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Ausdruck der innigen - ie bayerische Dt>- erhause und dm pfen, hat der prä- Prinz Ludwig > ei dem BegrüßnigS- chen Turnfestes W- >edachte der Emg- tschland eingetrckn habe zwei Heidm- ayern beklagte de» und für die deutsche önigs. Der Prinz ckblick ans die Zeit welcher Deutschland rrschaft Napoleons ;ung erlebte, Der . m Bayern, Ludwig, eutschlands Schmach > l, König Ludwig Il„ hnen würdig, habe > Jahre 1870 dein

ne bayerische Armee s ,en später Namens die deutsche Kaiser­sei nunmehr unsere r, Kaiser und Reich nheit festzuhalten, freiwillig eingr- gehaltenen Bunde, iten, je nach ihrer iße und Geschichte , cäumen und dessen z öahrung der not- t nach innen und rerseits auch den ^ üllung der ihnen > fgaben ermögliche- >

Zuli. Der Turner- tunden und verlies 21 000 Turner» Das Wetter >st

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korps, zwei Prachtfestwagen, sowie Alt­römergespanne und Kostümgruppen aus der Geschichte der Turnerei. Beim Vor­beimarsch am Residenzschlosse wurde der am Parterrefenster stehende Prinz-Regent, sowie das gesamte Königshaus jubelnd begrüßt. (F. J-)

Kempten, 29. Juli. Nach mehr­tägigem Regen, wobei die Temperatur eine sehr bedeutende Abkühlung erlitt, hat es rm Gebirge tüchtig geschneit. Die höheren Berge sind ziemlich weit herab mit Neuschnee bedeckt.

Köln. 25. Juli. Der Frkf. Z. schreibt man von hier: Vor Kurzem berichtete ich über den Versuch, ganze Schiffsladungen lebender Fische aus Holland nach Süd­deutschland zu bringen. Dieser interessante Transport aus Holland hat sich jetzt regel­mäßig entwickelt. Erst dieser Tage pas­sierte hier wiederum ein eigens dazu eingerichtetes Fahrzeug im Anhang eines kleinen Schleppdampfers. Die Ladung besteht aus 4—4500 lebender Fische aus der Zuidersee und ist bestimmt nach Wien. Die Fahrt geht über Mainz, Frankfurt, Würzburg, Ludwigskanal, Donau nach der österreichischen Kaiserstadt. Das Schiff ist eigentlich mehr ein schwim­mender Schiffskasten, denn es ist darin die Vorrichtung getroffen, daß die Fische stets frische Wasserzufuhr durch Seiten­öffnungen in den Kastenwänden erhallen. Ganz neu sind solche „lebende Fischtrans­porte" auf dem Rhein freilich nicht, denn früher schon erfolgten sie bis Köln. Aber die Beförderung lebender Fische in Massen auf solch weite Entfernung hätte man da­mals nicht für möglich gehalten. Ihre Möglichkeit beruht auch nur auf der billigen raschen Dampfschlepperei auf dem Rhein und dem Main.

Karlsruhe, 29. Juli. Heute vor­mittag ist folgendes Bulletin über das Befinden des Erbgroßherzogs ausgegeben worden. Die letzte Nacht verlief wieder­um recht gut. Die Temperatur hält sich bereits auch tagsüber nahezu innerhalb der normalen Grenzen. Der Kräftezustand ist ein sehr befriedigender.

Ettlingen, 28. Juli. In dem Deubel'schen Etablissement brach höute nacht ein großes Schadenfeuer aus, welches die Säge- und Kundenmühle voll­ständig zerstörte; die Oelmühle ist unver­sehrt geblieben. Der Widerschein des mächtigen Feuers war am Himmel weit­hin sichtbar.

Pforzheim, 29. Juli. Während der diesjährigen Herbstübungen der 29. Division werden zur Verpflegung der Truppen in Ettlingen vom 3. bis 13. September, in Wilferdingen vom 3. bis 15. September Manöver-Magazine errichtet. Die betreffenden Magazin-Ver­walter werden die benötigten Naturalien, As: Kartoffeln, Heu, Stroh, Holz, frei­händig gegen Barzahlung aus erster Hand — vom Landmann pp. — ohne Zwischen­händler ankaufen. Bemerkt wird noch, daß Angebote schriftlich oder mündlich an d>e gedachten Magazine zu richten sind.

(Pf. B.)

Württemberg.

Seine Königliche Majestät haben vermöge Höchster Entschließung vom 24.

!d. Mts. die Stelle eines Medizinalrats I bei dem K. Medizinalkollegium dem Hilfs­arbeiter bei dieser Behörde Medizinalrat Dr. Albert Burkart gnädigst übertragen.

Der St.-A. Nr. 176 bringt die Bekannt­machung der K. Württembergischen Prüf­ungskommission für Einjährig-Freiwillige:

Wer die Berechtigung nachsuchen will, hat sich spätestens bis zum 1. Februar des ersten Militärpflichtjahres bei der Prüfungskommission schriftlich zu melden.

Zwischen dem 1. Februar und dem I. April des ersten Militärpflichtjahres ein­gehende Meldungen dürfen ausnahmsweise von der Prüfungskommission berücksichtigt werden.

Stuttgart, 27. Juli. Der König, dessen Befinden andauernd ein sehr be­friedigendes ist, begiebt sich am 1. August nach seinem Jagdschlösse Bebenhausen; in Tübingen gedenkt ihm die Studentenschaft, welcher der König am 3. August auf seinem Schlosse ein Fest giebt, eine Ovation dar­zubringen.

Stuttgart, 30. Juli. Nach dem St.-Anz. hat der Hr. Staatsminister der auswärtigen Angelegenheiten (Abt. für die Verkehrsanstalten) für Eisenbahntrans­porte von Dachziegeln, welche in der Zeit vom 10. Juli bis 10. August d. I. für die Hagelbeschädigten der Gemeinven Ofterdingen, Mössingen, Oeschingen, Dett­ingen, Hemmendorf und Frommenhausen nach den Stationen Dußlingen, Mössingen und Rottenburg aufgegeben werden, eine Frachtermäßigung von 50°/c> gewährt.

Stuttgart. Donnerstag den 1. August beginnt in Ludwigsburg die 10- tägige Hebung der Krankenträger des Friedensstandes. Heute den 30. d. Mts. rückten zu 20tägiger Uebung bei den Garnisonlazarethen Stuttgart, Ludwigs­burg, Ulm und Weingarten im Ganzen 35 Lazarethgehilfen der Reserve ein; dieselben werden am 18. k. Mts. entlassen. — Die am 2. d. M. zu 4wöchiger frei­williger Uebung bei den Garnisonlaza­rethen Stuttgart und Ludwigsburg behufsj Ausbildung in der Krankenpflege einge­rückten Geistlichen wurden gestern den 29. d. Mts. entlassen.

Stuttgart. Auch heute, Diens­tag, war der Besuch in der Schulaus­stellung ein sehr guter; von Owen-Brucken kamen 84 Schüler mit Lehrern; von Calmbach die Fortbildungsschule, von Geislingen aber gegen 300 Besucher und zwar 105 Zöglinge der Fortbildungs­schule, 20 Mitglieder des Gewerbevereins. 32 geprüfte Lehrlinge, 17 Lehrlinge und aus der württ. Metallwarenfabrik 60 Meister und Arbeiter. (S. M.)

Stuttgart, 28. Juli. Geheime Rat Dr. v. Steinbeis bringt die Muse, die ihm seit seinem Rücktritt von der Leitung der K. Württ. Zentralstelle für Gewerbe und Handel gewährt ist, bei Verwandten in Leipzig zu. Als die Pariser Weltaus­stellung eröffnet worden, litt es den 82- jährigen Herrn nicht mehr zwischen den stillen 4 Wänden. Er, der seit 1851 Mitglied jeder Welt- und vieler National­ausstellungen als K. Kommissär, als Jury­mitglied u. dgl. gewesen, hat sich nach Paris begeben, um sich mitten in den Strudel der Ausstellung zu stürzen. Für einen Mann, der sich sein ganzes Leben

hindurch mit allen Fasern seiner Kraft der Hebung des Gewerbes und der Aus­bildung der Heranwachsenden Jugend ge­widmet, ist eine Veranstaltung einer Welt­ausstellung ein unwiderstehlicher Magnet. In Paris trifft Steinbeis auch die Herren, mit denen er s. Z. die Fahrt zu einem der größten Ereignisse des Jahrhunderts, zur Eröffnung des Suezkanals, gemacht.

Stuttgart, 30. Juli. Die gestrige Vollversammlung des Vereins für Arbeiter­kolonien in Württemberg ermächtigte den Ausschuß behufs Gründung einer zweiten Arbeiterkolonie im Unterland zur Pacht­ung des Fürstlich Löwenstein-Wertheim- Rosenbergschen Hofgutes Vohenlohe, Ge­meinde Abstatt bei Heilbronn.

Die Wanderversammlung der württb. Gewerbevereine (Vorstand Gemeinderat Stähle), die voriges Jahr in Kirchheim u. T. stattfand, wird Heuer vom 11.—13. August in Stuttgart abgehalten.

Badeanstalt für Hunde. Das „Stutt­garter Schwimmbad" bietet als originelle Neuerung eine Badeabteilung für Hunde. Dieselbe besteht aus einem geräumigen, mit frischem Trinkwasser versehenen, im Winter durchheizten Warteraum, einem Reinigungsbad und einem Schwimmbassin mit ständigem Wasserzufluß. Eigene Wärter sind zur Bedienung der vier­beinigen Badegäste angestellt. Das Bad wird von Hunden aller Klassen ohne Unterschied der Abstammung eifrig besucht. Mohrle und Schnauzl, Pascha und Nero, Minka und Waldine äußern sich ganz entzückt über die neue Einrichtung, mit welcher einem, von der Stuttgarter Hunde­welt längst tief empfundenen Bedürfnis endlich abgeholfen ist. (F. I.)

Heidenheim, 28. Juli. Der in Herbrechtingen heute nacht in der Frosch­gasse mit eingeschlagenem Schädel aufge­fundene Knecht zum grünen Baum, von Sontheim gebürtig, ist um 11 Uhr ge­storben. Er soll in der Wirtschaft zum Engel den verhafteten 6 jungen Burschen gesagt haben, solch junge Leute gehören jetzt (11 Uhr) nach Hause, was einen der­selben veranlaßte, ihn niederzuschlagen. — Bon Herbrechtingen wurden heute in aller Frühe 6 junge Burschen, 16—20 Jahre alt, geschlossen hierher eingeliefert. Sie sind verdächtigt, heute nacht den in der Froschgaffe mit eingeschlagenem Schädel aufgesundenen Knecht zum grünen Baum mit einem Lattenstück niedergeschlagen zu haben. (W. Ldz.)

Besigheim, 30. Juli. In einem enggebauten Stadtteil am Marktplatz brach heute früh in einer dichtgefüllten Scheune ein gefährlicher Brand aus. der in kurzer Zeit sich noch auf 3 Wohnhäuser ganz in der Nähe des Rathauses und des k. Amts­gerichts ausdehnte und solche in Asche legte. Man vermutet Brandstiftung.

Nagold, 30. Juli. Der Gasthof zur Sonne in Nagold (Post) ist gestern durch Vermögensübergabe von der Familie Gschwind, die durch Generationen den mit ausgedehnten Gütern verbundenen Besitz inne gehabt, an den Schwiegersohn, Postverwalter Luz seu. in Freudenstadt, übergegangen.

Herrenalb , 27. Juli. Ein seltene Feier vereinigte am letzten Donnerstag abend im Gartensaale des Ochsen zahl-