581

Thai is. schmackhafter, als die acht an der Erdfrucht c Zubereitung. Wh gar, sondern in solger- ehr breites als ächz Lasser wird ein M -gt und in diesen die , die aus diese Weise mpsen gekocht Werder, irtoffel übertrisst die Wohlgeschmack und da- dieser Kochmethode in ur empsohlen werden.

erfäule der Kartosfeln.1 ' drannte Kalk begierig Bringt man ihn beim r in die Mitte des r denselben, so macht und erhält sie völlig ersuche haben ergeben, elte Kartoffeln gesund derselben Sorte und nt ungelöschtem Kal!

>, stark faulten. Der mnne Schicht Reisig, in einem Korb oder getrennt gehalten und ,. eingelegt. " Nach Ab­läßt sich dieser Kalis ung) des Bodens be- > zu dieser Operation! der Landw. Zeitung! aher Wohl, den ersor- perbst anzusahren und - seiner Kartoffeln und verwenden.

offelkrautes.s Es steht est, üaß 50 Kilogramm

8'/,9 Kilogramm :ß 50 Kilogramm von >mm Kali und 5 Kilo- thalten. Diese Zahle» e verkehrt es ist, das m oder die Asche d-s- - Kartoffelkraut ist ei» für die Kompostberät- üesem Zwecke nicht be- chrenuen und die Asche ren.

Soll der Oleander jervorbringen, so muß ) er möglichst viel m man ihn vor Regen : Blüten noch schöner, gessen, unten reichlich üngen im Sommer in , den Fuß hingegen ßen nehme man, ganz wung, warmes Wasser.

rg eingemachterFrüchte , wenn die Gläser eine auf den Kops gestellt dann wieder umkehrt, Fruchtsast mit dem rg, wodurch alle Poren >

>erden und der Lust» -

ade in Nr. 131: eri e.

21. Aug. Vieh- Stiere, 40 Kühe,

52 Läuferschweine, nse soweit bekannt: s Kuh 291 M.. 3 191 M. Läufer- 60, 64, 75, 76,

?. Durchschnitt 84 pr. Pr. 32 bis 33 M, - Der i en sehr rege, aber !

andel, dagegen bei ^

so lebhafter. Die ^ dem letzten Markt ^

M einer Aeitage.

Geilage M Nr. 132 des EnMlers.

Neuenbürg, Donnerstag den 22. August 1889.

Nronik.

Deutschland.

Graf Waldersee hat einen Straf­antrag gegen ein in Dortmund erscheinen­des Blatt gestellt, das die Legende von den militärischen und zum Kriege treiben­denUnterströmungen" in einer solchen Form verbreitet hatte, daß es dafür zur Verantwortung gezogen werden konnte.

Darmstadt, 19. Aug. Ein schreck­liches Unglück hat sich soeben hier zuge- kagen. Die Ehefrau eines Lackierers wollte ihrem Bruder, der bei ihr zu Be­such weilte, einen Revolver zeigen und mhm denselben von einem Schranke her­unter. Natürlich in der Meinung, die Waffe sei nicht geladen, drückte sie die­selbe unter scherzenden Worten auf ihren Bruder ab in die Brust getosten, stürzte in demselben Augenblick der Un­glückliche blutüberströmt zusammen. Die Verletzung ist so schwer, daß an dem Auf­kommen des Verletzten gezweifelt wird.

Karlsruhe, 16. Aug. In den leben­digsten Erinnerungen der hier vereinigten deutschen Bäckergenosienschast dürfte neben dem Eindruck der Ausstellung selbst und dem Empfang durch die Stadt Karlsruhe dos von der großen Aktiengesellschaft Sinner in Grünwinkel gegebene Fest zählen, bei welchem u. a. 6- bis 700 Flaschen Schaumwein geopfert wurden. Wenn man bedenlt, daß das großartige Etablissement in dem Betrieb von Preßhefe, seinem weit­hin bekannten Glanzprodukte, einen seiner Hauptgewinne erzielt, so wird man be­greiflichfinden, daß es den deutschen Bäckern mit besonderer Neigung zugethan ist und in diesem Feste das Nützliche mit dem An­genehmen verband. Die Teilnehmer em­pfingen den günstigsten Eindruck von dem in seiner Art vollendeten und muster- giltigen Großbetrieb, der auch die Erzeug­ung von 50- bis 60 000 Hektoliter Bier umfaßt.

Pforzheim, 19. Aug. Wie ge­wöhnlich kamen am Samstag und Sonn­tag verschiedene Ruhestörungen bezw. Thätlichkeiten vor. Ein Teil der Thäter konnte in Haft gebracht werden.

Württemberg.

DieFranks. Ztg" beginnt in ihrer Sonntagsnummer eine interessante Artikel­serie über die gewerblichen Fortbildungs­schulen in Württemberg, in welcher sie über die von der Kommission für diese Schulen (Vorstand: Reg.-Dir. v. Gaupp) herausgegebene Schrift:Die Entstehung und Entwicklung der gewerblichen Fort­bildungsschulen in Württemberg nachstehen­des Urteil fällt:Unumwunden gestehen stür ein, daß seit langer Zeit kein amt­licher Bericht über Schulwesen uns eine so reine Freude bereitet hat, wie diese umgearbeitete und vermehrte Auflage einer bor 16 Jahren erschienenenvielbegehrten" Schrift. Wenn uns auch bekannt war, daß Württemberg mit seinen Fortbildungs­schulen fast alle anderen deutschen Staaten

überrage, so haben uns doch die zu­sammengestellten Einzelheiten, die Schluß­zahlen, die mannigfachen Einrichtungen und die Ergebnisse der vielseitigen Be­strebungen und Arbeiten auf das ange­nehmste überrascht."

CannstEitt, 19. Aug. Gestern vor­mittag waren einige Arbeiter in der Fabrik von Elsas u. Comp, mit der Reinigung einer Turbine beschäftigt, wobei ein ca.

3 Ztr. schweres Kammrad brach und samt dem Köntgsstock zu Boden fiel und den Webermeister Kirchhöfer so unglücklich traf, daß ihm die ganze Brust eingedrückt wurde und der Tod sofort eintrat. Kirchhöfer, hinterläßt eine Wittwe und 8 Kinder.

lS. M.)

Tübingen, 14. Aug. DieTüb. Ehr." schreibt: Als kürzlich gelegentlich der vor Kaiser Wilhelm stattgehabten Flottenrevue bei Spithead der Name des englischen Admirals Commerell wiederholt genannt wurde, schrieb stuck. re§. Adolf Kommerell hier mit einigen seiner Freunde eine Karte an den Admiral, in der er angefragt wurde, ob etwa Familienbeziehungen bestünden zwischen dem Admiral und der hiesigen Familie Kommerell. Der Schreiber hatte auf keine Antwort gerechnet. Nun lief aber gestern abend gleichwohl eine liebens­würdige Antwort ein. Das Couvert zeigt das Admiralssiegel. Das Schreiben lautet in deutscher Uebersetzung:

Hauptkommando Portsmouth, 11. Aug. 1889. Geehrter Herr! Ich danke Ihnen für Ihre Postkarte. Ich denke ganz wie Sie, daß eine Allianz zwischen England und Deutschland mehr als irgend etwas anderes zur Bewahrung des europäischen Friedens beitragen wird. Meine Familie ist deutschen Ursprungs. Mein Urgroß­vater wohnte in Heilbronn in Schwaben und sein älterer Bruder war Rat des Königs von Württemberg (soll heißen Herzogs. Es ist wahr­scheinlich derselbe, der auch in Justinus Kerners Bilderbuch" vorkommt.) Mein Urgroßvater wurde naturalisiert in England 1750. Er hatte nur einen Bruder und zwei Schwestern. Dieser Bruder hatte nur eine Tochter, Sybille Com­merell. Ich habe niemand von meinem Namen gekannt, bis ich in Odessa einem jungen Mann (vermutlich einem Sohn des in Stuttgart leben­den früheren Konsuls Commerell) begegnete, der mir sagte, daß es eine Familie dieses Namens in Tübingen gebe und einen Professor an einem Tübinger Institut, (ft Pros. Ferd. Kommerell.) Ich bin gar nicht im Zweifel, daß wir ursprüng­lich eine Familie bilden, aber wie weit es zurück­datiert, kann ich nicht sagen. Mit aller Hoch­achtung Ihr I. E. Commerell.

Höpfigheim, 18.Aug. Vergangenen Freitag begieng der hiesige Feld- und Waldschütze Dambach seine Waldhut im sogen.Kälblingwald". Während seines Streifgangs geriet derselbe unwissentlich an eine Stelle, wo eine mit Kugel und Schrot scharf gelavene Legbüchse versteckt gestellt war. Plötzlich giengen 3 Schüsse los und trafen den Wächter in die Unter­leibsgegend. Am Oberschenkel soll der Verletzte schwer getroffen sein, während die Bauchgegend, durch die Kleidung ge­schützt, nur einen starken Schrotanfall mit geringerer Verwundung erhielt. Der Be­troffene liegt schwer krank darnieder und steht in großer Lebensgefahr.

MisMen.

Aer Sonnenwirt.

Von Erich Norden.

(Nachdruck verboten.)

(Fortsetzung.)

Erst fuhr der Sonnenwirt heftig gegen John auf über seine Zumutung, aber plötzlich faßte es ihn wie Trotz und der Gedanke, Gott und den Menschen zu be­weisen, daß der Sonnenwirt trotz der acht im Zuchthaus verlebten Jahre eben doch der Sonnenwirt bleibe, reizte und lockte ihn. und bald waren die beiden handelseinig.

Der Sonnenwirtin fiel es wie ein Stein vom Herzen; sie hoffte, daß eine geregelte Thätigkeit die finsteren Geister verjagen würde, die von ihrem Manne Besitz genommen hatten.

Kurze Zeit darauf vertauschten der Sonnenwirt und John die Wohnungen. Ersterer richtete sich wieder in der Sonne ein und John zog in das kleine Häuschen. Aber er war ein häufiger Gast in der Sonne und zwar stets zu einer Zeit, da wenig Gäste im Wirtshaus zu erwarten waren.

Er schien die Unterhaltung mit dem Sonnenwirt zu suchen und dem war das gar nicht recht. Der fremde Mann von dem man gar nicht recht wußte, was er war und woher er kam, war ihm un­heimlich, er wußte selbst nicht warum. Aber John that als merke er des Sonnen- wirles Abneigung gegen ihn nicht. An einem Frühlingsabend, in der Dämmer­stunde saß John beim Sonnenwirt, der sich wieder einmal in bitteren Reden gegen Gott und Menschen ergieng.

Acht Jahre verloren! Acht Jahre verloren!" murmelte er zwischen den Zähnen, und seine Hände schloffen sich krampfhaft.

Nur acht Jahre!" entgegnete ihm John, und seine Stimme klang bitter. Nur acht Jahre. Ich will Ihnen etwas erzählen", sagte er, als der Sonnenwirt heftig auffahren wollte,eine kurze, inhalt­schwere Geschichte. Ich war jahrelang in Amerika, lernte einen Mann kennen, der hieß Schulz so wie Sie. er mar ein deutscher Einwanderer, bei Ihnen in Deutschland ist ja der Name Schulz so gebräuchlich wie in Amerika John und Shmith. Aber der Name thut ja nichts zur Sache."

Wie unabsichtlich hatte John sein Ge­sicht vom Sonnenwirt weggewandt, sah daher nicht dessen Erschrecken.

Der Mann war jung, ganz jung«, fuhr John fort,am Anfang seines Lebens, als er nach Amerika kam, und doch war er am Ende, und der Jüngling war ein Greis ohne Heimat, ohne Namen, ohne Ehre, ohne Zukunft, sein Haar bleichte, seine Gestalt war gebeugt und sein Schritt so müde, als trage er eine Last, die ihn zu Boden drücke. Und er trug sie. Hatte ihn doch sein Bruder, nach des Vaters