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der später in der sranzö- , so berüchtigt gewordener
den. DieAnsicht.GMvlin r Guillotine, ist unrichtig, ähnliche Maschinen schon ) vielfach in Gebrauch.
ger auf Langeland stellung gemäß jährlich Holz" vom Gur geliefert ab ihm anfangs 4 Klafter ebig zu sein. Bas glaubte nicht, er sagte: „Wenige er." — „Wie viele find !Icht, denn es steht in der Petri 1. Epistel Kapitels n die Arche zurüstete, in as ist acht, behalten wur- )lt die „Nordd. Mg. Z.', inzu, ob der Prediger die en hat.
einfachen Handgriff die ten-Anfälle kleiner Kindei unterdrücken, darüber der das Verfahren ga rkrankung seines eigener husten mit vielem Mü gendes: Mit den beiden eige- und Mittelfingern Rand des Unterkiefer» dem Ohre fest gefast, rden aufs Kinn gefetzt , aber doch sanften Zuge t man den Unterkiefer unten. — Wenn der ten, wie es gewöhnlich offen steht, so greifen in der Gegend Ser Mund und voWreir aorn und unten. Der gemein einfach, so ich S jeder Lase, jede ver- ider Wärterin leicht und auszuführen vermag, eine durchaus sichere; regelmäßig unterbrochen, lthemnot hören auf und mmt es niemals.
tackrmß.
Mas ist das?)
tinnütziges.
Schinken nach dem Räuchern., der Schinken zu vermeide», s zur Versendung und Auf- e Rauchfleisch in Pergameni- rnde lang in heißem Holz- einzuwickeln und dann i» schließbarem Deckel gelegt, e überschüttet. So verparkt irkommen, daß das Rauch- urch kann vielem Schade» Die Würste werden ai« doch des Ofens aufbewahrt, erst geschehen kann, nachdem Eintritt warmer Witterung muß jedoch darauf achte», täuslein zu Gaste ladet.
>erren Wahl-Vorstehern igst thmrliche Mitteilung er Reichstagswahl sehr
ktion -es Enzthalers.
«er Netrage.
Beilage zu Nr. 163 des Enzthalers.
Neuenbürg, Dienstag den 15. Oktober 1889.
Zur Aeichslagsrvahl.
Eingesendet zur Reichstagswahl;
.Die Stuttgarter Häupter der Demokratie, die zugleich Verbündete der Sozialdemokraten, — also einer internationalen Verbindung gegen die bestehende Ordnung — sind, laufen Sturm auf unfern Wahlkreis. Die dreihäuptige Spitze der Bolkspartei wird sich aber vergebens bemühen, mit unerfüllbaren Versprechungen einerseits und geringen Verdächtigungen und Verhöhnungen von Mitgliedern der nationalen Partei anderseits im 7. Wahlkreis Boden oder gar einen Sieg zu gewinnen.
Die umworbenen Wähler werden nicht den Bock zum Gärtner und nicht Reichsfeinde zu Hütern der durch große Opfer errungenen deutschen Einigkeit machen, sie werden vielmehr den Begründern des deutschen Reichs und seinem jungen thatkräftigen Kaiser Dank und Anerkennung zollen dadurch, daß sie einen reichs- trcuen Mann, den Landgerichtsrat von Gültlingen nach Berlin senden.
Auch das Volk, zu dessen Befreiern sich die Stuttgarter Advokaten mit ihrem Anhang aufwerfen möchten, wird sich nicht bestricken kaffen: das Volk, der Mittelstand, die Arbeiter werden herausfinden, daß der demokratischerseits ausgespielte Trumpf: Volkspartei gegen Herrenpartei oder Rückschrittsmänner eine schnöde, verächtliche Wahlmache ist.
Was hat das Volk von diesen angeblichen Beglückern zu genießen? Nun, wenn dieselben d. h. ihre rechtskundigen Führer einen Prozeß gewinnen, so kostet er Geld und wenn sie ihn verlieren, so kostet er erst recht Geld, also nähren sich diese Herren aus den Taschen des Volks!
Was leistet dagegen in Wirklichkeit die als Herren bezeichnet? Partei, in welcher sich viele Betriebsunternehmer befinden? Letztere erbauen und betreiben industrielle Anlagen aller Art, häufig mit bedeutenden Kosten und großem Risiko und in Folge starker Konkurrenz meist mit bescheidenem Resultat, welches selten der Sorge und Mühe entspricht, die der Betrieb mit sich bringt. Sie sorgen aber durch ihre Unternehmungen einer großen Zahl fleißiger Hände für Arbeit und regelmäßigen, in unserem Wahlkreis ausreichenden Verdienst!
Also packt Euch Ihr Herren von der Bolkspartei und verschont eine richtige Wählerschaft, mit Schlagwörtern, die zur Verhetzung der Wähler bestimmt, aber viel zu plump oder verächtlich sind, um bei einem denkenden Wähler zu ziehen!
Kurze Betrachtungen eines Wählers.
ä. ä. 12. Oktober.
Der Unfehlbare am Nesenbach hat gesprochen und seine Befehle erlassen an seine Getreuen Hierzuhanse: zu wählen zum Abgeordneten den Hrn. Rechtsanwalt Carl Schickler in Stuttgart. Der noch unbekannte Kandidat wird im Beobachter
in einem Vorspiel eingeführt mit der Verunglimpfung eines ehrbaren Mannes, der so frei ist, sein Wahlrecht auszuüben und dann werden — Geschwindigkeit ist keine Hexerei — in hämischer Weise ein paar Unwahrheiten berichtet, um sodann in Hellen Trompetenstößen das Lob des Auserwählten weit umher zu verkünden und den andern Kandidaten Frhrn. v. Gültlingen anzuschwärzen. — Ist das vielleicht ein Stück der „Freiheit", welche die Partei für sich in Anspruch nimmt?
Nun so unbesehen könne» wir dem so gerühmten Kandidaten Schickler, der sich seine Sporen doch erst verdienen muß, nicht zujubeln, wir sind so frei erst nach den Grundsätzen zu sehen und den Thaten der Partei, welcher derselbe angehört. Diese demokratische Partei, welche sich — mit welchem Recht steht dahin — die Volkspartei nennt, sucht an den Grundlagen unserer Reichsverfassung zu rütteln. Ihr Feldgeschrei ist „Fort mit Bismarck", der Schöpfer der deutschen Einheit und Größe soll Männern ihrer Partei Platz machen, die allerdings im Verneinen groß sind.
Diese demokratische Partei verneint die Schlagfertigkeit der deutschen Armee, die Heeresorganisation soll durch unerprobte Systeme ersetzt werden, welche die Militärlasten nur erhöhen würden.
Die Partei verneintdie fürsorglichen Absichten des Kaisers und der Reichsregierung für die Verbesserung der Lage der Arbeiter.
Von der allgemein gewünschten Herabsetzung der Prozeßkosten wird viel gesprochen, von dem sehr wesentlichen Teil derselben, den sehr hohen Advokaten-Ge- bühren haben die H.H. Advokaten im Reichstag geschwiegen.
Die Partei verneint die Einführung eines mäßigen Zolls zum Schutze der Erzeugnisse deutscher Industrie und Gewerbefleißes und verwirft die Kolonialpolitik, welche eben diesen weitere Bahnen und Wandel zu eröffnen geeignet ist. — Sie stellen sich mit diesem Widerspruch in Gegensatz zu den Lehren unserer anerkannten National- Oekonomen, wie z. B. unseres Fr. List, und hängen sich noch den Zopf des vorigen Jahrhunderts an. Und des Unfehlbaren Getreuen hier zu Lande, sie sekundieren folgsam in allen Tonarten.
Männer von ächt patriotischer Gesinnung aber, welche mit Bismarck treu zu Kaiser und dem historisch begründeten deutschen Reich halten, Männer, deren Stimmen nicht blos gezählt sondern auch gewogen werden dürfen, lassen sich von dem so oft mißbrauchten Wort „freisinnig" nicht blenden, sie wissen zwischen dem demokratischeit Kandidaten Schickler und dem nationalgesinnten Kandidaten Gültlingen zu unterscheiden; sie haben sich für Gültlingen entschieden und halten an diesem fest, eben weil sie selbst zum Volke gehören.
MisMen.
Der Word bei Warville.
Kriminal-Roman von Paul Labarritzre.
Deutsch von Emil Neumann.
(Fortsetzung.)
Er ließ den Arm sinken und trat einen Schritt zurück, aber seine Stimme bebte vor Zorn, als er sagte:
„Hüten Sie sich wohl, Madame, Sie gestanden soeben durch Ihre Worte, daß Sie einen Geliebten haben."
„Ich — einen Geliebten?"
„Jawohl!"
„Nein, Herr Graf, einen Geliebten habe ich nicht. Zwar liebe ich einen ehrenhaften Mann, der auch mich liebt, aber mein „Geliebter" ist er nicht und wird er auch niemals sein. Das wissen Sie sehr wohl und wagen es dennoch, mich zu beschimpfen."
„Beschimpfe ich Sie, indem ich die Wahrheit sage?"
„Die Wahrheit? Doch wozu mit Ihnen über Dinge sprechen, die Sie doch nicht begreifen können! Wäre es selbst so, wie Sie behaupten, was kümmerte das Sie?"
„Es kümmert mich allerdings nicht weiter, als daß ich Ihren Geliebten töten würde."
Bei dieser in höhnischem Tone ausgesprochenen Drohung war Martha in Gefahr, umzusinken; sie hielt sich an einem Sessel fest und schloß die Augen, denn ihr schien es, als sähe sie Hektar blutend und entstellt am Boden liegen.
„Ein Wort aus Ihrem Munde", begann der Gras, der sie besiegt wähnte, wieder, „Ihre Unterschrift unter einer von Neuem auszustellenden Vollmacht, und ich reise sogleich wieder ab, ohne Ihren Geliebten auch nur kennen lernen zu wollen!"
Diese letzten Worte gaben der Gräfin die Besinnung zurück, denn sie gewann dadurch die Ueberzeugung, daß dem Grafen der Name Dessen nicht bekannt sei, den er im Verdacht hatte. Mithin war für den Augenblick keine Gefahr vorhanden, und es blieb ihr Zeit, den Bedrohten zu warnen.
„Nun, Madame, Ihr Entschluß?"
„Es bleibt bei Dem, was ich sagte. Ich werde mich niemals in einen so unwürdigen Handel einlaffen."
„Wohl, dann bleibt es auch bei Dem, was ich sagte: — ich töte Ihren Geliebten !"
Martha fühlte ihre Kräfte schwinden, mechanisch zog sie an der Glockenschnur, und indem sie sich gewaltsam aufrecht hielt, rief sie dem Grafen zu:
„Thun Sie, was Sie wollen! Ich werde niemals Ihren Wunsch erfüllen!"
Da in diesem Augenblick Joseph in der Thür erschien, so sagte der Graf, indem er sich vor seiner Gattin verneigte, in höflichstem Tone:
„Gute Nacht, teure Gräfin. Ich kann es mir nicht verzeihen, Sie so lange auf-