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sie eine außerordentlich gesteigerte Kunst des Gesanges, ein gewaltiges, dahinstürmendes Fortissimo wechselt mit schattenhafter Behandlung der hingehauchten Töne. Der Dirigent, Sohlström, hat seine Schar wunderbar in der Hand, jedes Auge hängt an seinem Taktstock. Die „Muntern Musikanten" singen ihre Weisen, die zumeist schwermütigen Charakters sind, in alter skandinavischer, aber auch in deutscher Sprache.
Ratibor, 16. Juli. Die vom Kaiser sür die Bezirke des Oberbergamts Breslau befohlene Untersuchung der Beschwerden der Bergleute hat heute unter Vorsitz des Oberbergrats Althaus im oberschlesischen Grubendistrikt begonnen.
Ems, 13. Juli. Aus Anlaß des heutigen Jahrestags der denkwürdigen Begegnung zwischen Kaiser Wilhelm I. und dem sranzös. Gesandten Benedetti, welche hier auf der Promenade stattfand, war heute früh der dort liegende Gedenkstein mit einem Lorbeerkranze geschmückt. Nachdem man denselben entfernt hatte, legte das Publikum einen Kornblumenkranz, unzählige Kornblumensträuße, Rosen, Bouquets darauf nieder. Das Kurorchester hatte für sein Frühkonzert ein Programm mit fast lauter patriotischen Nummern ausgestellt, die mit Beifall ausgezeichnet wurden.
München, 13. Juli. Die Enthüllung des Landcsdenkmals für die gefallenen Bayern zu Wörth im Elsaß findet am Dienstag den 6. August statt.
Straßburg, 15. Juli. Der 20. deutsche Juristentag findet vom 10. bis 14. September in Straßburg statt. Die Zahl der aus diesem Anlaß aus Altdeutschland zusammenkommenden Juristen wird jetzt annähernd angegeben auf 300 bis 400.
Karlsruhe, 16. Juli. In dem Befinden des Erbgroßherzogs ist eine Besserung eingetreten, da das Fieber sich verminderte und außer der entzündlichen Reizung der Luftröhre keine anderen Erscheinungen sich bekundet haben, welche als begleitende Ursachen des Fiebers bettachtet werden könnten.
Pforzheim, 16. Juli. Der von dm Tischlergesellen hier angekündigte Streik ist beigelegt, da die betr. Meister, mit Ausnahme von nur wenigen, auf die Forderungen der Gehilfen eingegangen sind.
Karlsruhe, 17. Juli. Der Marktplatz als Aufstellungsplatz für das Denkmal Kaiser Wilhelms muß nun als ausgeschlossen betrachtet werden. Der Großherzog, welcher vor Kurzem seine Geneigtheit ausgesprochen hatte, die Frage zu Prüfen, sah sich zu einem ablehnenden Bescheid genötigt. Das Studium der Archioalakten ergab nämlich, daß die Wahl der Beerdigungsstätte, über welcher die Pyramide erbaut ist, auf einer letztwilligen Verfügung des Gründers der Stadt, des Markgrafen Karl Wilhelm beruht; in der Thal blieb die Gruft bis heute uneröffnet und wurde eine anderweite Ueberführung der sterblichen Hülle auch früher schon als unzulässig angesehen. Der Großherzog hat diese Erwägungen w einem besonderen Handschreiben vom
16. d. M. an Hrn. Bürgermeister Schnetz- ler übermittelt.
Württemberg.
Stuttgart, 14. Juli. Schon längst ist hier der Wunsch rege geworden, dem ausgezeichneten Kanzelredner, dem Dichter Karl Gerok, ein äußeres dauerndes Zeichen der Verehrung zu widmen. Wie wir hören, ist nun an den Gemeinderat das Ersuchen gestellt worden, der verlängerten Heusteigstraße den Namen „Gerokstraße" beizulegen.
Stuttgart, 17. Juli. Der Extrazug, der gestern abend nach 5 Uhr von hier nach Leipzig-Berlin zurückgieng, hatte etwa 170 Fahrgäste, die hier eingestiegen.
Aus der Steinlach schreibt man dem „Neuen Albboten": Von dem furchtbaren Unglück, das unsere Gemeinden am letzten Samstag betroffen, kann man sich einen Begriff machen, wenn ich sage, daß eine Million Dachplatten bei weitem nicht ausreichen wird, um nur die Dächer innerhalb dem Hagelbereich wieder instand zu setzen.
Mergentheim, 13. Juli. Sicherem Vernehmen nach ist Oberförster Keller von Dörzbach, der Reichstagsabgeordnetc unseres Wahlkreises, dazu berufen, als Nachfolger des verunglückten Finanzrats Sigel das Kommando der Forst- und Steuerwache, der er früher schon als Hilfsarbeiter angehörte, zu übernehmen.
Wie aus Calw geschrieben wird, fand in Betreff der Reichstagsersatzwahl, welche der VII. Württemberg, Wahlkreis, Neuenbürg-Calw-Nagold-Herrenberg, demnächst vorzunehmen hat, am Montag eine Besprechung zwischen der nationalliberalen und konservativen Partei angehörigen Abordnungen der 4 Oberamtsbezirke und dem L.Gr.R. Frhrn. von Gült lin gen in in Stuttgart statt, nach welcher letzterer einstimmig um Uebernahme der Kandidatur gebeten wurde und erfreulicherweise auch angenommen hat. Frhr. v. Gültliugen ist, weil im Wahlkreis begütert (Berneck, O.A. Nagold) und öfter wohnhaft, sowie auch von seiner landständischen Thätigkeit her bekannt, man schätze an ihm seine reichstreue politische Stellung, seine unabhängige und charakterfeste Gesinnung. Nicht minder wird ihm sein Streben nach möglichster Sparsamkeit im Staatshaushalt von vielen Seiten gutgeschrieben. Im Falle der Erwählung wird Herr v. Gültlingen der freikonservativen Fraktion des Reichstags beitreten. Es ist zu hoffen, daß dem Wahlkreis ein ernstlicher Wahlkampf erspart bleibe. (Obwohl auch wir gewiß sehr wünschen, es möge dem Wahlkreis ein unerquicklicher Wahlkampf erspart bleiben, sollte diese Besprechung noch keinen Anlaß geben, sich in Zuversicht einzuwiegen, da in dieser Frage damit das letzte Wort noch nicht gesprochen sein dürfte.)
Etsmbahnfahrplan sür den Winterdienst 1889 / 90 .
Der Staatsanz. veröffentlicht die Anträge, welche die K. Generaldirektion der Staatseisenbahnen bei dem K. Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten, Abteilung für die Berkehrsanstalten, in Bezug auf den nächsten Winterfahrplan gestellt hat. Folgende Aenderungen des gegen-'
wärtig bestehenden Fahrplans sollen u. A. für den Winterdienst eintreten: ,
Wildbad—Pforzheim.
1) Der Lokal- (Arbeiter-) Zug Nr. 136 a,
Neuenbürg . . ab 5.12 vm.
Pforzheim . . an 5.38 vm.
soll vom 1. Oktober bis 30. April, wie im vorigen Winter, ausfallen, dagegen
2) vom 1. November bis 28. Februar ein solcher Zug eingelegt werden:
Neuenbürg . . ab 7.20 vm.
Pforzheim . . an 7.45 vm.
3) Anstatt der im Sommer zwischen Wildbad und Pforzheim laufenden 7 Züge in jeder Richtung sollen vom 1. Oktober bis 31. Mai 5 Züge, nämlich 4 Personenzüge und 1 gemischter Zug ausgeführt werden. Eine Vermehrung der Zugzahl vom 1. Mai ab — wie bisher — soll unterbleiben, weil nach den gemachten Erfahrungen ein Bedürfnis hiezu nicht vorliegt.
Die Züge sollen wie folgt ab- gehen:
in Wildbad 5.35, 7.50, 12.10, 5.20, 8.50.
in Pforzheim 6.55, 9.40, 2.10, 7.40, 9.55.
Es würden damit die Anträge bezügl. der Enzbahn den im Enzth. Nr. 104 und 106 enthaltenen Vorschlägen annähernd gleichkommen und das Enzthal also den gewünschten 5. Zug erhalten, wodurch bessere Anschlüsse nach außen ermöglicht und der Lokalverkehr während der Wintcrmonate erleichtert würde.
Horb—Calw —Pforzheim.
1) Wie im vorigen Winter soll der Lokalzug Nr. 178 u,
Calw ... ab 5.50 vm.
Pforzheim . an 6.50 vm. nur im Oktober, März und April in diesem Kurs, vom 1. November bis 28. Februar aber 55 Minuten später laufen.
2) Wie im vorigen Winter soll vom 1. November bis 28. Februar ein Lokal- (Arbeiter-) Zug ausgeführt werden:
Nr. 185 a,
Pforzheim . . ab 7.20 um.
Calw ... an 8.10 um.
Calw — Stuttgart.
Der Personenzug Nr. 165, welcher Montags und Dienstags in Calw beginnt, ab Calw 4.00 früh, sowie der Personenzug Nr. 176, welcher Sonntags und Montags bis Calw fortgesetzt wird, in Calw 11.30 abends, soll in der Winterfahrplanperiode nur zwischen Leonberg und Stuttgart laufen, und zwar der Zug 165 von Leonberg bis Stuttgart im Oktober und ab 1. April im dermaligen Kurs:
Leonberg . . ab 5.00 vm. Stuttgart . . an 5.40 vm. vom I. November bis 31. März 40 Min. später.
Die Beratung findet, wie schon berichtet, in der Sitzung des Beirats der Verkehrsanstalten am 25. Juki d. I., nachm. I V, Uhr auf dem 'Rathause in Heidenheim statt.