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-as untere Eisenbahnpcrsonal schlecht bezahlt und dabei in seinem verantwortungs- mchen Posten überlastet werde. Auch weist das Blatt darauf hin, daß es an einer genau und scharf umschriebenen Bestimmung über die Geschwindigkeit der Aige beim Einfahren in die Station fehle. Vermutlich werden dem bayrischen Landtage in seiner nächsten Session Vorlagen unterbreitet werden, um den angedeuteten llebelständen abzuhelfen.
Pforzheim. Sonntag,den 14.Juli, nachm. 5 Uhr im Stadtgarten: Großes Konzert zu Gunsten des Saalbaufonds, gegeben von sämtlichen hiesigen Gesangvereinen, sowie dem Jnstrumentalverein unter Leitung des Hrn. Musikdirektors A. W. Baal. Direktion der Gesamtchöre: Hr. Hauptlehrcr Eckert.
Württemberg.
Stuttgart, 9. Juli. Außer der Schenkung des Grafen Loubat im Betrag von öO OOO Francs zum Besten der Karl- Ölga-Stiftung, welche bereits früher veröffentlicht wurde, sind II. Majestät derKönigin aus Anlaß des Allerhöchsten Regierungs-Jubiläums weitere 10 000 Francs von Sr. Durchlaucht dem Fürsten Michael Gortschakoff in Madrid übergeben worden, welche Ihre Majestät ebenfalls obiger Stiftung zugewendet haben. Ferner haben Ihre Majestät zu bestimmen geruht, daß die Summe von Liberal) 000 welche das Komite zur Errichtung eines Frauenhcims überreichte, vorläufig, bis zur Ausführung des Planes geschritten werden kann, verzinslich angelegt werde; desgleichen haben Ihre Majestät zur Erinnerung an das Jubiläum und zur ehrenden Anerkennung der Stifter bestimmt, daß die Summe von 10 000 , welche
die katholischen Damen des Oberlandes für das neue Haus der barmherzigen Schwestern in Stuttgart dargebracht haben, zur Errichtung eines Freibettes in diesem Hause, die Summe von 10 000 welche die Stuttgarter Russische Kolonie überreichte zur Errichtung eines Freibetts in der Olga-Heilanstalt, und die Summe von lOOOO stL, welche Se. Excellenz Oberhofmeister Fürst Jussupoff aus St. Petersburg stiftete, zur Errichtung eines Frei- bells in dem Katharinenhospital verwendet werde. Neben diesen Summen sind Ihrer Majestät von verschiedenen teils bestehenden teils zu diesem Zwecke zusammen- getretcnen Vereinen sowie auch von Privatpersonen vielfache Gaben für Armenzwecke dargebracht worden, über welche Ihre Majestät im Sinne der Geber zum Besten der Notleidenden zu verfügen Sich Vorbehalten. Im Innersten gerührt durch alle diese Beweise treuer Anhänglichkeit und selbstloser Opferwilligkeit haben Ihre Majestät mit der gleichen Freude die kleinste wie dst größere Gabe entgegengenommen und zu befehlen geruht, hiemit allen Gebern HüchstJhrcn Dank auszusprechen. Der Sekretär der Königin. Baron Wolfs.
. (St.-A.)
(Gerichtsferien.) Nächsten Montag den 15. Juli beginnen die Gerichtsferien auf die Dauer von 2 Monaten.
Stuttgart. Der Karlsruher Kunstgewerbeverein stattete am Sonntag dem hwsigen Bruderverein einen Besuch ab.
Die Gäste trafen früh 9 Uhr hier ein und I wurden vom hiesigen Vorstand, Direktor v. Gaupp und dem Ausschuß am Bahnhof empfangen. Nach einem Frühstück im Hotel Royal wurde die Ausstellung dekorativer Holzarbeiten besucht.
Stuttgart, 10. Juli. Nachdem am gestrigen Tage die Lehrproben statt- gesunden hatten, wurde der diesjährige Kurs der Kgl. Turnlehrerbildungsanstalt heute in Anwesenheit des Vorstandes der K. Kultministerialabteilung für Gelehrten- und Realschulen und Referenten für das Turnwesen, Direktor Dr. v. Dorn und des Oberschulrats Dr. Bücheler mit einer Vorführung in der Staatsturnhalle geschlossen. (St.-A.)
Stuttgart, 10. Juli. Wegen Verdachts der Beschädigung der Drahtseilbahn des Werkmeisters Rückgauer hier wurde ein früherer Arbeiter desselben, welcher wegen verschiedener Fahrlässigkeiten aus dem Geschäft entlassen wurde, festgenommen. (S. M.)
Stuttgart, 10. Juli. Für Mastochsenmetzger Mammel, Hauptstätterstraße, trafen gestern im hiesigen Schlachthaus von der Böblinger Zuckerfabrik 6 Pracht- Exemplare von Mastochsen ein. Dieselben repräsentieren ein lebend Gewicht von 1600 bis 1800 Pfund pro Stück.
(W. L.-Ztg.)
Cannstatt, 10. Juli. Der Reinertrag der von der Stadt erstellten Parade- Tribüne beträgt ca. 11 000 wozu noch der Wert der angeschafften Fahnen kommt.
Tübingen, 9. Juli. Nach Mitteilung des Obersthofmeisteramts vom 4. Juli d. I. haben Se. König!. Majestät gnädigst geruht, auf Samstag den 3. August nachmittags die Mitglieder der Landesuniversität zu einem Gartenfest nach Bebenhausen zu sich einzuladen. Zur Ausführung dieser Allerhöchsten Einladung werden vom K. Obersthofmeisteramt Einladungskarten ausgegeben. (Hierüber sind noch einige nähere Bestimmungen beigefügt.) Diese Nachricht hat in den akademischen Kreisen die freudigste Ueberraschung hervorgerufen und in vielen die Erinnerung an die schönen Stunden geweckt, welche Königliche Gastfreundschaft einst beim 400jährigen Jubiläum der Festgenossen in Bebenhausen bereitet hat. (S. M.)
Tübingen,10. Juli. Gestern feierte nach dem „St.-A." der Senior des akademischen Senats, Prof. Dr. v. Quen- stedt, seinen 80. Geburtstag. Das Familienfest des ehrwürdigen Universitätslehrers, dessen Bedeutung für seine Wissenschaft, für die geologische Erforschung Württembergs und für den mineralogischen Unterricht an unserer Hochschule gelegentlich der 50 jährigen Jubiläen des Doktorats und Professorats in den letzten Jahren wiederholt gefeiert worden ist, wurde nicht blos in dem engeren Kreise der von nah und fern herbeigekommenen Familienmitglieder begangen, sondern fand auch in Anbetracht der Verdienste des Gefeierten offizielle Teilnahme. Bei den Glückwünschen, welche in der Frühe Rektor und Kanzler der Universität darbrachten, überreichte der erstere in Allerhöchstem Aufträge ein Handschreiben Sr. Majestät des Königs mit den herzlichsten Wünschen für den früheren Lehrer.
I Friedrichshafen. 10. Juli. Seit gestern ist am deutschen Bodenseeufer eine verschärfte Kontrolle gegen Reisende aus der Schweiz eiugeführt.
Am Mittag des 8. d. Mts. sind in Lauffen a. N. 5 Wohngebäude nahezu vollständig abgebrannt und ein weiteres Wohnhaus ist vom Feuer beschädigt worden. Die Entstehungsursache des Brands ist im Spielen eines 6 Jahre alten Knaben mit Zündhölzern zu suchen.
In Nagold hat sich ein Konnte gebildet, das die Schaffung einer Realschule neben der seit lange bestehenden Lateinschule betreiben will.
Calw, 8. Juli. Das K. Zoll- und Ortssteueramt macht den beteiligten Handel- und Gewerbetreibenden bekannt, daß die Abfertigung sämtlicher hier ankommenden zollkontrolepflichtigen Eisenbahngüter (Begleitscheingüter) von heute an jeden Werktag von 2—4 Uhr nachmittags am Bahnhof hier vorgenommen wird und daß während dieser Zeit das Zollbureau im Rathaus geschlossen bleibt.
Neuenbürg, 12. Juli. Bei dem Gewitter in der Nacht vom 9. auf 10. d. wurde ein Mondreaenbogen beobachtet.
Heute Freitag ereignet sich eine bei uns sichtbare teilweise Verfinsterung des Mondes, welche 8 Uhr 20 abends beginnt und 10 Uhr 41 endet. Die größte Verfinsterung von etwas weniger als der halben Mondscheibe wird etwa 9 Uhr 11 eintreten. (In südlicher gelegenen Punkten wird sich das seltene Schauspiel darbieten, daß der Erdschatten auf der Mondscheibe erscheint, während die Sonne noch über dem Horizont ist.)
Oesterreich.
Wien, 9. Juli. Das „Neue Tagblatt" meldet aus Bukarest: Der gestern von hier abgegangene Personenzug stieß in Culniza in Folge falscher Weichenstellung mit einem Güterzug zusammen. Die Maschinen wurden total zertrümmert. Der erste Waggon hinter dem Gepäckwagen ist vollständig zerstört, 15 Passagiere sind tot oder schwer verwundet. Der Maschinenheizer des Personenzuges fiel in den Feuerkessel und verkohlte vollständig. Der Weichenwärter, welcher das Unglück verschuldet, ist flüchtig geworden. (F. I.)
Schweiz.
Vom Säntis wird dem „St. Galler Tgbl." geschrieben, daß am Samstag abends der Blitz in das Bureau der meteorologischen Station eingeschlagen und sämtliche Apparate zerstört hat. Die Säntis-Depeschen werden daher für einige Zeit ausbleiben. Der Beobachter auf der Säntis-Station, Saxer, kam mit dem Schrecken davon.
Ausland
Die von den französischen Kammern beschlossene abermalige Erhöhung des Friedensstandes der Artillerie sieht nicht besonders friedenliebend aus.
Paris, 9. Juli. Es wurde endgiltig festgestellt, daß bei dem Grubenunglück in Saint Etienne 208 Bergleute umgekommen sind.
Paris, 11. Juli. Die Untersuchung des Grubenunglücks in Berpilleux scheint