Ziel hatte: in ehren und seine Der Gedanke', in t hartem Lager, ir doch mit freiem !ebenszeit büßend :te etwas Erlösen-

ne Heimat zurück ! i Gericht. !

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Das Opfer eines ses wurde kürzlich i irchreise in Span- ^ irgang trug sich.

-sA. f. d. H.", 22. v. M. langte t gekleideter Herr m von Berlin an, ! achen gelöst Halle, kte der Schaffner, auf einer falschen .'selbe die Lehrter ' :ecke hätte benutzen svorsteher wolln , daß der Fremde, sprach, nach dem te, und holte eine der Reisende bc- : >rde demselben ein : l. Letzteren, der r Passagier wohl , i gehalten haben, ! c Furcht, daß er i prang er während ! dem Wagen, seine i arin zurücklassend, chen wurden der üeselbe durchsuchte >lt der Schreiben s Friseur, der in alte und sich aus ch befand. Er hat . hen. die bei der rückverlangt.

schichtchen wird unseres Kaisers in s Der Kaiser er- dlandsfahrt heim- s itörche.Ah, ^ r Herren des Gc- : hinziehen?" ,

, sagte der Kaiser r Hoflieferant

:e Duell, st sagen, was das Oer, es heißt Dich )u forderst ihm - gehabt mit unsern ell. Wieso ver- gefordert und bar­en ä Gauner.

Sowmerl, erweist sich

Zucker ge­best- B°r- wie zahl- allen und

ietkage.

Beilage M Nr. 129 -cs Enzthälers.

Neuenbürg, Samstag den 17. August 1889.

Nrouik.

Württemberg.

Stuttgart, 14. Aug. Die von der hiesigen Fleischer-Innung dem Reichs­kanzleramte eingereichte Petition um Ge­stattung der Einführung von fetten Schweinen aus Oesterreich-Ungarn, ist von dem genannten Amte abschlägig beschieden worden. Die hies. Metzger glauben aber die Sache nicht auf sich beruhen lassen zu sollen und wollen eine Abordnung an das Reichskanzleramt nach Berlin senden, welche persönlich die Bitte nochmals vortragen und begründen soll. (S. M.)

Stuttgart, 14. Aug. Am 15. Aug. «den die beiden neuen Volkskaffeehäuser, das Karl-Olga-Kaffeehaus am Eingänge von der Königsstraße in die Breitestraße, und an der Bahnhofstr. (Nr. 75) Eröffnet werden. Die Einrichtung ist ebenso prak­tisch wie hübsch ausgefallen.

Am 22. v. Mts. fand in Illingen die Uebernahme eines auf Kosten der Ge­meinde an der Eisenbahnstation erstellten Reservoirs zur Aufnahme von Stuttgarter Latrinendünger statt. Das Reservoir hat einen Rauminhalt von 750 ebw, die Sohle liegt 1'/- in unter dem Grundwasserspiegel und ist, wie die Umfassungswände, durch­aus in Portland-Zement-Beton wasserdicht hergestellt. Die Decke wurde mittelst eiserner Balken, welche vollständig mit Beton umhüllt sind, ausgeführt und ist KV cm hoch mit Erde bedeckt. Unmittel­bar neben dem Bahngeleise ist ein kleiner Schacht mit festststehendem Standrohr auf­geführt, von welchem aus eine 25 ein weite und 30 m lange Thonröhrenleitung mit 3br°/o Gefäll nach dem Reservoir führt. Bei Einfüllung der Fäkalstoffe wird das Standrohr durch einen Gummischlauch mit dem Schieberhahnen der Eisenbahntrans­portfässer verbunden, dann strömt die Flüssigkeit mittelst natürlichen Drucks durch die Leitung nach dem Reservoir. Die Füllung des Reservoirs kann zur Ernte­oder Winterzeit, wo die Nachfrage nach Dünger weniger stark ist, geschehen und der Dünger dann zur Bedarfszeit, wo er sonst schwer erhältlich und teuer ist, an die Landwirte abgegeben werden. Die Anlage des Reservoirs wurde nach den Plänen und unter Oberleitung des In­spektors Löble von Stuttgart durch die Firma Th. u. O. Hessig in Karlsruhe aus- gesührt; die Kosten belaufen sich auf 15 000 wovon die Stadt Stuttgart der Gemeinde Illingen '/s auf 10 Jahre unverzinslich überläßt.

Die Ortssteuerämter Enzberg und Detisheim, Kameralamts Maulbronn, Md zur Ausstellung von Uebergangs- scheinen für kontrollepflichtige Biersend­ungen ermächtigt worden, mit Wirksamkeit vom 1. September d. I. an.

Schon seit einigen Tagen ist auf Ver­anstaltung des württ. Schwarzwaldvereins eine wesentliche Verschönerung der Um­gebungen Wildbads geschaffen morden.

ist die Anlage eines künstlichen Wasser­

falls im Rollwafferthal, in der Nähe der großen Tanne. Dieser so beliebte, nur 4 Kilometer von der Stadt entfernte Aus­flugsort mit seiner vierhundertjährigen, gewaltigen Edeltanne, der größten unseres Wissens im Schwarzwald, neben dem schmucken Forstmarthaus hat dadurch noch an Anziehungskraft gewonnen. Das Roll­wasser, ein munterer Gebirgsbach mit starkem Gefälle und beständig gutem Wasserstand ist hier mit 3 Meter hohem Damm gestaut, der das Stauwasser iu hüb­schem Falle über eine möglichst der Natur nachgeahmte Felspartie, in zwei Teile ge­teilt, einstürzen läßt. Eine Knüppelbrücke führt unterhalb des Falles über den Bach und zu einem netten Schutzhäuschen, mit Bänken und Tischen wie zu einem Picknick geschaffen, von wo aus das Schauspiel am besten genossen werden kann. Der ausführende Techniker, Badinspektor Feucht, hat sich durch diese künstlerisch gebaute Anlage den Dank sämtlicher Besucher des idyllischen Platzes verdient. (S. M.)

Manöverbriefe. Der Beginn der militärischen Herbstübungen steht wieder vor der Thür, es erscheint daher ange­bracht, alle diejenigen, welche Angehörige in der Armee haben, auf die Unerläßlich- keit einer ordnungsmäßigen Addressierung der an die Offiziere, Beamten und Mann­schaften der manöverierenden Truppen ge­richteten Postsendungen aufmerksam zu machen. Auf eine prompte unverzögerte Beförderung ist nur dann zu rechnen, wenn dieselben eine genaue deutliche Auf­schrift tragen. Zur genauen Aufschrift gehört außer der Angabe des Namens und des Dienstgrades des Empfängers die Bezeichnung des Truppenteils, Regiment, Bataillon, Kompagnie, Eskadron, Batterie, Kolonne rc. und, was besonders wichtig, die Angabe des ständischen Garnisonsortes des Empfängers. Nur wenn die letztere auf den Sendungen verzeichnet ist, ver­mögen die Postanstalten die Zuführung der Sendungen an den Empfänger ohne Zeitverlust zu bewirken. Die Addressierung hat demnach im wesentlichen so zu erfolgen, als ob der Empfänger die Garnison nicht verlassen hätte. Die Angabe imManöver­terrain" oder die Bezeichnung eines Marsch­quartiers als Bestimmungsort ist zu ver­meiden und häufig nur dazu angethan, Verzögerungen in der Beförderung herbei­zuführen.

/X Der Verein für evangcl. Mission in Kamerun lenkt mit seinem 2. Jahresbericht für 1888 die Aufmerksamkeit auf die Mission in jenem deutschen Schutzgebiet. Ist dieselbe nicht, wie die Missionen auf der Ostküste Afrikas, von äußeren Stürmen bedroht und heim­gesucht, so fehlt es in Kamerun nicht an inneren Gefahren und Schwierigkeiten, welche keine kleineren Anforderungen an den Opfermut und die Umsicht der Missionare stellen. Daß Kamerun ein sehr gefährliches Land ist, hat auch die Mission schmerzlich erfahren. Seit der

Uebernahme des Werks um Weihnachten 1886 hat die Basler Mission von 12 ausgesandten Missionaren bereits 4 durch den Tod verloren. Aber immer wieder stehen zur Ausfüllung dieser Lücken und zu weiterer Ausdehnung der Arbeit neue Kräfte mit Freudigkeit bereit und in dieser Zeit rüsten sich drei weitere Missio­nare zum Auszug nach Kamerun. Hiezu gesellen sich Schwierigkeiten besonderer Art. Die dortige von den Baptisten übernommene Mission hat zwar nicht unter abweichenden Gebräuchen und Lehr­meinungen, wohl aber unter dem un­günstigen sittlich-religiösen Stande der überkommenen Christengemeinden zu leiden. Da diese gleichwohl äußerlich selbständig gestellten Gemeinden in die von der Basler Mission auf ihren andern Missions­gebieten erprobte Zucht und Ordnung teilweise sich nicht fügen wollten, so haben sich in den Küstenstädten Bethel und in­zwischen wohl auch in Viktoria Trenn­ungen vollzogen. Diese Ausscheidung un­lauterer Bestandteile, unter welchen der von der Basler Mission mit Recht be­kämpfte Branntweingenuß und Brannt­weinhandel, dieser Krebsschaden Afrikas, sowie mancherlei Unzuchtssünden im Schwange gehen, wird nach anderer Seite um so freiere Bahn machen.

Allenthalben zeigt sich ein reges Ver­langen nach dem Besuch und der Wirk­samkeit der Missionare, so daß einer der­selben schreiben kann:Die Missionsarbeit ist immer und besonders gegenwärtig der erfreulichste Teil unserer Arbeit und stimmt das Herz trotz allem Schweren recht fröh­lich und dankbar." Die hienach ermög­lichte Ausdehnung der Arbeit, namentlich die Gründung neuer Stationen gegen das Innere, verlangt aber beträchtliche Mittel. Leider sind jedoch, nachdem der Reiz der Neuheit vorüber war, die Beiträge für die Kamerunmission sehr weit schon hinter dem zunächst, geschweige den für eine ausgedehntere Arbeit Erforderlichen zurück­geblieben, im Jahre 1888 allein um mehr als 37 000 M. hinter den Ausgaben. Soll die Basler Mission in Kamerun, wie es unsere Pflicht und Ehre fordert, aus Deutschland die notwendigen Mittel erhalten, so muß das deutsche Volk und namentlich diejenigen, welche Sinn und Verständnis für die kolonialen Aufgaben des deutschen Reiches haben, eine ungleich größere Opfcrwilligkeit zeigen. Auch der Verein für evang Mission in Kamerun, welcher die Aufbringung der Mittel für die genannte Mission bezweckt, hat im Jahr 1888 in seinen Einnahmen einen Rückgang von mehr als 3500 erlitten, wobei allerdings der von Kaiser Wilhelm I. im Jahr 1887 dem Vereine zugewendete reiche Beitrag von 3000 M. besonders in das Gewicht fällt. Seine Ablieferungen für die Kamerunmission beliefen sich im vorigen Jahre auf 6840 M. Möchten sich allenthalben willige Herzen und offene Hände finden für die Unterstützung dieser gut nationalen Sache, sei es durch An-