99

ü:Die von enz mit Eng- : samoa-Frage : en beginnen. ^ hlag ist von amen worden, che Vorschlag auf Grund Grundsatz be­ll der Samoa- k elrasselns der s Verständigung l Nordamerika - chr als eine !

. Nicht nur s :en Bismarch ' en Schwierig- t re Conferenz t den letzten / onsregierung t sie hat jetzt j rerkenswerten ^ eichfalls eine rage wünscht. : nische Staats- . richtete an m weilenden samoa, Mr. Entlassung zu nt denen der stimmten und onsul beeilen, e des Staats- ; t derKalt- ; mexikanischen ' amoa beweist '

, daß es ihm ndigung mit ^

> Sewell war, g, einer der rauf Samoa. .

> einem Tele- stellschaft aus nittag ist es calvertretung :e Befreiung i gefangenen onare gegen t

r glücklichen infständischen itation Payo tgeschleppten nach langer ere Botschaft

zt der preuß. langjährige ^ ist in Ge- ' esuches vom - t ä Irr suite . nnt worden, Zeichnung für :

der Botschaft ei Hofe hat, die Marok- ° igenden Ein-

s Königliche (Direktions- >of teilt mit: heute Nacht n im Zug­unterstellten tir haben die

Anordnung getroffen, daß in unserem An­kunftsbureau ein Liste über unsere und die verschneiten AnschlußstreLen kurrent gehalten und dem Publikum auf Verlangen vorgelegt werden wird.

Halle a. S., 9. Febr. Heute vor­mittag H Uhr wurden bei Niemberg fünf­zehn Schueearbeiter von einem Eisenbahn­er überfahren. Sieben sind tot, acht Mer verletzt. Sie waren auf dem Ge­ich, als der von hier mit Verspätung ab­gewogene Personenzug vorbeisauste.

Einzelne Eisenbahnlinien sind infolge von Schneewehungen seit gestern abend gänzlich gesperrt. (F. I.)

Kassel, 9. Febr. Zufolge mehr­tägigen starken Schneefalls große Verkehrs­stockungen. Der Pferdebahnbetrieb ist ein­gestellt. Die Bahnzüge haben mehrstündige Verspätungen, einzelne sind stecken geblieben.

Mainz, 10. Febr. Die Betriebs­störungen auf den Strecken Alzch-Worms und Alzey-Kaiserslautern dauern fort. Seit gestern Abend ist auch der Verkehr mit Köln und Bonn unterbrochen. Die Frank­furter Züge haben bei Rüsselsheim ein schweres Durchkommen. Der Schneesturm hat verschiedene Schiffsunfälle verursacht. Beim Bürger Loch ist die Schifffahrt durch ein gesunkenes Schiff stark behindert.

(F. J-)

Groß-Umstadt, 10. Febr. Hier ist alles eingeschneit und der Bahnverkehr bis auf Weiteres vollständig eingestellt. Bei Wiebelsbach sind drei Lokomotiven im Schnee stecken geblieben. Ein neuer Schneesturm ist im Anzuge. (F. I.)

München, 8. Febr. Nach dem An­träge des Hauptausschusses soll das VII. deutsche Turnfest am 28., 29. u. 30. Juli d. I. gehalten werden. Im Falle der Annahme dieses Antrages sollen sofort die Einladungen versendet werden.

Würzburg, 9. Febr. Große Schnee­verwehungen. Die Bahn nach Schweinsurt war den ganzen Tag gesperrt. Die Nürn­berger und Münchener Züge sind ausge­blieben Militär - Hilfszüge sind nach Dettelbach und Steinach abgegangen.

(F- J-)

Nach einer Meldung des Hof. Anz. aus Jssigau, Bez.A. Naila in Ober­franken, ist das Stammschloß der Frei­herren v. Reitzenstein, das Rittergut Reitzenstein, aus den Händen des bish. Besitzers Drechsel zu Jssigau in den Be­sitz des Majors Frhrn. Karl v. Reitzenstein, Flügeladjutanten und Stallmeisters des Königs von Württemberg übergegangen.

Pforzheim, 9. Febr. Die Erträg­nisse der städtischen Verbrauchssteuern während des verflossenen Monats Januar beliefen sich hier auf 11 075 A 42 gegen 9 932 cM 05 im gleichen Monat des Vorjahres. Mithin ist eine namhafte Steigerung zu verzeichnen. (Pf. B.)

Württemberg.

Stuttgart. Die ersten neuen Malta- Kartoffeln sind gestern bei Valzachi ein- getroffen, es ist schöne große Ware, doch kostet das Pfund noch 50 Pf. Ebenda­selbst ist der erste so aromatische Wald­meister aus dem Odenwald eingetroffen, auch^er ist noch ziemlich kostspielig.

Stuttgart. Neues im Lande s- Gewerbemuseum. Von Gewebemustern >ür die Frühjahrs-Saison 1889 sind ein­

getroffen und zur Benützung aufgelegt: Sommer-Buckskins- und Ueberzieherstoffe; seidene Kleider und Möbelstoffe; seidene Bänder; bedruckte Stoffe; baumwollene Kleiderstoffe; sämtlich aus Paris.

Der in Cannstatt lebende pensio­nierte Forstmeister Lang von Langen vollendet am 10. Febr. sein 90. Lebens­jahr. Geboren den 10. Febr. 1799 zu Gächingen, O.A. Urach, besuchte derselbe bis zu seinem 10. Jahre die Lateinschule zu Urach und später die Realschule zu Reutlingen. Zum Forstfache bestimmt und entsprechend vorbereitet, trat der Jubilar im Jahre 1817 als Freiwilliger in die k. württemb. Feldjägerschwadron, welche zu jener Zeit u. A. die Aufgabe hatte, den Monarchen auf seinen Ausflügen, Spazier­fahrten rc. zu begleiten. Als aggregierter Feldjäger genoß derselbe die damals mit dem Korps vereinigte Forstlehreranstalt, welche ihren Kurs im Jahre 1820 schloß. In den Jahren 1822 und 1824 prakti­zierte L. v. L. bei dem k. Forstamte Zwie­falten, ferner fand derselbe Verwendung bei den umliegenden Revieren bis zum Jahre 1827. in welchem er zum Forst­wart auf dem Dobel ernannt wurde; im Jahre 1833 bekam er das Revier Langen­brand endgiltig übertragen. Im Jahre 1835 vermählte er sich mit der Stiftsdame Freiin W. von Neubronn-Eisenburg. Aus dieser Ehe entsprossen 2 Söhne und I Tochter, wovon der älteste (Alexander) als Oberlieutenant in der östreich. Armee in der Schlacht bei Solferino von einer feindlichen Kugel in die Brust getroffen wurde und zum unsäglichen Jammer seiner bereits betagten Eltern sein jugendliches Leben lassen mußte. Sein zweiter Sohn Karl starb nach kurzer glücklicher Ehe in New-Iork im Jahre 1878. Noch vorher mußte der schwergeprüfte Greis den Schmerz erleben, seine treubesorgtc, mit köstlichem Humor ausgestattete Frau im Jahre 1877 zur Erde zu bestatten. Im Jahre 1846 erfolgte die Beförderung L. v. Ls. auf das k. Forstamt Kopfenburg, 1848 auf das k. Forstamt Zwiefalten, 1856 auf das k. Forstamt Neuenstadt a. L., wo er bis zu seiner im Jahre 1867 erfolgten Pen­sionierung verblieb, v. Lang war während seiner Dienstzeit ein seines Amtes gewissen­haft waltender Beamter, ein schneidiger Herr, von welchem seine Zeitgenossen manch Stücklein zu erzählen wissen. Ob­gleich geistig noch sehr regsam und an Allem Anteil nehmend, ist er körperlich weniger rüstig, doch steht zu hoffen, daß ihn seine vorzügliche Konstitution noch eine Reihe von Jahren unter uns hält, wozu die aufopfernde, mühevolle und rast­lose Pflege seiner ihrem alten Vater in kindlicher Liebe zugethanen Tochter keinen geringen Anteil haben wird. (S. M.)

In Cannstatt kursieren falsche Fünf- Markstücke. Eines, das sich durch auf­fallend dunkle Farbe, bleiernen Klang und schmutziges Anfühlen, sowie durch sein von einem ächten um fünf Gramm abweichen­des Gewicht auszeichnet, wurde angehalten.

Eßlingen, 7 Febr. Die Stadtschult­heißennachwahl findet am Mittwoch den 27. und Donnerstag den 28. d. M. statt. In dem Erlaß des Kgl. Ministeriums des Innern, welcher die Neuwahl anordnet, ist, derEßl. Ztg." zufolge, als Grund

der Umstand aufgeführt, daß wegen Ab­lehnung der Wahl seitens eines der drei Vorgeschlagenen nicht die vorgeschriebene Auswahl unter 3 Männern möglich ge­wesen sei.

DieEßlinger Zeitung" schreibt:Vor etwa 15 Jahren zog aus dem Oberamt Göppingen der Schäfer und Bauer I. W. nach Bayern und kaufte sich in der Gegend bei Freising ein kleines Gut, den sogenannten Eilishof, der sich in sehr vernachlässigtem Zustande befand. Durch Fleiß, Umsicht und Ausdauer wußte er seinen Grundbesitz nach und nach zu verbessern und zu vergrößern, so daß der­selbe jetzt ein Areal von etwa 100 württem- bergische Morgen umfaßt und einen schönen Ertrag abwirft. Im Herbst vorigen Jahres wurden dem Besitzer des Hofes auf dem landwirtschaftlichen Bezirksfest in Freising 2 Preise zuerkannt für musterhaften Ge­treidebau. Auf dem Oktoberfest in München erhielt er von dem landwirtschaftlichen Verein Oberbayern die silberne Vereins­denkmünze für rationelle Kulturführung und für zweckmäßige Arrondierung."

Aus Heidenheim berichtet die Jagst- Zeitung:Eine Millionenerbschaft macht hier viel von sich reden. 1835 soll in Frankreich der am 18. Oktober 1771 zu Freudensiadt geborene Finkbohner mit Hinterlassung eines über 1 Mill. Franken betragenden Vermögens ohne Leibeserben gestorben sein. Stadtbaumeister Wälde von Freudenstadt hat seit 1883 nach dem Verbleib der Erbschaft gefahndet und soll nun sichere Spuren entdeckt haben, daß das Erbe ausgefolgt werden müsse. In einem Vertrag haben dieser Tage die hier und in Freudenstadt wohnenden Nach­kommen der beiden Schwestern des Erb­lassers den Stadtbaumeister Wälde zur Er­hebung des Erbes bemächtigt und ihm für seine Bemühungen ein Drittel der Erb­schaft zugesichert.

Heilbronn. Montag den 18. Febr. vormittags 10 '/ - Uhr beginnend findet die alljährliche große Rindenversteigerung im Saale des Gasthofs zum Falken statt. Das Gewerbeblatt Nr. 6 enthält das Verzeichnis der zum Verkauf kommenden Partien.

Aus dem ganzen Lande liegen Nach­richten vor über die Schnecstürme der letzten Tage. Viele Verkehrsstörungen haben sie im Gefolge.

Oesterreich.

Es besteht jetzt kaum ein Zweifel mehr, daß Baronin Vetsera unmittelbar zu der Katastrophe von Meierling in Be­ziehung steht. Die Beziehungen zu Kron­prinz Rudolf, von denen die Familie der jungen Dame wußte, wurden bald die innigsten. Da die Hoffnung, einander für immer zu gehören, aussichtslos schien, nach­dem die Versuche, das Eheband des Kron­prinzen zu lösen, gescheitert waren, be­schlossen die Liebenden, verzweifelt, den gemeinsamen Tod.

Ausland.

* In der italienischen Hauptstadt haben in voriger Woche ernste Ausschreit­ungen beschäftigungsloser Arbeiter statt­gefunden. Die Polizei und schließlich auch das Militär griff nachdrücklich ein, wobei sowohl einige der Tumultanten als auch