lit einem solchen glänz- ner kraft- und zielbe- ^runken, aber verkündet en, dem friedlich ge- und der friedensbe. lß Dank der deutschen nst und Geduld immer für die Erhaltung des v mit wuchtigen Macht- Zriedensbrecher bedroht, 'ie Weltlage friedlicher ist dies ein so hohes chsregierung um das l die ganze menschliche elang von einem furchtbedroht erschien, daß >azu führen sollte, die »eutschen Reichstage zu irteien fester um einen i schaaren.
2kt. Der Reichstag eutigen Sitzung Herrn 09 Von 210 Stimmen nten. Hr. v. Levetzon, nkend an. Zum eiste» rrde Reichsrat Dr. A, 147 gütigen Stimm» a Dr. Buhl beurlaub ich wegen der Annahme werden. Zum zweiten rrde Herr v. Unruhe- r 208 Stimmen wiedcr- Unruhe nahm dankend hste Sitzung Dienstag, Lesung des Etats und
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er stattgehabten Landaben hat mit einem Hoffnungen der Mra- ) aufgeräumt und dieser läge zugezogen, weiche ierluste der National- ffwiegt.
, 25. Okt. Vor einigen hier drei Burschen bei ,en Einwohnern Geld; >, mit den Unterschriften fischen Geistlichen ver- ch, aus welcher zu er- e Sammlung zu einem n evangelischen Kirchen- nmen wurde. Wahr- i der Beitragspender die Heuer vor, und auf ein- ngen stellte es sich auch ommen Sammler ab- ^ sind, die Unterschriften en waren gefälscht, die n Spitzbubenstreich, der ck schwer geahndet wird, ceits hinter Schloß und elben sollen aus Aalen
(Pf- B.)
Belagerung von aßöurg.
aßburg, 20. Okt. tsetzung.)
rchenhafter Leuchtkraft sind, kann man daraus rschäffolsheim, welches von Oberhausbergen beleuchtet war. Aber viermal weiter reichte reifer so verderbliche igte sich infolge der
merkwürdigen Klarheit der Luft das eigenartige Schauspiel, daß der riesige Lichtkegel sich hinter Schäffolsheim in der ungefähren Richtung auf Bischofsheim wieder zur Erde zu senken schien; so zwar, daß es aussah, als ob weit dort hinten von einem Lichtquell ebenfalls ein Lichtkegel ausstrahlte, der mit seiner Grundfläche etwa über Schäffolsheim mit der Grundfläche des Hausbergener Lichtkegels zusammenstieß. Von der Stetigkeit und erhabenen Ruhe dieses gewaltigen Lichtstromes kann man sich kaum einen Begriff machen, wenn man ihn nicht selbst gesehen hat. Wo diese Scheinwerfer in Thätigkeit gesetzt werden, ist von einer nächtlichen Thätigkeit der Belagerer, welche oft so verderbenbringend für die Festung werden kann, wohl keine Rede mehr. Die Nacht wird zum Tage; alle Arbeiten des Angreifers können im Entstehen vernichtet werden. Noch lange nachdem die Uebung zu Ende war, leuchtete dieses wunderbare Licht und sah schließlich aus, wie ein vom Himmel platt auf die Erde gefallener ungeheuerer Komet.
Bei dem sich nun entwickelnden kriegerischen Spiel bildete eine ganze Zeit lang dieser Kampf mit Lichtern das einzige Merkmal dafür, daß sich hier große Dinge vorbereiteten. Aber der Angreifer war nicht müßig, wenn er auch die sonnenhell erleuchteten Flächen vermied. Wen die Strahlen des Scheinwerfers treffen, ist auf weithin sichtbar; der Schaden ist dagegen um so unvermittelter und dunkler und diesen Umstand muß der Feind auszunützen wissen. Ueberall, wo Schatten lag, namentlich auf seinem von jenem großen Scheinwerfer gar nicht bestrichenen rechten Wgel wurden Schleichwachen gegen die Veste vorgesandt, denen später die Stürmer mit dem Sturmgerät nachzufolgen suchten. Das geschah alles so völlig lautlos, daß die Angreifer gelegentlich bis dicht an die Veste Vordringen konnten, bevor die wachsamen Vorposten der Verteidiger ein „Halt, wer da!" zu rufen und einen Schuß abzugeben vermochten.
Plötzlich mehren sich die Schüsse, man hat in der Veste den Feind erkannt und nun folgt ein wunderbarer Auftritt. Aus der Veste steigt eine rote Rakete auf, welche in weitem Bogen mitten unter die Angreifer fährt und diese grell beleuchtet. Dann geht ein Höllenspektakel los, der gradezu an das Haberfeldtreiben erinnert. Glocken klingeln, Signalpfeifen und Hörner ertönen, Mörserschüffe krachen, deren leuchtende Rauchwolken die Umgegend wie mit einem Blitz erhellen; Leuchtkugeln steigen mit leichtem Knall auf, elektrische Scheinwerfer entzünden sich, das Gewehrfeuer der Vorposten knattert. Kurz es ist, als ob der schwarze Riese, der dort im Dunkel liegt, sich erhoben hätte, sich schüttelte und brüllte.
Vor seinem Blitzen, Toben und Brüllen mußten für dieses Mal die Angreifer zurückweichen. Aber sie ruhten nicht. Immer von neuem drangen sie da und dort auf den Niesen ein, der sich nun wieder in Dunkel gehüllt hatte, um ihn „anzukitzeln." Immer von neuem trieben die Raketen und Mörserschüsse diese „Kitzler" in ihre Laufgräben zurück. Rauchloses Pulver wurde nicht angewendet; die alten Be
stände müssen ja doch erst noch aufgebraucht werden. Das alte Pulver mit seiner gewaltigen Rauchentwicklung machte aber gestern abend allen militärischen und bürgerlichen Zuschauern den Abschied recht schwer. In der fast windlosen Nachtluft ballten sich die Rauchmassen zu dichten Wolken zusammen, welche oft die wunderlichsten Gestalten annahmen. Diese wolkigen Ungeheuer schwammen nun, grell von den wechselnden Lichtern beleuchtet, über das Kampfgefilde hin. als setzten die Geister der Gefallenen wie in der Schlacht auf den Catalaunischen Feldern den Kampf in der Luft fort. Für die auf der Straße Wolfisheim - Oberschäffolsheim stehenden Zuschauer war dies Schauspiel um so wirkungsvoller, als hier das Auge am wenigsten durch das Blenden der Lichtquellen gestört wurde. Hier sah man die dunkeln Massen der Veste sehr scharf von dem erleuchteten Gelände abheben, über welchem sich dann der sonderbare Wolkenkampf vollzog. Deutlich konnte man auch auf der scharf abgegrenzten Krönung des Walles die Gestalten des Großherzogs und des Gefolges erkennen.
(Fortsetzung folgt.;
Kaiserdenkmal auf dem Kyffhäuser.
In dem Aufruf zu einem Denkmal der ehemaligen deutschen Soldaten für Kaiser Wilhelm I. auf dem Kyffhäuser, welchen der geschäftsführende Ausschuß in Berlin (Protektor: Georg Fürst zu Schwarzburg- Rudolstadt) im Januar d. I. erlassen hat, wird u. A. ausgeführt: Die Männer, welche das Glück und die Ehre gehabt haben, in der Hand Wilhelms des Siegreichen seine Werkzeuge gewesen zu sein zum Ruhme und zur Wohlfahrt der deutschen Lande, wie alle diejenigen Offiziere und Mannschaften, welche im hochseligen Kaiser Wilhelm das glänzendste Vorbild in allen militärischen Tugenden, an Gottesfurcht und Vaterlandsliebe, an Mannhaftigkeit und Ritterlichkeit, an Pflichttreue und Gewissenhaftigkeit, an Schlichtheit und Gradherzigkeit verehrt haben und noch verehren, alle alten und jungen Kameraden, welche Deutschlands besten Schutz in einem starken Schild und seine sicherste Ehre in einer guten Wehre erkennen, sie alle fordern wir hiermit auf, uns zu helfen zu einem Soldatendenkmal des lorbeergekrönten königlichen Helden. Dieses Denkmal soll erstehen im Herzen Deutschlands auf den nordöstlichen Ausläufern der waldumrauschten Gebirge Thüringens, auf dem Kyffhäuserberge. Dort, wohin sich die Sehnsucht des deutschen Volkes nach dem Erwachen Barbarossas wandte, soll aus den Trümmern einer längst vergangenen Zeit hervorwachsen die ehrfurchtgebietende Gestalt des Hohenzollernkaisers, des Mannes der That, des Genius neuer deutscher Kraft und Herrlichkeit .... Es ist ein großes Werk, dessen Aufrichtung wir mit Euch, deutsche Kameraden, erreichen wollen, und würdig des Kaisers muß es werden, dem es geweiht sein soll. Im festen Vertrauen auf stolzes Gelingen senden wir unter dem Rufe: „Hoch Kaiser und Reich und die deutschen Armeen" allen deutschen Kameraden unseren Gruß!
Das Präsidium des württemb. Kriegerbundes (Ehrenpräsident: Prinz
Herrmann zu Sachsen-Weimar) richtet im Anschluß an diesen Aufruf an die Vereine und Einzelmitglieder des württembergischen Kriegerbundes die dringende Bitte, ihr möglichstes zu thun, daß auch aus der Mitte und durch die Bemühungen der württ. Krieger ein namhafter Beitrag zu dem großen gemeinsamen Werk aller deutschen Waffengenoffen beigesteuert wird. Die norddeutschen Kameraden sind mit Eifer vorangegangen und haben bereits gegen 300 000 -M zusammengebracht. Um jedoch ein Denkmal auf dem waldbedeckten Kyffhäuserberge erstellen zu können, das der nach Hunderttausenden sich bemeffen- den Anzahl der deutschen Krieger würdig ist, bedarf es nach den vorläufig ange- stellten Berechnungen mindestens der doppelten Summe. Diese aufzubringen kann nicht schwer sein, wenn jeder einzelne unserer Kameraden sich vergegenwärtigt, was Alles wir dem erhabenen Begründer des deutschen Reiches verdanken und wie gerade für die Kampfgenossen des großen Krieges und für alle ehemaligen Soldaten es eine Ehrenpflicht ist, einen wenn auch kleinen Beitrag zu geben zu diesem Unternehmen, das zugleich ein Denkmal und Wahrzeichen sein soll für die in schwerer Zeit geschlossene ewig dauernde deutsche Waffenbrüderschaft. Wir Schwaben insbesondere werden am wenigsten hinter unsern andern deutschen Kameraden Zurückbleiben wollen! (Die gesammelten Beiträge wären an den Bundeskassier Kam. G. Pfänder, Silberburgstr. 93 b, Stuttgart, oder an die Redaktion der „Württ. Kriegerzeitung" einzusenden.)
Württemberg.
Zur Förderung der künstlichen Fisch, zucht und eines rationellen Betriebs der Fischerei werden als Anerkennung für hervorragendere Leistungen auf diesem Gebiete, insbesondere für Aufstellung und Anwendung geeigneter kleiner Fischbrutapparate, für Errichtung zweckmäßiger Fischbrutanstalten, für zweckentsprechende Einrichtung und rationellen Betrieb der Teichfischerei (in Setz- und Strcckteichen), für Bereinigung kleiner Fischwafferbezirke zu einem rationellen Gesamtbetrieb rc. Preise von 25—100 v-5, im Gesamtbetrag von 500 Mark ausgesetzt.
Die Preisbewerbungen, welche eine Darlegung der Leistung, beziehungsweise eine nähere, unter Umständen mit Zeichnungen belegte Beschreibung der Anlage enthalten müssen, sind bis 1. März k. I. an die Zentralstelle für die Landwirtschaft in Stuttgart einzusenden.
Diejenigen Fischzüchter, welche in den Jahren von 1884 ab Preise erhalten haben, können für das Jahr 1890 nicht wieder für die gleiche Leistung als Bewerber auftreten.
Aus dem Militäretat für 1890/91 teilen wir im folgenden die auf Wüttem- berg bezüglichen bemerkenswerten Daten mit: Im Ordinarium des Etats belaufen sich nach Abrechnung der Ersparnisse die Mehransätze für Württemberg wie folgt: für Formationsveränderungen ^ 23 610 «-5, für Gehalts- und Zulage-Erhöhungen -j- 408 0-5, für Preisveränderungen -j- 117 976 für sonstige Bedürfnisse -ff 157 356 in Summa -ff 63 398