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Pforzheim, 1. Juli. Die auf heute abend einberufene Arbeiter-Versammlung, in welcher über den internationalen Kon­greß in Paris verhandelt werden sollte, ist auf Grund des Sozialistengesetzes ver­boten worden. (Pf. B.)

Pforzheim, 2. Juli. Die Tischler­gehilfen haben in einer gestern stattge- sundenen, 80 Mann starken Versammlung beschlossen, jedem Meister zu kündigen, der nicht die lOstündige Arbeitszeit bei gleichen Lohnverhältnissen bewilligt.

Württemberg.

Seine Majestät der König haben am 25. Juni d. Js. Allerhöchst Sich zum Chef des I. Feld-Artillerie-Regiments Nr. 13 zu erklären geruht mit der Bestimm­ung. daß das Regiment fortan den Namen Feld-Artillerie-Regiment König Karl hl. Württembergisches) Nr. 13 zu führen hat.

SeineKöniglicheMajestät haben vermöge Höchster Entschließung vom 1. Juli d. I. auf das erledigte Revieramt Hirsau, Forsts Wildberg, den Oberförster Koch in Kopfenburg fernem Ansuchen ge­mäß gnädigst versetzt.

Stuttgart, 29. Juni. Anläßlich des Regierungs-Jubiläums haben Se. Maj. der König auf Antrag des K. Justiz­ministeriums vermöge Höchster Entschließ­ung vom 21. Juni d. I. zu Gunsten von 180 Personen Strafnachlässe und Straf­milderungen und zu Gunsten von 65 Per­sonen die Niederschlagung des anhängigen Strafverfahrens gnädigst zu verfügen ge­ruht.

Wie wir erfahren, haben Se. Maj. der König AllerhöchstSeine Anerkennung über den gesamten Verlauf der Parade am 25. d. M. und die gute Haltung der Truppen bei derselben dem Armeekorps auszusprechen geruht und gleichzeitig der Freude Allergnädigst Ausdruck gegeben, daß auch Se. Maj. der Kaiser sich in gleichem Sinne geäußert haben.

Stuttgart, 1. Juli. Am Samstag nachmittags 5 Uhr hat Se. Majestät der König nochmals die graphische Aus­stellung in Begleitung des Adjutanten Oberstlieutenants v. Matter besucht und daselbst bis gegen 7 Uhr verweilt. Nach­dem begaben sich HöchstDerselbe in die Ausstellung des Export - Musterlagers. Seine Majestät sprachen sich freudig über­rascht aus über die Reichhaltigkeit des­selben.

Stuttgart. Das Abgeordneten­haus hatte sich am 27. Juni auch mit einer Bitte rejp. Beschwerde von An­hängern der Homöopathie zu beschäftigen, bei welcher es sich um die Verweigerung der Anstellung eines stuck, mack. Layer, welcher der Homöopathie zuueigt, als Assistent an der chirurgischen Klinik in Tübingen handelte. Die an sich unbe­deutende Sache war von den Homöopathen m düsteren Farben geschildert worden und die Mehrheit der Kommission reagierte darauf, indem sie die Eingabe der Regier­ung zur Kenntnisnahme mitzuteilen bean­tragte. Nüchterner faßte die Kommissions­minderheit die Affaire auf, indem sie be­antragte, über die Petition zur Tages­

ordnung überzugehen. Sie fand in dem Kanzler von Nümelin ein wesentliche Interstützung. Er meinte, daß mit dem äußeren Fortschreiten der Homöopathie ein innerer Rückschritt derselben Hand in Hand gehe. Im Uebrigen meinte der Kanzler, es gehe der Homöopathie wie allen Sekten, die in Nichtanerkennung gleich Verfolgung sehen. Minister von Sarwey stellte sich auf einen unpartei­ischen Standpunkt und meinte, im Inte­resse der Freiheit der Wissenschaft habe ich das Kultusministerium nicht einzu­mischen: er plaidiere deshalb für Tages­ordnung. Beide Anträge, welche Vor­lagen, wurden abgelehnt.

Stuttgart, 1. Juli. Am Sonntag ist das Denkmal Friedrich Bischers im Vorgarten des Polytechnikums enthüllt worden. Der Nachfolger Wischers im Lehramte, Professor Klaiber, gab in seiner Festrede eine Schilderung des Lebens und Wirkens Wischers. Vom Königshause war der Prinz von Weimar, als Vertreter der Regierung Kultusminister v. Sarwey an­wesend.

Stuttgart. Während der Jubi­läumstage betrug die Einnahme auf hie­sigem Bahnhof allein 60 000

Stuttgart. Neues im Landes- Gewerbemuseum.) Eine bedruckte Lederfüllung mit imitiertem Lederschnitt, polychrom behandelt, Stil Renaissance; von I. A. Pecht, kunstgewerbliche Anstalt in Konstanz. Ein blankes Drehherz mit 12 mm Oeffnung, ein desgl. mit 20 wm Oeffnung, ein geschmiedetes desgl. mit 30 min Oeffnung, ein desgl. mit 50 mm Oeffnung, von Delisle u. Ziegele in Stuttgart.

Die Festtribüne, welche die bürger­lichen Kollegien von Cannstatt auf dem Paradeplatz erbauen ließen, war 180 m lang und 20 m tief; es wurden etwa 5800 Karten verkauft und gegen 600 Karten gratis abgegeben, macht zusammen 6400 Sitzplätze. Eingenommen wurden inkl. der Stehplätze mit 900 ^6, etwa 24 000 -M, daher der Stadt Cannstatt trotz den nicht unbedeutenden Nebenkosten noch eine erhebliche Summe übrig bleibt.

Cannstatt, 1. Juli. Heute vor­mittag hielt der Verein der Wundärzte und Geburtshelfer Württembergs seine Jahresversammlung, die von 24 Mit­gliedern besucht war.

Am vorigen Donnerstag gieng über Göppingen ein Wolkenbruch nieder, der sofort die ganze Stadt unter Wasser setzte. Zahlreiche Keller und Wohnungen füllten sich mit Wasser; mit dem Hydro­phor mußten dieselben entleert werden. Der Schabern an den Gärten war eben­falls sehr bedeutend.

Auf dem Schauerleshof b. Reute, OA. Waldsee erstickten 2 Zwillingskinder, deren Vater im Schlafe seine Bettdecke auf die Wiege überschlug, wodurch die Kinder vollständig bedeckt wurden. Der schnell herbeigerufene Arzt vermochte sie nicht mehr ins Leben zurückzubringen.

Oberndorf a. N., 1. Juli. Ein Gewitter von außerordentlicher Heftigkeit brachte uns gestern abend kurz nach 6 Uhr Hagelschlag. Wolkenbruch und Ueber- schwemmung. Auf der Höhe zwischen hier und Beffendorf fielen Hagelkörner von

der Größe der Haselnüsse und Taubeneier in solcher Menge, daß noch nach Verfluß von 4 Stunden an manchen Stellen solche ausgehoben werden konnten. Der durch Hagel angerichtete Schaden ist ziemlich beträchtlich. Ganz bedeutende Verheerungen wurden auch durch den nachfolgenden Wolkenbruch angerichtet durch Auswaschung der Felder, Ueber- schwemmung der Gärten, Zerstörung der Wege rc. Durch die sog. Beffendorfer Schlucht" herab ergoß sich ein wilder Strom, der die Sohle des engen, tief eingeschnittenen Thales stellenweise um mehr als 3 m tiefer legte und Geröll­massen und zentnerschwere Steine thal- abwärts führte in einer Menge, daß da­mit Tausende von Lastwagen beladen werden könnten. Um halb 7 Uhr mußte die Feuerwehr aufgeboten werden, um der ungestümen Flut, die Bäume ent­wurzelte, massenhaft Brenn- und sogar Langholz mit sich brachte, die Anrichtung noch größerer Verheerung zu verwehren.

(S. MO

Meldungen von Blitzschlag während des heftigen Gewitters am 29. liegen außer von Heslach und den drei Orten im Oberamt Brackenheim, wo der Blitz Brände verursachte, noch vor aus Unter­türkheim. Fellbach (ein Mann, der auf dem Felde unter einem Baume Schutz suchte, halbseitig gelähmt), Murrhardt (ein Wohnhaus bedeutend beschädigt), Baihingen a. E. (ein Weingärtner be­täubt), Göppingen, Bondorf bei Saulgau (zwei Stück Vieh im Stall getötet), Nehren und Gönningen (2 Personen auf freiem Felde getötet), Neckargartach (3mal, ein durch Blitz entstandener Brand wurde rasch gelöscht), Horkheim, Aalen und Wasseralfingen rc., zusammen nicht weniger als ca. 20 Fälle. Bedeutender Wasser­schaden entstand in und bei Göppingen, Kuchen, Gingen, Süßen rc. Das Wasser kam meterhoch daher, das Vieh mußte aus den Ställen geflüchtet, in vielen Häusern die unteren Stockwerke verlassen werden. In Hausen a. F. nahm das Wasser die Kirchhofmauer mit, Gräber wurden aufgedeckt und Leichname fort- gerissen.

Von der Jagst. Der Oekonom Schl, in W. hatte verflossene Wochen ein Paar Ochsen. die schlecht im Zug waren, um 940 verkauft und beauftragte seinen Schwager, der Wirt in M. war, auf dem Pfingstmarkt in M. ein Paar andere für ihn zu kaufen, weil er selbst krank war. Der Schwager besorgte dies auch, kaufte ein Paar ganz schöne Tiere um 1020 und schickte sie dem Auftraggeber. Letzterer machte aber ein ganz kurioses Gesicht beim Anblick der Ochsen; denn es waren seine erst vor einigen Tagen verkauften, die der nichtsahnende Schwager um 80 otL teurer erworben hatte.

Liebenzell, 30. Juni. In der gestrigen Sitzung der bürgerlichen Kollegien machte Hr. Stadtschultheiß Rau die Mit­teilung, daß er von seinem Amt zurück­trete. Zu diesem Entschluß, den die hie­sige Einwohnerschaft sehr bedauert, wurde Hr. Rau besonders durch sein hohes Alter und dem damit verbundenen Wunsche, der schweren Lasten eines Stadtvorstands ent­ledigt zu sein, bestimmt. Am 6. März