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Primtimchnchleil.

Weber-Gesuch-

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Württemö. Juteweberei

Neuenbürg a. E.

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Allgemeine Menten-Anfialt zu Stuttgart.

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Versicherungsbestand: 37179 Policen über 45143 296 versichertes Kapital und vtL 1243 818 versicherte Rente.

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Neuenbürg.

Einem geehrten hiesigen und auswärtigen Publikum zeige hiemit ergebenst an, daß ich unter heutigem ein

Hcrrcnklcidcrgeschäst nach Maß

errichtet habe und halte mich zur Neuanfertigung, sowie zu Reparaturen aller vor­kommenden Arbeiten bestens empfohlen.

Eine Musterkarte mit einer reichhaltigen Auswahl solider Tuch- u. Buxkin- stoffe liegt zur gefl. Ansicht auf.

Zur Verarbeitung auch solcher Stoffe, die nicht bei mir gekauft sind, bin ich gerne bereit und werde bemüht sein, stets rasch und gut meine geehrten Kunden zu bedienen.

Den 1. Juli 1889. Hochachtungsvollst

Kronik.

Deutschland.

Das Branntweinsteuergesetz hat in seiner praktischen Handhabung zu vielfachen Be­schwerden, namentlich der kleinen Brenner­leien und der Obstbrennereien in Süd­deutschland Anlaß gegeben, und es sind hierüber schon wiederholt Eingaben an die maßgebenden Behörden gerichtet wor­den. Wie man hört sind Vorbereitungen zu einer Revision des Gesetzes nach dieser Richtung im Gang und man wird dem­nächst eine Erleichterung dieser Brennerei­gattungen erwarten dürfen.

Aus Mannheim wird vom 1. Juli der Nordd. Allg. Z. telegraphiert: Der Frankfurter Schnellzug ist bei Lampert­heim entgleist; zwei Engländerinnen, die im Zuge reisten, sind schwer verletzt.

Durlach, 28. Juni. Das heute abend über die hiesige Gemarkung nieder­gegangene, teils von wolkenbruchartigem Regen, teils von starkem Hagel begleitete Ungewitter richtete an vielen Stellen un­geheuren Schaden an.

Pforzheim, 28. Juni. Vereine für volkstümliche Wahlen. Aus den ver­schiedensten Städten des Landes konnte man in letzter Zeit die Meldung ver­nehmen, daß dortVereine für volks­

tümliche Wahlen" gegründet worden seien, j Betrachtete man die Gründer etwas näher, so fand man, daß dies Sozialdemokraten, beziehungsweise Führer sozialistischer Ver­einigungen waren, die unter allen erdenk­lichen Namen in Umgehung des Sozia­listengesetzes ihre Zwecke und Ziele ver­folgen. Auch in Pforzheim wurde dieses Frühjahr ein solcher Verein gegründet, der vollständig unter sozialistischer Leitung stand und mit seinem neuen Namen die Arbeiter unter die sozialdemokratische Organisation zu bringen suchte. Mit manchen ist es auch geglückt, die durch­aus nichts von der Sozialdemokratie wissen wollen, die aber den neuen Verein für durchaus ungefährlich hielten. Die­selben dürften nun zu anderer Ueberzeug- ung gelangen, denn heute traf die Nach­richt hier ein. daß der Verein für volks­tümliche Wahlen für Pforzheim und Um­gegend auf Grund des Sozialistengesetzes verboten ist. Am verflossenen Sonntag hatten Vertreter dieser Wahlvereine aus Baden und der Pfalz ein Stelldichein in Durlach; Pforzheim war durch 2030 Mann vertreten, auch das Haupt der neuen Gründung, Herr Geck aus Offen­burg, war anwesend; auf dem Thurmberg eiferten sich die Genossen zu energischem Handeln an, lieferten dort mit ihren Reden den untrüglichen Beweis ihrer Ge-