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des Gesetzes abzu- i Ausstreuungen der im Reichstage ver- sei dem Sozialisten­teilt, eine Gruppe en Vorlage zu.

, der österreichisch­es Auswärtigen, hat /-12 Uhr Friedrichs­und die Rückreise l. Der Besuch des nannes beim Fürsten mal also drei volle sind da die schweb- >hen Politik gründ-

Dr. Peters. Aus mbspost eingetroffen, ndruck dadurch nicht es nicht eine Reichs- r eine private Unter- n dem Unglück be- sZeters ist. wie kaum t. ein Opfer seines ehmungsgeistes gc. dem Wege zu Emm is angegriffen und, n meisten seiner Ge­worden. Lieutenant :s Regierungspräsi- ist verwundet, aber Teil der Expedition rt Rust und Borchert noch nicht vereinigt Dies also ist das mung, die freilich, ihren eigentlichen Emins, nicht mehr ren Ausgang aber )vn um deswillen en ist, weil mit Dr. ientesten Pioniere in voll Thatkraft und be dem Vaterland »en Augenblick bleibt icksal des Mannes rn, der seine zähe ige Ausdauer in den Vaterlandes gestellt um deutsche Matt- llige Angriffe mit f sein Ziel losgicng, >em Erwerb Deutsch- lerknüpft sein wird.

-S. M.)

I. Oktbr. Ein er- nd gestern in dem i Weinorte Lauben­epaar PH. Brauch, reits morgens ver- id man nachmittags zwar die Frau tot und den Ehemann noch lebend, aber swei sofort herbei- hten letzteren auf

kurze Zeit wieder zum Bewußtsein, doch verstarb auch er noch vor Abend. Brauch mar. von den Gärungsgasen des im Keller lagernden neuen Weins betäubt, im Keller zusammengebrochen, und seine Frau, auf der Suche nach ihm, war eben­falls von denselben überwältigt worden.

Kol mar, 3. Nov. Die in der Fischer­gasse wohnende Frau Hübner verließ am letzten Donnerstag Morgen ihre Wohnung, ihre 4 Kinder im Alter von 4 bis Jahr im verschlossenen Zimmer allein zurück­lassend. Den Schlüssel ließ sie jedoch stecken. Gegen Mittag stieg aus dieser Wohnung Rauch auf. Als man in das Zimmer trat, war nur noch das älteste der Kinder am Leben, während die drei übrigen bereits erstickt waren. Allem An­scheine nach ist das Spielen mit Streich­hölzern die Ursache des Unglücks. Das älteste Kind ist heute Morgen im Spital ebenfalls gestorben, so daß die bedauerns­werten Eltern ihre 4 Kinder durch dieses schreckliche Ereignis verloren haben.

Pforzheim. 4. Novbr. Die hie­sige Ortsgruppe des Evangelischen Bundes veranstaltete gestern abend in der Schloßkirche eine kirchliche Feier, die den Charakter einer großartigen Kund­gebung der evangelischen Bevölkerung aus Stadt und Nachbarschaft annahm. Die geräumige Schloßkirche war schon lange vor Beginn des Läutens bis zum letzten Platze besetzt und viele mußten wegen Mangel an Raum wieder umkehren. Es zeigte sich bei dieser Gelegenheit so recht deutlich, daß die Sache des Evangelischen Bundes immer mehr zu einer Sache der evangelischen Bevölkerung wird.

Pforzheim, 5. Nov. Der hiesige Kunstgewerbeverein hat seit Sonntag eine sehr sehenswerte, lehrreiche Ausstellung veranstaltet, welche, außer verschiedenem Anderem, hauptsächlich eine ziemlich an­sehnliche Sammlung von in der Pariser Ausstellung angekauften Bijouteriegegen­ständen und anderen, in edlem Metall ausgeführten Arbeiten französischen, ita­lienischen, spanischen, norwegischen, ungar­ischen, russischen und indischen Ursprungs enthält.

Württemberg.

Eine Verfügung des Ministeriums des Innern vom 22. Okt., betr. die Abänder­ung der Ministerialverfügung vom 23. November 1882 in Betreff der Herstellung von Feuerungseinrichtungen. Danach wer­den Zff. 1 und 2 des Z 2 der Verfügung des Ministeriums des Innern vom 23. Nov. 1882 (Reg.-Bl. S. 431) durch die nachstehenden Bestimmungen ersetzt: 1) Alle Oefen müssen, wenn sie nicht un­mittelbar auf den Erdboden zu stehen kommen, auf eine feuersichere Unterlage gestellt werden. Als feuersichere Unter­lage gilt eine Stein- oder Zementplatte von mindestens 6 ow Dicke oder eine un­durchbrochene mindestens 5 mm dicke guß­eiserne Platte von der Größe der Grund­fläche des Ofens und auf einem durch­laufenden mindestens 55 mm hohen Rande. Solche eiserne Unterlagen sind jedoch nur bei Oefen zulässig, welche mit einem Rost versehen sind und auf Füßen oder ähn­lichen Stützen ruhen. 2) Bei Oefen mit Rost sind die Aschenfälle von der feuer­

sicheren Unterlage zu isolieren und hat dies zu geschehen: a.) bei eisernen Aschen­fällen und Stein- oder Zementplatten durch eine Luftschichte von mindestens 6 cm Höhe, welche, wenn in einem eisernen Futter laufende Aschenschubladen angebracht werden, auf 3 em vermiuderl werden darf; b) bei gemauerten Aschen­fällen und Stein- oder Zementplatten durch eine auf der Unterlage anzu­bringende 2te Stein- oder Zementplatte von mindestens 9 em Dicke, oder durch eine zwei Schichten hohe in 0en Fugen überbindende Mauerung von Backsteinen; e) bei eisernen Aschenfällen und eben­solchen Unterlagsplatten durch eine Luft­schichte von mindestens 15 cm Höhe. In 8 3 Ziffer 1 der oben erwähnten Ver­fügung treten an die Stelle der Worte des Ofensteins" die Worte: der feuer­sicheren Unterlage.

Die mehrfach, auch in öffentlichen Blättern, besprochene Umwandlung und Tilgung württembergischer 4'/- °/iger Staatsobligationen aus dem Jahr 1878 ist im letztverflossenen Frühjahr zwischen der Regierung und den Ständen eingehend verhandelt worden, und es wurde damals an die im Finanzgesetz für 1889/91 fest­gestellte Umwandlung die Voraussetzung geknüpft, daß die konvertierenden Staats­gläubiger im Sinne der bei früheren Kon­versionen gewährten Vergünstigungen auch diesmal besonders berücksichtigt werden sollen. Die Umwandlung wird in nächster Zeit eingeleitet werden und es ist nach der eben bemerkten Voraussetzung und entsprechend dem bisherigen Verfahren an­zunehmen, daß bei dem Umtausch der alten in neue Obligationen diese den Staats­gläubigern, zur Erleichterung des Um­tausches, zum Pari-Kurs überlassen wür­den, wenn für das neue Anlehen ein Zins­fuß von 3'/, °/o gewählt wird.

Was die 4°/» ige Staatsschuld betrifft, so ist sicherem Vernehmen nach eine Um­wandlung derselben unter den dermaligen Verhältnissen nicht beabsichtigt.

Stuttgart. 4. Novbr. Die Aus­wanderung aus Württemberg nach über­seeischen Plätzen hat neuerdings etwas nachgelassen. In der Zeit von Anfang Januar bis ult. September d. I. ver­suchten aus Württemberg 4775 ihr Heil jenseits des Ozeans; vom gesamten deut­schen Reiche waren es 72,264 Personen, gegen 79,952 im gleichen Zeitraum des Vorjahrs.

Stuttgart, 6. Nov. Das Amts­blatt des K. Ministeriums des Innern enthält einen Erlaß des Ministeriums des Innern vom 26. Oktober an die K. Kreis­regierungen und die K. gemeinschaftlichen Oberämter, betreffend die Veranstaltung einer Landes-Hauskollekte für die be­dürftigen Hagelbeschädigten. Der Erlaß lautet u. A.:Nachdem im Laufe des heurigen Sommers weite Teile des Landes durch verderbliche Unwetter heimgesucht worden sind und sich ergeben hat. daß die Hagel- und Wasserbeschädigten auf etwa 20 Oberämter und mehr als 60 Gemeinden sich erstrecken und der verur­sachte Gesamtschaden sich auf etwa 5 Millionen Mark berechnet, haben Seine Königliche Majestät vermöge Höchster Entschließung vom 24. Oktober d. I. die

Veranstaltung einer Landes-Hauskollekte zum Besten der inländischen bedürftigen Hagelbeschädigten gnädigst zu genehmigen geruht.

Stuttgart, 6. Novbr. Für das Lutherfestspiel hat die Firma Walcker in Ludwigsburg die Orgel, die jahrelang im Münster zu Ulm den Gesang der Gemeinde begleitete, zur Verfügung gestellt. Für die Beleuchtung darf die elektrische Leitung des Stuttgarter Volksbades benützt wer­den. Die glänzenden Kostüme sind ange- kommcn. Die Hauptproben werden Mitt­woch und Donnerstag sein. Die Aufführ­ung selbst wird unzweifelhaft einen mäch­tigen Eindruck machen.

Chemisch eVorträge fürBi ejr- brau er. Wie seit einer Reihe von Jahren, wird auch Heuer die Zentralstelle für Handel und Gewerbe Borträge über gewerbliche Chemie und zwar diesmal für Bierbrauer veranstalten. Das Honorar für den aus 20 je dreistündigen Vorträgen mit Demonstrationen bestehenden Kursus beträgt 5 Mark. Teilnehmer haben sich bis zum 15. Dez. bei dem Chemiker der Zentralstelle zu melden.

Ludwigsburg, 6. Nov. Wie der L. Z. mitgeteilt wird, sind die beiden Gefreiten der 6. Komp, des 3. Jnf.-Reg. Nr. 121, Reinhold und Schaaf, welche am Tage des Attentats vor Villa Marien­wahl Wache standen und in Gemeinschaft mit dem Kammerdiener Hanselmann den Müller festnahmen, von Seiner König!. Hoheit dem Prinzen Wilhelm dadurch aus­gezeichnet, daß jeder derselben von Sr. K. Hoh. eine gold. Remontoiruhr als Ge­schenk erhielt. In die Deckel der Uhren ist je der Name Sr. K. Hoheit und das Datum des Attentats, 20. Okt. 1889, so­wie der Name der Beschenkten einqraviert.

(S. M.)

Hall, 1. Novbr. In der gestrigen Komitesitzung des Haller Diakonissenhauses unter dem Vorsitz Sr. Durchl. des Fürsten zu Hohenlohe-Langenburg wurde eine freiwillige Krankenversicherung des Diakonissenhauses nach ihren Grund­zügen festgestellt. Durch diese wird Allein­stehenden aller Stände gegen eine mäßige Jahresprämie und klassenweis geregelte sehr niedrige Tageszahlung in Krankheits­fällen Aufnahme und volle Verpflegung im Diakonissenhause auf unbestimmte Zeit geboten. Eine Anzahl neuer Stationen zu unentgeltlicher Gemeindepflege in ver­schiedenen Orten des Frankenlandes werden Anfang 1890 ins Leben treten. Das Haus des Evangelischen Bundes ist außen fertig. Auf dem Giebel des Johannitter- Kinderkrankenhauses steckt seit gestern der Maibaum.

Künzelsau, 6. Novbr. lim die den Singvögeln so schädlichen Raubvögel möglichst zu vertilgen, hat der landwirt­schaftliche Bczirksverein den Beschluß ge­faßt, für Erlegung derselben Schußgelder auszusetzen und zwar für Hühnerhabichte, Sperber (Taubenstößer), Elstern, große Würger, Näßhäher je 40 pro Stück, für Kolkraben 20 Man kann diesen Beschluß nur mit Freuden begrüßen, wenn man bedenkt, daß die Abnahme der Sing­vögel eine von Jahr zu Jahr stetig wachsende ist. Es ist nur zu wünschen, daß jeder Jagdpächter, jeder Jagdberech-