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Gothaer Lebensverstcherungsbank.

Versich.-Bestand am 1. Febr. 1890: 73700 Pers. mit 568,800,000 Mark Bankfonds am 1. Februar 1890 . . .ca. 160,000,000 Mark

Versicherungssumme ansbezahlt seit Beginn . ca. 205,580,000 Mark Dividende der Versicherten im Jahr 1890 . . 6,156,820 Mark

und zwar nach dem alten System mit Dividenden-Nachgewährung auf die letzten fünf Jahre: 38°/° der Jahres-Normalprämie; nach dem neuenge­mischten" System 29 °/o der Jahres-Normalprämie und 2,4 °/o der Reserve, wonach sich die Gesamtdividende für die ältesten Versicherungen bis auf 125°/° der Normalprämie berechnet.

Die Versicherungen Wehrpflichtiger bleiben ohne Zuschlagprämien auch im Kriegsfälle in Kraft.

Zu Versicherungsabschlüsfen empfiehlt sich die Agentur:

Neuenbürg: HHeod. Weiss.

Weuenbürg.

Mein bestsortiertes Lager in

Baumwollen-Strickgarn, Doppelgarn, Dr. Lahmann's Strick­garn, Vigoniagarn, Webgaw in roh, weiß, blau, gelb und türkischrot, sowie Estremadura, roh und weiß, Häckelsaden, weiß und sarbig, Knüpfgarn, rohweiß und crtzme re.

bringe einem geehrten tit. Publikum zur gefl. Erinnerung.

Hochachtungsvoll

W. Röck an der Brücke.

Bei der am 10. Februar stattgefundenen Verlosung

4", iger Kppothekenbank-Mandbriefe

wurde die Endzahl 7 gezogen, daher die mit dieser Zahl endigenden Stücke aus allen Serien gekündigt sind mit Ausnahme von

Serie ^ höher als Nr. 16 000 Serie 6 höher als Nr. 10 000

L ., ,. 12000 v . 5000

Angeboten ist Abstempelung al pari auf 3°/°, im Zeitraum bis zum 29. März, außerdem erfolgt Heimzahlung auf 1. Juni d. I.

Zur Vermittlung erklärt sich bereit

Julius Staettn,

Bankgeschäft in Calw.

Neuenbürg.

Feinstes frischgeschlagenes

Muchekök

frist eingetroffen (letzte Lieferung, worauf ich meine werte Kundschaft höfl. aufmerk­sam mache) empfiehlt bestens

W. Röck a n der Brücke. Neuenbürg.

Heute Samstag

wozu ergebenst einladet

E. Lustnauer

zur Sonne.

Neuenbürg.

Eine Poliseusse,

die auch mattbürsten kann,

Zwei jüngere Kettenmacher haupt­sächlich auf Panzer gut eingeschafft, Zwei jüngere Bijoutiers auf Ketten­beschläge eingeübt,

Ein Commisfionair, der schmelzen, walzen und drahtziehen kann (einer der auch Double machen kann wird bevorzugt),

23 Lehrlinge u. Lehrmädchen

werden gesucht

Neuenbürg.

Meine Scheuer

im Schlößle verkaufe ich mit dem dazuge­hörigen Holz und Ziegeln. Die Scheuer hat ein 3 Meter hohes, 28 Meter langes und 60 Centim. starkes Mauerwerk, hinter der Scheuer ist ein Garten mit 1 u 34 gm und vor der Scheuer 1 a 58 gm Hofraum. Dieser Platz würde sich zu einem größeren Wohnhaus eignen.

Es kann jeden Tag ein Kauf mit mir abgeschlossen werden.

_C. Wanner.

Reines Butterschmalz

per Pfd. 95 ^ bei mehr billiger, versendet gegen Nachnahme

Eugen Schmidt, Langenau OA. Ulm a D. M. Es wird auch noch von obiger Firma eine Filiale hier errichtet und bittet die­selbe um Offerten.

Lan genbrand.

Viehmarkt

Montag den 24. Februar.

Schut-Schreibhefte

in Partieen für Wiederverkäufer billigst bei

I. Meeh.

Buxkin-Stoff genügend zu einem Anzuge, reine Wolle nadelfertig zu Mk. 5,85 Pf , für eine Hose allein blos Mk. 2.35 Pf. durch das Buxkin-Fabrik-Depot Hetlinger nnd Ho., Irankfurt a. W. Muster- Auswahl umgehend franko.

Kronik.

Deutschland,

Berlin, 19. Febr. Zu den Berat­ungen der beiden Abteilungen des Staats­rates, welche am 26. d. Mts. im Saale des Bundesrats beginnen, sind, wie der Reichsanzeiger" hört, auf Befehl des Kaisers als sachkundige Personen eingeladen worden: der Schlossermeister Deppe - Magdeburg . der Werkmeister Spengler-Mettlach, der Bautischler­meister Bord erbrügg e-Bielefeld , der Generalsekretär Hitze- München-Gladbach, der Putzer Buch h o lz-Berlin , der Ar­beitervertreter der nordöstlichen Bau­gewerks - Bcrufsgenossenschaft, Direktor Schlittgen- Marienhütte nnd Fabrik­besitzer H. Freese-Berlin.

Berlin, 19. Febr. Das amtliche Schweizer Bundesblatt" vom 14. Februar bestätigt, daß die spanische Regierung für den 1. April zu einer internationalen Delegierten-Konferenz, betreffend den Schutz internationalen Eigentums in Madrid, ein­geladen hat.

Wie nachträglich bekannt wird, bezog sich die so viel besprochene Meldung der französischen Missionare in Mombas gar nicht auf Dr. Peters. Die Missionare erklären jetzt, daß sie Borchert, nicht Peters, in Subakini gesprochen hätten.

Insterburg, 15. Febr. Innerhalb des hiesigenUlanenregiments ist die Typhus­krankheit ausgebrochen; infolge dessen haben einzelne Bürgerquartiere geräumt werden müssen. Von den Kranken, die das Gar- nisonlazaret augenblicklich beherbergt, sind, nach derPr. Litt. Ztg.", bereits 4 ge­storben.

Kiel, 19. Febr. Die Schweineeinfuhr von den dänischen Inseln Fünen. Lange­land und Aerö ist seewärts bei sofortiger Schlachtung auf dem Kieler Schlachthof gestattet worden.

Württemberg.

Stuttgart, 18. Febr. Die Ad­dern fung des preußischen Ob ersten v. Massow von seinem bisher innege­habten Posten eines General-Stabschefs des württembergischen Armeekorps soll bevorstehen.

Stuttgart, 20. Februar. Herr Siegle sprach gestern noch in mehreren Orten unter lebhaftem Beifall. Unter den Rednern, die den Kandidaten unterstützten, war Rechtsanwalt E. Stockmayer, der auf den patriotischen Standpunkt sich stellend, auch diejenigen Wähler aufforderte für Siegle zu stimmen, welche in einzelnen Fragen Vorbehalte machen müssen; in der jetzigen politischen Lage sei ein einheitliches Zusammenwirken der Reichsregierung und der Volksvertretung unumgänglich not­wendig.

E. Roek.