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In Pforzheim wurde am Nach­mittag des Feiertags Mariä Verkündigung ein trauriges Zeugnis von Verwilderung der heutigen Jugend geliefert. Ein älterer Mann wurde aus reinem Uebermut von 7 noch nicht lange der Schule entwachsenen Burschen auf der Straße geneckt und als er einem derselben eine Maulschelle ver­setzen wollte, von denselben mit Fäusten bearbeitet. Ein verheirateter Bierbrauer, Vater von 4 Kindern, wollte demselben beistehen, erhielt aber durch einen Messer­stich eine so heftige Verwundung des Rückenmarks, daß er sogleich auf einer Teile gelähmt war und die Aerzte ihn mloren geben. Die Burschen stammen, me die Untersuchung ergab, aus Wurm- berg-Bärenthal, OA. Maulbronn, und wurden darunter auch 2 Söhne des Anwalts in Bärenthal noch in der­selben Nacht ins Gefängnis verbracht. Erst vor kurzer Zeit wurde gegen Pfarrer und Lehrer daselbst ein förmlicher Auf­stand organisiert, weil ein noch in die Schule gehender Taugenichts wegen mehrerer schlimmer Streiche körperlich gezüchtigt worden war. (St.-A.)

Württemberg.

Stuttgart. Die angekündigte Vor­lage betreffend die allgemeine Beamten- Besoldungsaufbcsserung wird im Staatsanzeiger" vom 28. März mit aus­führlichen Motiven veröffentlicht. Hier­nach sollen alle Gehälter um 5 pCt. auf- gebeffert werden, außerdem sollen alle die­jenigen Beamten, welche keine Dienst­wohnung haben, einen Wohnungsgeldzu­schuß erhalten. Dieser beträgt in der Orts­klasse I 10 pCt. des ganzen Gehalts, in Ortsklasse II (die größeren Städte und Industrie-Zentren) 7 pCt., in Klaffe III, allen übrigen Orten 5 pCt. Die Be­gründung verweist hauptsächlich .auf die besseren Besoldungsverhältnisse in Baden, Bayern, Preußen, Sachsen und im Reich. Auch bei Verwilligung der jetzt beantragten Besoldungserhöhung würden die württem- bergischen Beamten immer noch 1020 Prozent hinter ihren anderen deutschen Kollegen zurückstehen. Die Besoldungs­erhöhung erfordert einen jährlichen Mehr­aufwand von 964 200 für die allge­meine Aufbesserung von 5 pCt. und einen solchen von 978 700 c/lL für die Wohnungs­gelder.

Stuttgart. Die Ausstellung von weiblichen Handarbeiten von sämtlichen Schülerinnen der hiesigen Volksschule zeigte jedem Besucher recht augenschein­lich den Segen eines geordneten, schul­mäßigen Handarbeits-Unterrichts, bei welchem auch die minder begabten Schüler­innen zu ihrem Rechte kommen. Es war erfreulich zu sehen, wie insbesondere Stricken, Nähen und Flicken recht gründlich geübt wurden. Durchweg sah man nur saubere, solide Arbeiten, insbesondere war das Hemd, welches jede Schülerin zum Schluß genäht hat. schön und pünktlich. Gewiß werden die Klagen über ungenügende Vorbildung der Mädchen des Arbeiter­standes künftig weniger gehört werden, wenn in solcher Weise fortgefahren wird, Haridgeschick und Sinn für Ordnung, Schönheit und Sparsamkeit auszubilden.

tSt.-Anz.)

Stuttgart. Ein gräßliches Unglück hat sich Freitag in der Calwerstraße zu­getragen. Das 11jährige Söhnchen des Baumschulbesitzers Gancher, Enkel des be­kannten Gartenbau - Inspektors Wagner wollte in einen im Lauf befindlichen Straßenbahnwagen springen, fehlte den Tritt und stürzte mit den Schläfen so unglücklich auf den Kandel, daß der Tod sofort eintrat.

Stuttgart. Neues imLandes- Gewerbemuseum. Rauch- uud Dunst­sauger von Fr. Fecht in Stuttgart. Wird als Rauchsauger von Eisenblech, als Dunst­sauger aus Zinkblech hergestellt. Preis für Rauchsauger je nach Querschnitt 8 bis 12 »IL Anfertigung durch Flaschner August Beck, Hauptstätterstraße 34 in Stuttgart. Ein Zündholzbehälter von Eisenguß russischer Bauer"; aus einer Kaiserlich Russischen Werkstätte.

Das Komite des Haller Diako­nissenhauses hat einstimmig den Be­schluß gefaßt, dem Pfarrer Faulhaber einen Hilfsgeistlichen beizugeben, da man sich überzeugt hat, daß die stets wachsende Arbeit für die Innere Mission nicht mehr von ihm allein bewältigt werden kann. Die Wahl ist auf Pfarrer Reischle in Dörzbach gefallen, welcher vermöge seiner Arbeitskraft und seiner schon bisher be­wiesenen praktischen Thätigkeit besonders befähigt ist zur Uebernahme dieses Postens.

Oberndorf a. N., 28. März. Die hiesige Gewehrfabrik plant für den näch­sten Sommer eine bedeutende Vergrößer­ung ihres Anwesens. An das beim Bahnhof gelegeneWerk" soll ein großer Maschinensaal angebaut werden, der Raum für 200 Arbeiter bieten und sämtliche bisherigen Arbeitssäle an Größe über­treffen wird.

Biberach. 28. März. Gestern machten sich zwei Knaben im Alter von 1012 Jahren an dem in Nähe eines Oekonomie- gebäudes befindlichen Göpel zu schaffen. Während der eine die angespannten Pferde antrieb, brachte der andere einen Fuß in die Maschine. Derselbe wurde, trotzdem die Pferde sofort stillstanden, so zugerichtet, daß noch am Abend eine Amputation des­selben vorgenommen und der Vorderfuß abgenommen werden mußte.

Neuenbürg, 1.April. Am gestrigen Sonntag Nachmittag fand die jährliche Generalversammlung des landwirt­schaftlichen Bezirksvereins unter zahlreicher Beteiligung im Gasthof zur Sonne statt. Der Vorsitzende, Hr. Ober­amtmann Hofmann, eröffnet«: bald nach 2 Uhr die Versammlung und trug zunächst den Bericht über die Thätigkeit des Ver­eins im Jahr 1888 vor. Hervvrzuheben ist hiebei die Obstausstellung im Septbr. zu Neuenbürg und unmittelbar darauf beim landw. Hauptfest in Cannstatt, bei welcher der Bezirk bekanntlich mit einem Diplom erster Klasse prämiiert wurde. Wenn man aber auch da einen hervor­ragenden Erfolg zu verzeichnen habe, so müsse man doch immer weiter auf Ver­besserung des Obstbaus bedacht sein. Aus­führlich erwähnt wird der seither erfolgte und auch für Heuer in Aussicht genom­mene Bezug von Saatfrüchten, mit i welchen man jetzt praktische Erfahrungen

gemacht habe. Mit Kartoffeln aus Görlitz in Schlesien werden jetzt noch in einzelnen Orten des Bezirks Versuche angestellt. Dieser gemeinschaftliche Bezug durch den Verein sei der Billigkeit und der Garantie für gute Ware wegen unbedingt dem Be­zug von Zwischenhändlern vorzuziehen. Hierauf folgte die Rechnungspublikation für das Jahr 1888 und die Feststellung des Etats für das laufende Jahr. Auf der Tagesordnung stand ferner ein Vor­trag des Hrn. Handelsgärtners V. Weiß in Ottenhausen über Spalier-Obst-Anlagcn. Da der Vortrag besonderes und allge­meines Interesse bietet, so wollen wir in einer der folgenden Nummern d. Bl. ver­suchen, das hauptsächlichste daraus wieder­zugeben.

Etwas Neues bot diesmal ebenfalls die Vereinsleitung, nämlich eine Verlosung von Gartensamen. Jedes anwesende Bereinsmitglied kam durch Losziehung in den glücklichen Besitz eines Sortiments von Samen, als da sind: rote und gelbe Rüben, Spargel, Bohnen, Rettig, Kopf­salat u. s. w., auch der sauren Gurkenzeit war durch Gurkensamen gedacht; alles zusammen in einem ganz respektablen Päckchen. Wenn dieser Samen lauter gute Früchte trägt, wozu wir zunächst die so lange ausbleibenden Frühlingstage herbei­wünschen, so wird es, unterstützt durch die Hauptprodukte der Landwirtschaft, ( Vieh­zucht und Fruchtbau) und kredenzt mit edlem Rebensaft u. perlendem Obstwein, an kräftiger Kost nicht fehlen. Nach Er­ledigung dieser Punkte referiert noch Hr. V. Weiß, hiezu aufgefordert von dem Hrn. Vorsitzenden, über eine Sitzung des Beirats der landwirtschaftl. Zentralstelle, welche letzten Freitag unter Vorsitz des Hrn. Staatsministers des Innern statt hatte und zu welcher er in Vertretung des Hrn. Horlacher von Calw berufen wurde, um den Entwurf zu einem Hagelver- sichern ngsgesetz, welcher demnächst an den Landtag gelangen wird, zu beraten. Nach dem Entwurf soll die Hagelver­sicherung Württemberg umfassen, unter staatlicher Leitung organisiert und nicht obligatorisch sondern freiwillig werden. Auch hierauf wollen wir später zurück­kommen.

Ausland.

Brüssel, 30. März. In Folge eines schrecklichen Zusammenstoßes zwischen den beiden belgischen PostdampfernGräfin von Flandern" undPrinzessin Henriette", welche den Postdienst zwischen Ostende und Dover versehen, sank dieGräfin von Flandern" mit Mann und Maus unter. In Folge einer Kessel-Explosion wurde der Dampfer in mehrere Stücke zertrümmert; Kapitän Hausmann, Lieutenant Vermeulen, 7 Matrosen und 15 Passagiere ertranken.

(S. M.)

* Der Kampf zwischen der franzö­sischen Regierung und der boulangistisch- patriotischen Coterie scheint sich nunmehr seinem Höhenpunkte zu nähern. Der Senat genehmigte am Freitag die Vorlage, welche die Konstituierung dieser Körperschaft als obersten Gerichtshofes für Verschwörungen gegen die Sicherheit des Staates vorschlägt, mit 207 gegen 63 Stimmen. Am nächsten Tage gieng die Vorlage der Kammer zu.