Mädchen) im Löwenwirtshaus zu Salm­bach auf 4 Wochen Einzug gehalten. Man konnte nicht unterscheiden, ob die Freude der zu dieser Erholung auserwählten Pforz- heimer Kinder größer war oder jene der Einwohnerschaft von Salmbach, die stets den Kleinen durch ihre Zuneigung und Liebenswürdigkeit den Aufenthalt in dem reizend gelegenen Orte so angenehm machte. Gerade diese Ferienkolonien haben Salm­bach als die gesunde Gegend ausfindig gemacht und die Einwohnerschaft, insbes. aber Hrn. Walz zum Löwen veranlaßt, durch Herstellung von Lokalitäten auch Erwachsenen eine Luftkur auf dieser ge­sunden Höhe zu ermöglichen und können wir nur wünschen, daß durch guten Besuch, der sich schon voriges Jahr einstellte, von diesen Anordnungen ausgiebiger Gebrauch gemacht wird zum Nutzen der Kurbedürf­tigen, aber auch zur Entwicklung unserer herrlichen Höhe zu einem weit ausgedehnten Luftkurort.

MOlÜK.

Deutschland.

Eine echte Zeit der saueren Gurke stellt sich im Jahre 1890 überhaupt nicht ein, eine Fülle von festlichen Veranlassungen, Reisen gekrönter Häupter, Bismarck'sche Interviews und sonstiger Intermezzi läßt diesen Wermuthskelch des Journalismus diesmal glücklich an uns vorübergehen. Die Schützen sind von Berlin gezogen, ein Heer von Aerzten löst sie ab, denn unter dem Kommando VirchowS werden sich über 5000 Jünger des Aeskulap in der Reichshauplstadt zusammenfinden und über den hohen Stand der ärztlichen Wissenschaft an der Spree sich unterrichten. Die Berliner Krankenhäuser sind allmälig gleich den Berliner Schulen und sonstigen ge­meinnützigen Instituten berühmt geworden und gerade in der jüngsten Zeit erregt die Entwicklung der sanitären Verhältnisse Berlins, die Hygiene der Reichshaupt­stadt, große Aufmerksamkeit. London und Paris, wie andere Weltstädte treten in einen gedeihlichen Wettkampf ein und die Macht der internationalen Fortschritte wird auf dem Gebiete der Gesundheitspflege offenbar werden, indem auch diese den Chauvinismus und nationale Empfindelei in den Hintergrund drängen wird. Ge­heimrat Virchow hatte sich bereits Mühe gegeben, etwa auftauchende chauvinistische Differenzen im Keime zu ersticken; jetzt hat der berühmte deutsche Gelehrte in Paris Unterstützung gefunden. Der Chirurg Prof. Lefort verwahrt sich im Matin da­gegen, daß es mangelnden Patriotismus bedeuten könne, wenn Franzosen dem Rufe nach Berlin folgen. Der Brief gipfelt in dem Satze: obwohl es sehr unangenehm